AT381971B - Strassenbegrenzungspfosten - Google Patents
StrassenbegrenzungspfostenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen hohlen Strassenbegrenzungspfosten mit einer an seinem Ende vorgesehenen axialen Führung für eine aus wenigstens zwei teleskopartig auseinanderziehbaren Teilstücken bestehende Schneestange.
Übliche Strassenbegrenzungspfosten, die aus in den Boden versenkten Kunststoffrohren mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt und einer ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Endkappe bestehen, erfüllen zwar ihre Aufgabe in der warmen Jahreszeit, im Winter müssen aber die Strassenränder mit zusätzlichen Schneezeichen (Schneestangen) versehen werden. Das Anbringen, Entfernen und Lagern dieser Schneestangen ist arbeit-un kostenintensiv, so dass schon Vorschläge gemacht worden sind, Strassenbegrenzungspfosten mit Schneestangen zu kombinieren. So wird ein Strassenbegrenzungspfosten der eingangs genannten Gattung in der AT-PS Nr. 273208 oder in der De-OS 1534581 beschrieben.
Nachteilig bei den bekannten Vorschlägen von Kombinationen aus Strassenbegrenzungspfosten und Schneestangen ist der Umstand, dass diese einen komplizierten Aufbau besitzen und das nachträgliche Ausrüsten von Strassenbegrenzungspfosten mit Schneestangen nicht ohne weiteres möglich ist. Überdies enthalten die bekannten Vorschläge Rastmittel, um die teleskopartig auseinanderziehbare Schneestange in ihrer über den Strassenleitpfosten hinausragenden Lage zu sichern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Strassenbegrenzungspfosten zu schaffen, der einfach aufgebaut ist und dennoch seine Funktion als Strassenbegrenzungspfosten im Sommer und als Schneestange im Winter erfüllt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, dass die Teilstücke der Schneestange konisch ausgebildet sind und dass die Führung für die Schneestange ein an einem Ende z. B. der Endkappe des Strassenbegrenzungspfostens vorgesehenes, vorzugsweise konisches Rohrstück ist, dessen Innenabmessungen den Aussenmassen des unteren Endes des unteren Teilstückes der Schneestange entsprechen.
Bei der erfindungsgemässen Ausführungsform genügt es, die Schneestange an ihrem obersten Teilstück zu erfassen und aus dem Strassenbegrenzungspfosten nach oben herauszuziehen. bis das bzw. die dickeren Enden der oberen Teilstücke in den entsprechend dünneren oberen Enden der unteren Teilstücke durch Reibungsschluss festgehalten werden. Auch das unterste Teilstück bleibt in der als Rohrstück ausgebildeten Führung auf Grund der konischen Ausbildung unter Reibungsschluss sitzen. Irgendwelche Rastmittel oder Stifte zum Sichern der ausgezogenen Lage der Schneestange sind nicht erforderlich. Demnach genügt es auch, einfach von oben auf die Schneestange zu drücken, wenn diese wieder in den Strassenbegrenzungspfosten eingeschoben werden soll.
Um die Öffnung in der Endkappe des Strassenbegrenzungspfostens in der eingeschobenen Lage der Schneestange zu verschliessen, kann vorgesehen sein, dass das die Führung bildende Rohrstück einen über die Endkappe vorstehenden Abschnitt besitzt, mit dem bei vollständig eingeschobener Schneestange eine am oberen Ende des oberen Teilstückes derselben vorgesehene Abdeckkappe verrastbar ist.
Weiters kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass in der Abdeckkappe eine gegen- über der Achse der Schneestange seitlich versetzte, horizontale Bohrung zur Aufnahme von Hilfs-
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Für Erstausstattungen von Strassenleitpfosten mit der erfindungsgemässen Schneestange bewährt sich eine Ausführungsform, bei welcher das die Führung für die Schneestange bildende Rohrstück mit der Endkappe einstückig, z. B. aus Kunststoff, ausgebildet ist.
Sollen hingegen bestehende Strassenbegrenzungspfosten mit der erfindungsgemässen Schneestange ausgestattet werden, dann wird eine Ausführungsform bevorzugt, bei welcher das die Führung bildende Rohrstück in einer Bohrung in der Endkappe eingesetzt ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Rohrstück einen von oben an der Endkappe anliegenden Flansch aufweist, und dass der in das Innere des Strassenbegrenzungspfostens ragende Teil des Rohrstückes von einer mit einem Flansch von unten gegen die Endkappe anliegenden Haltemuffe umgeben ist. Zur Verbindung der beiden Teile der Führung (Rohrstück und Haltemuffe) kann gemäss einem Vorschlag der Erfindung vorgesehen sein, dass die Haltemuffe auf den in das Innere des Strassenbegrenzungspfostens ragende Stück des Rohrstückes geschraubt ist.
