AT38690B - Vorrichtung zur Ausführung endothermischer Reaktionen an Gasen. - Google Patents

Vorrichtung zur Ausführung endothermischer Reaktionen an Gasen.

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AT38690B
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Sebastian Ziani De Ferranti
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Sebastian Ziani De Ferranti
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Ausführung endothermischen Reaktionen an Gasen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf die Durchführung endothermer Reaktionen zwischen Gasen   und insbesondere auf die Fixierung freien Stickstoffs aus der aus Abgasen von Feuerungen   oder dergl. 



   Es ist bekannt, dass es, um gute Ausbeute an Stickstoffoxyden bei derartigen Reaktionen zu sichern, erforderlich ist,    die betreffenden Gasc   unter Druck auf hohe Temperatur zu erhitzen 
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 Abkühlung gemacht wurden, findet sich auch das Einspritzen von Wasser und die Expansion der Gase hinter dem Kolben einer Maschine mit hin-und hergehenden beweglichen Teilen, sodass die Gase Arbeit leisten. Diese beiden Vorschläge jedoch besitzen Nachteile, da im ersten Falle das   eingespritzte Wasser in   Dampf verwandelt wird, der nachher von den in Verbindung mit- 
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 lichen Teilen erfordert. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun die Vermeidung aller dieser Nachteile durch Schaffung eines Apparats von äusserst einfacher Bauart und von grosser Wirksamkeit. 



   Die Erfindung besteht in einem Apparat zur   Ausführung     endothermischen   Reaktionen, bei welchen Gase hoch erhitzt und plötzlich abgekühlt werden. Dieser Apparat weist ein   Er-   
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 Abführungsrohr ausgeht, in welchem die   gasförmigen Verbindungen   expandiert und rasch abgekühlt   werden, wobei vorteilhaft   die kinetische Energie der gekühlten Gase von einem geeigneten   Radsystem,   z. B.   einer     Turhine,   aufgenommen wird. 



   Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen nach der Erfindung schematischdargestellt. 



   In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind kreisrunde Elektroden a und b derartig   konzentrisch zu   einander angeordnet, dass ein ringförmiger Zwischenraum entsteht, über welchen der elektrische Lichtbogen sich ausbreitet. Um diesen Bogen rotieren zu lassen, wird eine. zweck-   mässig   die innere Elektrode a umgebende Spule c verwendet, welche in der Weise angeordnet ist, dass ein fortlaufender Kanal für die unter Druck durch den Einlass d tretende Luft geschaffen wird und diese zum Bogen   gelangen kann.   



   Zur Kühlung der Elektroden sind diese hohl gehalten, und cs wird durch geeignete Mittel 
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 stellt einen   wesentlichen   Teil der Erfindung dar. 



   Bei der in Fig. 2 dargestelltell Art der   Bogenkammer   werden Elektroden m von gebräuchlicher Art. verwendet. 
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   selbe sehne ! ! abgekühlt wird.   



   Die Figuren 4 und 5 zeigen eine Abänderung der Vorrichtung, bei welcher die Elektroden p in bekannter Weise ausgebildet sind und wirken. Der Bogen spannt sich über die schmale Luft- öffnung am unteren Teil der Elektroden, und vermöge des von unten eintretenden Luftstromes wird der Bogen auf den oberen Teil ausgedehnt. 



     Bezüglich des Kühlvorganges   der in beliebiger Weise erhitzten Gase durch Expansion in der Düse ist es zur Erzielung guter Resultate notwendig, die zu verwendende Luft in hohem (Trade zu komprimieren und dann in einem möglichst vollkommenen Vakuum expandieren zu lassen. Es ist somit erforderlich, dass die Düse bezüglich ihrer Gesamtlänge und des Verhältnisses 
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 strömenden Gase in Gestalt von Wärme wieder auftritt, wird die Geschwindigkeit den Gasen zweckmässig   mitte.

   Ist   eines geeigneten rotierenden Rädersystems durch ein- oder mehrmalige Entnahme entzogen ; oder aber es wird eine   durch, Stoss hervorgerufene Temperatursteigerung   dadurch verhindert, dass die mit hoher Geschwindigkeit ausströmenden Gase mit zerstäubter Flüssigkeit oder Kühlgasen gemischt werden. 



   Bei der in Fig. 6 dargestellten Anlage tritt die zu behandelnde Luft in einen mit Zwischenkühlern o ausgerüsteten   Mehrstufenturbokompresaor   n und nach der Kompression durch das Rohr d in die Bogenkammer, welche irgend eine der im Vorstehenden besclrriebenen, z. B. die in Fig. 3 dargestellte, sein kann. Die im Bogen gebildeten und erhitzten Gase werden dann durch Expansion in der Düse i abgekühlt, wobei die dabei erzeugte Energie je nach Erfordernis durch 
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 werden alsdann zweckmässig in einen Vakuumbehälter s geleitet. welcher mit der Mehrphasenvakuumpumpe oder Kompressor t, ebenfalls mit   Zwischeniühlcrn   u versehen, verbunden ist. Schliesslich ist noch ein Motor v vorgesehen, um einen Teil der für   die Anlage erforderlichen Kraft   zu   liefern.

   Gewöhnlich empfiehlt es sich,   den Kompressor n, das Radsystem r, die Vakuumpumpe t und den Motor v auf einer gemeinsamen   WeilE'anzuordnen.   



   Es ist wichtig, dass die Verbrennung beendet ist, ehe die Expansion in der Düse beginnt. damit der höchste Kühleffekt erzielt wird. 



   In der Beschreibung vorliegender Erfindung ist zwar auf die Verbrennung bezw. Vereinigung des Sauerstoffes mit dem Stickstoff Bezug genommen worden, doch kann die Erfindung auch   für jede andere, ähnliche endothermische   Reaktion verwendet werden. 



   Die in den   Zeichnungen   ersichtlichen Düsen sind bloss schematisch dargestellt, zum vollen Verständnis der Erfindung werden jedoch nachstehend praktische Beispiele geeigneter Düsenabmessungen, Drucke, Geschwindigkeiten u. s. f. gegeben. 



   Soll die Temperatur von   180 () O C   auf 1200  C erniedrigt werden, so erscheinen folgende 
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 einheit der   Grösse des Ofens entsprechend gewählt wird.   



     Durchmesser am Einlassende   der Düse 48. 2. 
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 DurchmesseranEinlassende24. 



  Durchmesser an der Verengung 10. 



  Durchmesser am   Auslassende   33, 2. 



  Länge vom Einlassende zur Verengung 700. 



  Länge von der Verengung zum Auslassende 3900. 
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AT38690D 1907-06-14 1907-06-14 Vorrichtung zur Ausführung endothermischer Reaktionen an Gasen. AT38690B (de)

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