AT367619B - Profilsohle fuer schuhe, insbesondere sportschuhe - Google Patents

Profilsohle fuer schuhe, insbesondere sportschuhe

Info

Publication number
AT367619B
AT367619B AT297079A AT297079A AT367619B AT 367619 B AT367619 B AT 367619B AT 297079 A AT297079 A AT 297079A AT 297079 A AT297079 A AT 297079A AT 367619 B AT367619 B AT 367619B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
profile
sole
elevations
tread
shaped
Prior art date
Application number
AT297079A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA297079A (de
Original Assignee
Dassler Puma Sportschuh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19752525615 external-priority patent/DE2525615C3/de
Priority claimed from AT370676A external-priority patent/AT358954B/de
Application filed by Dassler Puma Sportschuh filed Critical Dassler Puma Sportschuh
Priority to AT297079A priority Critical patent/AT367619B/de
Publication of ATA297079A publication Critical patent/ATA297079A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT367619B publication Critical patent/AT367619B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Profilsohle für Schuhe, insbesondere Sportschuhe, die in einer Form herstellbar ist und aus elastischem Werkstoff besteht, mit längs der seitlichen Sohlenränder angeordneten Laufflächenkanten, die quer zur Sohlenlängsachse vorspringende Fortsätze und/oder laufflächenseitig block- oder stollenförmige Profilerhebungen aufweisen, die mit zur Sohlenlängsachse schräg verlaufenden Einschnitten versehen sind und im Bereich der Mittelsohle angeordnete stollenoder noppenförmige Profilerhebungen mit kleinerer wirksamer Auftrittsfläche umschliessen. 



   Eine als Gleitschutzsohle ausgebildete Profilsohle der vorstehend beschriebenen Art ist durch die DE-PS Nr. 931819 bekannt. Bei dieser bekannten Profilsohle sind zwischen den Hauptstollen und parallel zu diesen rippenartige Zwischenstollen angeordnet, deren Höhe geringer ist als die der Hauptstollen und deren Seitenflächen abgeschrägt sind. Die gegenüber der Lauffläche der Hauptstollen wesentlich tiefer liegenden Zwischenstollen mit einer beim Gehen elastisch verformbaren Spitze dienen dazu, den Zwischenraum zwischen benachbarten Hauptstollen zu reinigen. 



   Nachteilig an dieser bekannten Gleitschutzsohle ist, dass die Zwischenstollen bezüglich der Lauffläche der Hauptstollen relativ tief liegen, was eine grosse Profildicke dieser bekannten Laufsohle erfordert. Derartige Sohlen sind für Wander- oder Bergschuhe durchaus geeignet, da sie bei weicherem Untergrund eine ausreichende Greif- und Rutschfestigkeit besitzen. Wegen der grossen Stollenunterteilung und des hohen Gewichtes sind solche Gleitschutzsohlen jedoch für harten Untergrund und für Sportschuhe zur Erzielung sportlicher Höchstleistungen nicht geeignet. 



   Vorstehendes gilt auch für die aus   den"Edelweiss-Nachrichten"Jänner   1955, Folge 1, 2 - dritte   Umschlagseite - und   Oktober 1975, Folge 10 - letzte Umschlagseite - bekannten Skischuhsohlen, die ebenfalls Profilsohlen aus elastischem Werkstoff darstellen, die laufflächenseitig mit blockoder stollenförmigen Profilerhebungen versehen sind, die durch zur Sohlenlängsachse quer oder schräg verlaufende Einschnitte mehrfach unterteilt sind. 



