AT395926B - Maehgeraet - Google Patents

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AT395926B
AT395926B AT143489A AT143489A AT395926B AT 395926 B AT395926 B AT 395926B AT 143489 A AT143489 A AT 143489A AT 143489 A AT143489 A AT 143489A AT 395926 B AT395926 B AT 395926B
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Description

AT 395 926 B
Die Erfindung betrifft ein Mähgerät, das als Zusatzgerät fiir ein Antriebsfahrzeug, insbesondere einen Traktor ausgebildet ist, sich in der Betriebsstellung mit Laufrollen am Boden abstützt, einen als nach unten offene Wanne ausgebildeten Grasleitkasten und um etwa normal zur Mähebene angeordnete Wellen antreibbare Mähmesser aufweist, die das abgemähte Gut in den Bereich einer Auslaßöffnung des Grasleitkastens fördern, an die ein mit einem Fördergebläse verbindbarer Säugrüssel anschließt, wobei der Grasleitkasten einen starren Mittelteil, in dessen Decke die Auslaßöffnung vorgesehen ist, und wenigstens einen Seitenteil mit eigenen Laufrollen unJ für sich antreibbarem Mess»1 aufweist, der über Stelltriebe aus einer mit dem Mittelteil fluchtenden Stellung, in der die Messer im wesentlichen in einer gemeinsamen Mähebene wirken, zur Anpassung des Mähgerätes an Bodenunebenheiten beim Mähvorgang um eine Längsachse nach oben verschwenkbar ist, und dessen Messer beim Antrieb das Mähgut in den starren, zum Seitenteil hin offenen Mittelteil des Grasleitkastens in den Förderbereich von dessen Messern bzw. zum Bereich der Auslaßöffnung auswirft. Mähgeräte der gegenständlichen Art werden vorzugsweise für die Rasenpflege eingesetzt, können aber auch für andere Zwecke, z. B. das Abmähen von Straßen- und Wiesenrainen bedingt Verwendung finden, sofeme bisher ein Befahren der jeweiligen Gefällestrecke quer zur Neigungsrichtung möglich ist
Bei bekannten Mähgeräten nach der AT-PS 384 345 und der DE-PS 30 06 084 wird das Mähgerät vom Zugfahrzeug vor sich hergeschoben oder nachgezogen und bei Nichtgebrauch oder für das Überfahren von Geländeunebenheiten mit Hilfe des Front- oder Heckhubwerkes eines Traktors angehoben. In Sonderfällen ist es bei Rasentraktoien auch bekannt, das Mähgerät zwischen den Achsen des Traktors anzubringen.
Ein Mähgerät der eingangs genannten Art ist aus der US-PS 4 429 515 bekannt Dieses Mähgerät ist allerdings kein Anbaugerät, sondern Teil eines Rasentraktors. Es sind zwei Seitenteile vorhanden, die während des Mähbetriebes um etwa 15° aufschwenkbar sind, wobei das Aufschwenken um im unteren Randbereich des Mittelteiles des Grasleitkastens vorgesehene Achsen erfolgt Dabei greifen überlappende Ansätze des jeweiligen Seitenteiles in den feststehenden Teil des Grasleitkastens ein und es sind Anschläge vorgesehen, die ein Abschwenken des Seitenteiles unter eine mit dem Mittelteil fluchtende Stellung verhindern. Für den Mähbetrieb wird eine Verschwenkung der Seitenteile freigegeben. Der Antrieb der Messer der Seitenteile erfolgt über Keilriementriebe, wobei insbesondere während des Aufschwenkens eine mehrfache Umlenkung des Kraftflusses stattfindet Es ist noch eine zweite Schwenkachse oberhalb der erwähnten unteren Schwenkachse vorgesehen, wobei diese zweite Schwenkachse die untere Schwenkachse mittels einer Lasche deren Länge der Höhe des Grasleitkastens entspricht hält. Die zweite Achse und Lasche sind vorgesehen, um für die Transportfahrt ein Aufschwenken der Seitenteile bis in eine etwa vertikale Stellung zu ermöglichen.
