AT338361B - Schutzeinrichtung fur schaltanlagen, insbesondere hochspannungsanlage fur die bahnstromversorgung - Google Patents

Schutzeinrichtung fur schaltanlagen, insbesondere hochspannungsanlage fur die bahnstromversorgung

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AT338361B
AT338361B AT900375A AT900375A AT338361B AT 338361 B AT338361 B AT 338361B AT 900375 A AT900375 A AT 900375A AT 900375 A AT900375 A AT 900375A AT 338361 B AT338361 B AT 338361B
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circuit
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power supply
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AT900375A
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ATA900375A (de
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Josef Dipl Ing Dr T Wohlgemuth
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Oesterr Bundesbahnen
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/22Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/05Details with means for increasing reliability, e.g. redundancy arrangements

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 die Bahnstromversorgung, die über einen Auslösestromkreis alle in Leistungsrichtung zur Anlagen-Sammel- schiene gerichteten Leistungsschalter in Ausstellung bringen, wenn leistungsmässig in der von der Sammel- schiene abgehenden Richtung liegende Leistungsschalter nach einer von bekannten Leitungsschutzrelais ein- geleiteten Überlastabschaltung versagen. 



   Die Erfindung besteht darin, dass ein Eingang einer UND-Verknüpfungsschaltung über eine Eingangsstufe an die Spannungsausgänge der Endkontakte der Leitungsschutzrelais angeschlossen ist und der andere Ein- gang der UND-Verknüpfungsschaltung über eine ODER-Schaltung an Ausgängen von, durch Abgriffe an in
Serie geschalteten, vom Leitungsstrom durchflossenen ohmschen und kapazitiven Widerständen zeitlich   phasenverschobenen Eingängen   verzögerungsfrei arbeitenden Grenzwertstufen zur Überwachung der momentanen Leitungsstromstärke liegt, und der Ausgang der UND-Schaltung über einen Zeitintegrator mit vorgegebener Grenzzeit und einen bistabilen Speicher mit dem Auslösestromkreis der die Sammelschiene spei- senden Schalter verbunden ist. 



   Bekannt sind Sammelschienen-Schutzeinrichtungen, welche die Summe der zur Sammelschiene gerichteten Ströme mit der Summe der von der Sammelsohiene abgehenden Ströme vergleichen und im Falle einer Differenz die, die Sammelschiene speisenden Schalter in die Ausstellung bringen. 



   Diese Schutzeinrichtungen haben den Nachteil, dass sie voraussetzungsgemäss erst ansprechen, wenn ein äusserer Überschlag von den spannungführenden Teilen   eines überwachten Schalters   gegen aussen liegende geerdete Teile stattgefunden hat, der den Differenzstrom verursacht. Damit sind beim Ansprechen dieser Schutzeinrichtung immer schon Schäden an der Schaltanlage eingetreten. 



   Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss dadurch behoben, dass jene Zeitspanne gemessen und überwacht wird, die vom   Ausschaltbefehl   an den Leitungssehalter bis   zur Lichtbogenlöschung   in demselben verstreicht. 



  Übersteigt diese Schalterzeit den für jede Schaltertype bekannten regulär maximal auftretenden Grenzwert, weil die Löschung des Schaltlichtbogens wegen eines Fehlers nicht erfolgt, werden alle die Sammelschiene speisenden Schalter selbsttätig in die Ausstellung gebracht und damit die Fehlerstelle spannungslos gemacht. 



   Der Ansprechzeitpunkt dieser Schutzeinrichtung liegt somit noch vor Eintritt eines durch ein Fehlverhalten eines Schalters verursachten äusseren Überschlages vom Schalter zu geerdeten aussen liegenden Teilen der Schaltanlage oder sonstiger Schäden an den Schaltern. 



   Den Beginn dieser überwachten Zeitspanne gibt derselbe Endkontakt des Leitungsschutzrelais an, der auch den überwachten Schalter auslöst. Das Ende der Zeitspanne wird verzögerungsfrei durch das Unterschreiten eines Abfallwertes einer Grenzstufe erfasst, deren Eingänge phasenverschobene Spannungsabfälle einer in den Hauptstromkreis transformatorisch angekoppelten ohmschen-kapazitiven oder ohmschen-induktiven Widerstandskombination sind, so dass der Zeitpunkt der   Lichtbogenlöschung   im überwachten Leistung-   sohalter   eindeutig und praktisch unverzögert erfasst wird. Ausser dieser Schnellstufe ist weiters eine Reservestufe vorgesehen, die das Ende der genannten überwachten Zeitspanne von dem Zeitpunkt des Rückfallens des auslösenden Leitungssehutzrelais in die Ruhestellung ableitet. 