   Es sind auch schon belüftete Schuhsohlen gemäss den FR-PS Nr. 1. 026. 299, FR-PS   Nr. 1. 109. 597   und der DE-OS 1918849 bekanntgeworden, die auf dem grössten Teil ihrer Sohlenfläche mit einer Anzahl von deformierbaren, als Hohlkörper ausgebildeten Vorsprüngen versehen sind, die beispielsweise   kuppelförmig   über die Lauffläche hervorstehen oder innerhalb der Schuhsohle angeordnet sind. Diese bekannten Sohlen sind für höhere Beanspruchungen ungeeignet, da sie dem Träger entsprechender Schuhe ein unsicheres Schwimmgefühl vermitteln, da diese Sohlen ansonsten keinerlei Profilstollen aufweisenden, die in jedem Falle und auch bei unterschiedlichen Bodenarten einen rutschfesten Stand gewährleisten. Letzteres ist gerade aber für Sportler, insbesondere für Hochleistungssportler, von ausserordentlicher Wichtigkeit. 



   Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Profilsohle für Schuhe, insbesondere Sportschuhe, der eingangs erwähnten Art so auszubilden, dass diese auch bei festem, ebenem Untergrund sowohl bei Längsbeanspruchungen als auch bei Querbeanspruchungen eine ausgezeichnete   Rutsch- und   Standfestigkeit aufweist. Ferner soll sie einen federnden Auftritt und eine intensive Belüftung des Schuhinnenraumes gewährleisten. 



   Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass jede der block- oder stollenförmigen äusseren Profilerhebungen mehrere ineinander verschachtelte, die elastische Verformbarkeit dieser Profilerhebungen steigernde   V- oder zickzackförmige   Einschnitte aufweist, dass lediglich die im Bereich der Mittelsohle angeordneten inneren Profilerhebungen mit in an sich bekannter Weise in Richtung zur Innensohle hin geöffneten Hohlräumen versehen sind, und dass die Seitenwände dieser inneren Profilerhebungen leicht verformbar ausgebildet sind. Durch die V- oder zickzackförmigen Einschnitte wird die Verformbarkeit und die Anzahl der greifenden Kanten der block- oder stollenförmigen äusseren Profilerhebungen erhöht.

   Damit vermögen sich die block- oder stollenförmigen äusseren Profilerhebungen auch kleinen Unebenheiten des Bodens gut anzupassen und den erwünschten Reibschluss zu erzeugen. Den federnden Auftritt bei guter Stand- und Rutschfestigkeit bedingen die zur Innensohle hin mit offenen Hohlräumen versehenen inneren Profilerhebungen, die durch ihren Überstand in bezug auf die von der Randprofilierung gebildete Lauffläche durch abwechselndes Verkleinern und Vergrössern der mit ihnen gekoppelten Hohlräume eine intensive Pumpwirkung erzeugen, die die Luft im Schuhwark ein-und ausströmen lässt und damit zu einer intensiven Innenbelüftung des Schuhes führt. 



   Die erfindungsgemässe Profilsohle lässt sich mit Vorteil so ausgestalten, dass die von den 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 äusseren Profilerhebungen umgebenen inneren Profilerhebungen als an sich bekannte   Rund-und/oder   Streifenprofile ausgebildet sind. Einerseits wird hiedurch die Rutschfestigkeit der Laufsohle beibehalten und zum andern wird ein ausgeprägter, federelastischer und damit stossdämpfender Auftritt erzielt. 



   Zur weiteren Verbesserung der Pumpwirkung ist es von Vorteil, wenn die inneren Profilerhebungen mit nach Art eines Faltenbalges beweglichen Seitenwänden versehen sind. 



   Bei relativ weich eingestelltem Kunststoff-Sohlenmaterial kann es darüber hinaus von Vorteil sein, wenn nur die Aussenflächen der Seitenwände der inneren Profilerhebungen mit einem Faltenbalgprofil versehen sind, während die Innenflächen der Seitenwände glatt verlaufen. Hiedurch wird ein ausreichender Selbstreinigungseffekt für die noppenförmigen, inneren Profilerhebungen sichergestellt, so dass diese nicht durch eindringenden Schmutz in ihrer Wirksamkeit behindert werden können. 