Nach der US-PS 4 308 713 ist es bekannt die Mähmesser über gesonderte Ölmotoren anzutreiben. Der Grasleitkasten besitzt lediglich für den Transport aufklappbare Seitenteüe, die aber während des Mähbetriebes eine starre Einheit mit dem Kasten bilden. Es sind für alle Messer Ölmotoren vorhanden, die gemeinsam aus- und eingeschaltet werden. Dadurch wird eine Ölfördermenge benötigt die größer als jene Fördermenge ist die von da Hydraulik normaler Traktoren aufbringbar ist
Mit keinem bekannten Mähgerät ist es möglich, den Übergang zwischen einer ebenen Fläche und einer abfallenden Böschung in einem Arbeitsgang sauber zu mähen. Entsprechende Probleme ergeben sich bei Randböschungen von ebenen Rasenplätzen und beim Mähen auf Dämmen z. B. Straßendämmen und -böschungen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Mähgerätes, das die letztgenannten Probleme vermeidet einwandfrei als Zusatzgerät für Traktoren gebaut werden kann und insbesondere auch eine saubere Anpassung an verschiedene Bodenprofile ermöglicht
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Antrieb des Messers der Seitenteile, wie an sich bekannt über für sich ein- und ausschaltbare Ölmotoren erfolgt und die Seitenteile zusätzlich aus der mit dem Mittelteil im wesentlichen fluchtenden Stellung über die Stelltriebe auch nach unten verschwenkbar angeordnet sind, wobei die Seitenteile beim Aufschwenken aus der mit dem Mittelteil fluchtenden Stellung nach oben, wie an sich bekannt um eine in der Höhe der Decke des Grasleitkastens vorgesehene Schwenkachse und beim Abschwenken aus der mit dem Mittelteil fluchtenden Stellung, wie ebenfalls an sich bekannt, um eine zweite, im unteren Randbereich des Mittelteiles des Grasleitkastens vorgesehene Schwenkachse schwenkt und daß für die jeweils nicht als Schwenkachse benützte Achse Bogenführungen und für den bei der Verschwenkung nach oben und unten zwischen den Teilen des Grasleitkastens freigegebenen Spalt Abdeckungen, insbesondere flexible Balgen vorgesehen sind.
Gegenüber den bekannten Konstruktionen ermöglicht die erfindungsgemäße Ausführung eine genaue Anpassung an verschiedene Bodenprofile, wobei auch Übergänge zwischen ebenen und abfallenden Flächen bei nach unten geschwenktem Seitenteil an der abfallenden Seite sauber gemäht werden können. Sowohl beim Aufais auch beim Abschwenken eines oder beider Seitenteile bleibt wegen der Abdeckung der Spalte die Förderwirkung erhalten und es ergeben sich nicht nur günstige Förderbedingungen, sondern auch günstige Übergäbebedingungen für das Mähgut von Messer zu Messer und in den Ansaugbereich des Säugrüssels. Durch die besondere Anordnung der Schwenkachsen besteht auch keine Gefahr, daß die zusammenwirkenden Messer des oder der Seitenteile und des Mittelteiles kollidieren. Bei Abstimmung des Mittelteiles auf eine Dammkronenbreite können gleichzeitig Dammkrone und beide Dammböschungen gemäht werden. Es ist möglich, die Messer des Mittelteiles über gemeinsame Antriebseinrichtungen bzw. Getriebe von der Zapfwelle -2-

Claims (4)

  1. AT 395 926 B eines Traktors her anzutreiben, wobei die Zapfwellenleistung des Traktors voll eingesetzt weiden kann. Für den Antrieb der Ölmotoren der Messer der Seitenteile reicht die Ölfördermenge eines normalen Traktors bzw. der entsprechenden Traktorhydraulik voll aus. Da die Ölmotoren für sich ein- und ausgeschaltet werden können, sind verschiedene Varianten beim Mähbetrieb möglich. Man kann unter anderem bei zwei Seitenteilen nur das Messer des einen Seitenteiles, das Messer beider Seitenteile oder auch nur die Messer eines Seitenteiles und des Mittelteiles bzw. die Messer des Mittelteiles allein betreiben. Zum Schutz vor Unfällen ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß die Laufrollen des bzw. der Seitenteile über Fühler am jeweiligen Seitenteil abgestützt sind, welche Fühler beim Unterschreiten eines vorgebbaren Auflagedruckes der zugeordneten Laufrolle den Antrieb für das zugeordnete Messer abschalten. Für diese Abschaltung kommen bei elektrische Signale auslösenden Fühlern in den Zuleitungen der Ölmotoren liegende Magnetventile oder -Schieber in Frage. Bevorzugt wird aber eine Ausführung, bei der die Fühler über Federn im Sperrsinn vorbelastete, in den Leitungen der Ölmotore liegende Absperrorgane in der Öffnungsstellung halten, solange auf sie ein eingestellter Auflagedruck wirkt. Hier ist es möglich, Schnappverriegelungen vorzusehen, damit die Abspenorgane zwischen den Stellungen "ganz offen" und "ganz geschlossen” wechseln können. Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes entnimmt man der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 ein als Frontanbaugerät für einen Traktor ausgebildetes Mähgerät schematisiert in Seitenansicht, Fig.
  2. 2 das Mähgerät nach Fig. 1 bei abgenommener, oberer Abdeckplatte des Mittelteiles des Giasleitkastens in Draufsicht, Fig.
  3. 3 das Gerät nach den Fig. 1 und 2 in Vorderansicht und Fig.
  4. 4 die Abdeckplatte des Mittelteiles des Grasleitkastens in Draufsicht Das Mähgerät besitzt einen Mittelteil (1) und zwei Seitenteile (2), (3). Der Mittelteil (1) weist einen starren Tragrahmen (4) auf, der mit den üblichen Anschlüssen (5), (6) für die Hubwerkslenker des Fronthubwerkes eines Traktors ausgestattet ist und der vorne und hinten eine Einfassung für den Mittelteil (1) des Grasleitkastens (40) bildet. An Längsträgem (7) sind vorne und hinten Schwenklager (8) für die Träger von Laufrollen (10) angebracht Oberhalb einer Decke (11) des Mittelteiles (1) des Grasleitkastens (40) ist ein Keilriemengetriebe (12) vorgesehen, das von der Zapfwelle des Traktors angetrieben werden kann und über das die Wellen (13), (14), (15) von Messern (16), (17), (18) des Mittelteiles (1) gleichsinnig antreibbar sind. Der Mittelteil (1) des Grasleitkastens (40) erstreckt sich seitlich über die Längstläger (7) hinaus und ist, wie erwähnt, nach vorne und hinten abgeschlossen. Vorne ist eine Auflaufrolle (19) vorgesehen, um das Mähgerät beim Auflaufen auf ein Hindernis abzuheben. In der Decke (11) ist neben dem zum Seitenteil (2) gerichteten Seitenrand eine Auslaßöffnung (20) mit schräg zum Traktor gerichtetem, sich konisch verjüngendem Anschlagstück (21) und Anschlußöffnung (22) für ein Rohr oder einen flexiblen Schlauch eines zu einem Grasauffangsammelbehälter führenden Fördergebläses vorgesehen. Die Messer (16), (17), (18) haben die gleiche Diehrichtung und fördern das Mähgut unter den Bereich der Auslaßöffnung (20), aus der es über das Fördergebläse abgesaugt wird. Der Mittelteil (1) des Grasleitkastens (40) ist gegen die Seitenteile (2), (3) zu offen. Die Seitenteile (2), (3) ergänzen den Mittelteil (1) zu einem auch seitlich geschlossenen Grasleitkasten (40). Sie sind mit dem Mittelteil (1) über je zwei Schwenkachsen (23), (24) verbunden, wobei für diese Schwenkachsen (23), (24) im Kreisbogen um die jeweils andere Schwenkachse (23), (24) verlaufende Bogenführungen (25), (26) vorgesehen sind. Jeder der beiden Seitenteile (2), (3) kann für sich über einen hydraulischen Stelltrieb (27), (28) verschwenkt werden. Jeder Seitenteil (2), (3) besitzt wieder einen Träger (29) mit Drehlager (30) für den Halter (31) einer Laufrolle (32). Für jeden Seitenteil (2), (3) ist ein mit einem Ölmotor (33), (34) antreibbares Messer (35), (36) vorgesehen, wobei die Messer (16), (17), (18), (36) gleichsinnig und das Messer (35) gegensinnig zu diesen Messern (16), (17), (18), (36) antreibbar sind. Beim Hochschwenken der Seitenteile (2), (3) schwenken sie um die Achsen (23) und beim Abschwenken aus der dargestellten horizontalen Lage um die Achsen (24). Der Spalt zwischen den Seitenteilen (2), (3) und dem Mittelteil (1) des Grasleitkastens (40) ist durch Balgen (37), (38) abgeschlossen. Die Decke (11) und die Getriebeteile (12), (13), (14), (15) werden nach oben hin