AT331079B - Mittel zur bekampfung von schadlichen mikroorganismen - Google Patents

Mittel zur bekampfung von schadlichen mikroorganismen

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft Mittel zur Bekämpfung von schädlichen Mikroorganismen, die als Wirkstoff mindestens ein neues Thiadiazolderivat enthalten. 



   Die neuen Thiadiazolderivate entsprechen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 dreifachCycloalkyl- bzw. Cycloalkenylrest mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, R einen geradkettigen oder verzweigten
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und n 1 oder 2 bedeutet. 



   Die neuen Thiadiazolderivate der Formel (I) können hergestellt werden, indem man ein 5-Chlor-thia- ) diazol der Formel 
 EMI1.3 
 in welcher R die unter Formel (I) angegebene Bedeutung hat, mit einer Verbindung der Formel   R-SO-Me, (in)    in welcher R die unter Formel (1) angegebene Bedeutung hat und Me ein Alkalimetall-Kation bedeutet, umsetzt. 



   Die Umsetzung wird vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt. Als solche sind bei- spielsweise geeignet :
Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Äther, wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, ferner N, N-Dimethylform- amid und Dimethylsulfoxyd. 



   Besonders geeignet sind mehrwertige, partiell verätherte Alkohole, wie Methylcellosolve oder Glykol- monomethyläther. Die Reaktionstemperaturen liegen im allgemeinen zwischen   00C   und der   RückElusstempe-   ratur des Reaktionsmediums, vorzugsweise zwischen 80 und 100 C. 



   Thiazolderivate der Formel (I), in welcher n 1 oder 2 bedeutet, können hergestellt werden, indem man ein Thiadiazolderivat der Formel 
 EMI1.4 
 oxydiert. 
 EMI1.5 
 führt werden. Geeignete Oxydationsmittel sind beispielsweise Halogen, z. B. feuchtes Chlor, Salze von oxy-   dierenden   Sauerstoffsäuren der Halogene, z. B. Natriumperjodat, Metalloxyde oder Salze, z. B. Chromtrioxyd oder Kaliumpermanganat und vorzugsweise Peroxyde, z. B. Wasserstoffperoxyd und Percarbonsäuren, wie Peressigsäure, Perbenzoesäure, m-Chlorperbenzoesäure oder Monoperphthalsäure. Zur Herstellung von Sulfoxyden (n =   1)   werden äquivalente Mengen an Oxydationsmittel verwendet. Die Umsetzung erfolgt in einem Lösungsmittel. Als solche kommen vorzugsweise chlorierte Kohlenwasserstoffe, z. B.

   Methylenchlorid, Chloroform,   Kohlenstofftetrachlorid   oder Chlorbenzol, in Betracht. 



   Die als Ausgangsmaterialien benötigten 5-Chlor-thiadiazole der Formel (II) können durch Umsetzung von Amidinen der Formel 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 in welcher R die unter Formel (I) angegebene Bedeutung hat, mit Perchlormethylmercaptan (Trichlorme- thansulfensäurechlorid) in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, beispielsweise Alkalihydroxyd, in einem inerten Lösungsmittel, wie z. B. Methylenchlorid, Chloroform, Benzol oder Toluol, erhalten werden (vgl. 



   J. Goerdeler et al., Chem. Ber. 90   [1957],     S. 182,   ibid. 90   [1957],     S. 892).   



  ! Verbindungen der Formel (IV) werden z. B. durch Umsetzung von Nitrilen mit Ammoniak in Gegenwart von Chlorwasserstoff erhalten (vgl. Pinner.   Dielminoäther, Verlag Oppenheim,   Berlin   [1892]).   



   Die Umsetzung von Verbindungen der Formel (IV) mit Perchlormethylmercaptan wird zweckmässig in der
Weise vorgenommen, dass man eine Verbindung der Formel (IV) in einem der oben genannten Lösungsmittel vorlegt, das Perchlormethylmercaptan zugibt und anschliessend bei   00C   die zur Bindung des entstehenden ) Chlorwasserstoffes notwendige Menge wässeriges Alkalihydroxyd zusetzt. Die zugesetzte Menge an Alkalihy- droxyd beträgt dabei je nachdem, ob die Verbindung der Formel (IV) in freier Form oder in Form ihres Hy- drochlorids eingesetzt wurde, 3 oder 4 Mol pro Mol Verbindung (IV).

   Die Aufarbeitung des Reaktionsgemi- sches kann durch Abtrennen der organischen Phase, Abdampfen des Lösungsmittels und Umkristallisieren oder Destillieren des Rückstandes erfolgen. i Die Verbindungen der Formel (I) sind farblose Substanzen, die zum Teil in kristalliner Form, zum Teil als ölige Flüssigkeiten anfallen. 



   Vorschriften zur Herstellung der Wirkstoffe :
Vorschrift   l : 3-Methyl-5-methylsulfonyl-l, 2, 4-thiadiazol.   



   Man erhitzt in einem 750   ml-Sulfierkolben,   versehen mit Rührer, Innenthermometer und   Rückflussküh-   
 EMI2.1 
 telt die Lösung dreimal mit 200 ml Methylenchlorid aus. Die abgetrennten vereinigten Fraktionen von Methylenchlorid werden über Na SO anhydr. getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird aus Äthanol umkristallisiert und ergibt 62 g (69% der Theorie) farbloser Kristalle von   3-Methyl-5-methylsulfonyl-l, 2, 4-   - thiadiazol, Schmelzpunkt 90 bis   920C.   



