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Kartoffelerntemaschine mit rotierenden Gabeln.
Die bisherigen Kartoffelerntemaschinen mit rotierenden Gabeln hatten den Fehler. dass die Kartoffeln hinter der Maschine auf dem Felde liegen blieben und zugeschüttet wurden. Durch eine gegenüber dem Bisherigen abweichende Form der rotierenden Gabeln ist es möglich, diese Übelstände ganz zu beseitigen.
Während die versetzte Anordnung von Zinken bei den Wurfgabeln bisher nur bei hin und her schwingenden oder nach hinten werfenden Schleuderrädern in verschiedener Ausgestaltung angewendet wurde, ist bei vorliegender Erfindung dieses Prinzip auf dauernd nach einer oder der anderen Richtung rotierenden seitwärts arbeitenden Schleuderrädern angewendet.
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Es ist : Fig. I eine Gesamt-Seitenansicht der Maschine. Fig. 2 eine Seitenansicht des rotierenden Gabelkranzes im teilweisen Schnitt, Fig. 3 eine Hinteransicht des rotierenden Gabelkranzes im teilweisen Schnitt, Fig. 4 eine Seitenansicht der Gabelkranznabe, Fig. 5 eine Hinteransicht der Gabelkranznabe.
Die mit GReifplatten 4 versehenen Räder 1 treiben beim Vorwärtsziehen der Maschine
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heraus, auf welcher die Gabe) kranznabe ss sitzt.
Diese Nabe besteht (Fig. 2) aus einer grossen Scheibe (i, welche mit einer centrischen Aussparung 15 versehen ist, in der eine zweite Scheibe 16 sitzt. Beide Scheiben sind mit
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die Schrauben 19 zur Scheibe 16. Die Gabeln 7 werden nun in der Weise auf diese beiden Scheiben befestigt, dass der in dem Stiel 17 befindliche Schlitz 20 auf eine Scheibe 18 gesetzt wird, während das untere Ende des Stieles drehbar um den Bolzen 19 montiert wird, und zwar liegt die Verbindungslinie der correspondierenden Schrauben 1l 19 nicht radial, sondern etwas schtäg (Fig. H). Diese Neigung richtet sich nach der Drehrichtung der Nabe.
Zu diesem Zwecke ist, da der Drehungssinn der Nabe wechselbar sein muss, eine Anordnung getroffen, um auch die Stellung der Gabeln 17 zu verändern. Diese An-
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durch die Löcher 21, 22 der Scheibe 16 hindurchgehend in die Löcher 2. 5. 26 der Scheibe ss durch den Druck der Feder 32 hineingepresst werden und so die Gabeln 7 (Fig. M) in ihrer Lage festhalten.
Sollen nun die Gabeln 7 in die in Fig. 3 punktiert gezeichnete Stellung gebracht werden, so wird das Rad 31 (Fig. 2) soweit zurückgezogen, dass die Stifte 23, 24 aus den Löchern 25, 26 austreten, worauf durch Drehen des Rades in der mit den Pfeilen (Fig. 3) angedeuteten Richtung die Scheibe 16 ebenfalls gedreht wird, bis die Stifte 23, 24 über zwei neuen Löchern 37, 38 zu stehen kommen und beim Loslassen des Rades 31 in dieselben eingreifen. Die Gabeln 7 befinden sich dann in der punktierte
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Die Scheibe 16 ist ihrerseits mit der Scheibe 6 durch zwei Schraubenbolzen 27, 28 (Fig. 4) verbunden, welche in der Scheibe 16 festsitzend in Schlitzen 29, 30 (Fig, 5) der Scheibe 6 spielen und mit Muttern 39, 40 (Fig. 4) gesichert sind.
Die Schlitze 29, 30 begrenzen die zur Veränderung der Schrägstellung der Gabeln erforderliche Drehung der Scheibe 16.
Sich selbsttätig verstellende flache Schaufeln und Gabeln sind bekannt, jedoch leiden dieselben, ganz abgesehen von der verwendeten Gabel-bezw. Schaufelform, die das rückwärtige Abgleiten der Kartoffeln nicht verhindern, an dem Mangel, dass einesteils das Kartoftelkraut sowie Erde sehr bald das richtige Arbeiten der Gabeln und Schaufeln illusorisch machen, andererseits das Schlenkern und Schwingen der angelenkten Gabeln durchaus untechnisch ist und bei einer in Frage kommenden Anordnung eine zwangsläufige Verkettung sämtlicher Schaufeln untereinander herbeigeführt ist, die recht nachteilig ist.
Die Zinken der Gabeln 7 zerfallen hinsichtlich ihrer Wirkung in zwei Gruppen, nämlich erstens in die Gruppe der Transport-oder Wurfzinken 10, 11, 12, welche dazu
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von der Gabel abgleiten und hinter der Maschine liegen bleiben.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kartoffelerntemaschine mit einem hinter einem Schar angeordneten System von rotierenden Gabeln, dadurch gekennzeichnet, dass diese Gabeln durch gleichzeitige Befestigung ihrer Stiele auf zwei ineinander liegenden, gegeneinander verdrehbaren konzentrischen Scheiben in ihrer Gesamtheit gegen die korrespondierenden Radien dieser Scheiben schräg t) ingestellt worden liönnen.