<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erhöhung der Standfestigkeit von sich mittels mindestens eines Standbeines mit Fuss auf einer horizontalen oder geneigten Grundfläche abstützenden Geräten, insbesondere von Tischen oder andern Möbelstücken und Sonnenschirmen, bestehend aus einem Zugglied, dessen eines Ende in eine auf der Grundfläche befestigte Öse eingreift und dessen anderes Ende durch eine Bohrung in einer Fläche des Gerätes hindurchgeführt ist und ein Gewinde aufweist, auf das eine sich auf dieser Fläche abstützende Mutter aufschraubbar ist.
Der Widerstand gegen Umkippen derartiger Geräte hängt neben dem Gewicht und der Lage des
Schwerpunktes auch von der Grösse der Standfläche relativ zu Gewicht und Gesamtgrösse der Geräte ab. Je grösser diese Standfläche ist, umso grösser ist auch die Standfestigkeit.
In vielen Fällen, wie z. B. beim Aufstellen in Schiffen, Wohnwagen, Flugzeugen und Restaurants, wirken auf diese Geräte besondere Kräfte ein. Dabei ist es gerade in diesen Fällen häufig erwünscht, die Geräte aus Platzgründen (Fussfreiheit bei Möbelstücken) oder zur Erzielung einer guten Stapelbarkeit mit einer möglichst kleinen Standfläche auszustatten. Um dabei gleichwohl eine gute Standfestigkeit zu erzielen, ist es bekannt, den
Fuss des Gerätes mittels Schrauben auf der Grundfläche zu befestigen. Diese Befestigungsart weist aber den Nachteil auf, dass für das Wegnehmen und Wiederbefestigen Werkzeuge erforderlich sind und die in der Grundfläche vorgesehenen Gewindelöcher leicht verschmutzen und daher unbrauchbar werden.
Es sind anderseits auch derartige Geräte bekannt, die mit einem Bein ohne eigentliche Standfläche versehen sind, das in eine in der Grundfläche eingelassene Hülse steckbar ist. Wenn dabei die Hülse über die Grundfläche hinausragt, wirkt sie für die Personen, die die Stelle bei fehlendem Gerät passieren, sehr gefährlich. Wenn die Hülse dagegen in der Grundfläche versenkt ist, wird sie meistens mit Steinen, Sand und Abfall aufgefüllt. Dabei ist aber auch das Fehlen einer eigentlichen Standfläche von Nachteil.
Es ist ferner eine Befestigungsvorrichtung für einen Stuhl bekannt, die aus einer, einerseits an der Unterseite der Sitzfläche des Stuhls und anderseits in einem Gewindeloch im Fussboden befestigten Rundgliederkette bzw. Zugfeder besteht. Auch bei dieser Vorrichtung besteht die Gefahr, dass das Gewindeloch verschmutzt wird. Dabei besteht aber noch der Nachteil, dass die Bedienung der Vorrichtung zu kompliziert ist, da man die Hand bis zum Gewindeloch hinstrecken muss, was insbesondere bei ganz geschlossenem Standfuss unmöglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Erhöhung der Standfestigkeit von Geräten zu schaffen, welche eine rasche, keine Werkzeuge erfordernde Fixierung und Widerentfernung der Geräte gestattet und zur Betätigung nur wenige Handgriffe erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Zugglied innerhalb des einen Hohlraum einschliessenden Fusses des Gerätes angeordnet ist und aus einer starren Stange besteht, deren in die Öse eingreifendes Ende als Haken ausgebildet ist und deren anderes, das Gewinde aufweisende Ende aus dem Fuss herausragt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird. Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines einbeinigen Tisches, Fig. 2 einen Schnitt durch den Fuss des Tisches gemäss Fig. l und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Tischfusses nach Fig. 2.
In den Zeichnungen ist mit--2--ein rohrförmiges Bein eines einbeinigen Tisches--l--bezeichnet.
Das Bein-2-mündet unten in einen als hohlen Kegel ausgebildeten Fuss-3-, der auf einer Grundfläche --4-- steht. Auf der Grundfläche --4-- ist ein als Öse ausgebildeter Bügel-5-mittels zwei Schrauben befestigt Der Fuss-3-ist mit einer Ausbuchtung--3. 1- versehen, in welcher ein Durchgangsloch--3. 2-- vorgesehen ist. In das Durchgangsloch--3. 2-- ist eine Zugstange--6--
EMI1.1
eine Rändelmutter --7-- und eine Unterlagscheibe-8--.
Durch Anziehen der Rändelmutter --7-- wird die Zugstange--6--gespannt und der Fuss--3--des Tisches-l-auf die Grundfläche--4--gepresst. Dadurch wird die Auflagekraft des Tisches und damit auch seine Standfestigkeit wesentlich vergrössert. Das Anziehn der Mutter erfolgt von Hand. Das Befestigen und auch das Entfernen des Tisches erfolgt durch wenige Handgriffe auf einfache Art. Vorzugsweise besitzt der Fuss
EMI1.2
wird.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass auch andere konstruktive Lösungen gewählt werden können, je nach Bauart des mit der Vorrichtung ausgestatteten Gerätes. So sind beispielsweise auch Spannelemente von der Art eines Bierflaschenverschlusses oder auch Lösungen mit Federn und weitere Varianten denkbar. Auch kann ohne weiteres der Bügel --5-- als Haken und eventuell das untere Ende der Zugstange --6-- als Öse ausgebildet sein. An Stelle der Rändelmutter-7-kann auch eine andere von Hand betätigbare Mutter, wie z. B. eine Flügelmutter, eingesetzt werden.