AT356427B - Verfahren zur bestimmung der korngroessenver- teilung - Google Patents

Verfahren zur bestimmung der korngroessenver- teilung

Info

Publication number
AT356427B
AT356427B AT957276A AT957276A AT356427B AT 356427 B AT356427 B AT 356427B AT 957276 A AT957276 A AT 957276A AT 957276 A AT957276 A AT 957276A AT 356427 B AT356427 B AT 356427B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
particles
conductivity
current
size distribution
voltage
Prior art date
Application number
AT957276A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA957276A (de
Inventor
Harald Dr Roetzer
Gerhard Ing Stehno
Frank Dipl Ing Dr Te Buschbeck
Original Assignee
Oesterr Studien Atomenergie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oesterr Studien Atomenergie filed Critical Oesterr Studien Atomenergie
Priority to AT957276A priority Critical patent/AT356427B/de
Publication of ATA957276A publication Critical patent/ATA957276A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT356427B publication Critical patent/AT356427B/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
    • G01N15/10Investigating individual particles
    • G01N15/1031Investigating individual particles by measuring electrical or magnetic effects
    • G01N15/12Investigating individual particles by measuring electrical or magnetic effects by observing changes in resistance or impedance across apertures when traversed by individual particles, e.g. by using the Coulter principle
    • G01N15/131Details
    • G01N15/132Circuits

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung der Korngrössenverteilung von suspendierten Teilchen in einer Flüssigkeit. 



   In vielen Bereichen der Technik ist die Korngrössenverteilung von besonderer Wichtigkeit. 



  So ist beispielsweise bei der Erzeugung von Bauteilen aus Beton die Korngrössenverteilung der verwendeten Sande ausschlaggebend für die erreichbare Festigkeit. Diesem Problemkreis wird beispielsweise dadurch Rechnung getragen, dass zu den verarbeitenden Sanden Proben entnommen werden, die einer sogenannten Siebanalyse unterworfen werden. Entsprechend der Korngrössenverteilung werden sodann die Sande in einem bestimmten Verhältnis weiter verarbeitet. Diese Siebanalysen sind jedoch relativ aufwendig und können nur diskontinuierlich durchgeführt werden. Weiters versagen sie bei besonders geringer Korngrösse. Die kleinen Korngrössen sind allerdings für die Festigkeit von Beton von besonderer Bedeutung. 



   Zur Bestimmung von kleinen Korngrössen ist auch bereits die Photometermethode bekannt, bei welcher einzelne Teilchen durch eine Lichtschranke fallen und über den Schatten die Grösse bestimmt wird. Diese Methode ist jedoch nur dann verwendbar, wenn kein Unterschied in der Lichtdurchlässigkeit der Teilchen zu erwarten ist. Diese Voraussetzung trifft jedoch für Sande nicht zu, da die Sandkörnchen teilweise undurchlässig und teilweise als Quarz in durchlässiger Form vorliegen. 



   Weiters ist bereits ein Verfahren zur Bestimmung der Korngrössenverteilung bekannt, wobei die zu bestimmenden Teilchen in eine Flüssigkeit suspendiert werden. Diese Suspension wird durch eine Messstrecke geleitet, in welcher die Änderungen der Leitfähigkeit nach Anzahl und Höhe bestimmt werden. Vorerst wird die Leitfähigkeit der reinen Flüssigkeit bestimmt, die sich von jener der suspendierten Teilchen unterscheiden soll. Dieser Leitfähigkeitswert wird in einer geeigneten Apparatur mit der Änderung der Leitfähigkeit, die durch das durch die Messstrecke bewegte Teilchen bedingt wird, verglichen, so dass über geeignete Vergleichsmessungen die Grösse der Teilchen bestimmt werden kann. Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise in der   DE-PS   Nr. 964810 beschrieben. 



   In der DE-OS 1648933 wird ein Verfahren zur Bestimmung des relativen Volumens von kristallinen Feststoffen in einer Kristallisationslösung beschrieben, wobei die Leitfähigkeit der Kristallisationslösung und der Suspension mit zwei verschiedenen Paaren von Elektroden unter Einsatz von Wechselstrom bestimmt wird. 