   Damit einerseits eine ausreichende Innenbelüftung des Schuhwerkes und anderseits aber auch noch ein ausreichender federelastischer Auftritt erzielt wird, ist es von Vorteil, wenn die inneren Profilerhebungen etwa um das Mass a ihrer in der Lauffläche liegenden Wandstärke x gegenüber der von der Randprofilierung gebildeten Lauffläche vorspringen. 



   Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf die Lauffläche einer Profilsohle gemäss der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Profilsohle nach Fig.   1,   längs der Schnittebene   II-II, u. zw.   mit nach oben ausgerichteter Sohleninnenfläche, Fig. 3 eine Seitenansicht der Profilsohle nach Fig.   1,   Fig. 4 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Profilsohle mit Innensohle und inneren Profilerhebungen, die in Richtung zur Innensohle hin geöffnete Hohlräume aufweisen, Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Profilsohle mit gegenüber der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform abgewandelten inneren Profilerhebungen und Fig.

   7 eine weitere Ausführungsform der Profilsohle gemäss der Erfindung an Hand einer Teildraufsicht auf die Lauffläche der Profilsohle. 



   Wie die Fig. l bis 3 zeigen, ist die   Profilsohle gemäss   der Erfindung so ausgestaltet, dass die Randprofilierung --32-- von durch nutenförmige Einschnitte --33-- voneinander getrennten block- oder stollenförmigen Profilerhebungen --34-- oder von vorzugsweise am jeweiligen Profilsohlenrand --35, 36-- bandförmig miteinander verbundenen Profilerhebungen --37-- gebildet ist.

   Zur Vergrösserung der Aufstandsfläche sind die   Profilerhebungen-34, 37-am Profilsohlenrand-35,   36-- durch zur   Sohlenlängsachse --38-- im   wesentlichen parallel verlaufende   Fortsätze --39, 40--     (Fig. 1   und 2) verbreitert, wobei die von den seitlichen   Fortsätzen --39, 40-- gebildeten   Laufflächenkanten --41, 42-- um ein bestimmtes Mass y gegenüber den eigentlichen Profilsohlenrändern   - 35, 36-bzw.   den   Seitenflächen --43, 44-- der Profilsohle --31-- vorspringen.   



   Die seitlichen   Fortsätze --39, 40-- an   den   Seitenflächen --43, 44-- der Profilsohle --31--   sind als verrundete Schultern --45, 46-- ausgebildet, die sich von der Ebene der von den Profiler-   hebungen --34, 37-- gebildeten Lauffläche --47-- ausgehend   wulstförmig nach oben zu den Seiten-   flächen-43, 44-- der Profilsohle-31-- hin   erstrecken. Der von den seitlichen   Fortsätzen--39, 40--   gebildete Überstand y kann je nach Sohlengrösse und Verwendungszweck der Profilsohle --31-- 2 bis 5 mm betragen.

   Dadurch erhält man eine mehr oder weniger starke Verbreiterung der Lauffläche --47--, was sich auf die Standfestigkeit des einen derartigen Schuh, insbesondere Sportschuh, Tragenden günstig auswirkt. 
 EMI2.1 
 stens annähernd senkrecht verlaufenden nutenförmigen Einschnitten --50, 51-- versehen sind. 



   Die Innenfläche der Profilsohle --31-- kann, wie dies an sich bekannt ist, im Längsschnitt keilförmig ausgebildet sein, wobei der   Keil --52-- (Fig. 3)   vom Sohlenende aus gesehen im ersten Teil der   Hintersohle --53-- zunächst   eben verläuft und sich dann später stetig in Richtung auf die Vordersohle --54-- hin verjüngt. Bei einer derartigen Keilsohle sind die die seitlichen Fort-   sätze   40-- bildenden Schultern --45, 46-- vorzugsweise nur im Bereich der Vordersohle --54-etwa bis zur Innenfläche --55-- der Profilsohle --31-- hochgeführt. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Falls eine besonders hohe Seitenstabilität bzw. eine hohe Rutschfestigkeit bei kantenförmigem Auftreten des Sportlers oder Schuhträgers erwünscht ist, ist es von Vorteil, wenn die die seitlichen Fortsätze --39, 40-- bildenden Schultern --45, 46-- zumindest im Bereich der ebenen Vordersohle --54-- über die   Innenfläche --55-- der Profilsohle --31-- hochgezogen   sind und insbesondere noch einen Teil des hochgezogenen Schalenrandes --56- erfassen, falls die Profilsohle --31-- als an sich bekannte und vielfach angewendete Schalensohle ausgebildet ist. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt. 



