<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dunstabzugshaube mit einem Luftführungsgehäuse, das wenigstens eine Spiralkammer zum Einsatz eines Gebläses und der Spiralkammer nachgeordnete Luftauslasskanäle bildet, wobei für einen Um- oder Abluftbetrieb an jeden Spiralkammerausgang zwei Luftauslasskanäle anschliessen und ein im Anschlussbereich schwenkbar gelagerter, als Steuerklappe vorgesehener Schwenkflügel wechselweise den einen oder andern Luftauslasskanal öffnet.
Bei diesen Dunstabzugshauben fördern die in den Spiralkammern des Luftführungsgehäuses eingesetzten Gebläse die angesaugte Abluft je nach Stellung der Steuerklappe in den einen oder andern Luftauslasskanal, so dass entsprechend der Weiterführung dieser Luftauslasskanäle zwei Betriebsarten möglich sind und die Abluft beispielsweise im Sommer durch eine Aussenwandöffnung ins Freie oder im Winter über ein Aromafilter zurück in die Küche od. dgl. geleitet werden kann.
Diese bekannten, für den Um- und Abluftbetrieb geeigneten Dunstabzugshauben befriedigen aber bisher nicht, da sie zum Freigeben oder Verschliessen der Luftauslasskanäle mit Steuerklappen in Form von Faltklappen oder gemäss der DE-OS 2649154 in Form von als rechteckige Platte mit entlang einer Seitenkante verlaufender Schwenkachse ausgebildeten Schwenkflügeln ausgerüstet sind, die sich meist nur umständlich nach einem weitgehenden Zerlegen der Dunstabzugshaube handhaben lassen und vor allem keine jeweils für beide Betriebsmöglichkeiten strömungstechnisch günstigen und gleichwertigen Übergänge zwischen Spiralkammer und Luftauslasskanälen ergeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Dunstabzugshaube der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die sich einfach und geschickt umstellen lässt und sowohl für den Umluft- als auch für den Abluftbetrieb eine allen Anforderungen hinsichtlich Durchsatzmenge, Strömungswiderstand, Geräuschentwicklung u. dgl. genügende Luftführung gewährleistet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass der Schwenkflügel ein im wesentlichen bikonkaves Profil aufweist und eine mit beidseitigem Abstand von den Flügelenden, vorzugsweise mit kleinerem Abstand vom abströmseitigen Flügelende verlaufende Schwenkachse besitzt. Dieser Schwenkflügel bietet dem Abluftstrom mit beiden Profilflächen eine kontinuierliche Leitwand, die je nach Stellung des Schwenkflügels den Spiralkammerausgang entweder mit dem einen oder dem andern Luftauslasskanal gleichförmig und ohne abrupten Übergang verbindet.
Die gegenüber den Flügelenden zurückversetzte Schwenkachse erlaubt dabei in beiden Betriebsstellungen die stufenlose Fortsetzung des Wandverlaufes von Spiralkammer und Luftauslasskanälen durch die Profilflächen, so dass es praktisch zu keiner Steigerung des vom Gebläse zu überwindenden Gegendruckes kommt, die Förderleistung unbeeinträchtigt bleibt und Strömungsgeräusche vermieden werden.
Bilden erfindungsgemäss das anströmseitige Flügelende eine konkave Stirnfläche und das abströmseitige Flügelende eine konvexe Stirnfläche, kann der Schwenkflügel an die baulichen Gegebenheiten der den Gebläserotor aufnehmenden Spiralkammer einerseits und der Luftauslasskanäle im Anschlussbereich anderseits gut angepasst werden.
Um Geräuschentwicklungen beim Umlenken des die Spiralkammer verlassenden Abluftstromes sicher zu vermeiden, kann eine der Kanten des anströmseitigen Flügelendes, die Ablenkkante, abgerundet sein.
Ein sauberer, satter Übergang zwischen Schwenkflügel und Abschlusskanälen wird erreicht, wenn weiters die Wände der Luftauslasskanäle an die zugehörigen Stirnflächen der Flügelenden angepasste Anschlussflächen bilden.
