AT394908B - Ueberwachungsschaltung fuer einen drehzahlgeber - Google Patents

Description

AT 394 908 B

Die Erfindung betrifft eine Überwachungsschaltung für einen Drehzahlgeber, der aufgrund der Drehung eines Polrads ein der Drehzahl proportionales Wechselspannungssignal erzeugt, wobei in der Überwachungsschaltung über an die beiden Ausgangsklemmen des Drehzahlreglers angeschaltete Widerstande dem Drehzahlgeber ein konstanter Strom aufgeprägt wird und wobei das Potential einer der Ausgangsklemmen mit einem Sollpotential in einer Vergleichseinrichtung verglichen und das bei Abweichen auftretende Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung als Fehleranzeigesignal gewertet wird.

Derartige Überwachungseinrichtungen sind bekannt, z. B. aus US-PS 3 825 307.

Eine solche Überwachungsschaltung ist nun erfmdungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Vergleichseinrichtung vorgesehen ist, die mit der anderen Ausgangsklemme verbunden ist und die das Potential der zweiten Ausgangsklemme mit einem Sollpotential vergleicht und bei Abweichen ein Ausgangssignal erzeugt, wobei das Auftreten von Ausgangssignalen an beiden Vergleichseinrichtungen als Anzeige einer Unterbrechung im Sensor dient

Gegenüber der bekannten Einrichtung hat die Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung den Vorteil, daß mit Hilfe der einzelnen Vergleichseinrichtungen unterschiedliche Kurzschlüsse erkannt werden, daß jedoch beide Vergleichseinrichtungen gemeinsam eine Unterbrechung im Drehzahlgeber oder seinen Zuleitungen anzeigen.

Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild, das darstellt, wie die Überwachungseinrichtung an den Drehzahlgeber angeschlossen wird, Fig. 2 eine mögliche Ausbildung der Überwachungseinrichtung.

In Fig. 1 ist mit (1) ein Drehzahlgeber bezeichnet, dessen Ausgangsklemmen über Kondensatoren (2 und 3) an einen Signalwandler (4) angeschlossen sind. Der Drehzahlgeber (1) kann z. B. die Drehzahl eines Fahrzeugrads sensieren und zusammen mit dem Signalwandler (4) Teil eines Antiblockierreglers sein. Der Signalwandler setzt z. B. das in seiner Frequenz drehzahlproportionale Drehzahlgeberausgangssignal in ein digitales Geschwindigkeitssignal um und gibt dieses über eine Leitung (5) an die Auswerteschaltung des Antiblockierreglers.

Parallel zu dem Signalwandler (4) ist an die Ausgangsklemmen des Drehzahlgebers (1) auch eine Überwachungseinheit (6) angeschaltet, die im Fehlerfall über Ausgangsleitungen (7 und 8) Fehlersignale (Fj, F2 oder Fj und F2) abgibt, und durch diese Signale bestimmte Fehler im Drehzahlgeber kennzeichnet.

In Fig. 2 ist wieder der Drehzahlgeber (1) und die Überwachungseinheit (6) mit ihren Ausgängen (7 und 8) dargestellt. Die Überwachungsschaltung (6) ist nun aber detailliert dargestellt.

An den Ausgängen des Drehzahlgebers (1) sind Widerstände (Rj und R2) angeschaltet und mit den Polen einer Spannungsquelle (Klemme (11) und Masse) verbunden. Hierüber wird ein konstanter Strom durch den Drehzahlgeber eingeprägt, wodurch sich normalerweise an den Ausgängen des Drehzahlgebers (Innenwiderstand des Drehzahlgebers 1 « Rj, R2) bestimmte Potentiale (Pj und P2) ausbilden. Über die Widerstände (R-j und R4) und die Kondensatoren (C3 und C4) sind diese Potentiale (Pj und P2) an die Eingänge der Vergleichsschaltungen (Vj und V2) gelegt. An die anderen Eingänge der Vergleichsschaltungen (Vj und V2) werden von einem Spannungsteiler (Rg, Rg und R7), an dem eine konstante Spannung anliegt, abgeleitete unterschiedlich große und aufgrund der Wahl der Widerstände (R5-R7) entsprechend festgelegte Vergleichspotentiale (P3 und P4) angelegt. Aufgrund der Anschaltung der Potentiale (Pj und P2) und entsprechend der Vergleichspotentiale (P3 und P4) an Eingänge unterschiedlicher Polarität überwacht die Vergleichsschaltung (Vj) das Potential (Pj) und damit auch das Potential (P2) auf Überschreiten der Vergleichspotentiale und gibt ein Ausgangssignal (Fj) ab, wenn dieses Potential (P3) überschritten wird. Dies bedeutet, daß z. B. Kurzschlüsse des Drehzahlgebers oder seiner Zuleitung mit Potentialen > (Pj) angezeigt werden. Umgekehrt erzeugt die Vergleichsschaltung (V2) ein Ausgangssignal (F2), wenn das Potential (P2) das Vergleichspotential (P4) unterschreitet und damit auch (P2) absinkt.

Dies bedeutet, daß z. B. Kurzschlüsse des Drehzahlgebers oder seiner Zuleitung mit Potentialen < (P2) angezeigt werden. .

Schließlich erzeugen die Vergleichsschaltungen (Vj und V2) je ein Ausgangssignal (Fj bzw. F2), wenn im Drehzahlgeber (1) oder seinen Zuleitungen eine Unterbrechung auftritt, da dann das Potential (Pj) angehoben wird und das Potential (P2) abfällt.

Die drei oben aufgezeigten Fehler werden also durch unterschiedliche low-high-Kombinationen der Signale (Fj und F2) angezeigt. -2-

Claims (1)

1. AT 394 908 B 5 PATENTANSPRUCH 10 Überwachungsschaltung für einen Drehzahlgeber, der aufgrund der Drehung eines Polrads ein der Drehzahl proportionales Wechselspannungssignal erzeugt, wobei in der Überwachungsschaltung über an die beiden Ausgangsklemmen des Drehzahlgebers angeschaltete Widerstände dem Drehzahlgeber ein konstanter Strom aufgeprägt wird und wobei das Potential einer der Ausgangsklemmen mit einem Sollpotential in einer Vergleichseinrichtung verglichen und das bei Abweichen auftretende Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung 15 als Fehleranzeigesignal gewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Vergleichseinrichtung (V2) vorgesehen ist, die mit der anderen Ausgangsklemme verbunden ist und die das Potential (P2) der zweiten Ausgangsklemme mit einem Sollpotential (P4) vergleicht und bei Abweichen ein Ausgangssignal (F2) erzeugt, wobei das Auftreten von Ausgangssignalen (Fj und F2) an beiden Vergleichseinrichtungen (Vj und V2) als Anzeige einer Unterbrechung im Sensor dient 20 Hiezu 1 Blatt Zeichnung