AT394746B - Verfahren zum befestigen von mehrschichtigen abdichtungsbahnen an unterlagen und abdichtungsbahn zur verwendung in diesem verfahren - Google Patents
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Description
AT 394 746 B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen von mehrschichtigen Abdichtungsbahnen, die jeweils eine Dichtungsschicht, insbesondere aus einer Bitumenmasse aufweisen, die auf einer Trägerschicht insbesondere aus Kunststoff oder Metall, aufliegt und an ihrer Oberseite mit einer Bestreuungsschicht, insbesondere aus Schiefer, versehen ist, an Unterlagen, insbesondere Dächern bzw.Wänden, wobei zunächst die Abdichtungsbahnen auf der Unterlage mit überlappenden Randbereichen ausgelegt und insbesondere an ihren Längsrändem mittels Schrauben, Nägel, od. dgl. an der Unterlage befestigt werden und anschließend mit der Nachbarbahn dichtend verschweißt bzw. veiklebt werden.
Ziel der Erfindung ist die Verbesserung dieses bekannten Verfahrens dahingehend, daß ein Schutz der die Schrauben, Nägel, od. dgl. überlagernden Dichtungsschicht gegen Abnutzung bzw. Perforation durch die Schrauben, Nägel, od. dgl. erzielt wird. Dies wird bei dem eingangs näher bezeichneten Verfahren erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß nach der Befestigung der Abdichtungsbahn an der Unterlage mittels die Trägerschicht durchdringender Schrauben, Nägel od. dgl. die restliche Trägerschicht umgelegt bzw. zurückgeschlagen wird, so daß sie über den Kopf der Schraube bzw. des Nagels od. dgl. zu liegen kommt, um einen Schutz für die Dichtungsschicht gegen den Schrauben- bzw. Nagelkopf zu bilden.
Dadurch wird zwischen dem Kopf der Befestigungsschraube bzw. des -nagels und der darüberliegenden Dichtungsschicht eine Zwangssicherheitsschlaufe aus der Trägerschicht geschaffen, die die Unterseite der über der Schraube liegenden Dichtungsschicht vor mechanischer Beschädigung durch den Schraubenkopf schützt.
Die Erfindung betrifft auch eine Abdichtungsbahn zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren, die aus einer Trägerschicht, einer darauf aufgebrachten Dichtungsschicht und einer auf die Oberseite der letzteren aufgebrachten Bestreuungsschicht besteht und die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Trägerschicht und die Dichtungsschicht in ihrer Flächenausdehnung gleich groß sind und daß die Verbindung von Trägerschicht und Dichtungsschicht in den Randbereichen, insbesondere in einem entlang mindestens eines Längsrandes verlaufenden Streifen, der Abdichtungsbahn unterbrochen ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun im Vergleich mit dem bisherigen Stand der Technik an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt Fig. 1 den Querschnitt durch eine Abdichtungsbahn gemäß dem Stand der Technik und Fig. 2 einen ebensolchen Schnitt durch die Randbereiche zweier solcher Abdichtungsbahnen mit einer Befestigungsstelle gemäß dem Stand der Technik; Fig. 3 zeigt den Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Abdichtungsbahn und Fig. 4 den zu Fig. 3 analogen Schnitt einer Verbindung zweier erfindungsgemäßer Bahnen mit einer Befestigungsstelle gemäß der Erfindung.
Die bekannte Abdichtungsbahn (1) besteht gemäß Fig. 1 aus einer Dichtungsschicht (2), vorzugsweise eine kunststoffmodifizierte Bitumenbahn, mit unterseitig befindlicher Trägerschicht (3) aus einem Kunststoff-, insbesondere Polyester- bzw. Glasvlies oder einer Metallfolie. Auf der Dichtungsschicht (2) ist eine Schieferbestreuung bzw. Bestreuungsschicht (4) aufgebracht; der Randbereich bzw. Randstreifen (Rj) weist keine Bestreuung auf, um später mit der Nachbarbahn (Γ) (Fig. 2) dichtend verschweißt werden zu können.
Die Trägerschicht (3) ist mit der Dichtungsschicht (2) an den in den Fig. 1-4 durch vertikale Striche angedeuteten Stellen punktweise über eine Polyäthylen-Lochfolie (nicht dargestellt) miteinander verbunden, mit Ausnahme des Randbereiches (R-j). Im Randbereich (R2) steht bei der bekannten Abdichtungsbahn (1) die Dichtungsschicht (2) über die Trägerschicht (3) vor.
Bei der in Fig. 2 dargestellten, bisher praktizierten Befestigung solcher Abdichtungsbahnen (1, Γ) auf einer Unterlage, insbesondere einem Dach bzw. einer Wand, werden die Längsränder der beiden Abdichtungshahnen (1,1') in ihren Rand- bzw. Überlappungsbereichen (Rj bzw. R2 und R3) übereinandergelegt, der mit der Trägerschicht (3) nicht verbundene Randbereich (R3) (samt dem überstehenden Randbereich (R2)) der Dichtungsschicht (2) angehoben und eine Schraube bzw. ein Nagel (5) durch die liegengebliebene Trägerschicht (3) der Bahn (1) und die Dichtungsschicht (2') samt Trägerschicht (3’) der Nachbarbahn (Γ) in die Unterlage eingetrieben. Eine in Längsrichtung der Bahnen (1,1') verlaufende Befestigungsleiste (nicht dargestellt) kann im Bereich der Schrauben bzw. Nägel (5) vorgesehen sein. (Jeweils gleiche Teile der Nachbarbahn sind mit gestrichenen Bezugszeichen bezeichnet.) Die Unterseite der Dichtungsschicht (2) der Bahn (1) liegt dabei auf dem Schrauben- bzw. Nagelkopf (5a) ungeschützt auf. Wenn sich an diesem Kopf (5a) beim Eintreiben ein scharfkantiger Grat ausbildet bzw. wenn die Schraube bzw. der Nagel (5) leicht schräg in die Unterlage eingetrieben wird, tritt eine mechanische Beschädigung der Unterseite der Schicht (2) der Bahn (1) ein, die zu Undichtheiten Anlaß geben kann.