   Vorschrift 2 : a)   3-Methyl-5-methylmercapto-1, 2, 4-thiadiazol.   



   In einem 750 ml-Dreihalskolben, versehen mit Rührer, Tropftrichter, Innenthermometer und Kältebad, werden bei 5 bis 100C 40, 5 g (0, 3 Mol) 3-Methyl-5-chlor-1, 2, 4-thiadiazol (erhalten nach Goerdeler, Ber. 



  90   [1957], S. 182)   in 200 ml Äthanol abs. vorgelegt. Dazu tropft man eine Lösung des Natriumsalzes von 14, 4 g Methylmercaptan in 200 ml Äthanol abs. Nach Beendigung der Reaktion wird der Ansatz in 1   l   Wasser geschüttet und dreimal mit 200 ml Methylenchlorid ausgezogen, die organischen Phasen getrocknet, einge- 
 EMI2.2 
 300 ml Methylenchlorid vor und tropft bei Raumtemperatur und bei Intensivem Rühren 90 g 52%iger Peressigsäure in 100 ml Eisessig zu. Der Ansatz wird so lange gerührt, bis ein Tropfen keine Färbung von Ka-   liumjodid-Stärke-Papier   mehr erzeugt. Dann rührt man   11   Wasser dazu und extrahiert im Scheidetrichter viermal mit 100 ml Methylenchlorid.

   Die abgetrennten organischen Phasen, getrocknet und eingedampft, ergeben ein Produkt, das nach Umkristallisation aus Cyclohexan 64 g farbloser Kristalle vom Schmelzpunkt 72 bis   740C   liefert (56% der Theorie). 



   Vorschrift   3 : 3-Trichlormethyl-5-äthylsulfonyl-l, 2, 4-thiadiazol.   



   In einem 350 ml-Dreihalskolben mit Rührer, Tropftrichter und Innenthermometer sowie Wärmebad werden 26, 5 g   3-Trichlormethyl-5-äthy1mercapto-l, 2, 4-thiadiazo1 (0, 1   Mol in 100 ml Eisessig gelöst und bei 600C tropfenweise und unter Rühren mit 29, 3 g Peressigsäure   (52%ig,   Elfa-Chemie,   0, 2   Mol) in 50 ml Eisessig versetzt. Danach lässt man bei   800C   ausreagieren, bis keine Färbung von   Kaliumjodid-Stärke-Papier   mehr erfolgt. Mit 500 ml Wasser gemischt lässt sich das Produkt im Scheidetrichter mit 4 x 70 ml Methylenchlorid ausziehen. Die organische Phase wird über    MgSO   anhydr. getrocknet und im Rotavapor verdampft. 



  Der Rückstand wird angerieben und die gebildeten farblosen Kristalle reinigt man durch Umkristallisieren in Cyclohexan. Ausbeute 13 g   3-Tri. chlormethyl-5-äthylsulfonyl-l, 2, 4-thiadiazol vom Schmelzpunkt 50 bis     510C     (45%   der Theorie). 



   Vorschrift   4 : 5-Methylsulfonyl-1,   2,4-thiadiazol. 
 EMI2.3 
 auf 100 C in einem 350   ml-Sulfierkolben   mit Innenthermometer und Rührer. Nachher wird der Ansatz in 500 ml Wasser gegossen und viermal mit 100 ml Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten, getrockneten organischen Phasen dampft man ein und erhält nach Umkristallisation aus Methanol   17g   farbloser Kristalle vom Schmelzpunkt 60 bis   610C   (52% der Theorie). 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



    Vorschrift 5 : a-Trifluormethyl-5-methylsulfonyl-1, 2, 4-thiadiazol. 



  In einem 350 ml-Dreihalskolben mit Rührer und Innenthermometer werden 19 g 3-Trifluormethyl- - 5-chlor-1, 2, 4-thiadiazol (0, 1 Mol) in 100 ml Monomethylglykoläther gelöst und gemeinsam mit 10, 5 g NaMethylsulfinat (0, 1 Mol) 1 h bei 100 C ausgeriihrt. Dann werden 100 ml Chloroform und 100 ml Wasser zugesetzt und alles in einen 500 ml-Scheidetrichter transferiert. Die Chloroformphase trennt man ab, wäscht die wässerige Phase noch zweimal mit 50 ml Chloroform. Die vereinigten organischen Fraktionen werden über Na SO anhydr. getrocknet, zur Trockne eingedampft und das zurückbleibende Öl zur Kristallisation angeregt. Aus Äther/Petroläther 1 : 1 umkristallisiert bekommt man 14 g farbloser Kristalle von 3-Trifluormethyl-5-methylsulfonyl-1, 2, 4-thiadiazol vom Schmelzpunkt 40 bis 500C (60% der Theorie). 



