AT348351B - Vorderachse fuer ackerschlepper od.dgl. - Google Patents
Vorderachse fuer ackerschlepper od.dgl.Info
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Description
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besteht, den beiden Einsteckhülsen ungleiche Querschnitte zu verleihen. Beim Erweitern der Spur können die Seitenteile so weit aus ihren Einsteckhülsen herausgezogen werden, dass sie noch in den Hülsen mit
Hilfe der Querbolzen genügend fixiert sind, es ist aber nicht notwendig, eine gegenseitige Verschraubung der Seitenteile selbst vorzunehmen bzw. die Seitenteile quer zur Fahrtrichtung übergreifen zu lassen.
Eine besonders einfache, billige und zweckmässige Konstruktion lässt sich erreichen, wenn die
Einsteckhülsen aus an einem gemeinsamen Stegblech vorne und hinten angeschweissten Winkelblechen mit einem oberen waagrechten kürzeren und einem zum Stegblech parallelen längeren Schenkel bestehen, wobei am Stegblech und an den längeren Schenkeln der Winkelbleche unten ein den Achslagerzapfen aufnehmen- des Lagerrohr angeschweisst und dieses durch im Querschnitt U-förmige Rippen gegen das Stegblech bzw. die längeren Schenkel der Winkelbleche abgestützt ist.
Dabei weisen die Seitenteile in den Einsteckhülsen
Spiel in Fahrtrichtung auf und sind lediglich durch die als Passschrauben ausgebildeten Querbolzen am
Stegblech festgespannt, so dass weder die Seitenteile noch die Einsteckhülsen einer Bearbeitung bedürfen und die Seitenteile aus abgelängtem Stangenmaterial und die Einsteckhülsen aus einfachen Blechen hergestellt werden können. Die Einsteckhülsen sind unten offen, wodurch sich nicht nur eine Gewichts- verminderung ergibt, sondern der Vorteil besteht, dass Schmutz und Feuchtigkeit nach unten entweichen können und keine Verstopfungsgefahr besteht.
Trotz des Spiels der Seitenteile in den Einteckhülsen und der Befestigung mit Hilfe der Passschrauben wird eine genügend tragfähige Ausbildung erreicht, da die
Passschrauben sowohl im Stegblech als auch in den längeren Schenkeln der Winkelbleche abgestützt werden können.
Bei der Spurweitenveränderung verstellbaren Vorderachsen ist es üblich, die Spurstange zur
Anpassung an die verschiedenen Spurweiten teleskopisch auszubilden. Schwierigkeiten bestehen jedoch, wenn zur hydraulischen Lenkung ein am Lenkhebel des einen Achsschenkel angreifender hydraulischer
Kolbentrieb vorgesehen ist. Erfindungsgemäss ist nun dieser Kolbentrieb an einer am Mittelteil verstellbar befestigten Konsole angelenkt, wobei die Befestigungslöcher für die Konsole am Mittelteil dieselbe Teilung wie die Löcher der Seitenteile für die Querbolzen bzw. Passschrauben aufweisen. Dadurch ist es möglich, bei Verlängerung oder Verkürzung der Achse die Konsole im gleichen Masse am Mittelteil zu versetzen und so eine Anpassung des Anlenkpunktes des hydraulischen Kolbentriebes an die veränderte Spurweite herbeizuführen.
Es wäre möglich, am Mittelteil so viele Befestigungslöcher für die Konsole vorzusehen, wie es den Verstellstufen der Spurweite entspricht. In diesem Fall müsste dann aber der Mittelteil länger als sonst erforderlich ausgeführt bzw. mit einer längeren Befestigungsschiene versehen werden. Einfacher ist es daher, wenn das Anlenkauge für den Kolbentrieb der Befestigungsplatte der Konsole gegenüber zu einem Seitenrand hin versetzt ist, so dass die Augenachse und die Achse der Befestigungsschraube in diesem Randbereich in einer gemeinsamen, zur Fahrtrichtung parallelen Vertikalebene liegen. Dadurch ist es möglich, die Konsole bei Benutzung der gleichen Befestigungslöcher um 180 zu wenden und damit die gewünschte Versetzung des Anlenkauges zu erreichen.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. zeigen Fig. l und 2 eine Vorderachse für einen Ackerschlepper in Vorderansicht und in Draufsicht, wobei jeweils in der linken Bildhälfte der betreffende Seitenteil voll ausgeschoben ist, wogegen er in der rechten Hälfte die der kleinsten Spurweite entsprechende Stellung einnimmt, und Fig. 3 die am Vorderachsbock befestigte Vorderachse im vertikalen Mittelschnitt.
Die Vorderachse besteht aus einem insgesamt mit --1-- bezeichnetem Mittelteil und aus zwei in diesen verschieden weit einsteckbaren Seitenteilen --2, 3--, wobei der Seitenteil --2-- in den Fig. l und 2 die der grössten Spurweite entsprechende Stellung einnimmt und der Seitenteil --3-- in den Mittelteil --1-- voll eingeschoben, also in einer der kleinsten Spurweite entsprechenden Stellung angeordnet ist. An den Seitenteilen --2, 3-- sind die Achsschenkellager --4-- angeschweisst, wobei die an den beiden Achsschenkeln --5-- bzw. an Hebeln --6-- dieser Achsschenkel angreifende Spurstange der grösseren Deutlichkeit halber weggelassen ist.
Der Achsschenkel --5-- in der rechten Bildhälfte trägt einen Lenkhebel --7--, an dem ein hydraulischer Kolbentrieb--8-- (Fig. 2) angreift.
Der Mittelteil --1-- der Vorderachse setzt sich aus zwei in Fahrtrichtung (Pfeil 9, Fig. 2 und 3) hintereinanderliegenden und quer dazu einander übergreifenden Einsteckhülsen zusammen, die aus einem gemeinsamen Stegblech --10-- und einem vorderen und hinteren Winkelblech-11-zusammengeschweisst sind, wobei die Winkelbleche --11-- einen oberen waagrechten und kürzeren Schenkel und einen zum
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Stegblech --10-- parallelen längeren Schenkel aufweisen. Die vom Stegblech --10-- und den beiden
Winkelblechen --11-- gebildeten Einsteckhülsen sind also unten offen.
Die Achsschenkellager --4-- sind den Seitenteilen --2, 3-- gegenüber vor- bzw. zurückversetzt, so dass sie in der durch das Stegblech - -10-- bestimmten Symmetrieebene zwischen den Einsteckhülsen --10, 11-- liegen. Am Stegblech --10-und an den längeren Schenkeln der Winkelbleche --11-- ist unten ein in Fahrtrichtung liegendes Lagerrohr --12-- angeschweisst, das den Achslagerzapfen-13- (Fig. 3) aufnimmt. Mit diesem Achslagerzapfen --13-- ist die ganze Vorderachse am Vorderachsblock --14-- des Ackerschleppers pendelfähig gelagert.
Das Lagerrohr --12-- stützt sich über im Querschnitt U-förmige Rippen --15-- (Fig. 1) am
Stegblech --10-- bzw. den längeren Schenkeln der Winkelbleche --11-- ab.
Die beiden Seitenteile --2, 3-- weisen eine Vielzahl von Bohrungen --16-- auf, ebenso sind das
Stegblech --10-- und die beiden Winkelbleche --11-- mit korrespondierenden Bohrungen versehen. Die Seitenteile --2, 3-- haben in den vom Stegblech --10-- und den Winkelblechen--11--gebildeten Einsteckhülsen beträchtliches Spiel (Fig. 3) und werden lediglich durch Passschrauben-17-, die die Seitenteile --2, 3-- und das Stegblech --10-- sowie die Winkelbleche --11-- durchsetzen, am Stegblech - festgespannt. Es ist also jeder Seitenteil --2, 3-- mit Hilfe von zwei Passschrauben --17-- im Mittelteil-l-gehalten.
Am Mittelteil --1-- bzw. am vorderen Winkelblech-11-ist eine Leiste-18-angeschweisst, die eine Reihe von Gewindebohrungen --19-- zur Schraubbefestigung der Grundplatte --20-- einer Konsole --20, 21--aufweist. Die Teilung der Gewindebohrungen --19-- entspricht jener der Bohrungen --16--. Die Teile - 21-der Konsole-20, 21-bilden ein Anlenkauge --22-- für den Kolbentrieb --8--. Die Konsole - 20, 21-kann also bei Verstellung des Seitenteiles --3-- längs der Schiene --18-- in gleicher Weise verstellt werden, um die Lenkung mit Hilfe des Kolbentriebes --8-- nicht zu beeinträchtigen.
Die äusserste Stellung des Anlenkauges --22-- wird allerdings nicht durch ein so weites Versetzen der Konsole - -20, 21--, sondern durch ein Wenden dieser Konsole in der letzten Stellung um 180 erreicht, wie dies in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist. Die Teile --21-- der Konsole --20, 21-- sind zu diesem Zweck der Befestigungsplatte --20-- gegenüber zu dem einen Seitenrand hin versetzt, so dass die Achse des Anlenkauges --22-- und die Achse der Befestigungsschraube in diesem Randbereich in einer gemeinsamen, zur Fahrtrichtung parallelen Vertikalebene liegen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorderachse für Ackerschlepper od. dgl., bestehend aus einem am Vorderachsbock vorzugsweise pendelfähig gelagerten Mittelteil und aus zwei in diesen zur Spurweitenveränderung verschieden weit einsteckbaren und mit Hilfe von Querbolzen fixierbaren, in Fahrtrichtung hintereinanderliegenden und die Achsschenkellager tragenden Seitenteilen, wobei die Achsschenkellager in eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende gemeinsame Ebene vor-bzw. zurückversetzt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h - net, dass der Mittelteil (1) aus zwei je einen Seitenteil (2,3) aufnehmenden, quer zur Fahrtrichtung einander übergreifenden Ein-steckhülsen (10,11) besteht.
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Claims (1)
- dassEinsteckhülsen aus an einem gemeinsamen Stegblech (10) vorne und hinten angeschweissten Winkelblechen (11) mit einem oberen waagrechten kürzeren und einem zum Stegblech parallelen längeren Schenkel bestehen, wobei am Stegblech und an den längeren Schenkeln der Winkelbleche unten ein den Achslagerzapfen (13) aufnehmendes Lagerrohr (12) angeschweisst und dieses durch im Querschnitt U-förmige Rippen (15) gegen das Stegblech bzw. die längeren Schenkel der Winkelbleche abgestützt ist.3. Vorderachse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (2,3) in den Einsteckhülsen (10,11) Spiel in Fahrtrichtung aufweisen und lediglich durch die als Passschrauben (17) ausgebildeten Querbolzen am Stegblech (10) festgespannt sind.4. Vorderachse nach Anspruch 1 mit einem an Lenkhebel des einen Achsschenkel angreifenden hydraulischen Kolbentrieb zur Schlepperlenkung, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbentrieb (8) an einer am Mittelteil (1) versetzbar befestigten Konsole (20,21) angelenkt ist, wobei die Befestigungslöcher (19) für die Konsole am Mittelteil dieselbe Teilung wie die Löcher (16) der Seitenteile (2,3) für die Querbolzen bzw. Passschrauben (17) aufweisen. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 Anlenkauge (22) für den Kolbentrieb (8) gegenüber der Befestigungsplatte (20) der Konsole (20,21) zu einem Seitenrand hin versetzt ist, so dass die Augenachse und die Achse der Befestigungsschraube in diesem Randbereich in einer gemeinsamen, zur Fahrtrichtung parallelen Vertikalebene liegen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT247477A AT348351B (de) | 1977-04-08 | 1977-04-08 | Vorderachse fuer ackerschlepper od.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| ATA247477A ATA247477A (de) | 1978-06-15 |
| AT348351B true AT348351B (de) | 1979-02-12 |
Family
ID=3534997
Family Applications (1)
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|---|---|---|---|
| AT247477A AT348351B (de) | 1977-04-08 | 1977-04-08 | Vorderachse fuer ackerschlepper od.dgl. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT348351B (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0072877A1 (de) * | 1981-08-27 | 1983-03-02 | Deere & Company | Hydraulik-Lenkzylinder |
| FR2928298A1 (fr) * | 2008-03-10 | 2009-09-11 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Dispositif de pivot de suspension de roue a voie reglable |
-
1977
- 1977-04-08 AT AT247477A patent/AT348351B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0072877A1 (de) * | 1981-08-27 | 1983-03-02 | Deere & Company | Hydraulik-Lenkzylinder |
| FR2928298A1 (fr) * | 2008-03-10 | 2009-09-11 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Dispositif de pivot de suspension de roue a voie reglable |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| ATA247477A (de) | 1978-06-15 |
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