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des dickwandigen Gehäuses geringeren Durchmesser aufweist, so dass beim Zusammenbau der Dicht- ring keinerlei scharfe Kanten am Gehäuseende berühren kann.
Die US-PS Nr. 2, 366, 964 zeigt eine Pumpe, bei der die Stufen in ein einziges Rohr eingebaut sind, so dass keine radialen Stossflächen zwischen Teilgehäusen vorhanden sind, die einer Abdich- tung bedürfen.
Schliesslich zeigt auch die DE-OS 2605976 Dichtungen, die in einem Aufnahmeraum mit verti- kalen Begrenzungsflächen angeordnet sind, wobei diese Begrenzungsflächen durch Einziehen bzw.
Verbreitern von Gehäuseteilen gebildet sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die oberwähnten Nachteile zu beseitigen und eine Pumpe zu schaffen, deren Teilgehäuse problemlos herzustellen und sicher ohne besonderen
Aufwand abzudichten sind. Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einer Pumpe der eingangs erwähnten Art, wenn erfindungsgemäss das Teilgehäuse ausgehend von einem Ende, über einen zu- mindest die Dichtungen umfassenden axialen Bereich zylindrisch mit konstantem Innendurchmesser ausgebildet ist,
in diesem Bereich somit frei von Umbördelungen oder Einziehungen ist und zu- mindest das Zylinderende dünnwandig ausgebildet ist und mit dem dünnwandigen freien Ende die radiale Stossfläche bildet und dort ein Aufnahmeraum für die Dichtung zwischen dem dünnwandi- gen Zylinderende und zwei radial verlaufenden Begrenzungsflächen oder einer radial und einer gegen die Radiale unter einem von 900 wesentlich abweichenden Winkel verlaufenden Begrenzungs- fläche angeordnet ist, wobei eine Begrenzungsfläche im zylindrischen Ende des Teilgehäuses ange- ordnet ist, die zweite jedoch am Bodenteil des benachbarten Teilgehäuses ausgebildet ist. Dünn- wandigkeit des Teilgehäuses kann dann als gegeben angesehen werden, wenn am Zylinderende eine
Wandstärke vorhanden ist, welche maximal das Doppelte der rechnerischen Mindestwandstärke be- trägt.
So ergibt sich etwa für eine Pumpe für zirka 400 m Förderhöhe und einem Gehäuseaussen- durchmesser von etwa 100 mm eine Wandstärke von ungefähr 1 bis 1, 5 mm. Die Dichtung zwischen den einzelnen Teilgehäusen ist als im wesentlichen reine Radialdichtung ausbildbar. Die erfin- dungsgemässe Ausgestaltung der Pumpe ermöglicht es, die Teilgehäuse einfach herzustellen, z.
B. als einfachen tiefgezogenen Topf oder als nahtloses, geschweisstes oder gelötetes Rohr mit einge- schweisstem bzw. eingesetztem tiefgezogenen Boden oder als nahtloses bzw. geschweisstes Rohr mit eingesetztem massiven Boden aus Metall oder Kunststoff unterschiedlich zu bekannten Ausführungen von dünnwandigen Stufengehäusen, die mit Flachdichtungen oder Dichtmassen abgedichtet werden, bei welchen jedoch zur Erzielung einer ausreichend breiten radialen Planfläche eine Umbördelung des Teilgehäuses an dem dem Stufengehäuseboden gegenüberliegenden Ende des Stufengehäuses nach innen und darauffolgend ein Plandrehen erforderlich wurde.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Pumpe im Bereich der Dichtung einander benachbarter Gehäuse ist es möglich, den Zusammenbau der Pumpe auszuführen, ohne dass die Dichtringe durch die nahezu messerscharfen Kanten, die durch die dünnwandige Ausführung der Teilgehäuse bedingt ist, zu beschädigen. Der Dichtring kann hiebei in erfindungsgemässer Verfahrensführung jeweils in jenes Teilgehäuse eingelegt werden, das zylindrisch endigt, worauf das benachbarte Teilgehäuse auf das bereits mit dem Dichtring versehene Teilgehäuse aufgeschoben oder in dieses eingeschoben wird. Der Dichtring kommt hiebei mit einer scharfen Kante nicht in Berührung.