durch eine in Fig. 4 dargestellte Schutzplatte (39) abgedeckt. PATENTANSPRÜCHE 1. Mähgerät, das als Zusatzgerät für ein Antriebsfahrzeug, insbesondere einen Traktor ausgebildet ist, sich in der Betriebsstellung mit Laufrollen am Boden abstützt, einen als nach unten offene Wanne ausgebildeten Grasleitkasten und um etwa normal zur Mähebene angeordnete Wellen antreibbare Mähmesser aufweist, die das -3- AT 395 926 B abgemähte Gut in den Bereich einer Auslaßöffnung des Grasleitkastens fördern, an die ein mit einem Fördergebläse verbindbarer Säugrüssel anschließt, wobei der Grasleitkasten einen starren Mittelteil, in dessen Decke die Auslaßöffnung vorgesehen ist, und wenigstens einen Seitenteil mit eigenen Laufrollen und für sich antreibbarem Messer aufweist, der Uber Stelltriebe aus einer mit dem Mittelteil fluchtenden Stellung, in der die Messer im wesentlichen in einer gemeinsamen Mähebene wirken, zur Anpassung des Mähgerätes an Bodenunebenheiten beim Mähvorgang um eine Längsachse nach oben verschwenkbar ist, und dessen Musser beim Antrieb das Mähgut in den starren, zum Seitenteil hin offenen Mittelteil des Grasleitkastens in den Förderbereich von dessen Messern bzw. zum Bereich der Auslaßöffnung auswirft, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Messers (35, 36) der Seitenteile (2, 3) wie an sich bekannt über für sich ein- und ausschaltbare Ölmotoren (33, 34) erfolgt und die Seitenteile (2,3) zusätzlich aus der mit dem Mittelteil (1) im wesentlichen fluchtenden Stellung über die Stelltriebe (27,28) auch nach unten verschwenkbar angeordnet sind, wobei die Seitenteile (2,3) beim Aufschwenken aus der mit dem Mittelteil (1) fluchtenden Stellung nach oben, wie an sich bekannt, um eine in der Höhe der Decke (11) des Grasleitkastens (40) vorgesehene Schwenkachse (23) und beim Abschwenken aus der mit dem Mittelteil fluchtenden Stellung, wie ebenfalls an sich bekannt, um eine zweite, im unteren Randbereich des Mittelteiles des Grasleitkastens (40) vorgesehene Schwenkachse (24) schwenkt und daß für die jeweils nicht als Schwenkachse (23, 24) benützte Achse Bogenführungen (25,26) und für den bei der Verschwenkung nach oben und unten zwischen den Teilen des Grasleitkastens (40) freigegebenen Spalt Abdeckungen, insbesondere flexible Balgen (38) vorgesehen sind. 2. Mähgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (32) des bzw. der Seitenteile über Fühler am jeweiligen Seitenteil abgestützt sind, welche Fühler beim Unterschreiten eines vorgebbaren Auflagedruckes der zugeordneten Laufrolle den Antrieb der Ölmotoren (33, 34) für das zugeordnete Messer abschalten. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -4-
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US4308713A (en) * 1980-04-28 1982-01-05 Terrain King Corporation Hydraulically driven mower
US4429515A (en) * 1981-01-28 1984-02-07 Davis Jr Robert D Self propelled lawn mower
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US4707971A (en) * 1986-04-21 1987-11-24 Deweze Manufacturing, Inc. Slope mower

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