Verläuft nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Schwenkachse des Schwenkflügels ausserhalb der Profilkontur und weist der Schwenkflügel zur Lagerung vorstehende Randlappen mit Lagerzapfen od. dgl. auf, wird der Schwenkflügel beim Umstellen von der einen in die andere Betriebsart entlang eines Kreisbogens bewegt, so dass sich Raum für eine zweckmässige Konstruktion des Überganges und Verbindungsbereiches zwischen Spiralkammer und Luftauslasskanälen gewinnen lässt.
Sind dabei die Lagerzapfen mit Stellschlitzen versehen, kann die Dunstabzugshaube mit Hilfe eines einfachen Werkzeuges, beispielsweise eines Schraubendrehers, schnell und problemlos von der einen auf die andere Betriebsart umgestellt werden, da die Schwenkflügel über die Stellschlitze der Lagerzapfen leicht von aussen verschwenkbar sind.
<Desc/Clms Page number 2>
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigen Fig. 1 ein Luftführungsgehäuse einer erfindungsgemässen Dunstabzugshaube in schematischer Draufsicht und Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Schwenkflügel der Dunstabzugshaube nach der Linie II-II der Fig. 1 im grösseren Massstab.
EMI2.1
für einen Abluftbetrieb in einen gemeinsamen, an einen Mauerschacht od. dgl. anzuschliessenden Auslass --6-- übergehen.
Zur Wahl der jeweiligen Betriebsart gibt es im Anschlussbereich zwischen Luftauslasskanälen --4, 5-- und Spiralkammerauslass --3-- als Steuerklappen dienende Schwenkflügel --7--, die je nach Schwenkstellung für einen Abluftbetrieb einmal die Luftauslasskanäle - freigeben und die Luftauslasskanäle --4-- sperren (Darstellung mit durchgehenden Linien) und das andere Mal für einen Umluftbetrieb die Luftauslasskanäle --4-- öffnen und die Luftauslasskanäle --5-- schliessen (strichpunktierte Darstellung).
Die Schwenkflügel --7-- weisen, um in beiden Schwenkstellungen günstige Strömungsverhältnisse für die von den Gebläsen geförderte Abluft zu schaffen, ein bikonkaves Profil --8-- auf
EMI2.2
ven und baulichen Gegebenheiten des Luftführungsgehäuses --1-- und der Spiralkammern --2-angepasst ist.
Für einen satten Übergang zwischen den Schwenkflügeln --7-- und den Wandun- gen --12-- der Luftauslasskanäle --4, 5-- sorgen den abströmseitigen Flügelenden --10-- nachge- formte Anschlussflächen --12a-- der Kanalwandungen --12--. Um eine stärkere Geräuschentwicklung zu vermeiden, ist weiters die Ablenkkante --9b-- des anströmseitigen Flügelendes --9-- abgerun- det, so dass bei der Schwenkstellung der Flügel --7-- für den Umluftbetrieb die diese Ablenkkante --9b-- anströmende Abluft aus den Spiralkammern --2-- keine Pfeifgeräusche od. dgl. verursachen kann.
Um eine den Strömungsweg nicht beeinträchtigende Lagerung der Schwenkflügel --7-- zu erreichen, tragen die Schwenkflügel --7-- Randlappen --13-- mit Lagerzapfen --14--, wodurch sich auch die Lage der Schwenkachse --11-- entsprechend den baulichen Gegebenheiten wählen lässt und sie auch ausserhalb des Profils --8-- verlaufen kann, was wieder das Einhalten geeigneter Schwenkstellungen der Schwenkflügel --7-- ermöglicht. Um die Festigkeit der Flügel --7-zu erhöhen, gibt es zwei das bikonkave Profil zwischen sich aufnehmende, normal zur Schwenk- achse --11-- liegende Stützflansche --15--, die ausserdem eine gewisse Führungsaufgabe für die Schwenkflügel --7-- übernehmen und an denen auch die Randlappen --13-- angesetzt sind.
Die Lagerzapfen --14-- der Randlappen --13-- sind mit Stellschlitzen --14a-- versehen, die ein einfaches Verschwenken der Schwenkflügel --7-- von aussen mit Hilfe eines Schraubendrehers od. dgl. erlauben.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.