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Die Erfindung betrifft herbizide Zusammensetzungen, die ein oder mehrere neue Sulfonate der allgemeinen Formel
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worin R 9 gegebenenfalls chlor- oder bromsubstituiertes Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen, p-Tolyl, Benzyl, gegebenenfalls substituiert mit Alkyl, Cs- 7 -Cycloalkyl oder Alkylamino, wobei jeder Alkylteil 1 bis 4 C-Atome aufweist, bedeuten, in Kombination mit einem geeigneten Träger und/oder oberflächenaktiven Mittel enthält.
R9 ist Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen, insbesondere 1 bis 4 C-Atomen, das unsubstituiert oder durch ein oder mehrere Halogenatome substituiert ist, z. B. Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl oder sek. Butyl (entweder unsubstituiert oder durch ein Chlor- oder Bromatom substituiert). RI ist weiterhin bevorzugt Benzyl, das unsubstituiert oder durch Alkyl substituiert ist, Cycloalkyl mit 5 bis 7 C-Atomen (insbesondere Cyclopentyl oder Cyclohexyl), Alkylamino, wobei der Alkylteil 1 bis 4 C-Atome aufweist, z. B. Methylamino oder Äthylamino.
Eine bevorzugte Klasse innerhalb der Verbindungen der Formel (I) ist jene, worin R9 Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sek. Butyl, Chlorrnethyl, 3-Chlorpropyl, Benzyl, p-Tolyl Cyclohexyl, Methyl- oder Äthylamino bedeuten.
Besonders bevorzugte Verbindungen sind : Z, 3-Dihydro-3,3-dimethylbenzofuran-5-yl-methan-sulfonat,
2, 3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-äthansulfonat,
2, 3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-l-propansulfonat,
2, 3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-1-butansulfonat,
2, 3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-2-propansulfonat,
2, 3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-2-butansulfonat,
2, 3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-2-methyl-l-propansulfonat,
2, 3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-chlormethansulfonat,
2, 3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-3-chlor-l-propansulfonat,
2, 3-Dihydro-3,3-dimethylbenzofuran-5-yl-cyclohexansulfonat,
2, 3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-p-toluolsulfonat,
2,
3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-a-toluolsulfonat und
2, 3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-methylsulfamat.
Die Verbindungen der Formel (I) können dadurch hergestellt werden, dass man eine Verbindung der Formel
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cyclisiert und dehydratisiert.
Die Verbindungen der Formel (II) können dadurch hergestellt werden, dass man eine Carbonylverbindung der allgemeinen Formel
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worin M ein Alkalimetall darstellt, reduziert und danach ansäuert.
Die Reduktion kann in jeder geeigneten Weise zum Reduzieren von Carbonylgruppen ohne Berührung der andern Gruppen im Molekül bewirkt werden. Vorzugsweise wird Natriumborhydrid als Reduktionsmittel verwendet.
Das Alkalimetall M ist vorzugsweise Natrium oder Kalium.
Die Ansäuerung kann mittels einer Mineralsäure, z. B. Salzsäure, bewirkt werden.
Die Carbonylverbindungen der Formel (III), worin R''Alkylamino bedeutet, sind selbst neue Verbindungen.
Die Verbindungen der Formel (III) können dadurch hergestellt werden, dass man ein 2-Hydroxybenzofuranylsulfonat der allgemeinen Formel
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worin R 9 die obige Bedeutung hat, mit einem Alkalimetallhydroxyd behandelt.
Die Verbindungen der Formel (IV) sind entweder bekannte Verbindungen oder können aus bekannten Verbindungen gemäss Verfahren hergestellt werden, die für den Fachmann auf dem Gebiet der organischen Synthesen bekannt sind.
Die Cyclisierung und Dehydratisierung werden zweckmässigerweise mit einem geeigneten Dehydratisierungsmittel, beispielsweise Phosphorpentoxyd oder Dicyclohexylcarbodiimid, oder vorzugs-
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de Verbindung der Untergruppe A der Formel (I) erhalten wird.
Das Vilsmeier-Reagens, worin Hal vorzugsweise Chlor, Rx vorzugsweise Wasserstoff und jede Alkylgruppe vorzugsweise Methyl bedeuten, kann in situ durch die Reaktion eines Thionyl-, Phosphoryl- oder Carbonylchlorids oder -bromids und eines Dialkylamids hergestellt werden. Vorzugsweise werden Thionylchlorid und Dimethylformamid verwendet. Das Anion im Vilsmeier-Reagens kann jedes geeignete Anion, beispielsweise Cl* oder Br", sein.
