AT391029B - Verfahren zur bestimmung des relativen wirkungsgrades einer mit einem kompressor versehenen kuehlanlage - Google Patents

Claims (2)

1. Nr. 391 029 Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung des relativen Wirkungsgrades einer mit einem Kompressor versehenen Kühlanlage. Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Beitrag zur Einsparung von Energie zu machen, und ein einfaches Verfahren der genannten Art anzugeben. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei eisfreier Kühloberfläche die Betriebszeit tj sowie die darauffolgende Stillstandszeit Ausj des Kompressors gemessen werden, daß während des Betriebes der Kühlanlage die Betriebszeit sowie die darauffolgende Stillstandszeit Aus2 des Kompressors ermittelt werden, und daß als Maß für den relativen Wirkungsgrad die Größe (tj + Ausj) . tj X =- (¾ + AUS2). tj bestimmt wird. Durch Vergleich der EIN - AUS Schaltzyklen des Kompressors kann ermittelt werden, um wieviele Male die Kühlanlage mehr Energie aufnimmt als im günstigsten Fall (nach dem Abtauen) notwendig wäre. Es kann somit ein positiver Beitrag zur Einsparung von Energie geleistet werden. Der günstigste Gesamtwirkungsgrad stellt sich bei einer Kühlanlage bei eisfreier Kühloberfläche ein. Die Taktzeit, die der Kompressor zum Abarbeiten der überhöhten Temperatur benötigt, ist dann ein Minimum. Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. I das Schaltdiagramm eines Kompressors bei eisfreier Kühlfläche und Fig.
2. 2 das Schaltdiagramm eines Kompressors bei eisbeschichteter Oberfläche. Die in den Figuren enthaltenen Symbole haben folgende Bedeutung. 0 ...........Kompressor nicht im Betrieb. 1 ...........Kompressor im Betrieb. tj 2.......Jene Zeit, in welcher der Kompressor im Betrieb ist. Aus 12 — Jene Zeit, in welcher der Kompressor nicht im Betrieb ist. Tj 2......Taktzeit eines Zyklusses. Bei eisbeschichteter Kühlfläche ändert sich die Täktzeit von T j auf den Wert^. Der relative Wirkungsgrad wird wie folgt berechnet: Die Größe X gibt an, um wieviele Male die Kühlanlage mehr Energie benötigt, als im günstigsten Betriebsfall (nach dem Abtauen) notwendig wäre. Die Unbekannte X entspricht dem relativen Wirkungsgrad der Anlage, wenn man davon ausgeht, daß das der beste Wirkungsgrad dem Wert X = 1 entspricht, und eine Erhöhung von X einer Verschlechterung des Gesamtwirkungsgrades gleichkommt. (tj + Ausj) . t>2 X -- O2 + AUS2). tj Wie aus der Gleichung ersichtlich, benötigt man immer zwei Größen je Betriebsfall, z. B. (t2, AUS2), (*2> ^2)» (Aus2,T2). PATENTANSPRUCH Verfahren zur Bestimmung des relativen Wirkungsgrades einer mit einem Kompressor versehenen Kühlanlage, dadurch gekennzeichnet, daß bei eisfreier Kühloberfläche die Betriebszeit tj sowie die darauffolgende -2- 10 5 Nr. 391 029 Stillstandszeit Ausj des Kompressors gemessen werden, daß während des Betriebes der Kühlanlage die Betriebszeit t2 sowie die darauffolgende Stillstandszeit Aus2 des Kompressors ermittelt werden und daß als Maß für den relativen Wirkungsgrad die Größe (tj + Ausj). t2 X =- O2 + AUS2) · tj bestimmt wird. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-