   Die seitlichen   Fortsätze --39, 40-- der Profilsohle --31-- können   als durchgehendes Schulterband ausgebildet sein, wie dies in Fig. 1 in gestrichelter Linienführung schematisch angedeutet ist. Die vorstehend erwähnte Seitenstabilität wird aber noch erhöht, wenn die seitlichen Fortsätze --39, 40-- der Profilsohle --31-- als von   Lücken --57-- unterbrochene Schulterstücke --58-- ausge-   bildet sind. 



   Zur weiteren Verbesserung der Rutschfestigkeit der Profilsohle --31-- gemäss der Erfindung ist es von Vorteil, wenn die block- oder stollenförmigen Profilerhebungen --34-- bzw. die an ihrem äusseren Rand bandförmig miteinander verbundenen Profilerhebungen --37-- mit zur Sohlenlängs-   achse --38-- schräg   verlaufenden nutenförmigen Einschnitten --59-- versehen sind. Falls darüber hinaus auch ein ausgeprägter federelastischer Auftritt erwünscht ist, ist es von Vorteil, wenn die seitliche Randprofilierung --32-- als Rund- oder Streifenprofile ausgebildete innere Profilerhebungen --60-- mit in Richtung zur Innensohle hin geöffneten   Hohlräumen --61-- umschliesst.   Diese 
 EMI3.1 
 federelastische Auftritt gewährleistet ist. 



   Die Laufsohle gemäss der Erfindung weist insbesondere bei ihrer Verwendung für Hallensportarten ausgezeichnete Eigenschaften auf, nämlich eine grosse Rutschfestigkeit, eine hohe Seitenstabilität beim Aufkommen auf die Sohlenkanten oder bei sonstigen starken Sohlenquerbeanspruchungen. 



  Auch ist die auf Grund der federelastischen inneren Profilerhebungen --60-- gegebene Polsterwirkung der Laufsohle gemäss der Erfindung, insbesondere bei Hallensportarten mit häufigen Sprungwürfen, wie beim Handball- oder Basketballspiel, sehr erwünscht. 



   Die Profilsohle kann auch so ausgestaltet sein, dass die von der Randprofilierung --72-umgebenen inneren Profilerhebungen --73-- im Mittelteil --7-- der Vordersohle und gegebenenfalls auch die inneren Profilerhebungen --74, 75-- im Mittelteil der   Hintersohle --11-- als   noppenförmige Rund- oder Langprofile ausgebildet sind (Fig. 5 und 6). Die inneren Profilerhebungen --73, 74, 75-- sind mit in Richtung zur Innensohle --76-- hin geöffneten   Hohlräumen --77-- versehen.   Die inneren Profilerhebungen --73, 74, 75-- springen im unbelasteten Zustand der Profilsohle --71-gegenüber der von der   Randprofilierung --72-- gebildeten Lauffläche --78-- um   das Mass a vor. 



  Der Überstand a der inneren Profilerhebungen --73, 74,   75-- gegenüber   der   Lauffläche --78-- der   Randprofilierung --72-- entspricht mit Vorteil etwa der in der Lauffläche der inneren Profilerhebungen --73, 74, 75-- vorgesehenen Profilwandstärke x. 