Alternativ kann zur Verbindung von Rohrstück und Haltemuffe vorgesehen sein, dass die Flansche von Rohrstück und Haltemuffe miteinander durch die
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Abdeckkappe durchsetzenden Verbindungsmitteln, wie Schrauben, Nieten od. dgl. oder durch Kleben verbunden sind.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. Es zeigen : Fig. 1 einen Strassenbegrenzungspfosten mit nach oben herausgezogener Schneestange, Fig. 2 eine einstückige Ausführung von Endkappe und Rohrstück und Fig. 3 eine Ausführungsform, bei welcher das Rohrstück in die Endkappe des Strassenbegrenzungspfostens eingesetzt worden ist.
In ein Loch in der Endkappe --2-- ist ein Rohrstück --4-- aufgenommen, das als Führung für eine Schneestange --5-- dient.
Die Schneestange --5-- besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilstücken --6 und 7--.
Am oberen Ende der Schneestange --5-- ist eine Abdeckkappe --8-- vorgesehen, die bei in den Strassenbegrenzungspfosten --1-- eingeschobener Schneestange --5-- mit dem über die Endkappe --2-- vorstehenden Abschnitt --9-- des als Führung dienenden Rohrstückes --4-- gedrückt werden kann und dort durch ringwulstartige Vorsprünge --10 bzw. 11-- festgehalten ist.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass die Innenabmessungen des mit der gleichen Konizität wie das Teilstück --6-- der Schneestange --5-- ausgeführten Rohrstückes --4-- so gewählt sind, dass das untere Teilstück --6-- der Schneestange --5-- bei nach oben herausgezogener Schneestange --5-im Rohrstück --4-- unter Reibungsschluss festhält. Dies gilt sinngemäss für die Sicherung der auseinandergezogenen Lage der Teilstücke --6 und 7-- der Schneestange --5--. Auch hier sitzt das untere weitere Ende des Teilstückes --7-- im dünneren, oberen Ende des Teilstückes --6-- mit Reibungsschluss fest.
Soll also die Schneestange in ihre in Fig. 1 gezeigte Wirkstellung gebracht werden, dann genügt es, an der Abdeckkappe --8-- nach oben zu ziehen, bis die jeweils unteren Enden der Teilstücke im andern Teilstück bzw. in der Führung (Rohrstück --4--) mit Reibungsschluss festsitzen.
Die Teilstücke --6 und 7-- der Schneestange --5-- bestehen bevorzugt aus dünnwandigen Rohrelementen, beispielsweise aus faserverstärktem Kunststoff. Bevorzugte Verstärkungsfasern sind Glasfasern oder Carbonfasern, aber auch Textil- oder Kunststoffasern.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist das Rohrstück --4-- einstückig mit der Endkappe --2-- ausgebildet und gegenüber dieser durch Rippen --12-- abgestützt.
Eine alternative Ausführungsform ist in Fig. 3 gezeigt, bei welcher in der Endkappe --2-in eine Öffnung derselben ein Rohrstück --13-- eingesetzt ist, das mit einem Flansch --14-- von oben gegen die Endkappe --2-- anliegt. Von unten ist über das Rohrstück --13-- eine Haltemuffe --15-- geschoben, die mit ihrem Endflansch --16-- gegen die Unterseite der Endkappe --2-- anliegt. Zur Sicherung des Rohrstückes --13-- können, wie in Fig. 3 angedeutet, Schrauben --17-verwendet werden. Es ist aber auch denkbar, dass die Haltemuffe --15-- ein Innengewinde aufweist und auf das wenigstens teilweise mit einem Aussengewinde versehene Rohrstück --13-- aufge- schraubt wird.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher das rohrförmige Stück, in welchem die Schnestange --5-- geführt und gehaltert ist, mit dem oberen Ende --20-- eines hohlen Pfostens --21-- einstückig ausgebildet ist. Das im oberen Ende --20-- des Pfostens --21-- vorgesehene Rohrstück --22-- besitzt an seinem oberen Ende einen vorspringenden Ansatz --23--, der mit einem ringwulstartigen Vorsprung --11-- ausgerüstet ist.
Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform wird man besonders dort anwenden, wo die üblichen Strassenleitpfosten nicht vorgesehen sind, wie beispielsweise im Bereich von Strassen, wo Leitschienen vorgesehen sind.
Eine Möglichkeit, eine Abdeckkappe --26-- mit dem oberen Teilstück --7-- einer Schneestange --5-- zu verbinden, ist in Fig. 5 dargestellt. Hiezu besitzt die Abdeckkappe --26-- einen nach innen ragenden Vorsprung, der in das obere Ende --28-- des Teilstückes --7-- eingesteckt wird.
Im Ansatz --27-- ist ein Konusteil --29-- sufgenommen, der den Vorsprung von innen gegen das Ende --28-- des Teilstückes --7-- der Schneestange --5-- drückt. Der Konus kann beispielsweise aus Aluminiumdruckguss bestehen und aussen an seinem Kegelstumpfmantel mit einem Sägezahngewin-
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de versehen sein. Zum Eindrehen des Konus --29-- in den Ansatz --27-- der Abdeckkappe --26-kann im Konus --29-- eine Ausnehmung --30-- für das Ansetzen eines Werkzeuges vorgesehen sein.
