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Die Erfindung betrifft eine Kopfleiste für Vervielfältigungsschablonen, welche Kopfleiste vorzugsweise aus Kunststoff oder Papier besteht und Ausnehmungen für die Befestigung an dem jeweiligen Apparat und eine Einrichtung zum Befestigen der Schablone aufweist.
Übliche Vervielfältigungsschablonen bestehen aus einem Papier-oder Faservliesträger mit poröser Struktur, auf den eine Beschichtung aufgetragen wird. Durch Ausüben von Druck beim Markieren wird die Beschichtung an diesen Stellen verdrängt, so dass der Träger mit seiner farbdurchlässigen Struktur frei liegt.
Eine andere Art von Vervielfältigungsschablonen besteht aus einem Träger, auf dem eine leitfähige Schicht aufgebracht wird. Durch Abtasten des Originals in einem Bildübertragungsapparat entstehen Stromimpulse zur Steuerung eines Funkens, der eine von der Vervielfältigungsschablone synchron mit dem Original durchlaufende Funkenstrecke überbrückt. Der Funken durchlöchert das Schablonenblatt beim Durchgang durch die Strecke, so dass in Übereinstimmung mit dem Muster des Originals das Schablonenblatt farbdurchlässig wird.
Die Vervielfältigungsschablonen sind meistens so konfektioniert, dass sie gemeinsam mit einem Unterlagenbogen, die erstgeschilderte Art zusätzlich mit einem Blatt Kohlepapier, in eine Kopfleiste eingeklebt sind. Nach Abtrennen des Unterlagenbogens und des Kohlepapiers wird die Schablone über einen Zylinder gezogen, über dessen Umfang Vervielfältigungsfarbe gleichmässig verteilt ist. Durch Rotation des Zylinders gelangt die jeweils erforderliche Farbmenge an die Zylinderwand und tritt an den für die Vervielfältigungsfarbe durchlässigen Stellen der Schablone durch und wird auf normales Papier übertragen. Auf diese Weise lassen sich an die 10000 Kopien herstellen.
Die Aufhängung des Schablonenblattes erfolgt mittels der Kopfleiste auf der Befestigungsleiste des Druckzylinders.
Die Schablonendrucker weisen je nach Type eine anders gestaltete Befestigungsleiste auf, der Art, dass nur jeweils bestimmte Aufhängeeinrichtungen zu einer Befestigungsleiste passen. Wenn ein Unternehmen mit mehreren Typen von Schablonendruckern arbeitet, war es bisher gezwungen, für jedes Gerät eine andere Vervielfältigungssehablone auf Lager zu halten. Dadurch hat sich ergeben, dass man die Vervielfältigungsschablonen zumeist auch vom Hersteller des Gerätes bezogen hat.
Die Aufhängung der Kopfleiste auf der Aufhängeeinrichtung erfolgt im wesentlichen dadurch, dass die Kopfleiste mit Lochungen versehen wird, mit denen sie über Erhebungen auf der Zylinderleiste gestülpt wird. Eine andere Variante sieht Laschen an der Schablone vor, mit deren Hilfe die Befestigung an der Zylinderleiste erfolgt. Man hat auch versucht, einen Schieber mit Klemmbacken an dem Zylinder anzubringen.
Die Ausstattung der Schablonen mit fix montierten Kopfleisten zeigt im wesentlichen zwei grosse Nachteile, nämlich a) es bereitet Schwierigkeiten, bei der Vielzahl der Lochungen und der entsprechenden Vielzahl der Stifte die Schablone schnell auf den Druckzylinder zu montieren und b) es benötigt jeder Apparat eine andere Ausbildung der Kopfleiste.
Für das Kopierverfahren ist es erforderlich, einen ausreichend festen Zusammenhalt zwischen der Kopfleiste und der Schablone zu erzielen, da beim Kopieren diese starken Beanspruchungen ausgesetzt sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer haltbaren Befestigung der Schablone auf dem Druckzylinder, die einfach zu handhaben und eine universale Anwendungsmöglichkeit zulässt.
Erfindungsgemäss wird das Problem dadurch gelöst, dass zum Befestigen der Schablone die Kopfleiste mit Stanzungen versehen ist, die U-, V-, trapezförmige Lappen bilden.
Das Schablonenblatt braucht zur Verwendung in Kombination mit der Erfindung nur mit Schlitzen ausgestattet zu werden, die man in die Stanzungen einhängt.
Durch die Erfindung wurde eine Kopfleiste geschaffen, die man für den jeweiligen Vervielfältigungsapparat mit den geeigneten Ausnehmungen versieht. Diese Kopfleiste ermöglicht einerseits eine Befestigung in Vervielfältigungsapparaten und ermöglicht anderseits eine sichere Verbindung der Kopfleiste mit der Schablone. Die erfindungsgemässe Kopfleiste braucht nur einmal an der Leiste des Druckzylinders befestigt zu werden. Die Schablonen zeigen einheitlichen Aufbau, können nunmehr für jeden beliebigen Apparat verwendet werden, da diese lediglich mit Schlitzen zum Einhängen in die Stanzungen der Kopfleiste zu versehen sind.
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Es versteht sich von selbst, dass es wesentlich einfacher ist, für die Vielzahl von Apparaten einmalig oder doch zumindest nur in längeren Abständen eine Kopfleiste zu beschaffen, an die jede Schablone gehängt werden kann, als jede einzelne Schablone mit der Vielzahl der Kopfleisten zu konfektionieren.
Die erfindungsgemässe Kopfleiste kann in geringer Anzahl mit dem Vervielfältigungsapparat mitgeliefert oder gelagert werden. Die Beschaffung der Schablonen bedarf keiner Aufmerksamkeit, da sie durch die Erfindung für jede Type geeignet sind.
Die Erfindung soll nun an Hand einer Zeichnung näher erläutert werden.
Die Figur zeigt schematisch eine Ausführung der erfindungsgemässen Kopfleiste, die mit der Vervielfältigungsschablone verbunden wird.
Die Kopfleiste --1-- weist Ausnehmungen --2-- auf, die unterschiedlich je nach der Befestigungsleiste des Druckapparates angeordnet sind. Die Kopfleiste-l-ist mit Stanzungen --5-- versehen, die trapezförmige Lappen bilden.
Das Schablonenblatt --3-- weist Schlitze --4-- auf, mit denen es in die Stanzungen --5-- zur Befestigung eingehakt wird.
Durch die Erfindung ist es gelungen, eine einfache und beanspruchbare Befestigung des Schablonenblattes an der Kopfleiste zu erzielen.