   Im folgenden wird die Schaltungsanordnung an Hand der Zeichnungen als Ausführungsbeispiel erläutert, in der Fig. 1 die Schaltung mit einer Sammelschiene und mit beispielsweise zwei   Leitungssohaltern   und zwei Speiseschaltern sowie der zugehörigen Schutzeinrichtung darstellt, wogegen in Fig. 2 der zeitmässige Ablauf für den Fall gezeichnet ist, dass einer der Leitungssehalter durch eine Fehlfunktion nach Ansprechen des Schutzrelais den Strom I nicht innerhalb der regulären Schalterzeit ts unterbricht. 



   Die von der Sammelschiene zu den Leitungsabgängen gerichteten Ströme seien    It   und   1,   die zur Sammelschiene gerichteten Ströme   IU1   und   Iron.   



   Gleichzeitig mit dem Auslösebefehl durch den Endkontakt des   Sohutzrelais-2-an   den Leitungssehalter, das ist um die Relaiseigenzeit tR später als der Eintrittszeitpunkt tK des Überlaststromes, kippt durch positiven Eingang "+" der Auslösespannung die Eingangsstufe-3-- von dem logischen Signal 0 auf 1. Dieses 
 EMI1.2 
 
Der Überlaststrom 1 wird über einen Übertrager an eine   Widerstandskombination-4-geschaltet.   Der in diesem Messstromkreis fliessende Strom    i   erzeugt gegenüber dem Bezugspunkt N an den Abgriffpunkten A md C eine zum Strom    i1   phasengleich und eine phasenoppositionelle Spannung. 



   An den Punkten B und D treten gegenüber dem Bezugspunkt N zwei zueinander in Opposition liegende, ge- 
 EMI1.3 
    Punktenschritten   wird, ständig oder zumindest überwiegend über dem eingestellten Grenzwert uk bis im   überwach-   sen Schalter der Überstrom, also der Schaltlichtbogen gelöscht wird. 



   Das Ausgangsignal e der   Grenzwertstufe -- 5 -- ist   eines der Eingangsignale der ODER-Stufe --6--, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 die nach Ansprechen einer der an jedem Leitungsabgang angeschlossenen Grenzwertstufen an die UND-Stufe -   ein Eingangsignal 1   gibt. 



   Treffen die Ausgangsignale 1 der Eingangstufe --3-- und einer der   Grenzwertstufen-5-zeitlich   zu- 
 EMI2.1 
 
Anderseits fallen bei einwandfreier Funktion der   Leitungsschalter-l-der   Strom   i1   und damit die   Spannungen A, B, C und D noch vor Ablauf der Grenzzeit tg unter deren Grenzwerte, der Zeitpunkt t, zu dem die Grenzwertstufe wieder auf das Signal 0 zurückfällt, liegt daher ebenfalls innerhalb der Grenzzeit   tg und die   Zeitstufen --8   und 12-- bleiben auf dem Ausgangsignal 0, es wird keine Auslösung der Speise-   schalter --11-- bewirkt. 



  PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schutzeinrichtungen für Schaltanlagen,   besondersHoohspannungsanlagen für   die Bahnstromversorgung, die über einen Auslösestromkreis alle in Leistungsrichtung zur Anlagen-Sammelschiene gerichteten Leistungsschalter in Ausstellung bringen, wenn leistungsmässig in der von der Sammelschiene abgehenden Richtung liegende Leitungs-Leistungssohalter nach einer von bekannten Leitungssehutzrelais eingeleiteten Überlastabschaltung versagen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingang einer   UND-Verknüpfungs-   schaltung (7) über eine Eingangstufe (3) an die Spannungsausgänge der Endkontakte der Leitungsschutzrelais (2) angeschlossen ist und der andere Eingang der   UND-Verknüpfungsschaltung   (7) über eine ODER-Schaltung (6) an Ausgängen von Grenzwertstufen (5) des Leitungsstromes liegt,

   wobei die Eingänge der Grenzwertstufen (5) in ODER-Schaltung an Abgriffen einer in den Leitungsstromkreis eingeschalteten Serienanordnungvon ohmschen und kapazitiven Widerständen (4) angeschlossen sind, und der Ausgang der UND-Schaltung (7) über einen Zeitintegrator (8) mit   vorgegebener Grenzzeit   und einen bistabilen Speicher (9) mit dem Auslösestromkreis der die Sammelschiene speisenden Schalter (11) verbunden ist. 

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Claims (1)

  1. 2. SchutzeinriohtungennachAnspruoh1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reservestufe mit einem weiteren Zeitintegrator (12), der unmittelbar zwischen der an die Endkontakte der Leitungsschutzrelais (2) angeschlossenen Eingangstufe (3) und dem bistabilen Speicher (9) und dem Auslösestromkreis der Speiseschalter (11) liegt, vorgesehen ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT900375A 1975-11-27 1975-11-27 Schutzeinrichtung fur schaltanlagen, insbesondere hochspannungsanlage fur die bahnstromversorgung AT338361B (de)

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