  Das als Ausgangsmaterial verwendete 3-Trifluormethyl-5-chlor-1, 2, 4-thiadiazol wird wie folgt erhalten :    
 EMI3.1 
 Rührer, Innenthermometer, Tropftrichter, Gaseinleitungsrohr, auf 150 C erwärmt. Unter Rühren leitet man 39 g C12 (0, 55 Mol) ein, wobei das Gemenge zu einer gefärbten Lösung wird. Danach wechselt man das Einleitungsrohr gegen einen Destillationsaufsatz mit absteigendem Kühler und Vorlage und tropft 234 g   (1 Mol) 3-Trichlormethyl-5-chlor-1, 2, 4-thiadiazol   zu. Das entstehende Produkt wird direkt abdestilliert. 



  Nach erneuter Destillation sammelt man 131   g 3-Trifluormethyl-5-chlor-1, 2, 4-thiadiazol, Siedepunkt 124   bis   1260C/760   mm Hg 69  bei   90-mm, n'D'= 1, 4348.   Ausbeute 70% der Theorie. 



   Vorschrift 6 :
In 240 ml einer   0, 06molaren Lösung   von Monoperphthalsäure in Diäthyläther wurde im Laufe von 5 min bei -100C eine   Lösung von 7, 7   g   3-Äthyl-5-methylmercapto-1, 2, 4-thiadiazol   in 100 ml Diäthyläther zugegeben. Die Mischung wurde unter Rühren über Nacht auf Zimmertemperatur erwärmt. Dann wird die Reaktionsmischung filtriert, zweimal mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung gewaschen, nochmals filtriert und eingedampft. Das zurückbleibende Öl wird im Vakuum destilliert. Man erhält das   3-Äthyl-5-methylsuIfonyl-   - 1, 2, 4-thiadiazol vom Kp   110 C.   



   Auf analoge Weise wird des 3-Äthyl-5-äthylsulfonyl-1,2,4-thiadiazol, Kp0,1 136 C, erhalten. 



   Vorschrift 7 :
Einer gerührten Lösung von 7 g   3-n-Butyl-5-methylmercapto-1, 2, 4-thiadiazol   in 235 ml Chloroform wurden bei Temperaturen zwischen 0   und -50C 18, 2   g 87%ige m-Chlorperbenzoesäure während 1/2 h zugesetzt. Anschliessend wurde über Nacht gerührt, wobei sich die Reaktionsmischung auf Zimmertemperatur erwärmte. Nach gleicher Aufarbeitung wie in Vorschrift 6 wurde das 3-n-Butyl-5-methylsulfonyl-1, 2, 4-thiadiazol, Kp   06129   bis   134 C,   erhalten. 



   In analoger Weise wurde das 3-n-Butyl-5-äthylsulfonyl-1,2,4-thiadiazol, Kp0.06 152 bis   1560C,   erhalten. 



   Vorschrift 8 :   3, 7   g   3-Trichlormethyl-5-methylmercapto-1, 2, 4-thiadiazol   und 9, 1 g 85%ige m-Chlorperbenzoesäure wurden analog Vorschrift 6 umgesetzt und aufgearbeitet. Der nach dem Abdampfen des Lösungsmittels erhaltene feste Rückstand wurde aus Isopropanol umkristallisiert. Es wurde das   3-Trichlormethyl-5 ; -methylsul-     fonyl-1, 2, 4-thiadiazol   vom Schmelzpunkt 111 bis 1130C erhalten. 



   In analoger Weise wurde das 3-Trichlormethyl-5-äthylsulfonyl-1,2,4-thiadiazol vom Schmelzpunkt 48 bis   500C   hergestellt. 



   Nach den in den Vorschriften 1 bis 8 beschriebenen Methoden können hergestellt werden : 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> Physikalische <SEP> Daten
<tb> 3-Isopropyl-5-methylsulfonyl-1,2,4-thiadiazol <SEP> nD20 <SEP> 1,5124
<tb> 3-Propyl-5-methylsulfonyl-1,2,4-thiadiazol <SEP> nD20 <SEP> 1,518
<tb> 3-Methyl-5-isopropylsulfonyl-1,2,4-thiadiazol <SEP> Smp. <SEP> 30 C
<tb> 3-Methyl-5-isopropylsulfinyl-1,2,4-thiadiazol <SEP> Smp. <SEP> 130-132 C
<tb> 3-Propyl-5-methylsulfinyl-1,2,4-thiadiazol <SEP> Smp. <SEP> 52-54 C
<tb> 3-Trichlormethyl-5-methylsuIiönyl-l, <SEP> 2, <SEP> 4-thia- <SEP> 
<tb> diazol <SEP> Smp.