Die Verbindungen der Formel (I) können auch dadurch hergestellt werden, dass man eine Verbindung der Formel
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worin
Z eine Gruppe der Formel (=O)n, -CR12R13 oder -P(=Q) (OR14)- ist; n=1 oder 2 ; und R 13 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, C, -Alkyl oder -Alkoxy, C2-6-Alkenyl oder-Alkinyl, Phenyl, Phenoxy, Cyano oder (C, 6-Alkoxy)-Carbonyl darstellen oder R' und R"miteinander ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, eine C. - 6 -Alkylenkette oder eine C, ¯6 -Alkyl-
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ionischen Salzes erhitzt.
Das Lösungsmittelmedium ist zweckmässigerweise Dimethylformamid.
Das ionische Salz ist zweckmässigerweise ein Alkalimetallsalz, z. B. ein Halogenid, wie ein Chlorid. Besonders bevorzugt wird das Natriumchlorid.
Die Verbindungen der Formel (I) können auch dadurch hergestellt werden, dass man eine 5-Hydroxybenzofuranylverbindung der allgemeinen Formel
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mit einem Sulfonylhalogenid der Formel R. SO 2 Hai, worin Hal Halogen darstellt, oder einem Anhydrid der Formel (R9SO2)2O, worin R9 die obige Bedeutung hat, umsetzt.
Die Reaktion wird zweckmässigerweise in Anwesenheit einer organischen Base, beispielsweise eines Amins, wie Triäthylamin, bewirkt.
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stellt ein Halogenatom, z. B. Chlor, dar.
Die Stufe (d) wird zweckmässigerweise durch Dealkylierung der Verbindung der Formel (XI), vorzugsweise unter Verwendung eines Mercaptansalzes als Dealkylierungsmittel, in einem geeigneten Lösungsmittelmedium, vorzugsweise mit hohem Siedepunkt, z. B. Dimethylformamid, bewirkt.
Die Stufe (c) wird zweckmässigerweise mittels eines Alkoxyds (vorzugsweise eines Alkalimetallalkoxyds, insbesondere mit 1 bis 6 C-Atomen) in Anwesenheit eines geeigneten Katalysators, z. B. eines Übergangsmetallsalzes, wie eines Kupfer- oder Nickelsalzes, insbesondere Cuprojodid, bewirkt. Im allgemeinen wirkt das zur Bildung des Alkoxyds verwendete Alkanol als Lösungsmittelmedium für die Reaktion. Andere Lösungsmittel, z. B. Dimethylformamid oder Xylol, können zusätzlich verwendet werden, beispielsweise um den Siedepunkt zu erhöhen.
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Die Stufe (b) ist eine Kombination von Dealkylierung und Cyclisierung. Sie wird zweckmässigerweise durch Erhitzen der Verbindung der Formel (IX) mit einem milden Dealkylierungsmittel, z. B. einem Pyridinsalz, wie Pyridinhydrochlorid, bewirkt.
Die Stufe (a) ist eine Alkylierungsreaktion, die zweckmässigerweise durch Umsetzen der Verbindungen der Formeln (VII) und (VIII) in Anwesenheit einer Säure bewirkt wird.
Die Verbindungen der Formeln (X), (XI) und (VI) sind neu mit Ausnahme von 3, 3-Dimethyl- benzofuran-5-ol.
Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen dienen zum Bekämpfen von Unkraut an Stellen, die von diesem befallen sind oder befallen werden könnten, wobei man auf die Stelle, wo Unkraut wächst, eine wirksame Menge einer oder mehrerer Verbindungen der Formel (I) aufbringt.
Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen werden durch Mischen der Bestandteile hergestellt.
Gewöhnlich werden die Zusammensetzungen zuerst in Form von Konzentraten hergestellt, die beispielsweise 0,5 bis 85, vorzugsweise 10 bis 50 %-Masse der aktiven Verbindungen enthalten, und diese werden mit Wasser oder einem Kohlenwasserstoff, gewöhnlich Wasser, für die Verwendung verdünnt, im allgemeinen derart, dass die Konzentration der Verbindung 0, 05 bis 5% beträgt.
Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die hier angegebenen Prozente und Teile auf die Masse.
