AT365465B - Verfahren zur herstellung einer platte aus kunststoff, beispielsweise epoxyharz und mehrlagige zwischenplatte - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer platte aus kunststoff, beispielsweise epoxyharz und mehrlagige zwischenplatteInfo
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- AT365465B AT365465B AT0176979A AT176979A AT365465B AT 365465 B AT365465 B AT 365465B AT 0176979 A AT0176979 A AT 0176979A AT 176979 A AT176979 A AT 176979A AT 365465 B AT365465 B AT 365465B
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- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/12—Making thereof; Selection of particular materials
Landscapes
- Laminated Bodies (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung mehrerer Platten aus Kunststoff, beispielsweise Epoxyharz, wobei eine mehrlagige Zwischenplatte hergestellt wird, deren Dicke in etwa gleich der Gesamtdicke der herzustellenden Platten ist und jede Lage einer Platte entspricht, und wobei zwischen die Lagen jeweils eine flächige Trennlage aus einem mit dem Kunststoff der Zwischenplatte nicht bindenden oder daran haftenden Material eingelegt wird, und nach dem Abbinden des Kunststoffmaterials der Zwischenplatte die einzelnen Lagen an den Trennlagen getrennt werden. Gemäss der Erfindung soll der Begriff Platte im weitesten Sinne verstanden werden, so dass auch dünne Beläge darunter fallen. In der Kunststoffverarbeitungsindustrie, beispielsweise bei der Schierzeugung tritt immer wieder das Problem auf, bei Kunststoffplatten bzw. Schichten, die nach ihrem eigentlichen Fertigstellen als Platte weiter bearbeitet werden müssen, beispielsweise geschnitten und anschliessend mit andern Bauteilen verklebt werden, eine unverdorbene Klebefläche zu erhalten und diese auch zu schützen. In vielen Fällen fordert dies einen besonderen Aufwand, beispielsweise das Anbringen einer Deckfolie auf der Kunststoffplatte. Eine derartige Deckfolie kann beispielsweise auf die frisch hergestellte Platte aufgelegt oder in eine Form vor dem Giessen der Platte eingelegt werden. Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung einer Platte aus Kunststoff zu schaffen, bei dem man bei dieser Platte für die Weiterverarbeitung eine geschützte Klebefläche erhält, ohne dass dazu ein nennenswerter Aufwand bei der Herstellung in Kauf genommen werden muss. Desweiteren ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Zwischenplatte zu schaffen, die die Platten mit den geschützten Klebeflächen enthält und die zur Weiterverarbeitung herangezogen werden kann. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass eine durchbrochene, vorzugsweise siebartige Trennlage eingesetzt wird, so dass vorerst die einzelnen Lagen mittels die Trennlage durchragenden Kunststoffbrücken verbunden sind, und dass nach dem Abbinden des Kunststoffmaterials die Kunststoffbrücken gebrochen bzw. abgerissen werden. Die erfindungsgemässe mehrlagige Zwischenplatte zur Herstellung mehrerer Platten aus Kunststoff, beispielsweise Epoxyharz, wobei die Dicke der Zwischenplatte in etwa gleich der Gesamtdicke der aus ihr zu festigenden Platten ist, und wobei zwischen den einzelnen Lagen jeweils eine Trennlage, aus einem mit Kunststoff nicht haftenden Material, angeordnet ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Trennlage durchbrochen, vorzugsweise siebartig ist, so dass die einzelnen Lagen mittels die Trennlage durchragenden Kunststoffbrücken verbunden sind. Gemäss der Erfindung kann die Zwischenplatte, die aus mehreren, vorzugsweise zwei Lagen der das Endprodukt darstellenden besteht, als Zwischenprodukt geliefert und weiterverarbeitet werden. So können beispielsweise entsprechende Streifen, die mit einem andern Bauteil verklebt werden, aus der Zwischenplatte geschnitten werden. EMI1.1 ist, dass es durch die Trennlage an dieser Stelle praktisch zu einer Sollbruchstelle gekommen ist. Die einzelnen Lagen werden durch eine Vielzahl von kleinen und kleinsten Stegen, die durch das Gewebe der Trennlage ragen, zusammengehalten, doch brechen diese bei geringer mechanischer Belastung ab. Nach erfolgter Trennung wird die Trennlage von den nun erhaltenen Platten oder Plattenstreifen abgelöst. Die Erfindung bietet wesentliche Vorteile. Erstens einmal ist die Klebefläche der einzelnen Platten während des Manipulierens mit der Zwischenplatte hundertprozentig geschützt, ohne dass dazu ein bsonderer Aufwand bei der Herstellung der Platte erforderlich wäre. Desweiteren können beim Schneiden in einem Arbeitsgang je nach der Anzahl der Lagen mehrere weiter zu verarbeitende Werkstücke erhalten werden. Bei einer Zwischenplatte mit zwei Lagen können beispielsweise die äusseren Flächen bereits die fertige Oberfläche des herzustellenden Sandwich-Bauteiles bilden, während die nach dem Trennen gebildeten Flächen die Klebefläche darstellen. Die äusseren Flächen können auf Wunsch bereits vorher oberflächenbehandelt werden. <Desc/Clms Page number 2> Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass die für die Klebung zur Verfügung stehende Oberfläche der Klebefläche der einzelnen Platten, durch das die Trennschichte bildende Gewebe od. dgl. wesentlich vergrössert wird. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass eine herkömmliche Nachbearbeitung der Klebefläche der Platten entfallen kann. Dies bringt nicht nur arbeitstechnische Vorteile, sondern auch Vorteile hinsichtlich der Stabilität und der Verwindungsfreiheit der Platte. Bei den heute bekannten Verfahren werden die Platten an der Klebefläche vor dem Verkleben mittels Schleifen aufgerauht. Im Falle, dass die Platte mit einer Gewebearmierung versehen ist, führt dieses Aufrauhen dazu, dass die Armierungsfasern an manchen Stellen der Platte getrennt werden, was in der Folge zu ungleichen Spannungsverhältnissen in der Platte führt. Die Trennlagen können aus einem, mit dem Kunststoff der Zwischenplatte nicht haftenden Material gefertigt sein, oder mit einem zusätzlichen haftungsverhindernden Überzug versehen werden. Erfindungsgemäss kommen als Trennlagen metallische Netze, Gewebe aus Nylon od. dgl. und perforierte Folien in Frage. Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 zeigt schematisch eine doppellagige Zwischenplatte, Fig. 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer mehr als zweilagigen Zwischenplatte und Fig. 3 zeigt den vergrösserten Ausschnitt A der Fig. l. Erfindungsgemäss wird eine Zwischenplatte --1-- gegossen oder extrudiert, in die mehrere Trennlagen --2-- bildende Gewebe od. dgl. eingelegt sind. Die Trennlagen --2-- teilen die Zwischenplatte-l-in mehrere Lagen --3--, die später das Endprodukt bilden. Desweiteren können zwei oder mehrere Prepregs zu einer Zwischenplatte-l-zusammengesetzt werden, wobei zwischen zwei Prepregs jeweils eine Trennlage --2-- angeordnet wird. Nach abgeschlossenem Herstellungsvorgang und ausgehärtetem Kunststoff kann mit der Zwischenplatte-l-auf herkömmliche Art und Weise manipuliert werden, d. h. sie kann gelagert versandt und gemäss ihrer zukünftigen Bestimmung in manchen Fällen oberflächenbehandelt werden. Die gemäss der Erfindung hergestellten Kunststoffplatten sollen ein Zwischenprodukt bei der Herstellung von Sandwich-Bauteilen sein, oder sie werden als Abdeckstreifen, beispielsweise in der Schiproduktion verwendet. Infolge der weiteren Verarbeitung wird die Zwischenplatte-l-entsprechend geschnitten, so können beispielsweise mehrere Streifen geschnitten werden, die die Belagsfläche eines Schis bilden. Vor dem endgültigen Verkleben wird die Zwischenplatte --1-- an der Trennlage --2-- geteilt (Ausführungsbeispiel Fig. 1), oder die einzelnen Lagen --3-- werden nacheinander von der Zwischenplatte-l-abgehoben. Durch die von den Maschen des die Trennlage --2-- bildenden Gewebes vergrösserte Oberfläche (Fig. 3) ergibt sich eine wesentlich bessere Verklebbarkeit einer erfindungsgemässen Platte im Vergleich zu einer herkömmlichen. Die Maschen des Gewebes der Trennschicht --2--, oder im Falle der Verwendung einer perforierten Folie als Trennschichte --2--, die Ränder dieser Folien bilden Erhebungen --4-- und Vertiefungen an der Oberfläche der Klebefläche-5-- der Lagen --3--. In die einzelnen Lagen --3-- können herkömmliche Faserarmierungen --6-- beispielsweise Glasfasern eingearbeitet werden, wobei dieses Einarbeiten bzw. Einlegen selbstverständlich beim Giessen bzw. Extrudieren der Zwischenplatte --1-- erfolgt. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- Nachstehend eine beispielsweise Zusammenstellung einer erfindungsgemässen Zwischenplatte : EMI2.1 <tb> <tb> Kunststoffträgermaterial, <SEP> Epoxyharz <tb> Trennlage, <SEP> Nylon <tb> Faserarmierung, <SEP> Glasfaser <tb> PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung mehrerer Platten aus Kunststoff, beispielsweise Epoxyharz, <Desc/Clms Page number 3> wobei eine mehrlagige Zwischenplatte hergestellt wird, deren Dicke in etwa gleich der Gesamtdicke der herzustellenden Platten ist und jede Lage einer Platte entspricht, und wobei zwischen die Lagen jeweils eine flächige Trennlage aus einem mit dem Kunststoff der Zwischenplatte nicht bindenden oder daran haftenden Material eingelegt wird, und nach dem Abbinden des Kunststoffmaterials der Zwischenplatte die einzelnen Lagen an den Trennlagen getrennt werden, dadurch gekennzeichnet,dass eine durchbrochene, vorzugsweise siebartige Trennlage (2) eingesetzt wird, so dass vorerst die einzelnen Lagen (3) mittels die Trennlage (2) durchragenden Kunststoffbrücken verbunden sind, und dass nach dem Abbinden des Kunststoffmaterials die Kunststoffbrücken gebrochen bzw. abgerissen werden.2. Mehrlagige Zwischenplatte nach Anspruch 1, zur Herstellung mehrerer Platten aus Kunststoff, beispielsweise Epoxyharz, wobei die Dicke der Zwischenplatte in etwa gleich der Gesamtdicke der aus ihr zu festigenden Platten ist, und wobei zwischen den einzelnen Lagen jeweils eine Trennlage, aus einem mit dem Kunststoff nicht haftenden Material, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennlage (2) durchbrochen, vorzugsweise siebartig ist, so dass die einzelnen Lagen (3) mittels die Trennlage durchragenden Kunststoffbrücken verbunden sind.3. Zwischenplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennlagen (2) mit einem aus Kunststoff oder Zwischenplatte (1) nicht haftenden Überzug versehen sind.4. Zwischenplatte nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennlagen (2) perforierte Folien sind.5. Zwischenplatte nach mindestens einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennlagen (2) Gewebe aus Nylon sind.6. Zwischenplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennlagen (2) metallische Netze sind.7" Zwischenplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen (3) in an sich bekannter Weise mit einer Faserarmierung (6) versehen sind.8. Zwischenplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Lagen (3) und eine Trennlage (2) aufweist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
AT0176979A AT365465B (de) | 1979-03-09 | 1979-03-09 | Verfahren zur herstellung einer platte aus kunststoff, beispielsweise epoxyharz und mehrlagige zwischenplatte |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ATA176979A ATA176979A (de) | 1981-06-15 |
AT365465B true AT365465B (de) | 1982-01-25 |
Family
ID=3520604
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT365465B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2563741A1 (fr) * | 1984-05-07 | 1985-11-08 | Isosport Verbundbauteile | Composant de ski et son procede de fabrication |
FR2606289A1 (fr) * | 1986-11-07 | 1988-05-13 | Isosport Verbundbauteile | Procede de fabrication d'un element constitutif de ski |
DE102014100630A1 (de) * | 2014-01-21 | 2015-07-23 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Herstellung eines Faserverbundbauteils |
-
1979
- 1979-03-09 AT AT0176979A patent/AT365465B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2563741A1 (fr) * | 1984-05-07 | 1985-11-08 | Isosport Verbundbauteile | Composant de ski et son procede de fabrication |
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DE102014100630A1 (de) * | 2014-01-21 | 2015-07-23 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Herstellung eines Faserverbundbauteils |
DE102014100630B4 (de) * | 2014-01-21 | 2017-05-04 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Herstellung eines Faserverbundbauteils |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA176979A (de) | 1981-06-15 |
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