Für erfindungsgemässe Pumpen können die Teilgehäuse und Dichtelemente aus beliebigem, hiefür in Frage kommenden Material hergestellt werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Pumpe ist vorgesehen, dass die im zylindrischen Ende des Teilgehäuses angeordnete Begrenzungsfläche des Aufnahmeraumes für den Dichtring auf der Stirnfläche eines Ringes ausgebildet ist, der mit seiner zylindrischen Aussenfläche satt an der zylindrischen Innenwand des einen Teilgehäuses anliegt. Hiedurch ist es möglich, die Begrenzungsfläche den jeweiligen Erfordernissen entsprechend auszubilden, ohne bei dieser Ausbildung von der Dünnwandigkeit des Gehäuses her Beschränkungen zu unterliegen.
In Weiterbildung der Erfindung kann der Ring mit seiner bevorzugt zylindrischen Innenfläche satt an einer korrespondierenden Zentrierfläche anliegen, die am Bodenteil des benachbarten Teilgehäuses oder an einem in das benachbarte Teilgehäuse eingesetzten Bodenteil ausgebildet ist. Der Ring stellt hiebei eine Führung und Zentrierung der beiden Teilgehäuse sicher. Der Ring kann gleichzeitig auch eine Dichtfunktion übernehmen, wenn der Ring beim axialen Zusammen-
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beispielen näher erläutert. Die Fig. 1 bis 8 zeigen voneinander verschiedene Ausgestaltungen erfindungsgemässer Pumpen, jeweils im Längsschnitt, wobei die Läufer nicht eingezeichnet sind.
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l' ;wandig.
Eine dünne Wandstärke von 1 bis 1, 5 mm ergibt sich beispielsweise für eine Pumpe für zirka 400 m Förderhöhe und einem Gehäuseaussendurchmesser von etwa 100 mm. Als Richtlinie kann gelten, dass Dünnwandigkeit dann vorliegt, wenn die Wandstärke maximal das Doppelte des rechne- rischen Mindestwandstärke beträgt.
Die Dichtung zwischen den jeweils benachbarten Teilgehäusen ist als im wesentlichen reine
Radialdichtung ausgebildet.
Bei den Ausführungsvarianten liegt hiebei der Dichtring --2, 13,19, 18-satt an der zy- lindrischen Innenfläche mindestens eines Teilgehäuses --1', 4', 6', 8', 11', 16', 17'-- an. Eine bevorzugt radial verlaufende Fläche des Dichtringes --2, 13,19, 18-liegt an einer korrespondie- renden, daher bevorzugt ebenfalls radial verlaufenden, gemäss den Fig. l, 3,7 unmittelbar am benachbarten Teilgehäuse-l, 6, 17-- ausgebildeten, gemäss den Fig. 2, 4 und 5 jedoch an einem mit dem Teilgehäuse --4, 8, 11-- verbundenen, gesonderten Bauteil, insbesondere einem Gehäuse- boden-23, 24, 25-- ausgebildeten Fläche an oder gemäss der in Fig.
6 dargestellten Ausführungs- form überbrückt der Dichtring --190-- die Ringfuge --26-- zwischen den beiden Teilgehäusen --16, 16'-und liegt somit an den Innenflächen beider Teilgehäuse --16, 16'-- an.