Schließlich wird die Bahn (1) in ihrem Bereich (R2) auf bekannte Art und Weise mit dem Bereich (Rj) der
Bahn (1') durch Schweißen (Heißluft oder offene Flamme) bzw. Kleben dicht verbunden.
In Fig. 3 ist in einer analogen Darstellung wie in Fig. 1 die erfindungsgemäße Abdichtungsbahn (1) gezeigt; sie besteht aus einer Dichtungsschicht (2), einer mit dieser mit Ausnahme der beiderseitigen Randbereiche (R3) verbundenen unterhalb liegenden Trägerschicht (3) und einer auf der Schicht (2) mit Ausnahme des Randbereiches (Rj) aufgebrachten Bestreuungsschicht (4); die Flächenerstreckung der Dichtungsschicht (2) und der Trägerschicht (3) ist in diesem Falle gleich. Die Materialien der Bahn (1) sind die gleichen wie die in Fig. 1 angegebenen.
Fig. 4 zeigt die Befestigung der entsprechend Fig. 3 ausgebildeten Bahn (1 bzw. 1') auf einer Unterlage -2-
Claims (2)
- AT 394 746 B gemäß dem erßndungsgemäßen Verfahren. Die beiden Bahnen (1 und 1') werden mit ihren Längsrändem überlappend (etwa entsprechend dem Randbereich (Rj) auf der Bahn (1’) und dem Randbereich (R^) auf der Bahn (1)) auf der Unterlage, insbesondere einem Dach bzw. einer Wand, aufgelegt Der mit der Trägerschicht (3) nicht verbundene linke Randbereich (R-j) der Bahn (1) wird angehoben und eine Befestigungsschraube bzw. ein -nagel (5) mit Kopf (5a) durch die Trägerschicht (3) der Bahn (1) und die Dichtungs- (2') und Trägerschicht (3') der Bahn (1') in die Unterlage eingetrieben. Dann wird die verbleibende Trägerschicht (3) der Bahn (1) gegen die Bahn (1) so zurückgeschlagen, daß sie oberhalb des Kopfes (5a) der Schraube bzw. des Nagels (5) (sowie oberhalb einer gegebenenfalls vorgesehenen, nicht dargestellten Befestigungs- bzw. Niederhalteleiste) zu liegen kommt Es wird so vom Randbeieich der Trägerschicht (3) eine Zwangssicherheitsschlaufe (3a) gebildet, die die Unterseite der Dichtungsschicht (2) vor mechanischen Beschädigungen durch den Kopf (5a) schützt Schließlich wird in üblicher Weise das Ende der Dichtungsschicht (2) mit der Dichtungsschicht (2') der Nachbarbahn (Γ) in deren Randbereich (Rj) verschweißt bzw. verklebt (bei (6)). Obwohl in den Fig. 2 und 4 die Seitenränder benachbarter Bahnen (1,1') miteinander verbunden bzw. an der Unterlage befestigt worden sind, können selbstverständlich auch die vorderen und/oder hinteren Enden der Bahnen (1, Γ) an der Unterlage befestigt bzw. mit weiteren Anschlußbahnen verbunden werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Befestigen von mehrschichtigen Abdichtungsbahnen, die jeweils eine Dichtungsschicht insbesondere aus einer Bitumenmasse, aufweisen, die auf einer Trägerschicht insbesondere aus Kunststoff oder Metall, aufliegt und an ihrer Oberseite mit einer Bestreuungsschicht, insbesondere aus Schiefer, versehen ist, an Unterlagen insbesondere Dächern bzw. Wänden, wobei zunächst die Abdichtungsbahnen auf der Unterlage mit überlappenden Randbereichen ausgelegt und insbesondere an ihren Längsrändem mittels Schrauben, Nägel od. dgl. an der Unterlage befestigt werden und anschließend mit der Nachbarbahn dichtend verschweißt bzw. verklebt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Befestigung der Abdichtungsbahn an der Unterlage mittels die Trägerschicht durchdringender Schrauben, Nägel od. dgl. die restliche Trägerschicht umgelegt bzw. zurückgeschlagen wird, so daß sie über den Kopf der Schraube bzw. des Nagels od. dgl. zu liegen kommt, um einen Schutz für die Dichtungsschicht gegen den Schrauben- bzw. Nagelkopf zu bilden.
- 2. Abdichtungsbahn zur Verwendung in dem Verfahren gemäß Anspruch 1, die aus einer Trägerschicht, einer darauf aufgebrachten Dichtungsschicht und einer auf die Oberseite der letzteren aufgebrachten Bestreuungsschicht besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (3) und die Dichtungsschicht (2) in ihrer Flächenausdehnung gleich groß sind und daß die Verbindung von Trägerschicht (3) und Dichtungsschicht (2) in den Randbereichen (R3), insbesondere in einem entlang mindestens eines Längsrandes verlaufenden Streifen, der Abdichtungsbahn (1) unterbrochen ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
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