Aus Fig. 5 ist weiters ersichtlich, dass im nach unten weisenden Rand --31-- der Abdeckkappe --26-- Freistellungen --32-- zum Ansetzen eines Werkzeuges ausgespart sind, damit die Kappe --26-- über den ringartigen Wulst-11-- abgehoben werden kann, wenn die Schneestange herausgezogen werden soll.
Die weiter oben erwähnten Hilfszeichen können statt an der Abdeckkappe --8-- auch mit Hilfe einer Schelle od. dgl. unmittelbar an der Schneestange, vorzugsweise an deren Teilstück --7-- befestigt werden.
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stoff) besteht und bei eingeschobener Schneestange im wesentlichen zylindrisch ist und sich unter mehr oder weniger starker axialer Aufweitung um das Teilstück --6-- herum legt, wenn die Schneestange in die in Fig. 1 bzw. 4 gezeigte Lage ausgezogen ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Hohler Strassenbegrenzungspfosten mit einer an seinem Ende vorgesehenen axialen Führung für eine aus wenigstens zwei teleskopartig auseinanderziehbaren Teilstücken bestehende Schneestange, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilstücke (6 und 7) der Schneestange (5) konisch ausgebildet sind und dass die Führung für die Schneestange (5) ein an einem Ende z. B. der Endkappe (2) des Strassenbegrenzungspfostens (1) vorgesehenes, vorzugsweise konisches Rohrstück (4, 13) ist, dessen Innenabmessungen den Aussenmassen des unteren Endes des unteren Teilstückes (6) der Schneestange (5) entsprechen.
Claims (1)
- 2. Strassenbegrenzungspfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Führung bildende Rohrstück (4, 13) einen über die Endkappe (2) vorstehenden Abschnitt (9) besitzt, mit dem bei vollständig eingeschobener Schneestange (5) eine am oberen Ende des oberen Teilstückes (7) derselben vorgesehene Abdeckkappe (8) verrastbar (Rippen 10, 11) ist.3. Strassenbegrenzungspfosten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abdeckkappe eine gegenüber der Achse der Schneestange (5) seitlich versetzte, horizontale Bohrung zur Aufnahme von Hilfsschneezeichen u. dgl. vorgesehen ist.4. Strassenbegrenzungspfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Führung für die Schneestange (5) bildende Rohrstück (4) mit der Endkappe (2) einstückig, z. B. aus Kunststoff, ausgebildet ist (Fig. 2).5. Strassenbegrenzungspfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Führung bildende Rohrstück (13) in einer Bohrung in der Endkappe (2) eingesetzt ist (Fig. 3).6. Strassenbegrenzungspfosten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück (13) einen von oben an der Endkappe (2) anliegenden Flansch (14) aufweist, und dass der in das Innere des Strassenbegrenzungspfostens (1) ragende Teil des Rohrstückes (13) von einer mit dem Flansch (16) von unten gegen die Endkappe (2) anliegenden Haltemuffe (15) umgeben ist.7. Strassenbegrenzungspfosten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemuffe auf den in das Innere des Strassenbegrenzungspfostens (1) ragende Stück des Rohrstückes (13) geschraubt ist.8. Strassenbegrenzungspfosten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (14 und 16) von Rohrstück und Haltemuffe (15) miteinander durch die Abdeckkappe (2) durchsetzenden Verbindungsmitteln, wie Schrauben, Nieten od. dgl. oder durch Klebung verbunden sind.9. Strassenbegrenzungspfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das das vorzugsweise konische Rohrstück (22) aufweisende Ende (20) des Pfostens (21) mit dem übrigen Teil des Pfostens (21) einstückig ausgebildet ist. <Desc/Clms Page number 4>10. Strassenbegrenzungspfosten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende des Pfostens (21) ein einen Ringwulst (11) aufweisender Ansatz (23) vorgesehen ist.11. Strassenbegrenzungspfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück (9, 22) im unbelasteten Zustand im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und aus elastisch aufweitbarem Kunststoff besteht, so dass es sich bei herausgezogener Schneestange (5) unter axialer Aufweitung um diese herumlegt.12. Strassenbegrenzungspfosten nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (26) einen mittigen, in das oberste Teilstück (7) der Schneestange (5) eingesteckten Ansatz (27) aufweist, der durch einen Konus, vorzugsweise aus Metall, von innen gegen das obere Ende (28) des oberen Teilstückes (7) der Schneestange (5) gepresst ist.13. Strassenbegrenzungspfosten nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abdeckkappe (26) im Bereich ihres nach unten weisenden Randes (31) Aussparungen (32) zum Ansetzen eines Werkzeuges vorgesehen sind.
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| DE102018129053A1 (de) * | 2018-11-19 | 2020-05-20 | Patrick Brandstetter | Hülse für einen Leitpfosten und Straßenbegrenzungssystem dazu |
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- 1985-02-27 AT AT0058485A patent/AT381971B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| ATA58485A (de) | 1986-05-15 |
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