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Vorrichtung zur Mengenregelung bei Schleuderkompressoren.
Die Regelung der Fördermenge eines Schleuderkompressors geschieht durch Drosselung oder durch sogenannte Mengenregelung. Bei jener entstehen die bekannten Verluste durch t'nstetigkeiten des Geschwindigkeitsverlaufes, unrichtige Winkel u. s. w., hei dieser werden solche
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zu erhalten, gibt man den Diffusorschaufeln divergente Querschnitte. Bei auf Menge regelbaren Diffusoren hat man bisher nur parallel begrenzte Schaufeln benutzt, da bei der \ erdrehung der
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Schaufeln zuerst parallel, alsdann divergent begrenzt sein, wobei sie behufs Bewegung der divergenten Teile einen gewissen Spielraum gegen die Wangen aufweisen. Hiedurch wird erreicht, dass wenigstens der Anfang des Kanales vorkommen dicht ist.
Die Drehpunkte der Schaufeln liegen in der Nähe des Spaltes, um diesen gleichbleibend zu halten.
Die Vorrichtung zur Mengenregelung bei Schleuderkompressoren nach der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 8 dargestellt. In Fig. 2 bedeuten a und a1 die beiden Wangen des Diffusors, die vom Spalt weg auf eine gewisse L nge parallel zueinander verflaufen und dann auseinander il, um die notwendige Querschnittserweiterung auf moglichst kurzem Weg in radialer Richtung zu erzielen. Die Diffusorschaufeln b ovn der in Fig. 3 gezeigten Form sind so bemessen, dass sie im inneren Teile des Diffusors dessen Wände leicht berühren, so dass sie in tangentialer Richtung
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ferner an ihrem äusseren Durchmesser in Schlitzen f geführt.
Diese werden aus entsprechend geschnittenen Blechstreifen gebildet, über deren Enden geschlitzte Zapfen mit Gewindet'olzcn
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Zeit zum Festhalten der Wange a1 am Gehäuseteil α, der zu gleicher Zeit eine Wange des Diffusors bildet. An geeigneten Stellen des Umfanges sind Zapfen 9 In den Ring e eingeschraubt, mit deren Hilfe er in tangentialer Richtung hin und her bewegt werden kann.
Die Wirkungsweise dieser Mengenregelung ist folgende. Liefert der Kompressor sein !' voll (' Fordermenge, so befinden sich die Schaufeln in der mit voll ausgezogenen Linien gezeichneten
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als auch der Winkel, den die Schaufeln gegen den Umfang des Spaltes einschliessen, sind be- deutend verringert worden, welche beide Forderungen eben der kleineren Fördermenge an- gepasst sind.
Du'sogenannte Spaltweite, d. h. die radiale Entfernung zwischen der Austritts kante der Laufradschaufeln und der Eintrittskante der Dinusorschaufeln, ist dabei praktisch dieselbe geblieben und die Diffusorschaufel ist nach wie vor vollkommen gerade (im Schautel schnitt gesehen), was mit Rücksicht auf die hier auftretenden Geschwindigkeiten von ganz be
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In der strichliert gezeichneten Lage befindet sich ein grösserer Teil desjenigen Teiles der Schaufel, die gleiche Breite besitzt, tatsächlich zwischen den parallelen Wangen, wie dies ohne weiters ersichtlich ist. Die Schaufel ist schlanker gehalten, als die Abwickelung für die Lage des grössten Querschnitten wäre, und so wird denn für jede im Sinne einer Verkleinerung des Querschnittes verschobene Lage der Schaufel das seitliche Spiel zwischen ihr und der Wange kleiner sein als für die Lage des grössten Querschnittes. Die äusserste, nicht zu überschreitende Bewegung des Ringes e und der Schaufeln ist durch diejenige Lage gegeben, für die die Abwickelung der Schaufel gerade den entsprechenden Schnitt der Wangen gleichkommt.
Es liegt daher in der Macht des Konstrukteurs, die Verkleinerung bis zu jedem beliebigen Grade zu treiben. Die Vor teile, die dieser Mengenregelung anhaften, sind die, dass bei stets geradliniger Schaufel und gleichem Kchaufelspalt der Winkel und der Querschnitt der Fördermenge angepasst werden, wodurch der beste Wirkungsgrad gesichert bleibt. Als praktischer Vorteil kann die Einfachheit und dil Leichtigkeit der Zweit4.'ilung angeführt werden. Diese Mengenregelung kann sowohl ein-wie an mehrstufigen Schleuderkompressoren angewendet werden.