Die Zusammensetzungen enthalten gewöhnlich ein oberflächenaktives Mittel und/oder einen Träger.
Der Träger kann eine Flüssigkeit, z. B. Wasser (beispielsweise Wasser, das zur Verdünnung eines Konzentrats für die Verwendung eingesetzt wird), sein. Wenn Wasser in einem Konzentrat als Träger verwendet wird, kann auch ein organisches Lösungsmittel als Träger vorhanden sein, obwohl ein solches gewöhnlich nicht verwendet wird. Vorteilhafterweise ist auch ein oberflächenaktives Mittel anwesend.
Der Träger kann weiterhin ein Feststoff sein, der fein zerteilt sein kann. Beispiele geeigneter Feststoffe sind Kalkstein, Tone, Sand, Glimmer, Kreide, Attapulgit, Diatomit, Perlit, Sepiolit, Kieselerden, Silikate, Lignosulfonate und feste Düngemittel. Der Träger kann natürlichen oder synthetischen Ursprungs oder ein modifiziertes natürliches Material sein.
In Wasser lösliche oder dispergierbare netzbare Pulver können dadurch gebildet werden, dass man die Verbindung in Teilchenform mit einem teilchenförmigen Träger mischt oder die geschmolzene Verbindung auf den teilchenförmigen Träger aufsprüht, ein Netzmittel und ein Dispergiermittel beimischt und die gesamte Pulvermischung fein mahlt.
Eine Aerosolzusammensetzung kann durch Mischen der Verbindung mit einem Treibmittel, z. B. einem polyhalogenierten Alkan, wie Dichlordifluormethan, und zweckmässigerweise auch mit einem Lösungsmittel gebildet werden.
Ein fliessfähiges Suspensionskonzentrat kann durch Mahlen der Verbindung mit Wasser, einem Netzmittel und einem Suspendiermittel gebildet werden.
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bares Konzentrat) sein und einen flüssigen Träger enthalten, der beispielsweise ein Keton oder ein Kohlenwasserstoff sein kann, der im Bereich von 130 bis 270 C siedet.
Der Ausdruck "oberflächenaktives Mittel" wird hier in weitem Sinne verwendet und soll Materialien einschliessen, die allgemein als Emulgiermittel, Dispergiermittel und Netzmittel bezeichnet werden. Derartige Mittel sind wohlbekannt.
Die verwendeten oberflächenaktiven Mittel können anionische oberflächenaktive Mittel, beispielsweise Mono- oder Diester von Phosphorsäure mit Fettalkoholäthoxylaten oder Salze derartiger Ester, Fettalkoholsulfate, wie Natriumdodecylsulfat, äthoxylierte Fettalkoholsulfate, äthoxylierte Alkylphenolsulfate, Ligninsulfonate, Petroleumsulfonate, Alkylarylsulfonate, wie Alkylbenzolsulfonate oder nied. Alkylnaphthalinsulfonate, Salze von sulfonierten Naphthalin-Formaldehydkondensaten, Salze von sulfonierten Phenol-Formaldehydkondensaten oder komplexere Sulfonate, wie die
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B.Blockcopolymerisate von Äthylenoxyd und Propylenoxyd, acetylenische Glykole, wie 2,4, 7, 9-Tetra- methyl-5-decyn-4, 7-diol, oder äthoxylierte acetylenische Glykole.
Schliesslich können die oberflächenaktiven Mittel auch kationische Mittel sein, beispielsweise alkyl-und/oder arylsubstituierte quaternäre Ammoniumverbindungen, wie Cetyltrimethylammoniumbromid, oder äthoxylierte tert. Fettsäureamine.
Bevorzugte oberflächenaktive Mittel sind äthoxylierte Fettalkoholsulfate, Ligninsulfonate, Alkylarylsulfonate, Salze von sulfonierten Naphthalin-Formaldehydkondensaten, Salze von sulfonierten Phenol-Formaldehydkondensaten, Natriumoleolyl-N-methyltaurid, Dialkylsulfosuccinate, Alkylphenoläthoxylate und Fettsäurealkyläthoxylate.
