AT385685B - Vorrichtung zum trennen von schuettgut - Google Patents
Vorrichtung zum trennen von schuettgutInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trennen von Schüttgut mit Anteilen von Hartstoffen und Feinkompost, insbesondere von kompostiertem Müll und darin enthaltenen unverrott- baren Materialien, wie Glas, Eisen, Steinen usw., mit einem Gehäuse, das einen Einlass für das Schüttgut und je einen Auslass für die Hartstoffe und den Feinkompost aufweist, mit einem im Ge- häuse angeordneten, bewegten Sieb und Mitteln zur Erzeugung einer mindestens einen Teil des Schüttgutes in den Schwebezustand versetztenden Luftströmung und mit einer Speisevorrichtung. wobei das Sieb eine um ihre Längsmittelachse rotierende Siebtrommel bildet, deren Erzeugenden des Mantels schräg zur Horizontalen sind und beispielsweise einen Kegelstumpf bilden und in die das zu trennende Schüttgut an einem Einlassende eingebracht wird. Bei der Kompostierung von Hausmüll ist es bekannt, grössere unverrottbare Bestandteile teil- weise manuell oder durch Magnete oder durch spezielle Rüttler von den verrottbaren Substanzen zu trennen. Die derzeit bekannten Kompostierverfahren sehen im allgemeinen vor, dass der gesammelte Hausmüll einer Rotorschere zugeführt wird, worin gröbere Teile zerkleinert werden. Die Entfernung von metallischen Gegenständen erfolgt im allgemeinen nachdem das Schüttgut diese Rotorschere ver- lassen hat, u. zw. mittels Magneten. An dieser Stelle kann dem Hausmüll Klärschlamm hinzugefügt werden. Das Gemisch wird anschliessend einer Reaktionstrommel zugeführt, in der es 30 h und länger verbleibt. In der Reaktionstrommel wird der biochemische Verrottungsprozess eingeleitet. Nach dem Verlassen der Reaktionstrommel kann das Schüttgut entweder einer Deponie zuge- führt oder in Tafelschichtmieten aufgetragen werden, um die Kompostierung fortzusetzen. Das der- art erhaltene Produkt ist durchaus als Landbaukompost verwendungsfähig. Dass es nicht als Fein- kompost verwendet werden kann, liegt daran, dass sich zu diesem Zeitpunkt noch viele unverrott- bare, grobkörnige Stoffe, wie z. B. Glassplitter, kleine Metallstücke, wie Nägel, Schrauben, od. dgl. und Blechkapseln in der Masse befinen. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaf- fen, mit der diese grobkörnigen Feststoffe aus dem kompostierten Müll aussortiert und von diesem getrennt werden können. Aus der AT-PS Nr. 317806 ist eine Vorrichtung zum Soriteren und Trennen einer Majorität von Körnern kleinerer Schwebegeschwindigkeit und einer Majorität von Körnern grösserer Schwebegeschwin- digkeit bekannt. Der Nachteil dieser Vorrichtung ist darin zu sehen, dass sie mechanisch sehr aufwendig ist und daher sehr teuer in der Herstellung. Eine relativ hohe Störanfälligkeit ist ebenfalls nicht auszuschliessen. Erfindungsgemäss soll eine derartige Vorrichtung dahingehend verbessert werden, dass sie einfacher in der Konstruktion ist, daher billiger, und dennoch vergleichbare oder sogar verbesserte Arbeitsergebnisse bietet. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass an deren gegenüberliegendem Ende sich eine Saugvorrichtung für den Feinkompost befindet, zu der die Erzeugenden des Mantels der Siebtrommel mindestens an der Unterseite der Siebtrommel hin ansteigen und dass sich beim Einlassende der Siebtrommel der Auslass für die Hartstoffe befindet. Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass die Siebtrommel ein Kegelstumpf ist, dessen Drehachse waagrecht ist. Vorteilhaft sind direkt am Sieb, d. h. am Mantel der Siebtrommel, Schaufeln befestigt, die für eine gute Durchwirbelung des Schüttgutes sorgen. Das Schweben der Partikel innerhalb der Siebtrommel kann durch ein Gebläse, durch das Luft dem Eintrittsende der Siebtrommel zugeführt wird, verbessert werden. Die Luftzufuhr erfolgt dabei im wesentlichen von unten nach oben, u. zw. quer zur Trommel. Vorteilhaft ist der Abstand zwischen der Siebtrommel und der Saugvorrichtung verstellbar, wobei der Verstellbereich bei zirka 200 mm liegt. Durch Vergrössern oder Verkleinern des Abstandes lässt sich die Saugkraft regulieren. In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dabei vorgesehen, dass das Gehäuse vor der Saugvorrichtung mindestens eine Öffnung aufweist, durch die Nebenluft angesaugt wird. <Desc/Clms Page number 2> Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass zwischen dem Gehäuse und der Saugvorrichtung ein Ringspalt ist. Die Drehgeschwindigkeit der Siebtrommel ist ebenfalls beispielsweise durch ein Regelgetriebe regulierbar. Durch Abstimmung der Sogwirkung des Saugventilators einerseits und der Drehgeschwindigkeit der Siebtrommel anderseits, lässt sich eine optimale Trennung der Schüttgutkomponenten erzielen. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung eingehend beschrieben. Die Zeichnung zeigt schematisch die erfindungsgemässe Vorrichtung. Der wesentliche Bestandteil der Vorrichtung ist die kegelstumpfförmige Siebtrommel --1--, die im Gehäuse --2-- angeordnet ist. Die Siebtrommel-l-ist um ihre Längsmittelachse drehbar und wird von einem Motor --15-- angetrieben. Zwischen dem Motor --15-- und der Siebtrommel - kann ein Regelgetriebe vorgesehen sein. In die Siebtrommel-l-hinein ragt eine Förderschnecke --3--. Die Förderschnecke --3-wird über einen Trichter --4-- bestückt, in den das unsortierte Schüttgut über einen Förderer - eingebracht wird. EMI2.1 --3-- undSiebtrommel --1-- eingebracht. Die Förderschnecke --3-- ist vorzugsweise verstellbar. Sie kann mehr oder weniger weit in die Siebtrommel-l-hineinragen. Die Wirbelwirkung in der Siebtrommel-l-wird durch ein Zuluftgebläse --6--, das über EMI2.2 wohl der Agitation der Drehbewegung der Siebtrommel-l-, als auch dem vom Zuluftgebläse zuge- führten Luftstrom und der Sogwirkung der Saugvorrichtung --8-- ausgesetzt. Die richtige Abstim- mung dieser drei Grössen bewirkt, dass die grobkörnigen Hartstoffe über den schrägen Mantel an der Siebtrommelunterseite in der Richtung des Pfeiles H in den Hartstoffsammler --9-- und von dort in einen mit --10-- angedeuteten Sammelbehälter geführt werden. Die feineren Partikel, die den eigentlichen Feinkompost bilden, werden durch den Sog der Saugvorrichtung --8-- in der Richtung des Pfeiles F aus der Siebtrommel --1-- herausgerissen und über die Saugvorrichtung --8-- einem Abfüllbehälter --11-- zugeführt. An den Abfüllbehälter --11-- kann eine Sackfüllmaschine angeschlossen sein, so dass es möglich ist, den erhaltenen Feinkompost in Säcke abzufüllen und derart weiter zu transportieren. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Siebtrommel --1-- 2 m lang und hat einen grö- sseren Durchmesser von 1, 100 mm und einen kleineren Durchmesser von 400 mm. Der Abstand zwischen dem Anschlusstrichter der Saugvorrichtung --8-- und dem Gehäuserand --12-- ist über einen Bereich von 200 mm verstellbar. Zwischen dem Anschlusstrichter --13-- der Saugvorrichtung und dem Rand --12-- des Gehäuses befindet sich ein Ringspalt --14--, durch den von der Saugvorrichtung --8-- Nebenluft angesaugt wird. Durch Regelung des Volumens an Nebenluft lässt sich die Sogwirkung innerhalb des Gehäuses --2-- und somit innerhalb der Siebtrommel --1-- regulie- ren. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Trennen von Schüttgut mit Anteilen von Hartstoffen und Feinkompost, insbesondere von kompostiertem Müll und darin enthaltenen unverrottbaren Materialien, wie Glas, Eisen, Steinen usw., mit einem Gehäuse, das einen Einlass für das Schüttgut und je einen Auslass für die Hartstoffe und den Feinkompost aufweist, mit einem im Gehäuse angeordneten, bewegten Sieb und Mitteln zur Erzeugung einer mindestens einen Teil des Schüttgutes in den Schwebezustand versetzenden Luftströmung und mit einer Speisevorrichtung, wobei das Sieb eine um ihre Längsmittelachse rotierende Siebtrommel bildet, deren Erzeugenden des Mantels schräg zur Horizontalen <Desc/Clms Page number 3> sind und beispielsweise einen Kegelstumpf bilden und in die das zu trennende Schüttgut an einem Einlassende eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet,dass an deren gegenüberliegendem Ende sich eine Saugvorrichtung (8) für den Feinkompost befindet, zu der die Erzeugenden des Mantels der Siebtrommel (1) mindestens an der Unterseite der Siebtrommel (1) hin ansteigen und dass sich beim Einlassende der Siebtrommel (1) der Auslass für die Hartstoffe befindet.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Zuluftgebläse (6), durch das Luft dem Eintrittsende der Siebtrommel (1) zugeführt wird.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom des Zuluftgebläses (6) quer zur Siebtrommel (1) ausgerichtet ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Siebtrommel (1) Schaufeln angeordnet sind.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufeln am Mantel der Siebtrommel (1) befestigt sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Siebtrommel (1) und der Saugvorrichtung (8) verstellbar ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) vor der Saugvorrichtung (8) mindestens eine Öffnung aufweist, durch die Nebenluft angesaugt wird.8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäuse (2) und der Saugvorrichtung (8) ein Ringspalt (14) ist.
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| ATA152486A ATA152486A (de) | 1987-10-15 |
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1986
- 1986-06-05 AT AT152486A patent/AT385685B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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