AT368924B - Schweissgeraet zum einschweissen von rohren in eine lochplatte mit zusatzdraht nach dem wig-verfahren - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft ein Schweissgerät zum Einschweissen von Rohren in eine Lochplatte mit Zusatzdraht nach dem WIG-Verfahren. 



   Das Einschweissen von Rohren in Rohrplatten erfordert bei der Verwendung gewisser Materialien den Einsatz von Zusatzmaterial, welches   z. B.   in Form von Zusatzdraht der Schweissstelle zugeführt wird. Die Zuführung des Zusatzdrahtes erfolgt teils von Hand aus. es sind aber auch Vorrichtungen bekanntgeworden, in denen der Vorschub des Zusatzdrahtes durch einen Motor erfolgt. In diesem Fall sind die eigentliche Schweissvorrichtung, die Antriebsvorrichtung für den Zusatzdraht und der Behälter, welcher den Zusatzdrahtvorrat aufnimmt, in einem Gehäuse in Form einer sogenannten Schweisspistole zusammengefasst. 



   Nachteilig an dieser Anordnung ist, dass beim Handhaben der Schweisspistole stets der gesamte Apparat mit seinem hohen Gewicht manipuliert werden muss, und dass aus Raumgründen stets nur relativ kleine Zusatzdrahtrollen verwendet werden können, so dass der Austausch schon nach relativ geringer Schweisszeit erforderlich ist. Eine derartige Schweisspistole ist beispielsweise in der DE-OS 2165133 beschrieben, bei der ausser den oben erwähnten Nachteilen noch hervorgehoben werden muss, dass der   Dorn-11- (Fig. l)   einer sehr starken Belastung durch das Gewicht der Pistole ausgesetzt ist. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum mechanischen WIG-Rohreinschweissen mit Zusatzdraht zu schaffen, welche obige Nachteile vermeidet. 



   Dies wird bei einem Schweissgerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass im schweissstromführenden Schweisskopf zum Führen des Zusatzdrahtes eine schräge Bohrung angebracht ist, in der in einer isolierenden Büchse ein Ende eines starren und gebogenen Drahtführungsrohres eingesetzt ist. so dass der Zusatzdraht 2 bis 5 mm neben der Wolframspitze der Elektrode mündet, und dass das andere Ende des Drahtzuführungsrohres mittig der Schweisskopfachse in einer feststehenden Büchse drehbar gelagert ist, wobei an die feststehende Büchse der Drahtzuführungsschlauch starr befestigt ist und wobei die Büchse ortsfest an einem Tragarm einer Antriebseinheit für die Drehbewegung des Schweisskopfes angeordnet ist. 



   Die erfindungsgemäss vorgeschlagenen Massnahmen ermöglichen den Bau eines einfach zu positionierenden Schweissgerätes mit einem leichten kompakten Schweisskopf. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zwischen dem Drahtzuführungsrohr und dem Werkstück ein Stromkreis, vorzugsweise ein Wechselstromkreis ausgebildet. Diese Massnahme gestattet eine Erhöhung der Abschmelzmenge des Zusatzdrahtes, wobei das Verhältnis von aufgeschmolzenem Grundwerkstoff zu abgeschmolzenem Zusatzwerkstoff in weiten Grenzen variierbar ist. 



   Nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung mündet der Drahtzuführungsschlauch in ein separates Aggregat ein, in welchem die Drahtantriebsvorrichtung und die Zusatzdrahtrolle angebracht sind. Durch diese Massnahme wird, im Gegensatz zur bekannten Art, der Schweisskopf selbst vom Gewicht der Drahtantriebsvorrichtung und der Zusatzdrahtrolle entlastet. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemässe Drahtzuführungseinrichtung in Seitenansicht und Fig. 2 eine Darstellung des Schweisskopfes mit der Drahtzuführungseinrichtung gemäss der Erfindung im Querschnitt. 



   In Fig. 1 ist mit --1-- ein Schweisskopf bezeichnet, welcher auf einem Ende eines horizontalen Tragrohres --2-- angeordnet ist. Das andere Ende des Rohres --2-- ist mit einer Antriebsein-   heit --3-- für   die Rotation des   Schweisskopfes --1-- verbunden,   welche ihrerseits über einen geraden   Tragarm --4'-- auf   einem schräg abwärts zur Schweissstelle geneigten Schlitten --4-- befestigt ist. 



  Von der   Antriebseinheit --3-- führt   ein abgewinkelter Tragarm --5-- weg, an dessen Ende sich eine feststehende   Führungsbuchse --6-- befindet.   in welcher einerseits ein   Führungsrohr --7-- für   den Zusatzdraht --8-- drehbar gelagert ist, und zum   Schweisskopf-l-hinführt,   und anderseits über eine   Befestigungseinriohtung-9'-ein Drahtzuführungssohlauch-9-befestigt ist,   welchem der Zusatzdraht --8-- über eine Antriebsvorrichtung --10-- von einer   Zusatzdrahtrolle --11--,   angeordnet in einem separaten Aggregat --12--, zugeführt wird, und dann über das   Führungsrohr --7--   zum   Schweisskopf-l-gelangt.   Dadurch können Zusatzdrahtrollen üblicher Grösse, etwa mit 10 kg Draht, verwendet werden.

   Da auf die Handlichkeit der Drahtantriebsvorrichtung nicht Rücksicht genommen werden braucht, kann eine handelsübliche und damit preisgünstige Antriebseinrichtung samt Zubehör,   z. B.   von einem gewöhnlichen   MAG-Schweissgerät,   verwendet und die für die Steuerung des Schweissvorganges erforderlichen Bauteile im selben Gehäuse untergebracht werden. 

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Claims (1)

1. --1--PATENTANSPRÜCHE : EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3>

   2. Schweissgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Drahtzuführungsrohr (7) und dem Werkstück (14,29) ein Stromkreis, vorzugsweise ein Wechselstromkreis, ausgebildet ist.

   3. Schweissgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtzuführungsschlauch (9) in ein separiertes Aggregat (12) einmündet, in welchem die Drahtantriebsvorrichtung (10) und die Zusatzdrahtrolle (11) angebracht sind.