   Auf Grund des Überstandes a der inneren Profilerhebungen --73, 74, 75-- werden beim Gehen, Laufen oder Aufspringen mit dem Sportschuh gemäss der Erfindung die Profilerhebungen --73, 74, 75-entsprechend der Be- oder Entlastung der Profilsohle durch elastische Verformung zusammengedrückt und anschliessend wieder ausgedehnt. Infolge des abwechselnden Verkleinerns und Vergrösserns der von den inneren Profilerhebungen --73, 74,   75-- gebildeten Hohlräume --77-- entsteht   eine Pumpwirkung, die die Luft im Schuhwerk ein-und ausströmen lässt, und die eine wirksame Innenbelüftung des Schuhwerks bewirkt. 



   Diese Pumpwirkung kann noch dadurch verstärkt werden, dass die inneren Profilerhebungen --73, 74, 75-- mit nach Art eines Faltenbalges beweglichen   Seitenwänden --79-- versehen   sind, 
 EMI3.2 
    --80-- der Seitenwände --79-- derwände --79-- glatt   verlaufen. Die Profilerhebungen --73, 74,   75-können   grundsätzlich aber auch ein Hohlprofil ohne äussere und/oder innere Balgfalten aufweisen. 



   Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, besteht die Innensohle --76-- des Schuhes aus mehreren Schich- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 ten, nämlich einer   Ausgleichssohle --82--,   einer Brandsohle --83-- und einer Decksohle --84--. 



  Die Ausgleichssohle --82-- besteht aus volumenkompressiblem, porösem Material, wie Gummi- oder Kunststoffschaum, Schwammgummi, Gummihaar od. dgl. Die luftdurchlässige Ausgleichssohle --82-liegt also unmittelbar auf der Profilsohle --71-- auf und bedeckt die mit den inneren Profilerhebungen --73, 74,   75-- nebst Hohlräumen --77-- versehenen   Mittelteile der Vorder- und Hintersohle. 



  Auf die Ausgleichssohle --82-- folgt die mit Durchbrechungen --85-- versehene Brandsohle --83--. 



  Die Durchbrechungen --85-- sind wenigstens teilweise deckungsgleich mit den   Hohlräumen --77--   der inneren Profilerhebungen --73, 74, 75--. Es empfiehlt sich aber, mehr Durchbrechungen --85-- als Profilerhebungen --73, 74,   75-- bzw. Hohlräume --77-- vorzusehen.   Die die Brandsohle --83-- abdeckende Decksohle --84-- kann ebenfalls mit Durchbrechungen versehen sein. Die Decksohle - kann aber auch aus luftdurchlässigem Material wie Schwammgummi mit einem zur Fussinnenseite abschliessenden Gewebe versehen sein. Zwischen der Innensohle --76-- und dem schalenförmigen Rand --86-- der Profilsohle --71-- ist ein Teil des Lederschaftes --87-- dargestellt, dessen Zwickeinschlag --88-- am freiliegenden Innenrand --89-- der Profilsohle --71-- angeheftet oder angeklebt ist. 



   Die Durchbrechungen --85-- in der Innensohle --86-- weisen einen wesentlich kleineren Querschnitt auf als die   Hohlräume --77-- der Profilerhebungen --73,   74, 75--. Dadurch entsteht eine Art Drosselwirkung, die den federelastischen Auftritt des Schuhes mit der erfindungsgemässen Profilsohle sicherstellt und gleichzeitig eine ausreichende Belüftung des Innenschuhes gewährleistet. 



   Wie die Fig. 7 zeigt, können die inneren Profilerhebungen wenigstens teilweise auch als abgerundete Streifenprofile --75-- ausgebildet sein. Die   Streifenprofile --75-- können   sich über den gesamten Mittelteil der Vordersohle --7-- und/oder über den gesamten Mittelteil der Hintersohle - erstrecken. Es sind aber auch Kombinationen von Streifenprofilen --75-- mit Rundprofilen   --75-- mit Rundprofilen-74-- möglich,   wie aus Fig. 7 hervorgeht. Selbstverständlich sind auch andere geometrische Formen der inneren Profilerhebungen --73, 74, 75-- und deren Kombinationen miteinander möglich. 