   In der DE-OS 2334803 wird weiters ein Verfahren zur Bestimmung von Teilchengrössenverteilungen beschrieben, wobei eine Konstantstromquelle verwendet wird und die Kompensation von Leitfähigkeitsschwankungen durch Vergleich mit einer Referenzgrösse durchgeführt wird. 



   In der DE-OS 2304682 und 2348356 ist eine Vorrichtung zur granulometrischen Bestimmung der in einer Flüssigkeit suspendierten Teilchen,   z. B.   Blutkörperchen beschrieben. Bei diesen Vorrichtungen wird mit Gleichstrom gearbeitet, wobei besondere Kompensationen für die Änderung der Leitfähigkeit auf Grund der Temperatur vorgesehen sind. 



   In der DE-OS 1498889 wird ein Verfahren zur Bestimmung der Konzentration von elektrisch nicht leitenden festen Partikeln beschrieben, wobei die Leitfähigkeit einer Suspension dieser in einer elektrisch leitenden Flüssigkeit in einer Messzelle bestimmt wird und weiters die Leitfähigkeit der Flüssigkeit in einer Referenzzelle bestimmt wird. Ändert sich nun die Leitfähigkeit der Flüssigkeit, so wird die Wechselspannungsquelle so geregelt, dass der Strom durch die Referenzzelle konstant bleibt. Die Wechselspannungsquelle dient zur parallelen Versorgung der Messzelle und der Referenzzelle, so dass jede Schwankung des Stroms durch die Messzelle proportional dem Wechsel in der Konzentration der festen Partikeln in dieser Zelle ist. Die Verwendung einer Referenzmesszelle ist jedoch nachteilig, da Änderungen der Referenzmesszelle   z.

   B.   ihre Geometrie das Messergebnis verfälschen. Das Gerät muss daher von Zeit zu Zeit kalibriert werden. 



   Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, ein Verfahren zur Bestimmung der Korngrössenverteilung zu schaffen, das eine kontinuierliche Bestimmung erlaubt, wobei aus einem Materialstrom, z. B. Sand, kontinuierlich Proben gezogen werden können und diese in einem Flüssigkeitsstrom suspendiert werden können, welcher kontinuierlich einer Messstrecke zugeführt werden kann. Dadurch soll es ermöglicht werden, direkt an der Verarbeitungsstelle die Korngrössen zu bestimmen, ohne dass es aufwendiger Manipulation bedarf. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Bestimmung der Korngrössenverteilung von in einer Flüssigkeit suspendierten Teilchen, wobei die Suspension durch eine Messstrecke strömt und unter Ver- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 wendung von Wechselstrom die jeweiligen Änderungen der Leitfähigkeit der Suspension nach Anzahl und Höhe bestimmt werden, wobei in Abhängigkeit von der Leitfähigkeit der Flüssigkeit die Spannung des Wechselstromes so geändert wird, dass die Stromstärke des in der Messstrecke ohne Teilchen fliessenden Stromes auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird, besteht im wesentlichen darin, dass die Amplituden der an der Messstelle auftretenden Wechselspannung zeitlich gemittelt und mit einem aplitudenkonstanten Referenzsignal verglichen werden,

   und dass die ermittelte Differenz als Stellgrösse für die Stromstärke des in der Messzelle fliessenden Stroms verwendet wird. Ein derartiges Verfahren eignet sich zur Bestimmung der Korngrössenverteilung auch unter ungünstigsten Bedingungen, wenn sich die Leitfähigkeit der Flüssigkeit ändert, sei es durch Änderung der Elektrolytkonzentration oder durch Temperaturänderung, weiters werden auch Änderungen der Messstrecke,   z. B.   Ver- änderung des Abstandes der Elektroden voneinander berücksichtigt, so dass dadurch ein sehr störungsfreies Verfahren zur kontinuierlichen Messung vorgegeben ist. 



   Um möglichst genaue Resultate zu erhalten, wird gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die Amplitude der Rechteckwechselspannung in Abhängigkeit von der Leitfähigkeit der Flüssigkeit eingestellt. Es wird mit einer Frequenz von zirka 50 kHz gearbeitet. Diese Frequenz ist so hoch, dass Polarisationserscheinungen nicht mehr zu Tage treten und anderseits noch so niedrig, dass die Messsignale noch genau verarbeitet werden können. 



   Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. 



     Fig. 1   zeigt ein elektronisches Blockschaltbild ; die Fig. 2 bis 4 und 6 bis 8 Prinzipschaltungen der einzelnen Bauteile des Blockschaltbildes und Fig. 5 eine Darstellung der zeitlichen Amplitudenveränderung. 



   Bei dem angewendeten Messprinzip werden die Teilchen in einer elektrisch leitenden Flüssigkeit dispergiert. Die Leitfähigkeit dieses Elektrolyten muss sich wesentlich von der der Teilchen unterscheiden. Die Flüssigkeit wird mitsamt den Teilchen durch eine enge Messöffnung bewegt, auf deren beiden Seiten sich je eine Elektrode befindet. Der elektrische   Widerstand--R.-- zwischen   den beiden Elektroden ist von der Leitfähigkeit des Elektrolyten und von der geometrischen Form der leitenden Strecke abhängig gemäss der Beziehung 
 EMI2.1 
 dabei bedeuten   CI   die spezifische Leitfähigkeit des Elektrolyten, 1 die Länge und F den Querschnitt der leitenden Strecke. Für die verschiedenen Querschnitte ist der Gesamtwiderstand als Summe der Teilwiderstände zu berechnen. 



   Bei der Anordnung ist der Querschnitt der Messöffnung sehr viel kleiner als der der übrigen leitenden Bereiche. Der Widerstand der Engstelle macht daher einen grossen Teil des gesamten Widerstandes zwischen den Elektroden aus. Befindet sich ein Teilchen in der Engstelle, so wird auf Grund seiner geringeren spezifischen Leitfähigkeit der Widerstand der Engstelle und damit der gesamte Widerstand zwischen den Elektroden wesentlich erhöht. Wenn der Strom zwischen den Elektroden mit Hilfe eines Stromgenerators konstant gehalten wird, so entsteht auf Grund dieser Widerstands- änderung ein Spannungsimpuls, dessen Höhe von der Teilchengrösse abhängt. Der Spannungsimpuls kann elektronisch weiterverarbeitet und gemäss seiner Höhe ausgewertet werden. 



   Der Zusammenhang zwischen der Grösse des Teilchens und der Widerstandsänderung kann für regulär geformte Teilchen berechnet werden :
Für zylinderförmige oder prismenförmige Teilchen mit der Grundfläche f und der Höhe h erhält man die Formel : 
 EMI2.2 
 
Dabei ist   a   die spezifische Leitfähigkeit des Elektrolyten und F der Querschnitt der Engstelle. 



  Bei der Formel ist angenommen, dass die Leitfähigkeit der Teilchen im Vergleich zur Leitfähigkeit des Elektrolyten praktisch als 0 angesehen werden kann. Diese Annahme ist für den vorliegenden 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Fall berechtigt, wo als Elektrolyt Leitungswasser mit einer spezifischen Leitfähigkeit von   (0,   7   0, 1). 10-3 Sem"'verwendet   wird. Im Vergleich dazu ist die spezifische Leitfähigkeit von Sand mit   0,     33.     10" Scm-'   (der Wert gilt für Quarzsand) vernachlässigbar klein. In Übereinstimmung damit wird angegeben, dass sich die Messungen als weitgehend unabhängig von Unterschieden bei den Teilchenwiderständen erwiesen haben. 



   Wenn der Teilchenquerschnitt klein gegenüber dem Querschnitt der Engstelle wird, kann man den Quotienten f/F vernachlässigen und die obige Formel reduziert sich zu 
 EMI3.1 
 wobei V das Volumen der Teilchen ist. 



   Man erhält also eine proportionale Beziehung zwischen der Widerstandsänderung und dem Teil-   chenvolumen.   



   Wenn für einen Vergleich mit andern Messmethoden   (z. B.   Siebung) ein Durchmesserwert benötigt wird, muss aus den volumsproportionalen Messwerten die 3. Wurzel gezogen werden. Man erhält dann den Äquivalentdurchmesser der Teilchen, das ist der Durchmesser der volumengleichen Kugel. Bei dem maximalen Wert des Durchmessers der Teilchen mit 0,4 mal dem Engstellendurchmesser beträgt der relative Fehler des Äquivalentdurchmessers auf Grund der Vernachlässigung des Quotienten f/F   6%.   



   Eine ähnliche Formel wird auch für kugelförmige Teilchen erhalten, wobei die Abweichung vom Volumsgesetz wieder vom Faktor f/F abhängt. Bei Verwendung des Volumsgesetzes beträgt der relative Fehler des Durchmessers für den maximalen Wert von 0,4 mal dem Engstellendurchmesser 5,   5%.   



   Die Abhängigkeit der Widerstandsänderung vom Volumen wird auch für unregelmässig geformte Teilchen erhalten, wenn man sie als Hintereinanderschaltung von prismatischen Teilchen ansieht. 



   Die Messung liefert also elektrische Impulse, deren Höhe ungefähr dem Volumen der Teilchen proportional ist. Beim vorliegenden Gerät wird im elektronischen Teil die 3. Wurzel aus den Impulshöhen gebildet, um eine Abhängigkeit vom Äquivalentdurchmesser zu erreichen. 



   An Hand des Blockschaltbildes Fig. 1 wird Funktion und Zusammenspiel der elektronischen Schaltungsblöcke erläutert. 



   Der Oszillator-A- (Fig. 2) besteht aus einem astabilen Univibrator, der aus den Widerstän-   den-Ra, Rb-,   einem   Kondensator -C1-- und   dem Timer --555-- mit einem nachgeschalteten Flip-   Flop-FF-aufgebaut ist.   Die Oszillatorfrequenz von 100 kHz wird durch ein Flip-Flop als 1 : 2 Teiler geschaltet, auf 50 kHz mit einem Tastverhältnis von 1 : 1 gebracht. Vom Oszillator werden der   Messstellenschalter-F-- und   der   Rechteckverstärker --B-- angesteuert.   



   Der in Fig. 3 dargestellte Schaltplan eines   Rechteckverstärkers-B-- ist   Teil eines Regelkreises --B, C, D, E-und hat die Aufgabe, die vom Oszillator kommenden Signale zu verstärken. Die Amplitude des verstärkten Rechtecksignals wird durch das regelbare   Netzgerät --E-- vorgegeben.   Der   Rechteckverstärker-B-- ist   als in leichte Sättigung gebender Transistor --T1-- mit Arbeits- 
 EMI3.2 
 
T2- zusammen mit dem Arbeitswiderstand --R2-- wird als Messstelle bezeichnet. Der Widerstand - der Wassersäule wird hauptsächlich durch die Engstelle -2-- bestimmt.

   Legt man an die Anordnung eine Wechselspannung mit konstanter Amplitude und wählt den Arbeitswiderstand - gleich dem Widerstand der   Wassersäule --Rw--,   so kann   an-R2-die   halbe Amplitude des Eingangssignales abgenommen werden, da   durch --R2   und Rw-- derselbe Strom fliesst. Sinkt nun ein Sandkörnchen durch die Engstelle, so wird der Messstrom verringert und die Amplitude an - wird kleiner (Fig. 5). Die Dauer der Amplitudenveränderung ist abhängig von Lochlänge, 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Sinkgeschwindigkeit und Durchmesser des Körnchens, die Amplitudenänderung nur vom Durchmesser. 



  Bei einer Dauer von 1 bis 5 ms werden 100 bis 500 Absolutmaxima der Rechteckwechselspannung pro durchgesunkenem Teilchen zur Auswertung herangezogen. Eine weitere langsame Amplitudenänderung der   Ausgangsrechteckwechselspannung   ergibt sich aus dem ständig veränderten Leitwert des Wassers und wird durch die Grösse der angelegten Rechteckwechselspannung korrigiert. Der Ausgang 
 EMI4.1 
 --F-- und--R5, R6-- in Plus-und Minusverstärkereingängen des   Verstärkers --V1-- zugeführt   werden, der durch die Beschaltung mit dem Widerstand --R7-- und dem Kondensator --C5-- als Proportional-Integralregler arbeitet. Der Gleichspannungsausgang des Reglers ist die Vorgabe des regelbaren Netz-   gerätes-E-,   das die variable Spannung abgibt. Der Schaltplan vom regelbaren Netzgerät ist in Fig. 7 dargestellt. 



   Die Ausgangsspannung des regelbaren   Netzgerätes-E-- ergibt   sich aus dem Produkt des aus der hochkonstanten Stromquelle --QJ-- stammenden Stromes und dem als Widerstand geschalteten Phototransistor -T4- Optokoppleranordnung -OPTO 1-. Der Optokoppler mit Photodiode -   und Phototransistor-T4-- ermöglicht   die Umwandlung der Ausgangsspannung des Leitwertreglers-D-in dem äquivalenten Widerstand mit gleichzeitiger Potentialtrennung für das Netzgerät, dessen Spannungsversorgung ebenfalls ohne Potentialverbindung auszuführen ist. Dadurch kann die für die Funktion erforderliche hohe Ausgangsspannung erzeugt werden. 



   Die phasengleichen Signale von Messstelle und amplitudenkonstanten Referenzsignal werden 
 EMI4.2 
    F-- (Fig.B)stände -R C   und R   D--so   abwechselnd an die Eingänge des   Differenzverstärkers --G-- gelegt,   dass an dessen Ausgang die verstärkte Differenz der Amplitudenhöhen bei Körnchendurchgang als positiver Impuls abgegeben wird. Die Offsetströme im Differenzverstärker werden   über --RE-- kompen-   siert und die Verstärkung kann durch Änderung von --RF-- eingestellt werden. Die Ansteuerung der Messstellenschalter, die als integrierte Analogschalter ausgeführt sind, erfolgt direkt vom Oszillator über Univibrator. Sie erlauben die Auswahl des abzutastenden Bereiches der Rechteckamplituden.

   Das dem   Differenzverstärker --G-- nachgeschaltete Filter --H-- trennt   Störungen der 50 kHz Frequenz des Oszillators --A-- ab. 



   Um das Körnchensignal, dessen Amplitude das Volumen ausdrückt, auf den Durchmesser umzurechnen, muss die Kubikwurzel im Kubikwurzelzieher --L-- gezogen werden. Dies geschieht durch Logarithmieren, Division durch 3 und nachfolgendes Antilogarithmieren. Zur Weiterverarbeitung in Vielkanälen und Rechnern muss ein schmäleres, mit dem Maximalwert des Körnchensignals versehenes Signal, das mit dem Spitzenwertdetektor --M-- erzeugt wird, angeboten werden. Die Ladungsmenge auf einem Kondensator folgt der Eingangsspannung bis zum Spitzenwert. Die Entladung entsprechend der abnehmbaren Flanke wird gesperrt. Für die Dauer der gewünschten Impulsbreite erfolgt eine hochohmige Abtastung des Spitzensignales. Danach wird der Kondensator zwangsentladen. Die Signale dienen dazu eine Korngrössenverteilungskurve aufzubauen.

   Für jedes Körnchen wird auch ein digitales Signal an einen Schrittmotorregler --N-- abgegeben. Die Sandzufuhr erfolgt über eine wasserdurchspülte Schneckenentnahme. Die Drehzahl der Schnecke wird über einen Schrittmotor --P-- und den   Schrittmotorregler-N-,   der über die Anzahl der durch die Messstelle gefallenen Körner gesteuert wird, eingestellt. Diese Anordnung stellt einen Regelkreis dar, der die Anzahl der zugeführten Körnchen pro Zeiteinheit konstant hält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Bestimmung der Korngrössenverteilung von in einer Flüssigkeit suspendierten Teilchen, wobei die Suspension durch eine Messstrecke strömt und unter Verwendung von Wechselstrom die jeweiligen Änderungen der Leitfähigkeit der Suspension nach Anzahl und Höhe bestimmt werden, und in Abhängigkeit von der Leitfähigkeit der Flüssigkeit die Spannung des Wechselstroms so geändert wird, dass die Stromstärke des in der Messstrecke ohne Teilchen fliessenden Stromes auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplituden der an der Messstelle auftretenden Wechselspannung zeitlich gemittelt und mit einem amplitudenkonstanten Referenzsignal verglichen werden und dass die ermittelte Differenz als Stellgrösse für die Stromstärke des in der Messstelle fliessenden Stromes verwendet wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer Rechteckwechselspannung gearbeitet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer Frequenz von 50 kHz gearbeitet wird.
AT957276A 1976-12-23 1976-12-23 Verfahren zur bestimmung der korngroessenver- teilung AT356427B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT957276A AT356427B (de) 1976-12-23 1976-12-23 Verfahren zur bestimmung der korngroessenver- teilung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT957276A AT356427B (de) 1976-12-23 1976-12-23 Verfahren zur bestimmung der korngroessenver- teilung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA957276A ATA957276A (de) 1979-09-15
AT356427B true AT356427B (de) 1980-04-25

Family

ID=3615350

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT957276A AT356427B (de) 1976-12-23 1976-12-23 Verfahren zur bestimmung der korngroessenver- teilung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT356427B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA957276A (de) 1979-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68907628T2 (de) Elektromagnetischer durchflussmesser zur gleichzeitigen messung des durchflusses und der leitfaehigkeit einer fluessigkeit.
DE3322832C2 (de)
EP0219725B1 (de) Verfahren zur Kompensation von Störspannungen im Elektrodenkreis bei der magnetisch-induktiven Durchflussmessung
DE2720006C3 (de) Einrichtung zur Überwachung der Lage einer Niveaugrenzfläche
CH640055A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des dielektrischen durchbruches und der groesse von als umhuellung eine membran aufweisenden partikeln.
WO2012098054A1 (de) Strommessvorrichtung
DE3882267T2 (de) Verfahren und Anordnung für das Messen des Leitvermögens einer Flüssigkeit, wobei dem Einfluss der Polarisation entgegengewirkt wird.
DE3423076C2 (de)
DE2449988C2 (de) Verfahren zur quantitativen Analyse
EP0532938B1 (de) Vorrichtung zur Messung des Stroms einer elektrische Ladungen enthaltenden Flüssigkeit
DE3942279A1 (de) Elektronischer lageindikator
DE1591963C3 (de) Elektronische Multiplikationseinrichtung für Wechselstromgrößen
AT356427B (de) Verfahren zur bestimmung der korngroessenver- teilung
DE2659400A1 (de) Elektrolytische messeinrichtung
EP0011093B1 (de) Impulsdauer-Pausendauer-Modulator
WO2007134572A1 (de) Verfahren und sensoranordnung zum messen des mischungsverhältnisses eines stoffgemisches
DE2525387A1 (de) Induktiver abflussmesser
DE1284110B (de) Kapazitaets-Pegelschaltanordnung
CH647603A5 (en) Device for measuring an ionising radiation with a connectable measuring probe
DE1940498C3 (de) Gerät zur Untersuchung von physikalischen Eigenschaften von mikroskopischen Teilchen in einer Suspension
DE2518558A1 (de) Einrichtung zur spitzenerfassung
DE2405708C3 (de) Vorrichtung zur geophysikalischen Erkundung von Erzlagerstätten
DE1598377C (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Größenverteilung von suspen dierten Teilchen
DE1923996C3 (de) Verfahren zum elektrischen Prüfen oder Eichen eines elektrischen Meßgerätes für die Oberflächenmessung
AT212931B (de) Frequenzmeßgerät zur direkten Anzeige von niedrigen und sehr niedrigen Schwingungszahlen

Legal Events

Date Code Title Description
EFA Change in the company name
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee