AT380121B - Ultraschallverschluss mit unregelmaessig gewickelter spule - Google Patents

Ultraschallverschluss mit unregelmaessig gewickelter spule

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AT380121B
AT380121B AT0362783A AT362783A AT380121B AT 380121 B AT380121 B AT 380121B AT 0362783 A AT0362783 A AT 0362783A AT 362783 A AT362783 A AT 362783A AT 380121 B AT380121 B AT 380121B
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    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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  • Closures For Containers (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft einen Verschluss, der gewährleistet, dass ein Behälter fälschungssicher ist, und insbesondere einen Verschluss, der zur Feststellung seiner Unversehrtheit und seiner Identität mit Ultraschall abgetastet werden kann. 



   In den letzten Jahren besteht aus verschiedenen Gründen das Bedürfnis, zu gewährleisten, dass Behälter, wie Briefe, Pakete, Schachteln und andere Arten Behältnisse, wie Lastwagen, Anhänger, Eisenbahnwaggons   od. dgl. fälschungssicher   sind. 



   Der am meisten gebräuchliche Verschluss ist die Draht- oder Zollplombe, bei der ein Draht oder Kabel durch Verdrillen oder Verplomben mit einem fälschungssicheren Verschluss geschlossen wird. Diese Art Verschluss, auf dem eine Identifikationsnummer aufgedruckt oder aufgeprägt ist, kann aber leicht ausgetauscht werden, so dass er kontrolliert werden muss, um sicherzugehen, dass er nicht geöffnet worden ist. 



   Dieser allgemeine Mangel an Sicherheit ist nicht zufriedenstellend, insbesondere in Fällen wie der Lagerung verbrauchten Feststoffes in Kernkraftanlagen. Dabei müssen die Verschlüsse unter Wasser wirksam sein, weshalb es wünschenswert ist, die Unversehrtheit des Verschlusses und somit mittelbar die des Behälters sowohl von entfernter Stelle als auch ohne Abnahme des Verschlusses kontrollieren bzw. inspizieren zu können. Wenn einmal die Unversehrtheit des Verschlusses festgestellt worden ist, so muss die Inspektion auch die Identität des Verschlusses eindeutig ergeben. 



   Es hat sich herausgestellt, dass die Inspektion von Verschlüssen unter Bedingungen, unter denen eine unmittelbare Inspektion nicht möglich ist, mit Hilfe von Ultraschall möglich ist. Ein derartiges Verfahren ist in der GB-PS   Nr. l, 278, 749   beschrieben und besteht darin, dass die Identität des Verschlusses durch eine unregelmässige Materialverteilung im Verschlusskörper in den Verschluss eingegliedert ist, wodurch eine eindeutige Kennung geschaffen wird, die mit einem Ultraschallesegerät abgetastet werden kann. Auf diese Weise kann festgestellt werden, ob der Verschluss geändert worden ist, und falls der Verschluss aufgebrochen oder repariert worden ist, ob die Identität des Verschlusses geändert worden ist.

   Es kann aber zuerst nur die Identität des Verschlusses festgestellt werden, und die Unversehrtheitskontrolle erfordert eine eigene Überprüfung. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluss zu schaffen, dessen Unversehrtheit und Identität von entfernter Stelle aus feststellbar sind. 



   Diese und andere Aufgaben werden mit einem Verschluss der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Verschluss einen hohlen Stutzen mit einer darin befindlichen Zapfenaufnahme und eine Kappe mit einem Körper und einem von diesem abstehenden Zapfen aufweist. Der Zapfen besitzt einen Endabschnitt von solcher Gestalt, dass er in die Zapfenaufnahme des Stutzens passt und nach dem Einsetzen dauernd darin gesichert ist. Die Kappe besitzt ausserdem ein unregelmässiges Identitätselement, das am Endabschnitt des Zapfens sowie dem Kappenkörper befestigt ist, wobei die Identität des Identitätselements geändert wird, wenn der Endabschnitt vom Zapfen abgebrochen wird. 



   Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht das Identitätselement aus einer unregelmässig gewickelten Spule, die in einem Hohlraum des Kappenkörpers untergebracht ist. Ein Spulenende ist am Kappenkörper und das andere Spulenende ist am Endabschnitt des Zapfens befestigt, welcher bei Entfernung der Kappe abgebrochen wird. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines vorteilhaften Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist ; es zeigen Fig. l einen Längsschnitt durch den Stutzen des erfindungsgemässen Verschlusses und Fig. 2 einen Längsschnitt durch dessen Kappe. 



   Der in den Fig. l und 2 gezeigte Verschluss besteht aus einem Stutzen --10-- und einer Kappe --20--. Der Stutzen --10-- weist einen Zylinder --11-- auf, der an einem Ende --12-- verbreitert ist. Dieses verbreiterte Ende --12-- bietet eine ausreichende Masse sowie Oberfläche zum Anschweissen des Stutzens --10-- an der Oberseite eines (nicht gezeigten) Behälters, an dem er angebracht werden soll. An der Innenseite eines den Behälter verschliessenden   Deckels --30-- kön-   nen auch mehrere   Stutzen --10-- angeschweisst   oder sonstwie befestigt sein, die in   Löcher --31--   des Deckels --30-- eingesetzt sind. 



   Der Stutzen --10-- weist eine zylindrische Aufnahme --13-- auf, die im Zylinder --11-lose angeordnet ist. Die Aufnahme --13-- besitzt eine geschlitzte   Klemmhülse-14-,   die zur 

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 dauernden Befestigung der Kappe --20-- auf die im folgenden beschriebene Weise dient. In das verbreiterte Ende --12-- des Zylinders --11-- ist ein hohler   Stopfen --15-- eingeschweisst,   des- sen Länge in montiertem Zustand zumindest eine kleine Verschiebung der Aufnahme --13-- entlang des   Zylinders --11-- zulässt.   Die Innenseite --16-- des oberen Endes des   Zylinders-11-- ist   einwärts verjüngt, wodurch ein Ausziehen der Aufnahme --13-- aus dem Zylinder --11-- verhin- dert ist.

   Die   Aussenseite --17-- des Zylinders --11-- kann   zum Zwecke der Befestigung der Kappe - mit einem Gewinde versehen sein. 



   Die Kappe --20-- besteht aus einem hohlzylindrischen   Gehäuse --21--,   das an der Innen- seite --22-- ein mit dem Gewinde der   Aussenseite   --17-- des Stutzens --10-- zusammenpassendes
Gewinde aufweist. Wenn die Kappe --20-- auf den Stutzen --10-- aufgeschraubt oder aufgesetzt wird, kann der Deckel --30-- nicht mehr abgenommen werden. Die Kappe --20-- weist ferner einen   Träger --23-- auf,   der im   Gehäuse --21-- befestigt   ist.

   Vorzugsweise ist der   Körper --23-- in   das   Gehäuse --21-- eingeschweisst.   Der Körper --23-- und das   Gehäuse --21-- sind   derart aufge- baut, dass nach dem Anbringen am   Stutzen --10-- das Gehäuse --21-- nicht   mehr abgenommen werden kann, weil der   Körper   --23-- am Stutzen --10-- befestigt bleibt. Im   Körper --23-- können   ein oder mehrere Löcher --32-- vorgesehen sein, um die Anordnung eines Ultraschall-Abtastgerätes am Verschluss zu erleichtern. Der   Körper --23-- weist   ferner einen hiemit einstückigen länglichen Zapfen --24-- auf, der sich vom   Körper --23-- durch   das Innere des Gehäuses --21-nach unten erstreckt.

   Das freie Ende --25-- des Zapfens --24-- ist derart gestaltet, dass es leicht in die Aufnahme --13-- eintritt, jedoch in dieser mittels der   Klemmhülse --14-- andauernd   befestigt ist. 



   Bei dieser besonderen Ausgestaltung verjüngt sich der Zapfen --24-- zu einem schmalen Halsbereich, an den das verbreiterte Ende --25-- in Form eines Kegels anschliesst. Dies gewährleistet, dass, sobald das Ende --25-- in der Aufnahme --13-- mittels der   Klemmhülse --14-- ver-   riegelt ist, das Ende --25-- nicht mehr freikommt und vom Zapfen --24-- abbricht, wenn der Versuch unternommen wird, die Kappe --20-- vom --20-- vom Stutzen --10-- abzunehmen. 



   Um das Einführen des Zapfens --25-- in die   Klemmhülse --14-- zu   erleichtern, ist diese geschlitzt, wobei sie sich nach aussen verbiegt, wenn das Zapfenende --25-- in die Aufnahme - eintritt. Dabei ist vorzuziehen, dass sich die Aufnahme --13-- innerhalb des Zylinders - frei verschieben kann und dass dessen Innenseite --16-- derart verjüngt ist, dass sich die   Klemmhülse --14-- mit   der verjüngten Innenseite --16-- verkeilt, um ihr Öffnen bei einem Versuch, den Zapfen --24-- herauszuziehen, zu verhindern. 



   Je nach Verwendungszweck des Verschlusses können der Stutzen --10-- und die Kappe --20-aus den verschiedensten Materialien bestehen. Für nukleare Anwendungen bestehen sämtliche Bestandteile des Verschlusses vorzugsweise aus rostfreiem Stahl. 



