AT395678B - Einrichtung zur begrenzung der einstichtiefe von injektionsnadeln - Google Patents

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Description

AT395678B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Begrenzung der Einstichtiefe von Injektionsnadeln, insbesondere auf eine Einrichtung zum Befüllen von z. B. implantierten Medikamentenspeichem oder sonstigen Zuspritzstellen, welcheEinrichtung durch ein Septum abgeschlossen ist, wobei dieEinrichtung einen Nadelanschlag für die einzuführenden Injektionsnadeln aufweist 5 Bei einer bekannten Ausbildung dieser Art ist unterhalb des Septums eine Pufferplatte oder ein sogenannter
Nadelstop vorgesehen, an welchem die eingestochene Nadel dann mit der Spitze ansteht Diese Ausbildung hat den Nachteil, daß bei etwas zu vehementem Stechen oder aber bei Bewegungen des Patienten die sehr feine Spitze der Nadel verbogen werden kann, was dazu führt, daß die Nadel beim Herausziehen das Septum beschädigt u. zw. dadurch, daß sie die Lochwandungen des Stichloches oder Materialpartikel aufrauht wodurch es dann zu einem 10 Undichtwerden und daher Unbrauchbarwerden der Vorrichtung kommt Zusätzlich kann auch eine unerwünschte Schädigung von Gewebe und Haut auftreten, u. a. auch dann, wenn das Medikament aus einem Fläschchen, einer Ampulle oder einem Röhrchen entnommen und dabei mit der Spitze des Bodens berührt wird, wodurch es ebenfalls zu einer Verformung der Nadelspitze kommen kann, was dann bei Einstechen in die Haut oder das Gewebe eine Beschädigung der Haut oder des Gewebes mit sich bringen kann. 15 Ein derartiger Nadelstop ist bei mittels eines Septums abgeschlossenen Einrichtungen deshalb vorgesehen, weil sich bei Medikamentenspeichem unterhalb des Septums eine Membran befinden kann, welche als Pumpmembran zur Ausgabe des Medikaments über einen entsprechenden Katheter wirkt Diese Membranen dürfen natürlich beim Nachfüllen der Vorrichtung in keiner Weise durch die Nadel beschädigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher 20 eine Beschädigung der feinen Nadelspitze vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Nadelanschlag als formbeständige Platte ausgebildet ist, die mit Durchgangsöffnungen versehen ist, deren Durchgangsquerschnitt sich in Einstichrichtung dar Injektionsnadel verringert, wobei der kleinste Durchmesser der Durchgangsöffnung geringer ist als der Durchmesser der Injektionsnadel, der größte Durchmesser der Durchgangsöffnung jedoch gleich oder größer als der Nadeldurch-25 messerist Dadurch wird erreicht, daß bei Einstechen derNadelundEinführen derselben in die Durchgangsöffnungen die Nadelspitze nicht an dem Nadelstop anstoßt da es selbst bei relativ weichen Materialien, wie Polypropylen oder Polyäthylen zu einer Verbiegung der Nadelspitze kommen kann. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird vielmehr die Nadel in die Durchgangsöffnungen eingeführt, wobei sich dann die Nadel mit ihren vorderen Außenkonturen an den Wandungen der jeweils benutzten Durchgangsbohrung abstützt, sodaß die Spitze der Nadel 30 nie in Anlage an den Nadelstop kommen kann.
Vorteilhafterweise können sich die Durchgangsöffnungen konisch verjüngen, sodaß durch die Durchgangs-Öffnungen Toleranzen, die sich bei da Nadelherstellung ohne weiters ergeben, ausgeglichen werden können. Um zu vermeiden, daß bei ungeübtem Einstechen der Nadel diese nicht in die Durchgangsöffnungen gelangt können die Ränder der Durchgangsöffnungen an der dem Septum zugewandten Fläche der formbeständigen Platte aneinander 35 angrenzen, d. h„ daß schneidenartige Begrenzungen entstehen, sodaß die Nadel beim Einstechen so abgelenkt wird, daß sich die Spitze geschützt in einer Durchgangsbohrung befindet Dabei kann das Septum an da ihm zugewanäten Fläche da formbeständigen Platte anliegen, wobei eine sehr platzsparende Ausbildung ermöglicht ist, u. zw. in Kombination mitda Ausbildung da Durchgangsöffnungen,dazwischen dem Septum unddemNadelstopkeinPlatz vorhanden sein muß, in welchen die Austrittsöffnung der Nadel einmünden kann, da das Medikament von der Nadel 40 direkt durch die zugehörige Durchgangsöffnung hindurch in den Medikamentenspeicha eingefüllt waden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand eines mittels eines Septums abgeschlossenen Medikamentenspeichers schematisch dargestellt.
Mit (1) ist allgemein ein implantierter Medikamentenspeicha bezeichnet, da eine mit einem Septum (2) abgeschlossene Einrichtung zum Befüllen aufweist Das Septum (2) ist mittels eines Halteringes (3) in nicht 45 dargestellta Weisemitdem Medikamentenspeicher(I) verbunden. Untahalb des Septums isteinNadelanschlag für die durch das Septum einzuführende Injektionsnadel (6) vorgesehen, welcha durch eine formbeständige Platte (4) gebildet ist Diese formbeständigePlatte(4) weist Durchgangsöffnungen (5) auf, deren Wandungen sich von da dem Septum (2) zugewandten Fläche (41) der formbeständigen Platte weg vojüngen. Der größte Durchmesser (A) der Durchgangsöffnung (5) ist vorliegend größer als da Durchmesser (C) der Injektionsnadel (6), jedoch istder kleinste 50 Durchmesser (B) der Durchgangsöffnung (5) kleiner als der Durchmessa (C) der Injektionsnadel (6). Solcherart stützt sich dann, wie in der Mitte der Darstellung wiedergegeben, die Injektionsnadel über einen Randbereich ihres vorderen Endes an da Wandung da Durchgangsöffnung (5) ab, wobei die Spitze (6") da Nadel (6) freiliegt Die Bohrung (6') da Nadel mündet dabei frei in der Durchgangsöffnung (5), sodaß das mittels der Injektonsspritze einzubringende Medikamentdirektinden Medikamentenspeicha eingebrachtwerdenkann, ohne daß zwischen dem 55 Septum (2) und da formbeständigen Platte (4) ein Speicha oder Ausgleichsraum vorgesehen sein müßte. Dies ist bei implantierten Medikamentenspeichem wesentlich, da diese implantierten Einrichtungen besonders platzsparend und klein sein müssen. -2-