   <SEP> 114-116 C
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> Physikalische <SEP> Daten
<tb> 3-Trichlormethyl-5-isopropylsulfinyl-
<tb> - <SEP> 1, <SEP> 2, <SEP> 4-thiadiazol <SEP> Kp2 <SEP> 68-70 C <SEP> 
<tb> 3-Trichlormethyl-5-isopropylsulfonyl-
<tb> - <SEP> 1, <SEP> 2, <SEP> 4-thiadiazol <SEP> Smp. <SEP> 77 <SEP> - <SEP> 780C <SEP> 
<tb> 3-Trlfluonnethyl-5-methylsulfonyl-1, <SEP> 2, <SEP> 4-thia- <SEP> 
<tb> diazol <SEP> Smp. <SEP> 400C
<tb> 3-Chlormethyl-5-methylsulfonyl-1, <SEP> 2, <SEP> 4-thiadiazol <SEP> Kpo <SEP> l <SEP> 115-120 C <SEP> 
<tb> 3-Methyl-5-Kthylsulfonyl-1, <SEP> 2, <SEP> 4-thiadiazol <SEP> smp. <SEP> 105-1320c <SEP> 
<tb> 3-Methyl-5-n-propylsulfonyl-1,2,4-thiadiazol <SEP> nD20 <SEP> 1,5182
<tb> 3-Methyl-5-sec. <SEP> butylsulfonyl-1,2,4-thiadiazol <SEP> nD20 <SEP> 1,5160
<tb> 3-Methyl-5-tert.

   <SEP> butylsulfonyl-1,2,4-thiadiazol <SEP> Smp. <SEP> 38 <SEP> - <SEP> 39 C
<tb> 
 
Die Verbindungen der Formel   (I)   besitzen ausgezeichnete bakterizide und fungizide Wirkung, wie in fol- genden Tests nachgewiesen wurde :
A. Bodentest. 



  In trocken sterilisierte Erde werden 500 TpM Aktivsubstanz durch Intensives Mischen eingearbeitet. 



   In Plastikbehälter mit 250 cm3 Inhalt werden je 100 cm3 dieser Erde eingefüllt. 



   In diese Behälter werden je zirka 10 sterilisierte Haferkörner unterhalb der Erdoberfläche eingebracht, die mit Pilzmyzel je einer Art folgender Pilze durchwachsen sind :
Fusarium oxysporum, Pythium debaryanum, Rhizoctonia solani, Verticillium albo atrum. 



  Anschliessend wird mit je 34   m1   destilliertem Wasser angefeuchtet, und die Behälter werden bei 20 bis   240C   inkubiert. 



   Nach 5 Tagen wird bonitiert, wobei festgestellt wird, ob aus den Körnern Pilzmyzelien in die umgeben- de Erde wachsen. 



   Von den geprüften Substanzen der Formel (I) zeigten z. B. folgende Verbindungen ausgezeichnete Wir- kung : 
 EMI4.2 
 
B.   Beiztest.   



   Weizen wird mit dem   PilzFusarium   nivale künstlich infiziert. Der Weizen wird sodann mit 200 TpM Aktivsubstanz gebeizt und auf feuchtem Filterpapier in Petrischalen ausgelegt. 



   Nach 10 Tagen Inkubation bei 20 bis   240C   wird die Entwicklung von Pilzmyzel bonitiert. 



   Von den geprüften Verbindungen der Formel (I) zeigten z. B. folgende ausgezeichnete Wirkung : 
 EMI4.3 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 
C. Schalentest. 



   Die Lösung des Wirkstoffes wird mit dem noch heissen Nutrient-Agar vermischt und in Schalen ausgegossen. Nach dem Erstarren werden die Testkeime aufgestrichen und 48 h bei   370C   inkubiert. Durch Variation der zugesetzten Menge an Wirkstoff kann so die minimale Hemmkonzentration ermittelt werden. 



   I. Bakterien
Es wurden folgende Bakterienstämme untersucht :
Staphylococcus aureus
Escherichia coli
Staphylococcus faecalis
Brevibacterium ammoniagenes
Sarcina ureae
Proteus vulgaris
Bacillus subtilis
Salmonella pullorum
Mycobacterium phtei
Corynebacterium diphtheroides
Die Verbindungen der Formel (I) zeigten sehr gute Wirkung, z.

   B. das   3-Isopropyl-5-methylsulfonyl-     - 1, 2, 4-thiadiazol,   das   3-Propyl-5-methylsulfonyl-1, 2, 4-thiadiazol,   das 3-Methyl-5-methylsulfonyl-1, 2, 4- - thiadiazol, das   3-Trichlormethyl-5-äthylsuIfinyl-1, 2, 4-thiadiazol   und das   3-Trifluormethyl-5-äthylsuIfi-     nyl-1, 2, 4-thiadiazol.      n.   Fungi
Es wurden folgende Stämme untersucht :
Epidermophyton floccosum
Trichophyton gypseum
Candida albicans
Saccharomyces cerevisiae
Fusarium oxysporum
Torula utilis
Aspergillus flavus
Penicillium expansum
Aspergillus niger
Pullularia pullulans
Coniophora cerebella
Poria vapararia
Lenzites abietina
Polystictus versicolor
Fomes annosus
Alternaria tenuis 
 EMI5.2 
 
D. Hemmzonentest. 



   Methode. 