Die aktiven Verbindungen, insbesondere 2,3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-äthan- sulfonat,-methansulfonat,-2-methyl-l-propansulfonat oder-2-propansulfonat, können mit einem andern Schädlingsbekämpfungsmittel gemischt werden, beispielsweise einem Herbizid, Insektizid oder Fungizid, oder mit einem Pflanzenwachstumsregulator oder einem Düngemittel. Besondere Vorteile werden mit Mischungen mit einem zweiten Herbizid erzielt, wobei beispielsweise ein Herbizid vor dem Pflanzen oder vor dem Auflaufen einer Feldfrucht und das andere Herbizid nach dem Auflaufen der Feldfrucht aufgebracht wird.
Das in Mischung mit den aktiven Verbindungen verwendete oder nachher aufgebrachte zweite Herbizid kann beispielsweise ein substituiertes Benzofuranherbizid, eine phenoxy-aliphatische Säure, substituierter Harnstoff, Triazin, Phenol, Nitril, Bipyridyliumverbindung, substituierte Benzoesäure, halogenierte aliphatische Säure, Carbamat, Thiocarbamat, Chloracetamid, Diazin, eine Arsenverbindung oder eine andere herbizide Verbindung sein. Im Hinblick auf die selektiven herbiziden Zusammensetzungen zur Nachauflaufverwendung ist das zweite Herbizid vorzugsweise eine substituierte phenoxyaliphatische Säure ; im Hinblick auf die selektiven herbiziden Zusammensetzungen für die Vorauflaufverwendung ist das zweite Herbizid vorzugsweise ein substituiertes Benzofuran, ein substituierter Harnstoff oder Triazin.
In einer Zweibehälterpackung können eine oder mehrere Verbindungen der Formel (I) in einem ersten Behälter und ein oder mehrere weitere Schädlingsbekämpfungsmittel, Pflanzenwachstumsregulatoren oder Düngemittel in einem zweiten Behälter, insbesondere in den im nachstehenden angegebenen relativen Anteilen, vorhanden sein. Zweckmässigerweise trägt oder enthält die Zweibehälterpackung Instruktionen, entweder getrennt oder in Verbindung mit einem der Behälter, zum Mischen des Inhaltes der Behälter oder zum getrennten Aufbringen des Inhaltes derselben.
Das Masseverhältnis der aktiven Verbindung (en) zum zweiten Herbizid kann je nach den verwendeten besonderen Verbindungen und der beabsichtigten Verwendung über einen weiten Bereich variieren. Im allgemeinen beträgt jedoch das'Masseverhältnis der aktiven Verbindung (en) zum
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Die aktiven Verbindungen können, wenn gewünscht, in Mischung mit nicht-phytotoxischen Ölen verwendet werden.
Die erfindungsgemäss eingesetzten Verbindungen besitzen herbizide Wirksamkeit und können auf Pflanzen, den Erdboden, auf Land- oder Wasserflächen aufgebracht werden. Sie sind von besonderer Bedeutung als selektive Herbizide bei Feldfrüchten, beispielsweise Baumwolle, Raigras, Saflor, Sorghum, Hirse, Sonnenblumen, Tabak oder Nahrungsfeldfrüchten, wie Getreide, Zuckerrüben, Erbsen, Bohnen (z. B. weisse Bohnen, Sojabohnen und Feldbohnen), Karotten, Erdnüssen, Mais, Reis und Kartoffeln. Sie können vor oder nach dem Pflanzen der Früchte aufgebracht und nach dem Auflaufen oder vorzugsweise vor dem Auflaufen verwendet werden. Wenn sie bei Getreide verwendet werden, werden sie vorzugsweise mit einem oder mehreren Pflanzenwachstumshormonen aufgebracht.
Die Verbindungen der Formel (I) werden vorzugsweise in einem Gesamtanteil von 0, 1 bis 20 kg/ha, insbesondere 1 bis 10 kg/ha, besonders bevorzugt 2, 5 bis 8 kg/ha, aufgebracht.
Die folgenden Verfahrensweisen sollen die Herstellung der aktiven Verbindungen erläutern.
Alle Teile beziehen sich auf die Masse.
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Verfahrensweise 1 : 2, 3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-methansulfonat a) 108 Teile 2-Methylallylchlorid wurden tropfenweise zu einer Mischung von 240 Teilen 4-
Bromanisol und 20 Teilen konz. Schwefelsäure während 2 h bei einer Temperatur von 25 bis SSOC zugesetzt. Das Rühren wurde 5 h lang fortgesetzt und die Mischung darauf
24 h bei Raumtemperatur gehalten. 400 Teile Äther wurden zugegeben und die erhaltene
Lösung mit Wasser, wässeriger Natriumbicarbonatlösung und wieder mit Wasser gewaschen.
