AT391929B - Vorrichtung zum auswechseln eines ventileinsatzes eines heizkoerperventils - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K43/00—Auxiliary closure means in valves, which in case of repair, e.g. rewashering, of the valve, can take over the function of the normal closure means; Devices for temporary replacement of parts of valves for the same purpose
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Description
Nr. 391 929
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auswechseln eines Ventileinsatzes eines Heizkörperventils, insbesondere Thermostatventils, mit einer Schleusenkammer und einem in der Schleusenkammer drehbar gelagerten mit einer Handhabe versehenen Ansatz zum Fassen des Ventileinsatzes und einem Anschluß zum Halten des Ventilgehäuses des Heizkörperventils.
Eine solche Vorrichtung ist bekanntgeworden aus den DE-GBM 8 223 169 und 8 506 351. Während die erstgenannte Entgegenhaltung den Schlüssel mit der Schleusenkammer als solches zeigt, zeigt das zweitgenannte Gebrauchsmuster eine Möglichkeit der Ausbildung der Anschlußvomchtung bei einem Heizkörperventil, das keinen großen Ringflansch besitzt, der den Stutzen umgibt, durch den der Ventileinsatz eingeschraubt wird. Bei dieser Entgegenhaltung ist eine recht aufwendige Lösung mit Halbschalen gewählt worden, die sich zusammen mit der Vorrichtung zu einem Ring zusammensetzen, der das Ventilgehäuse umgibt.
Eine solche Vorrichtung hat sich als wenig praxisgerecht erwiesen, weil der damit Umgehende intime Kenntnisse über den Aufbau des Thermostatventils und der Funktion der Vorrichtung haben muß, um unter beengten Betriebsbedingungen in Nischen damit arbeiten zu können.
Damit liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Anschluß der Vorrichtung praxisgerecht zu vereinfachen.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei außengewindelosen Stutzen an Heizkörperventilen der Anschluß so auszubilden ist, daß er Ventilen gleichkommt, die diesen Stutzen von Haus aus besitzen.
Damit besteht die Lösung der Aufgabe etfindungsgemäß darin, daß der Anschluß als über den Ventileinsatz schiebbarer Ring ausgebildet ist, welcher mit dem Ventilgehäuse gegen Abziehen gesichert verbindbar ist
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Ring auf seiner einen Stirnseite ein Außengewinde und innen eine Polygonausnehmung aufweist und auf der anderen Stirnseite mit wenigstens drei ringförmig angeordneten Madenschrauben versehen ist, die durch Gewindelöcher greifen. Durch diese Ausgestaltung gelingt unabhängig von der Vorrichtung zunächst das Aufsetzen des Anschlußringes auf den Stutzen des Heizkörperventils, aus dem der Ventileinsatz herausgeschraubt werden soll. Nach dem Aufsetzen des Ringes ist ein Thermostatventil alter Bauart mit Außengewindeanschluß zeitweise dargestellt, an den die Vorrichtung selbst über eine Überwurfmutter anschraubbar ist. Der grundsätzliche Effekt der Vorrichtung liegt darin, daß bei Leckagen in den Stopfbuchsen von Thermostatventilen die Ventileinsätze ausgebaut und gewechselt werden können, ohne das Wasser der Zentralheizung ablassen zu müssen beziehungsweise Verunreinigungen durch austropfendes Wasser befürchten zu müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren 1 und 2 der Zeichnung näher erläutert
Es zeigen:
Figur 1 die Vorrichtung in einer Teilansicht mit einem Schnitt des Anschlusses und
Figur 2 eine Ansicht auf den Anschluß.
In beiden Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
Die Auswechselvorrichtung (1) besteht aus einem Schleusenkammergehäuse (2), das zwei Fortsätze (3) und (4) aufweist. An dem einen Fortsatz (4) ist eine drehbare Handhabe (5) angeordnet, mit der ein im Inneren des Gehäuses (2) angeordnetes Ventil betätigbar ist. Aus dem Fortsatz (3) ragt ein Außengewindeteil (6), auf das eine gerändelte Überwurfmutter (7) geschraubt ist. An der Überwurfmutter ist ein Innengewindering (8) gehalten. Zum Anschluß der Vorrichtung an ein Ventilgelmuse (9) eines thermostatischen Heizkörperventils ist ein Ring (10) vorgesehen, der eine mit einer Stufe versehene Innenbohrung (11) aufweist. Diese Bohrung erweitert sich auf der der Vorrichtung (1) abgewandten Seite. An der der Vorrichtung abgewandten Stirnseite (12) sind wenigstens drei Madenschrauben (13) vorgesehen, die durch Gewindelöcher des Ringes greifen, mit ihren Köpfen am Außenumfang des Ringes angeordnet sind und mit ihren Gewindeenden sich am Außenumfang (14) des Ventilgehäuses (9) abstützen. Da das Ventilgehäuse (9) am Ende des Stutzens, durch den ein Ventileinsatz eingefügt wird, mit einem außen vorstehenden Ring (15) versehen ist, wird dieser Ring (15) durch die angezogenen Madenschrauben (13) hintergriffen, so daß der Ring (10) gegen Abziehen gesichert ist. Der kleinere Innendurchmesser des Ringes ist so gewählt, daß der am Stutzen (16) des Ventilgehäuses (9) gelagerte Dichtungsring (17) die Abdichtung des Stutzens gegenüber dem Innendurchmesser des Ringes vomimmt. Der im Innenraum des Stutzens (16) gelagerte Ventileinsatz (18) weist an seinem aiis dem Stutzen (16) ragenden Ende einen Sechskant (19) auf. Dieser Sechskant (19) dient dazu, mit einem Schraubenschlüssel vor dem Ansetzen der Vorrichtung (1) den Ventileinsatz vorzulockem.
Soll ein schadhafter Ventileinsatz (18) aus dem Gehäuse (9) des Thermostatventils herausgedreht werden, wird wie folgt vorgegangen:
Zunächst wird der Thermostataufsatz äbgenommen und mit einem Schraubenschlüssel der Einsatz (18) vorgelockert, aber nicht so weit, daß Wasser aus dem Heizungssystem austreten kann. Dann wird zunächst der Ring (10) nach Herausdrehen aller Madenschrauben (13) über den Stutzen (16) geschoben, wobei der kleinere Innendurchmesser des Ringes wenigstens so gestaltet sein muß, daß der Sechskant (19) hindurchpaßt. Dann werden sämtliche Madenschrauben angezogen, so daß nunmehr für die Zeit des Wechselns das Ventilgehäuse (9) mit einem relativ großen Außengewinde dicht versehen ist. Dann wird der Innengewindering (8) auf das Außengewinde des Ringes (10) aufgeschraubt. Dieses Außengewinde befindet sich an der der Vorrichtung (1) zugewandten Stirnseite des Ringes. Innen ist auf dieser Seite eine Polygonausnehmung (20) vorhanden, durch die der Sechskantansatz (19) des Einsatzes (18) gleiten kann. Nunmehr kann die Verbindung zwischen der -2-
Claims (2)
- Nr. 391 929 Überwurfmutter (7) und dem Außengewindeteil (6) der Vorrichtung (1) angezogen werden. Damit ist eine druckdichte Verbindung zwischen der Schleusenkammer (2) der Vorrichtung (1) und dem Ventil hergestellt. Die Handhabe (5) besitzt eine solche Stellung, daß das zugehörige Ventil im Inneren der Schleusenkammer (2) geschlossen ist. Anschließend wird das Ventil durch Verstellen der Handhabe geöffnet und ein nicht dargestellter Sechskantschlüssel mit Handhabe wird durch die Ventilöffnung auf den Ansatz (19) gefahren. Nun kann durch Drehen der Handhabe der vorher vorgelockerte Ventileinsatz (18) herausgedreht werden. Nach Lösen der Gewindeverbindung zwischen Ventileinsatz und Stutzen (16) kann der Ventileinsatz durch Rückwärtsziehen des Schlüssels in die Schleusenkammer (2) gefahren weiden. Er wird noch darüber hinaus gefahren, und anschließend wird das Ventil durch Wiederverdrehen der Handhabe (5) geschlossen. Nunmehr kann der rückwärtige Teil der Schleusenkammer (2) geöffnet werden, und der Ventileinsatz (18) kann der Vorrichtung entnommen werden. Er wird durch einen einwandfrei funktionierenden Einsatz ersetzt, die Montage dieses Einsatzes geschieht in umgekehrter Reihenfolge. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Auswechseln eines Ventileinsatzes eines Heizkörperventils, insbesondere Thermostatventils, mit einer Schleusenkammer und einem in der Schleusenkammer drehbar gelagerten mit einer Handhabe versehenen Ansatz zum Fassen des Ventileinsatzes und einem Anschluß zum Halten des Ventilgehäuses des Heizkörperventils, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß als über den Ventileinsatz (18) schiebbarer Ring (10) ausgebildet ist, welcher mit dem Ventilgehäuse (9) gegen Abziehen gesichert verbindbar ist
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (10) auf seiner einen Stirnseite ein Außengewinde (6) und innen eine Polygonausnehmung (20) aufweist und auf der anderen Stirnseite mit wenigstens drei ringförmig angeordneten Madenschrauben (13) versehen ist, die durch Gewindelöcher greifen. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
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1990
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Also Published As
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