   Innerhalb des   Körpers --23-- sowie   des Zapfens --24-- der Kappe --20-- ist ein Identitätselement angebracht, das bei dieser Ausführungsform aus einer unregelmässig gewickelten Spule - besteht, die in einem   Hohlraum   --27-- des Körpers --23-- angeordnet und mit einem Ende --28-- am Körper --23-- und mit dem durch eine Bohrung des   Zapfens --24-- hindurchgeführten   andern Ende --29-- am verbreiterten Zapfenende --25-- befestigt ist. Da die Spule --26-- unregelmässig gestaltet ist,   d. h.   willkürliche Steigung und willkürlichen Durchmesser, sogar willkürliche Drahtgrösse besitzt, schafft eine Ultraschallabtastung des Identitätselements eine eindeutige Identitätskennung, die aufgezeichnet werden kann, sobald der Verschluss angebracht worden ist. 



  Falls die Kappe --20-- aus irgendeinem Grunde abgenommen wird, bricht das Ende --25-- in der Aufnahme --13-- ab, so dass die Gestalt der   Spule --26-- verändert   wird. Somit kann die Identität der Spule --26-- nicht verdoppelt werden, sie wird vielmehr geändert, wodurch angezeigt wird, dass die Unversehrtheit des Verschlusses nicht mehr besteht bzw. verfälscht worden ist. Der Verschluss sollte danach gründlich geprüft werden. 



   Zur neuerlichen Sicherung des Behälters braucht der Verschluss in seiner Gesamtheit nicht erneuert werden. Das abgebrochene   Ende --25-- fällt   nämlich durch die Aufnahme --13-- und den hohlen Stopfen --15-- heraus, so dass der Stutzen --10-- nicht ausgetauscht werden braucht. Zur Sicherung des Verschlusses genügt eine neue Kappe --20-- oder zumindest ein neuer Kappenkörper --23-- samt Zapfen --24-- und Spule --26--, die in das   Gehäuse --21-- eingesetzt   werden. 

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   Obwohl als Identitätselement eine Spule --26-- mit Kreisquerschnitt gezeigt ist, können auch Spulen mit anderem Querschnitt, wie quadratischem, länglichem, dreieckigem oder sechseckigem Querschnitt verwendet werden. Ausserdem muss das Identitätselement nicht notwendigerweise eine Spule sein, sondern kann auch andere Formen annehmen, wie eine Wendel, solange das Element unregelmässig gestaltet werden kann, um bei einer Ultraschallabtastung individuelle Identitätsmerkmale erkennen zu lassen, und solange es in der Kappe --20-- derart untergebracht werden kann, dass ein Abbrechen des Zapfenendes --25-- die Gestalt des Elements ändert. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verschluss, gekennzeichnet durch einen hohlen Stutzen (10) mit einer darin ausgebildeten Zapfenaufnahme (13) und eine Kappe (20) mit einem Körper (23) und einem hievon abstehenden Zapfen (24), dessen freies Ende (25) zum Eintritt in die Zapfenaufnahme (13) sowie zur dauernden Befestigung in dieser ausgebildet ist, wobei die Kappe (20) mit einem unregelmässigen Identitätselement versehen ist, das am freien Ende (25) des Zapfens (24) sowie am Kappenkörper (23) befestigt ist und bei Abbrechen des Zapfenendes (25) vom Zapfen (24) in seiner Identität geändert ist.

Claims (1)

  1. 2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Identitätselement als unregelmässig gewickelte Spule (26) ausgebildet ist, die in einem Hohlraum (27) des Kappenkörpers (23) angebracht und mit einem Ende am Kappenkörper (23) und mit dem andern Ende am Zapfenende (25) befestigt ist.
    3. Verschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (20) ein Gehäuse (21) für den Kappenkörper (23) aufweist.
    4. Verschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kappengehäuse (21) und der Stutzen (10) miteinander verschraubt sind.
AT0362783A 1982-10-25 1983-10-11 Ultraschallverschluss mit unregelmaessig gewickelter spule AT380121B (de)

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ATA362783A ATA362783A (de) 1985-08-15
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH472769A (fr) * 1966-03-31 1969-05-15 Commissariat Energie Atomique Récipient destiné au transport de substances radioactives
GB1278749A (en) * 1970-06-16 1972-06-21 Euratom Improvements in tamper-resistant sealing systems

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH472769A (fr) * 1966-03-31 1969-05-15 Commissariat Energie Atomique Récipient destiné au transport de substances radioactives
GB1278749A (en) * 1970-06-16 1972-06-21 Euratom Improvements in tamper-resistant sealing systems

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