Claims (4)

  1. AT 395 678 B Wie in der Zeichnung dargestellt, stoßen die Ränder der Durchgangsöffnungen (5) in der dem Septum (2) benachbarten Fläche (4') der farmstabilen Platte (4) direkt aneinander und bilden schneidenartige Ausbildungen (4"). Es braucht dabei die Durchgangsöffhung nicht konisch (also kegelstumpfförmig) verlaufen, sondern es könnte ohneweiters auch ein Pyramidenstumpf mit quadratischem Querschnitt vorgesehen sein, wodurch volle Bereiche, auf welche die Nadelspitze auftreffen könnten, vermieden sind. In der beiliegenden Darstellung ist der größte Durchmesser (A) erheblich größer dargestellt als der Durchmesser (C) der Injektionsnadel (6). Es würde aber ausreichen, wenn der größte Durchmesser (A) etwa gleich dem Durchmesser(C)derInjektionsnadel(6)ist.Sichergestelltmußlediglichsein,daßdieMündungderDurchgangsbohrung (6') der Injektionsnadel (6) frei in das Innere der Durchgangsbohrungen (5) eingreift Ein analog der Platte (4) ausgebildet» Nadelstop könnte in nicht dargestellt» Weise auch am Boden eines Fläschchens, ein» Ampulle oder eines Röhrchens angeordnet sein, sodaß bei Einführen einer Injektionsnadel die Spitze desselben in die konischen Durchgangsöffnungen eingreift und damit gegen Beschädigungen geschützt ist wenn die Injektionsnadel bis zum Boden eingeschoben ist Auch kann ein derartig» Nadelstop auch in Zuspitzstellen von Analysegeräten oder in der Vakuumtechnik eingesetzt werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Einrichtung zur Begrenzung der Einstichtiefe von Injektionsnadeln, insbesondere eine Einrichtung zum Befüllen von z. B. implantierten Medikamentenspeichem oder sonstigen Zuspritzstellen, welche Einrichtung durch ein Septum abgeschlossen ist, wobei die Einrichtung einen Nadelanschlag für die einzuführende Injektionsnadel aufweist dadurch gekennzeichnet daß der Nadelanschlag als formbeständige Platte (4) ausgebildet ist die mit Durchgangsöffnungen (5) versehen ist deren Durchgangsqu»schnittsich in Einstichrichtung der Injektionsnadel (6) verringert wobei der kleinste Durchmess» (B) der Durchgangsöffnungen (5) geringer ist als der Durchmesser (C) d» Injektionsnadel (6), d» größte Durchmesser (A) der Durchgangsöffnungen (5) jedoch gleich oder größ» als d» Nadeldurchmess» (C) ist
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß sich die Durchgangsöffnungen (5) konisch verjüngen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 od» 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Durchgangsöffnungen (5) an der dem Septum (2) zugewandten Fläche (4') der formbeständigen Platte (4) aneinander angrenzen.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das Septum (2) an der ihm zugewandten Fläche (4') der formbeständigen Platte (4) anliegt. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT105291A 1991-05-23 1991-05-23 Einrichtung zur begrenzung der einstichtiefe von injektionsnadeln AT395678B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008015346A2 (fr) * 2006-08-03 2008-02-07 Compagnie Europeenne D'etude Et De Recherche De Dispositifs Pour L'implantation Par Laparoscopie Site implantable lineaire compact
US20140276329A1 (en) * 2013-03-15 2014-09-18 Abbott Medical Optics Inc. Trans-sclera portal for delivery of therapeutic agents

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WO2008015346A3 (fr) * 2006-08-03 2008-04-03 Cie Euro Etude Rech Paroscopie Site implantable lineaire compact
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