AT374897B - Trommelbremse - Google Patents

Trommelbremse

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AT374897B
AT374897B AT352281A AT352281A AT374897B AT 374897 B AT374897 B AT 374897B AT 352281 A AT352281 A AT 352281A AT 352281 A AT352281 A AT 352281A AT 374897 B AT374897 B AT 374897B
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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Trommelbremse, bestehend aus einer drehbar gelagerten Bremstrommel und aus zwei innerhalb der Bremstrommel auf einem drehfesten Bremsträger schwimmend gelagerten Bremsbacken, die mittels einer zwischen die Bremsbacken greifenden Spannvorrichtung gegen die Kraft wenigstens einer Rückzugsfeder um einen Schwenkzapfen auseinanderdrückbar sind. 



   Schwimmend auf dem Bremsträger abgestützte Bremsbacken haben gegenüber Bremsbacken, die um einen fest mit dem Bremsträger verbundenen Schwenkzapfen drehbar gelagert sind, den Vorteil, dass beide Bremsbacken als auflaufende Backen wirksam werden können, was auf Grund der damit verbundenen Selbstverstärkung eine grössere Bremswirkung ergibt. Bei nicht gleitbar gegenüber dem Bremsträger abgestützten Bremsbacken ergibt sich für die ablaufende Bremsbacke eine Verminderung der Bremskraft, wodurch bei gleicher Zuspannung die Bremswirkung gegenüber Trommelbremsen mit zwei auflaufenden Bremsbacken verringert wird.

   Schwimmend gelagerte Bremsbacken weisen allerdings den Nachteil auf, dass sie in ihrer Ruhestellung nicht festgehalten sind, so dass die Gefahr besteht, dass die Bremsbacken mit ihren Bremsbelägen an der Bremstrommel schleifen,   u. zw.   ohne Bremsenbetätigung. 



   Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu vermeiden und eine Trommelbremse der eingangs geschilderten Art mit einfachen konstruktiven Mitteln so zu verbessern, dass die Ruhestellung der schwimmend gelagerten Bremsbacken festgehalten wird. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine radial zur Bremstrommel angeordnete Schraubenfeder, die im Bereich ihres inneren Endes drehfest mit dem Bremsträger verbunden ist und an ihrem äusseren Ende den Schwenkzapfen für die Bremsbacken trägt. 



   Auf Grund dieser Lagerung der Schraubenfeder wird die Wirkung einer einseitig eingespannten Biegefeder erreicht, wobei allerdings eine Längungsmöglichkeit gegeben ist, so dass für die am Schwenkzapfen angreifenden Bremsbacken alle erforderlichen Bewegungsmöglichkeiten freigehalten sind. Wird die Schraubenfeder bei einer Bremsenbetätigung gebogen, so ergibt sich durch diese Biegung ein Rückführmoment, das den Schwenkzapfen und damit die Bremsbacken nach dem Lösen der Bremse wieder in die Ausgangsstellung zurückführt. Die Ruhelage der Bremsbacken wird somit durch die Schraubenfeder festgelegt, ohne die Bewegungsmöglichkeiten der Bremsbacken zu beeinträchtigen. Eine zusätzliche Abstützung ist nicht erforderlich. 



   Um Schwingungen zu vermeiden, können in weiterer Ausbildung der Erfindung die Windungen der Schraubenfeder aneinander anliegen, so dass eine Verkürzung der Federlänge und damit ein freies Schwingen ausgeschlossen wird. Die Vergrösserung der Federlänge durch ein Auseinanderziehen der Windungen bleibt davon selbstverständlich unberührt. Das Aneinanderanliegen der Windungen der Schraubenfeder bringt ausserdem eine grössere Biegesteifigkeit mit sich, was eine geringere Dimensionierung erlaubt. 



   Da es bei der Befestigung der Schraubenfeder am Bremsträger lediglich darauf ankommt, dass das Ende der Schraubenfeder drehfest eingespannt wird, um die erforderlichen Rückführmomente sicherzustellen, sind für die Federbefestigung unterschiedliche Konstruktionen möglich. Besonders einfache Verhältnisse werden jedoch erreicht, wenn die Schraubenfeder an beiden Enden mit Vorspannung auf Anschlusszapfen zweier Lagerkörper aufgesteckt ist, von denen einer den Schwenkzapfen trägt und der andere am Bremsträger befestigt ist.

   Der über die Federvorspannung erreichbare Kraftschluss zwischen der Schraubenfeder und dem Anschlusszapfen reicht ohne zusätzliche Befestigungsmittel aus, ein axiales Abziehen der Feder von den Anschlusszapfen durch die auftretenden Kräfte zu verhindern, wobei über den Anschlusszapfen die drehfeste Einspannung des einen Federendes von selbst gegeben ist. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. 



  Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemässe Trommelbremse im Axialschnitt und Fig. 2 diese Trommelbremse im achsnormalen Schnitt. 



   Wie den Fig. 1 und 2 deutlich entnommen werden kann, besteht die dargestellte Trommelbremse im wesentlichen aus einer auf einer Achse-l--drehbar gelagerten   Bremstrommel --2-- und   einem als Bremsschild ausgebildeten, drehfest gehaltenen   Bremsträger--3--,   auf dem zwei Bremsbacken --4-- schwimmend gelagert sind.

   Diese   Bremsbacken --4-- stützen   sich an einem gemeinsamen Schwenkzapfen --5-- ab und können mit Hilfe einer Spannvorrichtung --6-- auseinander- 

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 gedrückt werden, die im Ausführungsbeispiel aus einem zwischen die freien Enden der Bremsbacken - ragenden, über eine   Welle --7-- betätigbaren Bremsnocken --8-- besteht.   Die Anlage der Bremsbacken --4-- am Bremsnocken --8-- wird durch eine die   beiden Bremsbacken-4--verbin-   dende   Rückzugsfeder --9-- sichergestellt.   



   Um eine schwimmende Lagerung der Bremsbacken --4-- einerseits und eine die Rückstellung der Bremsbacken --4-- in ihre Ruhestellung bewirkende Rückstellkraft anderseits mit einfachen Konstruktionsmitteln zu erreichen, wird der   Schwenkzapfen --5-- von   einer radial zur Bremstrommel   --2-   angeordneten Schraubenfeder --10-- getragen, deren vom Schwenkzapfen--5--abgekehrtes, inneres Ende drehfest mit dem   Bremsträger --3-- verbunden   ist. Zu diesem Zweck ist ein Lager-   körper --11-- am Bremsträger --3-- festgeschraubt,   der einen gegen die   Schraubenfeder --10--   vorragenden   Anschlusszapfen --12-- aufweist,   auf den die Schraubenfeder --10-- unter Vorspannung aufgesteckt ist.

   In ähnlicher Weise trägt die Schraubenfeder --10-- an ihrem äusseren Ende einen   Lagerkörper --13--,   der mit einem   Anschlusszapfen --14-- in   der   Schraubenfeder --10-- festge-   klemmt ist. In diesem Lagerkörper --13-- wird der als Rolle ausgebildete Schwenkzapfen --5-mit Hilfe einer Befestigungsschraube --15-- gehalten. 



   Wird nun über die   Bremsbacken --4-- auf   den Schwenkzapfen --5-- eine entsprechende Kraft ausgeübt, so kann sich der Schwenkzapfen --5-- auf Grund seiner Lagerung über die Schraubenfeder --10-- verlagern, so dass beide   Bremsbacken --4-- als   auflaufende Bremsbacken mit einer Selbstverstärkung wirksam werden können. Wegen der Einspannung der Schraubenfeder   --10-- im Bereich   des inneren Endes wird jedoch mit der Verlagerung des Schwenkzapfens--5-ein Rückführmoment erzielt, das nach der Aufhebung der Kraftwirkungen die Rückführung der Bremsbacken in ihre Ausgangsstellung gewährleistet, so dass trotz der schwimmenden Lagerung die Ruhestellung fixiert ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Trommelbremse, bestehend aus einer drehbar gelagerten Bremstrommel und aus zwei innerhalb der Bremstrommel auf einem drehfesten Bremsträger schwimmend gelagerten Bremsbacken, die mittels einer zwischen die Bremsbacken greifenden Spannvorrichtung gegen die Kraft wenigstens einer Rückzugfeder um einen Schwenkzapfen auseinanderdrückbar sind, gekennzeichnet durch eine radial zur Bremstrommel (2) angeordnete Schraubenfeder (10), die im Bereich ihres inneren Endes drehfest mit dem Bremsträger (3) verbunden ist und an ihrem äusseren Ende den Schwenkzapfen (5) für die Bremsbacken (4) trägt.

Claims (1)

  1. 2. Trommelbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen der Schraubenfeder (10) aneinander anliegen.
    3. Trommelbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder (10) an beiden Enden mit Vorspannung auf Anschlusszapfen (12,14) zweier Lagerkörper (11,13) aufgesteckt ist, von denen einer den Schwenkzapfen (5) trägt und der andere am Bremsträger (3) befestigt ist.
AT352281A 1981-08-11 1981-08-11 Trommelbremse AT374897B (de)

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ATA352281A ATA352281A (de) 1983-10-15
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