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Die Erfmdung betrifft ein elektrisches Heizgerät, insbesondere für die Verwendung in feuer-und explosionsgefährdeten Räumen, mit mindestens einem in einem Umhüllungsrohr angeordneten, stabförmigen, elektrischen Rohrheizelement, wobei der Raum zwischen dem Rohrheizelement und dem Umhüllungsrohr mit festen, gut wärmeleitenden Stoffen, wie Metall oder Sand, ausgefiillt ist und die Enden des Rohrheizelementes mit je einem, den mit gut wärmeleitenden Stoffen gefüllten Raum begrenzenden Nippel verbunden sind.
Aus der österr. Patentschrift Nr. 254997 ist ein Element für ein elektrisches Hochspannungs-Heizgerät bekannt, bei welchem der Stopfen bzw. Nippel des Rohrheizelementes aus Gründen der Widerstandsfähigkeit gegen Hitze und der dielektrischen Durchschlagsfestigkeit aus Polytetrafluoräthylen besteht. Für Räume mit leicht entzündbaren Stoffen, insbesondere für Räume mit leicht entzündbaren Dämpfen wäre ein solches Element jedoch nicht verwendbar, da keine Konvektorbleche zur Erniedrigung der Betriebstemperatur des Elementes vorgesehen sind. Da überdies der Stopfen und der Isolator mit einer bis in das Innere des Rohrheizelementes sich erstreckenden Bohrung zur Durchführung des Heizdrahtes versehen sind, wird ebenfalls keine explosionssichere
Ausführung erzielt.
Wenn das bekannte Element in Betrieb gesetzt wird, ergibt sich infolge unterschiedlicher Wärmeausdehnung zwischen dem Stopfen und dem sich im Rohr befindenden Magnesia ein Hohlraum, in dem sich ein explosionsfähiges Gasgemisch ansammeln kann. Da die Enden des Rohres des Heizstabes dann frei liegen und nur ungenügend Wärme über die aus Polytetrafluoräthylen bestehenden Stopfen abgeben können, entzünden sie dann ein solches Gemisch.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1185313 ist ein elektrischer Mantelrohrheizstab bekannt, bei dem zum luftdichten Verschluss der Abschlussenden aus Gummi bestehende Abschlusspfropfen verwendet werden. Eine explosionssichere, druckfeste Kapselung wird hiedurch nicht gebildet. Ferner erstrecken sich die Enden des
Innenmantels des Heizstabes bis zur Aussenseite, so dass dieser relativ stark erhitzte Mantel direkt mit der
Umgebung in Kontakt kommt und dadurch nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Räumen verwendbar ist.
Zur Absenkung der Temperatur des Aussenmantels sind auch keine Konvektorflächen vorgesehen.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein elektrisches Heizgerät zu schaffen, das zur Verwendung in feuer- und explosionsgefährdeten Räumen geeignet ist. Erreicht wird dies bei einem elektrischen Heizgerät der eingangs genannten Art dadurch, dass das Umhüllungsrohr in an sich bekannter Weise als Profilrohr mit angesetzten Konvektorrippen ausgebildet ist, dass ferner die Nippel aus gut wärmeleitendem Material, vorzugsweise Metall, bestehen und in bezug auf die für das Rohrheizelement bestimmte Aufnahmeöffnung im Umhüllungsrohr derart bemessen und ausgebildet sind, dass sie den durch sie begrenzten Aufnahmeraum explosionssicher gegen Zünddurchschlag abschliessen und zusammen mit dem Umhüllungsrohr eine druckfeste Kapselung bilden.
Durch die erfindungsgemässe Kombination wird folgendes erreicht : a) eine einwandfrei beherrschbare Oberflächentemperatur, die unter allen Betriebszuständen und auch nach längerer Betriebszeit an allen Stellen genau bekannt und mittels der integralen Abstrahlflächen auf einem genügend tiefen Niveau ist ; b) keine freiliegenden Stellen des Aussenmantels des Rohrheizstabes ; c) eine sichere Wärmeübertragung vom Rohrheizstab auf die Konvektorflächen auch nach lägerer
Betriebszeit ohne die Notwendigkeit des Nachfüllens wie z.
B. bei ölgefüllten Heizgeräten ; d) eine druckfeste Kapselung des mit dem dem gut wärmeübertragenden festen, zerkleinerten oder pulverförmigen Material gefüllten Raumes ; e) eine überdeckung des Mantels des Rohrheizstabes mit gut wärmeleitendem Material und Ausfüllung des Raumes durch das letztere, wodurch die Oberflächentemperatur des Rohrheizstabes abgesenkt und die Oberfläche des letzteren sowie der Raum gegen den Zutritt von explosivem Gasgemisch bis auf einen im ungünstigsten Betriebszustand sehr kleinen Bereich abgeschirmt wird.
Bei einer zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung ragen die Nippel über die Stirnseiten des Rohrheizelementes heraus. Es ist ferner zweckmässig, dass die elektrischen Anschlussenden des Rohrheizelementes sich in je ein senkrecht zu letzterem sich erstreckendes, die Stirnseite der für das Rohrheizelement bestimmten Aufnahmeöffnung abschliessendes Sammelrohr erstrecken, und die letzteren zur Aufnahme der elektrischen Anschlussleitungen ausgebildet sind.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt sowie teilweise eine Ansicht eines Heizgerätes, Fig. 2 stellt eine Draufsicht und Fig. 3 das eine Ende eines Rohrheizkörpers dar.
Gemäss den Fig.1 und 3 besitzt das Heizgerät elektrische Rohrheizkörper--l--, die in ein Profilrohr --2-- eingebaut sind, wobei der Raum zwischen dem Rohrheizkörper --1-- und dem Profilrohr --2-- mit Metall, Sand, einem zerkleinerten festen Stoff oder Pulver --3-- gefüllt ist, so dass ein direkter Kontakt eines entzündbaren Gases mit der erwärmten Oberfläche des Rohrheizkörpers --1-- verhindert ist. Das Rohr
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