   Im Auszieh-oder Foulard-Verfahren werden die Wirkstoffe aus Lösungen mit verschiedenem Wirkstoffgehalt auf Textil oder Papier-Rondelle appliziert. Als Lösungsmittel wurde hier Äthylenglykolmonomethyl- äther verwendet. Als Nähragar verwendet man sogenannte Zweischicht-Agar-Platten. Diese bestehen aus einer Schicht Bacto-Agar und einer Schicht des für die entsprechenden Testorganismen geeigneten Agars. Diese zweite Schicht wird vorher mit den Testkeimen beimpft. Die mit Wirkstoff versehenen Rondellen werden dann auf diese Platten gelegt und 24 h bei   370C bebrütet.   Anschliessend wird das Wachstum der Testorganismen auf und unter den Rondellen beurteilt. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



  Als Testorganismen wurden verwendet : 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> Bakterien <SEP> : <SEP> Staphylococcus <SEP> aureus <SEP> SG <SEP> 511 <SEP> (Nutrient-Agar <SEP> + <SEP> Kaliumtellurit)
<tb> Escherichia <SEP> coli <SEP> (Nutrient-Agar)
<tb> Fungi <SEP> : <SEP> Aspergillus <SEP> niger <SEP> (Wort-Agar)
<tb> ; <SEP> Candida <SEP> albicans <SEP> (Wort-Agar)
<tb> 
 Sehr gute Wirkung zeigten z. B. : 
 EMI6.2 
    2, 4-thiadiazol) E.   Desinfektionstest. 



   Im Ausziehverfahren (Foulard) werden die Wirkstoffe aus Lösungen mit verschiedenem Wirkstoffgehalt auf Textil oder Papier-Rondelle appliziert. Diese Prüflinge werden dann mit Suspensionen (physiologische
Kochsalzlösung mit 10% Bouillon-Gehalt) der verschiedenen Testorganismen beimpft. Dann werden die Ron- delle in einer feuchten Kammer 24 h bei   370C   bebrütet und anschliessend in 20 ml physiologischer Kochsalz-   i lösung (enthalt   zur Blockierung des Wirkstoffes   Polyoxyäthylensorbit-monooleat)   ausgewaschen. Von dieser
Lösung werden aliquote Teile entnommen und auf geeigneten Nährböden   ausgeplattet.   Die Nährböden werden dann 24 h bei   370C   bebrütet. Als Testorganismen wurden die unter 2. genannten verwendet.

   Anschliessend wird die Anzahl lebender Keime im Vergleich zur Kontrolle bestimmt. 



   Als Testorganismen wurden verwendet : Staphylococcus aureus
Escherichia coli
Aspergillus niger ATCC
Candida albicans
Sehr gute Wirkung zeigten z. B. : 
 EMI6.3 
 
2, 4-thiadiazolF. Stockflecken-Test. 



   Auf eine sterile Würze-Agar-Platte werden Papier-Rondelle, auf die im Foulard-Verfahren die Wirkstofflösungen appliziert wurden, aufgelegt und mit einer Keimsuspension der Testorganismen beimpft. Dann werden die Rondelle 3 Tage bei   28 C   und 75 bis 85% Luftfeuchtigkeit bebrütet. Dann wird das Wachstum auf und unter den Prüflinge beurteilt. 



   Als Testorganismen werden verwendet :
Penicillium expansum
Aspergillus niger
Alternaria tenuls
Sehr gute Wirkung zeigten z.   B. :   
 EMI6.4 
 
2, 4-thiadiazolG. Mikrobizide Wirksamkeit in Anstrichfarben. 



   Methode. 



   0, 1 bis 5 Teile (aktueller Wert = x) Wirkstoff werden zuerst in 5 Teilen eines   1 1-Gemisches   Dimethylformamid und Äthylenglykolmonomethyläther gelöst und mit 85 bis 89, 9 Teilen (aktueller Wert = y) einer käuflichen Dispersionsfarbe auf der Basis von Polyvinylacetat-Äthylacrylat-Copolymerem (Summe von x + y = 90) und 5 Teilen Wasser zu einer streichfertigen Farbe homogen verrührt. Filterpapier, z. B. Whatman 3 MM, wird mit einem Anstrich versehen, der bei Zimmertemperatur 3 Tage getrocknet wird. Anschliessend werden die Prüflinge 8 Tage im Windkanal bei 650 C und 80 bis 90% relativer Luftfeuchtigkeit belüftet. Die Prüflinge werden dann zerschnitten und auf beimpfte Agar-Platten gelegt. 



   (Fungi-Anstrich nach oben, Bakterien-Anstrich nach unten.) 
 EMI6.5 
 
 EMI6.6 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 
Dann werden die Platten bebrütet. 



   Fungi : 7 Tage bei   28 C   und 70 bis 80% relativer Luftfeuchtigkeit. 



  Bakterien: 24 h bei   370C   und 60% relativer Luftfeuchtigkeit. 



   Von den geprüften Substanzen der Formel (1) zeigten z. B. das   3-Isopropyl-5-methylsulfonyl-1, 2, 4-thia-   diazol und das   3-Propyl-5-methylsulfinyl-1, 2, 4-thiadiazol   ausgezeichnete Wirksamkeit. 



   H. Hausfäule. 



   Proben verschiedener Holzarten werden zur Bestimmung des Trockengewichtes 16 bis 20 h bei 1050C getrocknet. Dann werden die Proben unter Anwendung von Vakuum mit acetonischen Wirkstofflösungen ver- schiedener Konzentration getränkt. Durch Rückwaage wird die Menge des aufgenommenen Wirkstoffes be- 
 EMI7.2 
 Anordnung wird dann während 2 Monaten bei   240C   gehalten. Dann wird das Pilzwachstum und die Qualität des Holzes beurteilt. 