Zur Bildung des Raumes für die Aufnahme des Dichtringes --2, 13,14, 19-- ist bei den in den Fig. 1 bis 6 wiedergegebenen Ausführungsformen jeweils ein Ring --3, 7,9, 12, 15-- vorge- sehen. Dieser Ring liegt mit seiner zylindrischen Aussenwand an der zylindrischen Innenwand des einen Teilgehäises --1', 4', 6', 8', 11', 16'-- an. Bei den Ausführungsformen gemäss den
Fig. 3 bis 6 wirkt der Ring --7, 9,12, 15-- zusätzlich noch als Zentrierelement für die beiden Teilgehäuse -6, 6'bzw, 8, 8'bzw. 11, 11'und 16, 16'--.
Hiebei liegt bei den Ausführungsformen gemäss den Fig. 3 bis 5 der Ring --7, 9, 12-- mit seiner bevorzugt ebenfalls zylindrischen
Innenfläche satt an einer korrespondierenden Zentrierfläche an, die am Bodenteil --27, 24, 25-des Teilgehäuses-6, 8, 11-- ausgebildet ist, wogegen bei der Ausführungsform gemäss Fig. 6 beide Teilgehäuse --16, 16'-- mit ihren Enden auf die Aussenfläche des Ringes --15-- aufgeschoben sind. Der Ring -15-- kann L-Querschnitt aufweisen und mit dem nach innen ragenden Schenkel des L den Boden des Teilgehäuses --16-- bilden. Bei dem letztgenannten Ausführungsbeispiel ist der Ring 15-- in der Aussenfläche mit einer Ringnut versehen, in die der Dichtring --19-- eingelegt ist.
Die Anordnung des Ringes -15-- ist so getroffen, dass der die Teilgehäuse --16, 16'-- voneinander trennende Ringspalt-26-, insbesondere mittig in die Ringnut des Ringes --15-- mün- det. Der Ring --15-- ist an einem von einer Stufe der Innenwand des Teilgehäuses --16'-- gebildeten Anschlag abgestützt, kann jedoch axial in das benachbarte Teilgehäuse --16-- zumindest so weit eingeschoben werden, dass die Innenfläche des Teilgehäuses --16-- die Ringnut überdeckt.
In der Ausführungsform gemäss Fig. 3 besitzt der Ring --7-- eine zur Längsachse der Teil- gehäuse 6'-- geneigte Auflagefläche für den Dichtring --2--.
Gemäss Fig. 5 trägt der Ring 12-- an einer seiner Stirnflächen zwei Aufnahmen für Dichtringe-13, 14--. Diese Aufnahmen sind konzentrisch zueinander angeordnet. Eine Aufnahme mündet in die Aussenfläche des Ringes -12-- und die zweite Aufnahme in die Innenfläche dieses Ringes.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 7 ist ein Ring zur Bildung des Aufnahmeraumes für den Dichtring entbehrlich. Der Dichtring-18-ist hier im Querschnitt als insbesondere rechtwinkeliges Dreieck ausgebildet. Die Basis (Hypothenuse) des Dreiecks ist im dargestellten Ausführungsbeispiel gegen die Spitze des Dreiecks eingeknickt, wodurch zwei Dichtlippen entstehen, von welchen eine an der Innenwand des Teilgehäuses --17'--, die andere an einer sich im wesentlichen radial erstreckenden Fläche des Bodenteils --22-- des Teilgehäuses --17-- anlegt. Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 und 7 sind die beiden Teilgehäuse-l und l'bzw. 17, 17'-direkt aufeinander zentriert.
Das Teilgehäuse-l bzw. 17-geht hiebei über eine Abkröpfung --28 bzw. 20-- in den Bodenteil-21 bzw. 22-- über, die einen sich axial erstreckenden Zentrierrand bildet, auf den das Ende des benachbarten Teilgehäuses --1' bzw. 17'-- aufschiebbar ist.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2, in der der Ring --3-- ebenfalls nicht als Zentrierung wirkt, ist der vom Teilgehäuse --4-- getrennt ausgebildete, mit dem Teilgehäuse --4-- fest ver-
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4'-mitsind.
Ist der Bodenteil-23, 24, 25-- als gesonderter Bauteil ausgebildet, so kann die Verbindung mit dem zugeordneten Teilgehäuse-4, 8, 11-durch Schweissen, Kleben oder vermittels eines Presssitzes erfolgen.
Die Bodenteile haben alle bevorzugt gleiche Wandstärke wie die Teilgehäuse und sind damit ebenfalls dünnwandig ausgebildet.
Die Gehäuseböden und auch die Ringe können als Drehteil, als Druckguss- oder Spritzgussteil, aber auch durch Rollen bzw. Metalldrücken hergestellt werden. Für die Gehäuseböden empfiehlt
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l,Mit-10-ist in den Zeichnungen ein Leitrad bezeichnet.
Die Teilgehäuse können aus nahtlosen, geschweissten oder gelöteten Rohren hergestellt werden.
Die Teilgehäuse und/oder die Gehäuseböden und/oder die Ringe können auch aus Kunststoff bestehen.
Es können Dichtringe mit beliebigem Querschnitt, z. B. mit quadratischem, rechteckigem, rundem oder dreieckigem Querschnitt verwendet werden, jedoch können auch Sonderausführungen mit sternartigem Querschnitt nach Art einer Hirth-Verzahnung vorgesehen sein.
In der Ausführungsform gemäss Fig. 8 ist die im zylindrischen Ende des Teilgehäuses - 29, - angeordnete Begrenzungsfläche des Aufnahmeraumes für den Dichtring --2-- von einer das innere Ende des zylindrischen Endabschnitts bildenden Einziehung des Teilgehäuses --29'-- gebil- det. Das Teilgehäuse -29- geht hiebei über eine Abkröpfung-30-in den Bodenteil --31-- über.
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Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsvarianten bzw. deren Bestandteile können untereinander beliebig ausgetauscht werden. So könnten etwa in allen Konstruktionen, in denen der Boden der Teilgehäuse als gesonderter Bauteil ausgebildet ist (Fig. 2, 4,5) die Böden auch ein Stück mit dem Teilgehäuse bilden, wie dies beispielsweise die Fig. l, 3,7 und 8 zeigen. Auch könnte bei den Ausführungsformen gemäss den Fig. 1 und 2 der Ring --3-- zusätzlich als Zentrierring ausgebildet sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Pumpe, insbesondere Kreiselpumpe, deren Gehäuse aus mehreren, zentrisch zueinander angeordneten, längs radialen Flächen aneinanderstossenden und unter Verwendung eines Dichtringes gegeneinander abgedichteten Teilgehäusen, z. B. einem Druck- und einem Sauggehäuse und gegebenenfalls mindestens einem, zwischen ihnen angeordneten Pumpenstufengehäuse besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Teilgehäuse (1', 4', 6', 8', 11', 16', 17', 29') ausgehend von einem Ende über einen zumindest die Dichtungen (2, 13,19, 18) umfassenden axialen Bereich zylindrisch mit konstantem Innendurchmesser ausgebildet ist,
in diesem Bereich somit frei von Umbördelungen oder Einziehungen ist und zumindest das Zylinderende dünnwandig ausgebildet ist und mit dem dünnwandigen freien Ende die radiale Stossfläche bildet und dort ein Aufnahmeraum für die Dichtung zwischen dem dünnwandigen Zylinderende und zwei radial verlaufenden Begrenzungsflächen oder einer radial und einer gegen die Radiale unter einem von 900 wesentlich abweichenden Winkel verlaufenden Begrenzungsfläche angeordnet ist, wobei eine Begrenzungsfläche im zylindrischen Ende des Teilgehäuses (1', 4', 6', 8', 11', 16', 17', 29') angeordnet, die zweite jedoch am Bodenteil (21, 23, 27, 24,25, 15,22, 31) des benachbarten Teilgehäuses (1, 4,6, 8,11, 16,17, 29) ausgebildet ist.
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