   Die Randprofilierung --72-- kann mit nutenförmigen Einschnitten --90, 91, 92-- versehen sein, die zur   Sohlenlängsachse--38-- (Fig. 1)   schräg verlaufen, wie Fig. 7 zeigt. 



   Wie die vorstehenden Ausführungen zeigen, findet durch die Geh- oder Laufbewegungen eine starke Verformung der elastischen inneren Profilerhebungen --60, 73,74, 75-- statt. Hiedurch entsteht eine Pumpwirkung, die eine Luftzirkulation in Richtung der Doppelpfeile P herbeiführt. Als Pumpelemente dienen hiebei die über die   Lauffläche --78-- der Randprofilierung --72-- um   ein gewisses Mass vorstehenden inneren Profilerhebungen --60, 73,74, 75--. Diese Profilerhebungen   - -60,   73,74,   75-- gewährleisten   darüber hinaus auch ein federndes Auftreten des Sportlers oder Schuhträgers, was insbesondere bei harten Böden, wie Hallenböden, sehr erwünscht ist. 



   Die innere Belüftung des Schuhwerkes, insbesondere Sportschuhes, kann noch dadurch gefördert werden, dass im unteren Schaftteil des Schuhes oder Sportschuhes Luftdurchtrittsöffnungen vorgesehen sind, die mit den Hohlräumen der inneren Profilerhebungen in Verbindung stehen. Um das Eindringen von Wasser und/oder Schmutz zu verhindern, können die Lufteintrittsöffnungen am unteren Schaftteil mit einem Abdeckstreifen mit nach oben offenen Aussparungen abgedeckt sein. 



   Die Profilsohle gemäss der Erfindung kann, wie dargestellt und beschrieben, als Schalensohle mit seitlich umlaufendem Schalenrand ausgebildet sein. Die Erfindung lässt sich mit gleichem Vorteil aber auch bei Flachsohlen ohne umlaufenden Schalenrand anwenden. Die Profilsohle gemäss der Erfindung stellt eine Universalsohle mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten dar. Sie eignet sich bei Sportschuhen sowohl für Hallensportarten als auch für Sportarten im Freien,   u. zw.   sowohl für Aschen- als auch für Kunststoffbahnen oder -plätze. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Profilsohle für Schuhe, insbesondere Sportschuhe, die in einer Form herstellbar ist und aus elastischem Werkstoff besteht, mit längs der seitlichen Sohlenränder angeordneten Laufflächenkanten, die quer zur Sohlenlängsachse vorspringende Fortsätze und/oder laufflächenseitig block- <Desc/Clms Page number 5> oder stollenförmige Profilerhebungen aufweisen, die mit zur Sohlenlängsachse schräg verlaufenden Einschnitten versehen sind und im Bereich der Mittelsohle angeordnete stollen- oder noppenförmige Profilerhebungen mit kleinerer wirksamer Auftrittsfläche umschliessen, dadurch gekennzeichnet, dass jede der block- oder stollenförmigen äusseren Profilerhebungen (34, 37 ;
    72) mehrere ineinander verschachtelte, die elastische Verformbarkeit dieser Profilerhebungen (34, 37 ; 72) steigernde Voder zickzackförmige Einschnitte (59 ; 90 bis 92) aufweist, dass lediglich die im Bereich der Mittelsohle (7, 11) angeordneten inneren Profilerhebungen (60 ; 73 ; 74,75) mit in an sich bekannter Weise in Richtung zur Innensohle (76) hin geöffneten Hohlräumen (61, 77) versehen sind, und dass die Seitenwände dieser inneren Profilerhebungen (60 ; 73 ; 74,75) leicht verformbar ausgebildet sind.
    2. Profilsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von den äusseren Profilerhebungen (34, 37 ; 72) umgebenen inneren Profilerhebungen (60 ; 73 ; 74,75) als an sich bekannte Rund-und/oder Streifenprofile ausgebildet sind. EMI5.1 (73 ; 74,75) mit nach Art eines Faltenbalges beweglichen Seitenwänden (79) versehen sind.
    4. Profilsohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nur die Aussenflächen (80) der Seitenwände (79) der inneren Profilerhebungen (73 ; 74,75) mit einem Faltenbalgprofil versehen sind, während die Innenflächen der Seitenwände (81) glatt verlaufen.
    5. Profilsohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Profilerhebungen (73 ; 74,75) etwa um das Mass (a) ihrer in der Lauffläche liegenden Wandstärke (x) gegenüber der von der Randprofilierung (72) gebildeten Lauffläche (78) vorspringen.
AT297079A 1975-06-09 1979-04-19 Profilsohle fuer schuhe, insbesondere sportschuhe AT367619B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT297079A AT367619B (de) 1975-06-09 1979-04-19 Profilsohle fuer schuhe, insbesondere sportschuhe

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752525615 DE2525615C3 (de) 1975-06-09 1975-06-09 In einer Form herstellbare, aus elastischem Werkstoff bestehende Profilsohle für Schuhwerk, insbesondere für Sportschuhe
AT370676A AT358954B (de) 1975-06-09 1976-05-20 Profilsohle fuer schuhe, insbesondere fuer sport- schuhe
AT297079A AT367619B (de) 1975-06-09 1979-04-19 Profilsohle fuer schuhe, insbesondere sportschuhe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA297079A ATA297079A (de) 1981-12-15
AT367619B true AT367619B (de) 1982-07-26

Family

ID=27149066

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT297079A AT367619B (de) 1975-06-09 1979-04-19 Profilsohle fuer schuhe, insbesondere sportschuhe

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT367619B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA297079A (de) 1981-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0185781B1 (de) Schuhsohle aus Kunststoff oder Gummi
DE3318121A1 (de) Schuhsohle
EP0213257A2 (de) Schuh- oder Laufsohle
EP0815758B1 (de) Schuh- bzw. Laufsohle und Schuh mit dieser Sohle
DE2613312A1 (de) In einer form hergestellte profilierte laufsohle fuer schuhwerk, insbesondere sportschuhe
DE2460034A1 (de) Sportschuh
DE3329742A1 (de) Sohlenanordnung fuer sportschuhe
DE3300042A1 (de) Sohle fuer sportschuhe
EP0373336A1 (de) Einlage für einen Schuh
DE1031694B (de) Schwimmflosse
DE3220215A1 (de) Absatzlose laufsohle fuer schuhe, insbesondere zu sportzwecken
DE2525613C3 (de) In einer Form herstellbare, aus elastischem Werkstoff bestehende Profilsohle für Schuhwerk, insbesondere Sportschuhe
DE3406504C2 (de)
DE8319661U1 (de) Sohleneinheit
DE1809860U (de) Sportschuh.
DE2816619A1 (de) Sohle fuer sportschuhe
EP0387268B1 (de) Fussformsohle mit schrägabstützung, insbesondere verbundkonstruktion daraus mit einer äusseren laufsohle
AT367619B (de) Profilsohle fuer schuhe, insbesondere sportschuhe
EP0410163A2 (de) Schuhsohle mit Lamellen
AT358954B (de) Profilsohle fuer schuhe, insbesondere fuer sport- schuhe
DE2618588A1 (de) Laufsohle aus biegeelastischem kunststoff fuer sportschuhe, insbesondere rennschuhe
WO2000032069A1 (de) Schuhwerk
EP0096819A1 (de) Sportschuh
DE102018109189A1 (de) Herstellungsverfahren zum Herstellen eines Fußteils
DE2525615C3 (de) In einer Form herstellbare, aus elastischem Werkstoff bestehende Profilsohle für Schuhwerk, insbesondere für Sportschuhe

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee