AT341163B - Bauelement fur insbesondere der schallabsorbierung dienende schallschutzbauwerke oder -verkleidungen - Google Patents

Bauelement fur insbesondere der schallabsorbierung dienende schallschutzbauwerke oder -verkleidungen

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AT341163B
AT341163B AT560576A AT560576A AT341163B AT 341163 B AT341163 B AT 341163B AT 560576 A AT560576 A AT 560576A AT 560576 A AT560576 A AT 560576A AT 341163 B AT341163 B AT 341163B
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/16Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of fibres, chips, vegetable stems, or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/02Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise
    • E01F8/021Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with integral support structure

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Description


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   Die Erfindung betrifft ein Bauelement für insbesondere der Schallabsorbierung dienende Schallschutzbauwerke   oder -verkleidungen.   



   Schallabsorbierende Verkleidungselemente sind als Wandverkleidungen von Innenräumen im Hochbau wohlbekannt, sie bestehen meist aus Leichtbaustoffen, wie etwa geschäumtem Kunststoff und weisen an der dem Raum zugewendeten Oberfläche (Sichtfläche) eine künstlich geschaffene Gliederung,   z. B.   eine Vielzahl von Ausnehmungen, Rillen od. dgl., auf, in denen sich die Schallwellen verfangen und dadurch geschwächt und absorbiert werden. Die Herstellung solcher Verkleidungselemente ist vergleichsweise aufwendig und kostspielig. Die Verkleidung grosser Flächen mit solchen Bauelementen erfordert demnach einen erheblichen Kostenaufwand und wird besonders dann unwirtschaftlich, wenn ein Schallschutzbauwerk längs einer ausgedehnten Lärmquelle errichtet werden soll.

   Völlig undenkbar wäre es aus Kostengründen, aus solchen Elementen etwa eine Schallschutzwand längs eines Verkehrsweges od. dgl. zu errichten bzw. zu verkleiden. 



   Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass es einer vergleichsweise teueren Profilierung und Formgebung von solchen Bauelementen gar nicht bedarf, wenn für diese Elemente ein Werkstoff Verwendung findet, der schon dank seiner Struktur eine hohe Schallabsorptionsfähigkeit besitzt. Ferner beruht die Erfindung auf der zusätzlichen Erkenntnis, dass es einen solchen Werkstoff gibt, der besonders billig beschaffbar ist und dessen Verwendung ausserdem von der Sicht des Umweltschutzes aus betrachtet empfehlenswert erscheint. 



   Erfindungsgemäss besteht ein Bauelement der eingangs bezeichneten Gattung zumindest an einer Aussenseite aus Müll, vorzugsweise aus kompostiertem Müll. 



   Es erweist sich, dass die für solchen Müll, insbesondere Hausmüll, aber auch Industriemüll, charakteristische Struktur ohne weiteres Zutun eine optimale Schallschluckfähigkeit ergibt. Dazu kommt, dass dieses Material äusserst billig beschaffbar ist, zumal ja der   Müll - nach   den neueren Erkenntnissen und Vorschriften - ohnehin einer Aufbereitung unterzogen werden soll oder muss, so dass eine an diese Aufbereitung anschliessende Verarbeitung und Formgebung nur geringfügige Mehrkosten verursacht.

   Im Zuge einer Müllbeseitigung durch Kompostierung lassen sich demnach auf sehr wirtschaftliche Weise Bauelemente herstellen, die für den speziellen Zweck des Schallschutzes überaus wirksam eingesetzt werden können und darüber hinaus den Vorteil haben, dass man sie dank ihrer überwiegend organischen Zusammensetzung bepflanzen kann, was noch zusätzlich zu einer Besserung der Schallschluckfähigkeit beiträgt. 



   Im Rahmen der Erfindung kann der Müll mechanisch,   z. B.   durch einen steifen Rahmen, ein räumliches oder flächiges Traggerippe, eine eingebettete Bewehrung od. dgl. zu einem formbeständigen Körper gebunden sein. Diese Hilfsmittel sollen selbstverständlich gegen jene Seite des Bauelementes, welche im Bauwerk die Sichtfläche bildet, möglichst offen sein,   d. h.   die Struktur des Mülls unehindert zutage treten lassen. Man kann diese Hilfsmittel gegebenenfalls aus verrottbarem, organischen Material ausbilden, um sie allmäglich im vegetationsfreudigen Material des Schallschutzbauwerkes aufgehen zu lassen. Anderseits kann man solche Hilfsmittel aber auch zur Verbindung,   z.

   B.   zu einer formschlüssigen Verbindung der Bauelemente untereinander, heranziehen, um dadurch den Verbund eines Bauelementverbandes so lange sicherzustellen, bis sich dieser Verbund aus einer Durchwurzelung des Bauwerkes zusätzlich auf das wünschenswerte Ausmass erhöht. 



   Der Müll kann aber im Rahmen der Erfindung auch durch Vermengung mit einem Bindemittel zu einem formbeständigen, das Bauelement verkörpernden Körper gebunden sein. Hiebei ist darauf zu achten, dass eine solche Vermengung und Bindung ohne Beeinträchtigung der wünschenswerten strukturellen Eigenschaften des Mülls erfolgt, also ohne wesentliche Erhöhung der Dichte und ohne wesentliche Verringerung des Hohlraumanteiles. Ferner soll auch die Vegetationsfähigkeit des Mülls durch das Bindemittel nicht beeinträchtigt werden, weshalb es sich empfiehlt, organische Bindemittel zu verwenden,   u. zw.   nur in solchen Mindestmenge, dass sie lediglich die Formbeständigkeit des Bauelementes gerade noch sicherzustellen vermögen. 



   Ist an eine Bepflanzung des Bauwerkes gedacht, kann der Müll mit einem vegetationsfördernden Material, etwa einem Dünger bzw. mit Saatgut vermengt werden. 



   Wie schon eingangs angeführt, können erfindungsgemässe Bauelemente in verschiedenerlei Verwendungszwecken dem Schallschutz dienen. 

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   So kann ein solches Bauelement als Verkleidungselement ausgebildet und zur Befestigung an einer zugeordneten Basis geeignet,   z. B.   rückseitig mit Befestigungsorganen ausgestattet sein. 



   Das Schallschutzbauwerk besteht dann aus irgendeiner beliebigen, in herkömmlicher Weise,   z. B.   als Wand, Tragwerk od. dgl., erstellten Basis und aus einer Verkleidung, die von einem Flächenverband aus erfindungsgemässen Bauelementen gebildet ist. 



   Das Bauelement kann aber auch selbsttragend, vorzugsweise in prismatischer Form, ausgebildet und mit andern Bauelementen gemeinsam,   z. B. formschlüssig   ineinandergreifend oder haftend aneinander verlegt in einem Verband zu einem massiven Bauwerk vereinigt werden, an dessen Aussenseite die Struktur des Mülls zutagetritt und schallschluckend wirksam wird. 



   In diesem Fall besteht das Schallschutzbauwerk ganz oder überwiegend aus erfindungsgemässen Bauelementen, die selbst den massiven Bauwerkskörper bilden und ihrerseits ganz oder zumindest an den der Bauwerksaussenseite zugewendeten Bereichen aus dem schallschluckenden Müll bestehen. 



   In beiden Fällen aber ergeben sich gleichermassen die für die Praxis wertvollen Vorteile des erfindungsgemässen Vorschlages, wonach natürliche, aber bisher unverwertete und unbeachtet gebliebene strukturelle Eigenschaften des Mülls dazu herangezogen werden, ein Bauwerk hoher Schallschluckfähigkeit entstehen zu lassen. Die Wirtschaftlichkeit dieser zunächst technisch vorteilhaften neuartigen Verwendung des Mülls ergibt sich dann in weiterer Folge aus der Notwendigkeit der Müllbeseitigung und-aufbereitung einerseits und anderseits aus den dadurch bedingt geringen Kosten dieses Materials. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Bauelement für insbesondere der Schallabsorbierung dienende Schallschutzbauwerke oder   -verkleidungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,   dass es zumindest an einer Aussenseite aus Müll, vorzugsweise aus kompostiertem Müll, besteht. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. gekennzeichnet,Müll durch Vermengung mit einem Bindemittel zu einem formbeständigen, das Bauelement verkörpernden Körper gebunden ist. EMI2.2 als Verkleidungselement ausgebildet und zur Befestigung an einer zugeordneten Basis geeignet, z. B. rückseitig oder randseitig mit Befestigungsorganen ausgestattet ist. EMI2.3 selbsttragend, vorzugsweise in prismatischer Form, ausgebildet und mit andern Bauelementen gemeinsam, z. B. formschlüssig ineinandergreifend oder haftend aneinander verlegt, in einem Verband zu einem massiven Bauwerk zusammenfügbar ist.
AT560576A 1976-07-29 1976-07-29 Bauelement fur insbesondere der schallabsorbierung dienende schallschutzbauwerke oder -verkleidungen AT341163B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0130178A2 (de) * 1983-06-22 1985-01-02 Sigisbert Bokan Bauwerk für den Lärm-, Wind- oder Sichtschutz oder den Verbau von Ufern von Bächen und Flüssen
EP0207503A1 (de) * 1985-07-05 1987-01-07 Gartenbau-Genossenschaft Zürich Formstück für gartenbautechnische Verwendung
FR2607161A1 (fr) * 1986-11-25 1988-05-27 Fricker Gilbert Ecran anti-bruit de protection contre la circulation routiere ou ferroviaire

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EP0130178A3 (de) * 1983-06-22 1986-04-09 Sigisbert Bokan Bauwerk für den Lärm-, Wind- oder Sichtschutz oder den Verbau von Ufern von Bächen und Flüssen
EP0207503A1 (de) * 1985-07-05 1987-01-07 Gartenbau-Genossenschaft Zürich Formstück für gartenbautechnische Verwendung
FR2607161A1 (fr) * 1986-11-25 1988-05-27 Fricker Gilbert Ecran anti-bruit de protection contre la circulation routiere ou ferroviaire

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