Nach Trocknen mit Natriumsulfat und Abdampfen des Lösungsmittels wurde das verbleiben- de braune Öl destilliert, wobei 118 Teile 4-Brom-2- (2-chlor-1, 1-dimethyläthyl} -anisol erhal- ten wurden, Kp. 106 bis 120 C/0, 53 mbar.
Durch Umkristallisieren aus Petroläther
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Dieses Produkt wurde mit 235 Teilen Pyridinhydrochlorid unter Rühren während 1 h auf 200 C erhitzt und dann in eiskalte verdünnte Salzsäure gegossen. Durch Isolieren mittels Äther und Destillation wurden 50 Teile eines rohen Produktes erhalten. Kp. 135 bis 140 C/41, 23 mbar. Bei Reinigung desselben wurden 35, 7 Teile reines 5-Brom-2, 3-dihydro- - 3, 3-dimethylbenzofuran erhalten, Kp. 65 bis 70 C/0, 4 mbar.
Eine Mischung dieses Produktes, 6 Teilen Cuprojodid und 130 Teilen Dimethylformamid wurde zu einer gerührten Lösung von 34 Teilen Natriummethoxyd in 110 Teilen Methanol zugesetzt und die Mischung 3 h lang am Rückfluss gekocht. Bei Zusetzen von Wasser und Ätherextraktion sowie darauffolgendes Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck wurden 27 Teile eines orangefarbenen Öls erhalten. Bei Destillation wurden 19, 8 Teile (71% Ausbeute) 2, 3-Dihydro-5-methoxy-3, 3-dimethylbenzofuran erhalten, Kp. 137 bis 145 C/45, 22 mbar.
Eine Lösung von 12, 6 Teilen Äthanthiol in 60 Teilen Dimethylformamid wurde unter Rühren und unter Stickstoff während 20 min zu einer Mischung von 6, 6 Teilen Natriumhydrid (80% ige Dispersion in Öl) und 60 Teilen trockenem Dimethylformamid, die auf 0 C gekühlt war, zugesetzt. Nach 10 min wurde eine Lösung von 18 Teilen 2, 3-Dihydro-5-methoxy-3, 3- dimethylbenzofuran in 40 Teilen Dimethylformamid zugesetzt und die Mischung unter Rückfluss in einer Stickstoffatmosphäre 3 h lang gekocht. Dann wurde die Mischung zu Wasser zugesetzt und die wässerige Phase mit Chloroform gewaschen, mit Salzsäure angesäuert und in Äther extrahiert. Der Äther wurde abgedampft, wobei 5, 4 Teile 2, 3-Dihydro-3, 3- dimethyl-benzofuran-5-ol als braunes Öl erhalten wurden.
4, 12 Teile Methansulfonylchlorid wurden tropfenweise zu einer gerührten Lösung des obigen Produktes und 3, 66 Teilen Triäthylamin in 35 Teilen Äther zugesetzt, wobei die Temperatur unter 10DC gehalten wurde. Nach Rühren während 3 h bei Raumtemperatur wurde die Mischung filtriert und mit Petroläther (Kp. 60 bis 80 C) verdünnt. Es bildeten sich weisse Kristalle, die abfiltriert und getrocknet wurden, wobei 4, 8 Teile 2, 3-Dihydro-3, 3-dimethyl- benzofuran-5-yl-methansulfonat erhalten wurden, Fp. 75 bis 77DC.
Analyse für CH O S :
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<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 54, <SEP> 53 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 5, <SEP> 82% <SEP> ; <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 54, <SEP> 14 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 5, <SEP> 99%. <SEP>
<tb>
b) Eine Mischung von 24 Teilen 4,5-Dihydro-5, 5-dimethyl-2-oxytio-1, 3,2-benzodioxathiepin- - 7-yl-methansulfonat (aus Verfahrensweise 1) und 1 Teil Natriumchlorid in 400 Teilen
Dimethylformamid wurde 3 h lang unter Rückfluss gekocht.
Die Mischung wurde danach zu Wasser zugesetzt und das Produkt mit Äther extrahiert, wobei 16 Teile (84% Ausbeu- te) 2, 3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-methansulfonat erhalten wurden, das mit dem
Produkt von Verfahrensweise la) identisch war. c) 83 Teile Thionylchlorid wurden tropfenweise unter Kühlen zu 260 Teilen Dimethylformamid zugesetzt. Zu dieser Mischung wurde dann tropfenweise eine Lösung aus 180 Teilen 4-Hydroxy-3- (2-hydroxy-1, 1-dimethyläthyl) -phenyl-methansulfonat in 190 Teilen Dimethyl- formamid unter Rühren bei etwa 15 C zugesetzt. Dann wurde die Mischung 1 h bei Raum- temperatur und 5 h bei 100 C gerührt.
Der Zusatz von 2000 Teilen Wasser bewirkte die
Ausfällung eines fast weissen Feststoffes, der abfiltriert und aus wässerigem Äthanol um-
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kristallisiert wurde, wobei 65,2 Teile 2,3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-methan- sulfonat erhalten wurden, das mit dem Produkt von Verfahrensweise la) identisch war.
Verfahrensweise 2 : 2, 3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-äthansulfonat
4, 3 g Thionylchlorid wurden tropfenweise zu 13 ml Dimethylformamid, das bei etwa 5 C gehalten wurde, zugesetzt. Dazu wurden schnell 9, 5 g 4-Hydroxy-3- (2-hydroxy-l, l-dimethyläthyl)-phenyl- äthansulfonat in 13 ml Dimethylformamid zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde auf 100 C erhitzt und 4 bis 5 h bei dieser Temperatur gehalten, worauf sie abgekühlt und in 100 ml Wasser gegossen wurde. Das Öl wurde mit Diäthyläther extrahiert, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft, wobei 6, 2 g eines bräunlichen Öls erhalten wurden.
Analyse für CHOS :
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<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 56,23 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 6,29% <SEP> ;
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 56, <SEP> 28 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 47%.
<tb>
Die gleiche Verbindung wurde auch durch Umsetzen von 2,3-Dihydro-3, 3-dimethyl-5-benzofuranol mit Äthansulfonylchlorid in Anwesenheit von Triäthylamin auf analoge Weise, wie in Verfahrensweise la) beschrieben, erhalten.
Verfahrensweisen 2 bis 13 : Die folgenden Verbindungen wurden auf analoge Weise, wie in der Endstufe von Verfahrensweise la) beschrieben, durch Umsetzen von 2, 3-Dihydro-3, 3-dimethyl- - 5-benzofuranol mit dem geeigneten Sulfonylchlorid in Anwesenheit von Triäthylamin erhalten :
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5. 2, 3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-l-butansulfonat, Öl ;
6. 2, 3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-p-toluolsulfonat, Fp. 103 bis 105 C ;
7. 2, 3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-a-toluolsulfonat, Fp. 129 bis 131 C ;
8.2, 3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-3-chlor-l-propansulfonat, Öl ;
9.2, 3-Dihydro-3, 3-dimeth-ylbenzofuran-5-yl-2-methyl-1-propansulfonat, Öl ;
10.2, 3-Dihydro-3,3-dimethylbenzofuran-5-yl-2-propansulfonat, Öl ;
11.2, 3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuran-5-yl-cyclohexansulfonat ;
12.2, 3-Dihydro-3, 3-dimethylbenzofuranchlormethansulfonat, Öl ;
13.2, 3-Dihydro-3,3-dimethylbenzofuran-2-butansulfonat, Öl.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne dass diese jedoch darauf beschränkt sein soll.
Beispiel 1 : Ein 20%iges emulgierbares Konzentrat wurde aus folgenden Bestandteilen hergestellt :
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<tb>
<tb> 2,3-Dihydro-3, <SEP> 3-dimethylbenzofuran-5-yl-methansulfonat <SEP> 200 <SEP> g
<tb> 70%ige <SEP> alkoholische <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> Kalziumdodecylbenzol- <SEP>
<tb> sulfonat"Arylan <SEP> CA"25 <SEP> g
<tb> Kondensationsprodukt <SEP> von <SEP> Kastoröl <SEP> mit <SEP> 40 <SEP> Mol
<tb> Äthylenoxyd"Ethylan <SEP> C40 <SEP> AH"25 <SEP> g
<tb> Isophoron <SEP> (auf <SEP> 1 <SEP> 1) <SEP> etwa <SEP> 750 <SEP> ml
<tb>
Beispiel 2 und 3 : Ähnliche Formulierungen wie in Beispiel 1, jedoch mit der Ausnahme, dass der verwendete aktive Bestandteil 2, 3-Dihydro-3,3-dimethylbenzofuran-5-yl-äthansulfonat war, wurden hergestellt.
Versuch A : Die im nachstehenden angegebenen Verbindungen wurden als Kaolin/Sandstaub
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tief). Diese Menge entspricht etwa einer Aufbringung auf die Erdbodenfläche von 11, 2 kg Verbindung pro ha, kultiviert bis zu einer Tiefe von 5 cm Samen von Erbsen (Pisum sativum), Senf (Sinapis alba), Leinsamen (Linum usitatissimum), Mais (Zea mays), Hafer (Avena sativa) und Raigras (Lolium sp.) wurden in die behandelte Erde gesät, u. zw. eine Art pro Pfanne, bewässert
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und 21 Tage lang in einem Gewächshaus gehalten (Temperatur 22 C relative Feuchtigkeit 65 bis 85%, 14 h pro Tag künstliche Beleuchtung mit 13000 Lux).
Dann wurden die Pflanzen visuell auf wachstumsregulierende oder herbizide Wirkung untersucht, wobei der Unterschied zu unbehandelten Kontrollen mittels einer Skala von 0 bis 9 festgestellt wurde ; 0 bedeutet keine Wirkung und 9 bedeutet vollständige Unterdrückung. Die Ergebnisse sind im folgenden angegeben.
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<tb>
<tb>
Verbindung <SEP> Herbizide <SEP> Wirksamkeit
<tb> Produkt <SEP> von <SEP> Verfahrens-Erbsen <SEP> Senf <SEP> Leinsamen <SEP> Raigras <SEP> Hafer <SEP> Mais
<tb> weise
<tb> 1 <SEP> 7 <SEP> 9 <SEP> 8 <SEP> 7 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP>
<tb> 3,3-Diäthylanalogon
<tb> von <SEP> Verfahrensweise <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 4 <SEP> 0 <SEP> 2 <SEP> 2
<tb> 2 <SEP> 788 <SEP> 9 <SEP> 99 <SEP>
<tb> 3 <SEP> 6 <SEP> 9 <SEP> 7 <SEP> 9 <SEP> 8 <SEP> 7 <SEP>
<tb> 4 <SEP> 5 <SEP> 6 <SEP> 6 <SEP> 9 <SEP> 8 <SEP> 8 <SEP>
<tb> 9 <SEP> 4 <SEP> 9 <SEP> 7 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP>
<tb> 10 <SEP> 6 <SEP> 9 <SEP> 8 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP>
<tb>
Im folgenden sind weitere Ergebnisse der herbiziden Wirksamkeit erfindungsgemässer Wirkstoffe gezeigt :
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<tb>
<tb> Verbindung <SEP> Herbizide <SEP> Wirksamkeit
<tb> Produkt <SEP> von <SEP> Verfah- <SEP> Erbsen <SEP> Leinsamen <SEP> Raigras <SEP> Tomate <SEP> Mais <SEP> Menge
<tb> rensweise <SEP> kg/ha
<tb> 12
<tb> 12 <SEP> 5 <SEP> 7 <SEP> 8 <SEP> 7 <SEP> 8 <SEP> 9 <SEP> 11, <SEP> 2 <SEP>
<tb> (R'=C1CH-)
<tb> 8 <SEP> 2 <SEP> 6 <SEP> 6 <SEP> 7 <SEP> 4 <SEP> 7 <SEP> 56
<tb> (R'=3-ClPr)
<tb> 6 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 5 <SEP> - <SEP> - <SEP> 11, <SEP> 2
<tb> (R3=p-CH3-C6H4-)
<tb> 7 <SEP> - <SEP> - <SEP> 4 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 11. <SEP> 2
<tb> (RCeHsCH <SEP> :) <SEP>
<tb> 11 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> 11, <SEP> 2 <SEP>
<tb> (R"=Cyclohexyl)
<tb>
Versuch B :
Vorauflauf
Aktive Verbindungen wurden als (I) Kaolin/Sandstaub formuliert und in John Innes Nr. 1-Topfkompost in einer Menge entsprechend 6, 5 TpM Masse/V des aktiven Bestandteiles zu Erde zugesetzt und in anodisierte Aluminiumpfannen, 19 cm lang x 9, 5 cm breit x 5 cm hoch, eingebracht. Dies entspricht etwa einer Aufbringung auf den Erdboden von 2, 8 kg des aktiven Bestandteiles pro ha, der bis zu einer Tiefe von 5 cm kultiviert ist. Samen der im nachstehenden angeführten Arten wurden in die behandelte Erde gesät, eine Art pro Pfanne, bewässert und für 21 Tage in ein Treibhaus gebracht (22 C, 65 bis 86% relative Feuchtigkeit, 14 h lange künstliche Beleuchtung bei 17222, 4 Lux) ; oder als (II) wässerige Suspension zusammen mit 1000 TpM Netzmittel (Lissapol NX).
Die Oberflächen einer weiteren Reihe von Pfannen mit bereits gesäten Samen wurden dann mit 2,8 kg/ha in 450 l/ha besprüht. Darauf wurden die Pflanzen visuell auf pflanzenwachstumsregu-
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lierende oder herbizide Effekte untersucht. Alle Unterschiede zu einer unbehandelten Kontrolle wurden mittels einer Skala von 0 bis 100 bewertet, wobei 0 keinen Effekt und 100 vollständige Unterdrückung bedeutet.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst :
EMI9.1
<tb>
<tb> Verbindung <SEP> von <SEP> Verfahrensweise
<tb> 1 <SEP> 2 <SEP> 4 <SEP> 9 <SEP> 10
<tb> Art
<tb> I <SEP> II <SEP> I <SEP> II <SEP> I <SEP> II <SEP> I <SEP> II <SEP> I <SEP> II
<tb> Miere <SEP> (Stellaria <SEP> media) <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 8 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 9
<tb> Senf <SEP> (Sinapis <SEP> alba) <SEP> 8 <SEP> 9 <SEP> 7 <SEP> 6 <SEP> 5 <SEP> 6 <SEP> 2 <SEP> 0 <SEP> 7 <SEP> 7
<tb> Baumwolle <SEP> (Gossypium <SEP> sp) <SEP> 8 <SEP> 6 <SEP> 4 <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 0 <SEP> 4 <SEP> 3
<tb> Tomate <SEP> (Lycopersicon
<tb> esculentum) <SEP> 8 <SEP> 8 <SEP> 8 <SEP> 8 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 7 <SEP> 7 <SEP> 8 <SEP> 8
<tb> Weisser <SEP> Gänsefuss
<tb> (Chenonpodium <SEP> album)
<SEP> 8 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 8 <SEP> 9 <SEP> 0 <SEP> 7 <SEP> 7 <SEP> 8
<tb> Gelbe <SEP> Rübe <SEP> (Daucus
<tb> carota) <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 2 <SEP> 2
<tb> Weizen <SEP> (Triticum
<tb> aestivum <SEP> 9 <SEP> 8 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 6 <SEP> 7 <SEP> 6 <SEP> 3 <SEP> 8 <SEP> 8
<tb> Gerste <SEP> (Hordeum
<tb> vulgare <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 3 <SEP> 8 <SEP> 8
<tb> Blindhafer <SEP> (Avenua
<tb> fatua) <SEP> 7 <SEP> 9 <SEP> 7 <SEP> 8 <SEP> 0 <SEP> 6 <SEP> 3 <SEP> 8 <SEP> 8 <SEP> 9
<tb> Binse <SEP> (Alopecurus
<tb> myosuroides) <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 8 <SEP> 9 <SEP> 6 <SEP> 9 <SEP> 6 <SEP> 9 <SEP> 7 <SEP> 8
<tb> Barnyardgras <SEP> (Echino
<tb> chloa <SEP> crus-galli)
<SEP> 8 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 4 <SEP> 9 <SEP> 8 <SEP> 8 <SEP> 8 <SEP> 9
<tb> Fingergras <SEP> (Digitaria
<tb> sanguinalis <SEP> 8 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 7 <SEP> 9 <SEP> 7 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 9
<tb>
PATENTANSPRÜCHE :
1. Herbizide Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein oder mehrere neue Sulfonate der allgemeinen Formel
EMI9.2
worin R 9 gegebenenfalls chlor- oder brom substituiertes Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen, p-Tolyl oder Benzyl, gegebenenfalls substituiert mit Alkyl, C 5 - 7 -Cycloalkyl oder Alkylamino, wobei jeder Alkylteil 1 bis 4 C-Atome aufweist, bedeuten, in Kombination mit einem geeigneten Träger und/oder oberflächenaktiven Mittel enthält.