   Anschliessend werden die Proben während 4 Wochen im Windkanal bei   65 C   mit Frischluft belüftet und nochmals einer Beurteilung des Pilz-Wachstums unterzogen. 



   Als Testorganismen und Holzarten wurden verwendet : 
 EMI7.3 
 
<tb> 
<tb> Coniophora <SEP> cerebella <SEP> auf <SEP> Kiefer <SEP> (Pinus <SEP> silvestris)
<tb> Coriolus <SEP> versicolor <SEP> auf <SEP> Buche <SEP> (Fagus <SEP> silvatica)
<tb> Poria <SEP> incarnat <SEP> auf <SEP> Linde <SEP> (TlUa <SEP> spec.) <SEP> 
<tb> 
 Von den geprüften Substanzen der Formel   (I)   zeigten z.

   B. die folgenden ausgezeichnete Wirksamkeit : 
 EMI7.4 
 chlorid-Paste hat dabei folgende Zusammensetzung : 
 EMI7.5 
 
<tb> 
<tb> 73 <SEP> Gew. <SEP> -Teile <SEP> Polyvinylchlorid <SEP> 
<tb> 2 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Dibutylzinndilaurat <SEP> 
<tb> 15 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Dibutylsebacat <SEP> 
<tb> 10 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Dioctylphthalat <SEP> 
<tb> 10 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Benzin, <SEP> Siedebereich <SEP> 80 <SEP> bis <SEP> 1100C
<tb> 
 ergibt 110   Gew. -Teile PVC-Paste   
Diese Folien werden nun auf ihre mikrobizide und fungistatische Wirkung auf 3 Wegen geprüft :
Test 1. 



   Dazu wird vollständiger Agar-Nährboden mit   106   Mikroorganismen pro cm3 Agar in einer Schale vorbereitet, Rondellen aus dem Folienmaterial werden auf den Nährboden aufgelegt und die Schale bei   370C   24 h lang bebrütet. Als wirksam wird eine Substanz bewertet, wenn keinerlei Wachstum von Organismen unter der Rondelle mehr auftritt. 



   Test 2. 



   Die mikrobizide Wirkung wird dadurch bestätigt, dass eine Suspension mit zirka 106 Mikroorganismen auf einem Träger, z. B. Papier, mit einer Kunststoffrondelle 6 h bei   370C   in Kontakt gehalten wird. Anschlie- ssend   wächt   man alles gründlich in physiologischer Kochsalzlösung und impft mit einem Äquivalent dieser Lösung eine Bouillon-Brühe an. Wenn die zu prüfende Substanz aktiv war, ist kein Keim mehr zur Vermehrung imstande. 



   Test 3. 



   Die Kunststoff-konservierende Wirkung der Produkte wird belegt, indem man zirka 105 der zu prüfenden Mikroorganismen einen Agar ohne Kohlenstoffquelle anbietet und Probestücke der PVC-Folie dazugibt. Nach 14 Tagen bei 26 bis   28 C   werden der Gewichtsverlust an Dibutylsebacat und die durch Verlust des Weichma- 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 chers geänderten physikalischen Konstanten der PVC-Folie bestimmt. Bei positiv wirksamen Aktivsubstanzen bleibt der Gewichtsverlust kleiner als 10% der ursprünglichen Dibutylsebacatmenge. 



   Geprüfte Organismen : 
 EMI8.1 
 
 EMI8.2 
 
 EMI8.3 
 
 EMI8.4 
 



   Staphylococcus1. Die folgenden Testpilze werden in Erlenmeyerkolben auf autoklavierte Haferkörner angezogen :
Fusarium oxysporum
Pythium debaryanum
Rhizoctonia solani   Verticillium   also-atrum 2. Die bewachsenen Haferkörner werden nach Zugabe von destilliertem Wasser im Starmix zerklei- nert und das so bereitete Inoculum in sterile Erde eingemischt. Auf etwa 6 kg Erde werden 3 Erlen- meyerkolben benötigt. 



  3. Die so vorbereitete Erde wird in 5 cm-Plastik-Petrischalen abgefüllt (30 g Erde pro Schale). Je
Pilz und Mittel bzw. Konzentration wird eine Schale angesetzt, d. h. 4 Schalen je Mittel bzw. Kon-   zentration.   



  4. Es wird folgende Nährlösung hergestellt : 
 EMI8.5 
 
<tb> 
<tb> 7,5 <SEP> g <SEP> Malzextrakt
<tb> 3,0 <SEP> g <SEP> Pepton <SEP> 
<tb> 1000 <SEP> ml <SEP> Wasser
<tb> PH5. <SEP> 4 <SEP> 
<tb> 
 5. Die Testsubstanzen, die als WP 25-Formulierungen geliefert werden, werden in dieser Nährlösung suspendiert. Man benötigt für den Test :   0, 075   g WP 25 in 40 ml Nährlösung, entsprechend 125 TpM AS. 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 6. In jede Petrischale werden 8 ml einer dieser Suspensionen auf die Erde pipettiert. 



  7. Inkubiert wird während 7 Tagen bei 20 bis 24 C. 



  8. Es wird das Wachstum des Pilzes auf der Erdoberfläche bewertet : 
0 = Pilz nicht gewachsen
3 = Pilz gewachsen 
 EMI9.1 
 
<tb> 
<tb> Organismus <SEP> Fusarium <SEP> Pythium <SEP> Rhizoctonia <SEP> Verticillium
<tb> oxysporum <SEP> debaryanum <SEP> solani <SEP> albo-atrum
<tb> Verbindung
<tb> I <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3
<tb> II <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 0
<tb> III <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb> 
 
Der Vergleichsversuch zeigt, dass das in erfindungsgemässen Mitteln enthaltene 3-Methyl-5-methylsuIfo-   nyl-1, 2, 4-thiadiazol   dem   3-Methyl-5-p-methylphenylsuIfonyl-1, 2, 4-thiadiazol   und dem 3-Trichlormethyl-   - 5-chlor-1, 2, 4-thiadiazol   überlegen ist. 



   Da die im Test verwendeten wichtigsten Bodenfungi unter natürlichen Bedingungen miteinander vergesellschaftet leben, wobei die Wachstumshemmung einzelner Species zu einem begünstigten Wachstum der andern Species führen kann, ist zur Bekämpfung der Bodenfungi eine fungizide Wirksamkeit auf breiter Basis notwendig. Eine entsprechend vollständige Verhinderung des Wachstums wird jedoch nur mit der erfindungsgemässen Verbindung erzielt. 



   Methode 2 : Prüfung von Beizmitteln gegen
Fusarium nivale
Helminthosporium gramineum
Septoria nodorum
1. Der Pilz wird in Erlenmeyerkolben auf autoklavierten Haferkörnern kultiviert. Nach etwa 2 Wochen können die Sporen mit destilliertem Wasser abgeschwemmt werden, um Weizen künstlich mit H. gramineum oder S. nodorum zu infizieren und anschliessend für 2 bis 3 Tage zum Trocknen auszu- breiten. 



   2. Für jedes Versuchsglied werden 100 g infizierten Getreides (natürlich infizierter Roggen für Fusa- rium nivale, künstlich infizierter Weizen für Helminthosporium gramineum und Septoria nodorum) in 1 l-Glasflaschen eingewogen und folgende Substanzen dazugegeben : 
 EMI9.2 
 
<tb> 
<tb> Fusarium <SEP> nivale <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> g <SEP> D <SEP> 25, <SEP> entsprechend <SEP> 500 <SEP> TpM <SEP> AS
<tb> Helminthosporium <SEP> gramineum <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> g <SEP> WP <SEP> 25, <SEP> entsprechend <SEP> 500 <SEP> TpM <SEP> AS
<tb> Septoria <SEP> nodorum <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> g <SEP> WP <SEP> 25, <SEP> entsprechend <SEP> 500 <SEP> TpM <SEP> AS
<tb> 
 3. Das Beizen erfolgt durch Schütteln der mit Schraubdeckel verschlossenen Flaschen, bis das Prä- parat gleichmässig auf dem Getreide verteilt ist. 



  4. In 9 cm-Plastik-Petrischalen werden je 20 ml folgenden Nährbodens abgefüllt : 
 EMI9.3 
 
<tb> 
<tb> 2g <SEP> Pepton
<tb> l <SEP> g <SEP> Malzextrakt
<tb> 10 <SEP> g <SEP> Agar
<tb> 1000 <SEP> ml <SEP> Wasser
<tb> Spur <SEP> Farbstoff <SEP> (Baumwollblau)
<tb> 
 
Für jedes Mittel werden 2 Petrischalen benötigt. 



  5. Das Auslegen des gebeizten Getreides wird mit Hilfe eines Vakuumgerätes vorgenommen. In jede
Petrischale kommen 25 Körner, pro Testsubstanz werden 50 Körner ausgelegt. 



  6. Die Schalen werden 3 Tage bei zirka 20 bis   24 C   aufgestellt. 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 



  7. Ausgewertet wird nach folgendem Bonitierschema : 
0 = kein Befall
1 = 1 bis 10% Befall
2 = 11 bis 25% Befall
3 = über 25% Befall Ergebnis : 
 EMI10.1 
 
<tb> 
<tb> \Organismus <SEP> Fusarium <SEP> Helminthosporium <SEP> Septoria
<tb> nivale <SEP> gramineum <SEP> nodorum <SEP> 
<tb> Verbindung
<tb> I <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3
<tb> II <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3
<tb> III <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 
<tb> 
 
Die vorstehenden Daten zeigen, dass das in erfindungsgemässen Mitteln enthaltene   3-Methyl-5-methylsul-     fonyl-l, 2, 4-thiadiazol   das Pilzwachstum wesentlich stärker hemmt als das   3-Methyl-5-p-methylphenylsul-   
 EMI10.2 
 mein als Fungizide verwendet werden.

   Insbesondere können die   erfindungsgemässen   Mittel als Bodenfungizide, d. h. zur Bekämpfung von Pilzen, dienen, welche im Erdboden befindliche Pflanzenteile (Wurzeln, Stengelbasis, Samen, Knollen und Keimlinge, Setzlinge und andere zur Vermehrung dienende Pflanzenteile) infizieren, wie z.   B. :

     
 EMI10.3 
 
<tb> 
<tb> Plasmodiophora-Arten <SEP> z. <SEP> B. <SEP> Plasmodiophora <SEP> brassicae
<tb> Aphanomyces-Arten <SEP> z. <SEP> B. <SEP> Aphanomyces <SEP> laevis
<tb> Pythium-Arten <SEP> z. <SEP> B. <SEP> Pythium <SEP> ultimum
<tb> Pythium <SEP> debaryanum
<tb> Phytophthora-Arten <SEP> z. <SEP> B. <SEP> Phytophthora <SEP> infestas
<tb> Phytophthora <SEP> cactorum
<tb> Phytophthora <SEP> cinnamon
<tb> Mycosphaerella-Arten <SEP> z. <SEP> B. <SEP> Mycosphaerella <SEP> fragariae
<tb> Ophiobolus-Arten <SEP> z. <SEP> B. <SEP> Ophiobolus <SEP> graminis
<tb> Cochliobolus <SEP> (= <SEP> Helminthosporium)-Arten <SEP> z. <SEP> B. <SEP> Helminthosporium <SEP> sativum <SEP> 
<tb> Helminthosporium <SEP> oryzae
<tb> Helminthosporium <SEP> teres
<tb> Pellicularia-Arten <SEP> z. <SEP> B.

   <SEP> Pellicularia <SEP> filamentora
<tb> (= <SEP> Rhizootonia <SEP> solani)
<tb> Pellicularia <SEP> sasakii
<tb> Thielaviospsis-Arten <SEP> z. <SEP> B. <SEP> Thielaviospsis <SEP> basicola
<tb> Verticillium-Arten <SEP> z. <SEP> B. <SEP> Verticillium <SEP> albo-atrum
<tb> Phialophora-Arten <SEP> z. <SEP> B. <SEP> Phialophora <SEP> cinerescens
<tb> Fusarium-Arten <SEP> z. <SEP> B. <SEP> Fusarium <SEP> oxysporum
<tb> Fusarium <SEP> nivale
<tb> Phoma-Arten <SEP> z. <SEP> B. <SEP> Phoma <SEP> betae <SEP> 
<tb> Sclerotium-Arten <SEP> z. <SEP> B. <SEP> Sclerotium <SEP> rolfsii
<tb> Septoria-Arten <SEP> z. <SEP> B. <SEP> Septoria <SEP> nodorum <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 11> 

 
 EMI11.1 
 
<tb> 
<tb> Ustilago-Arten <SEP> z. <SEP> B. <SEP> Ustilago <SEP> zeae
<tb> Ustilago <SEP> avenae
<tb> Ustilago <SEP> nuda
<tb> Tilletia-Arten <SEP> z. <SEP> B.

   <SEP> Tilletia <SEP> caries <SEP> 
<tb> i <SEP> Urocystis-und <SEP> Tuburcinia-Arten <SEP> z. <SEP> B. <SEP> Urocystis <SEP> cepulae
<tb> Tuburcinia <SEP> occulta
<tb> 
 
Darüberhinaus können Verbindungen der allgemeinen Formel (1), in welcher n 1 oder 2 bedeutet, als
Wirkstoffe in Mitteln zum Schützen organischer Materialien, wie Holz, Papier, Textilien, Anstrichmittel und Kunststoffe gegen den Befall durch schädliche Mikroorganismen, insbesondere zum Desinfizieren und Konservieren dieser Materialien, dienen. 



   Die Anwendbarkeit der Thiadiazolderivate der Formel (1) zur Bekämpfung von Mikroorganismen, insbe- sondere von Bakterien und Pilzen, und zum Schützen von organischen Materialien und Gegenständen vor dem
Befall von Mikroorganismen, ist sehr vielseitig. So kann man sie direkt in das zu schützende Material ein- arbeiten, beispielsweise in Material auf Kunstharzbasis, wie Polyamide und Polyvinylchlorid, in Papierbe- handlungsflotten, in Druckverdicker aus Stärke oder Celluloseabkömmlingen, in Lacke und Anstrichfarben, welche z. B. Casein enthalten, in Zellstoff, in Viscose-Spinnmasse, in Papier, in tierische Schleime oder Öle, in Permanentschlichten auf Basis von Polyvinylalkohol, in kosmetische Artikel, in Salben oder Puder. 



   Ferner kann man sie auch Zubereitungen anorganischer oder organischer Pigmente für das Malergewerbe,
Weichmachern usw. beigeben. 



   Durch Kombination der neuen Verbindungen mit   grenzflächenaktiven,   insbesondere waschaktiven Stoffen gelangt man zu Wasch- und Reinigungsmitteln mit ausgezeichneter antibakterieller bzw. antimykotischer
Wirkung. Wässerige Zubereitungen solcher Wasch- und Reinigungsmittel, welche die neuen Verbindungen enthalten, eignen sich als antimikrobielle Reinigungsmittel insbesondere in der Lebensmittel- und Getränke- industrie, z. B. in Brauereien, Molkereien und Schlachthöfen. 
 EMI11.2 
 nische Lösungsmittel vorzugsweise mit Wasser nicht-mischbare Lösungsmittel, insbesondere Petrolfraktionen, aber auch mit Wasser mischbare Lösungsmittel, wie niedere Alkohole, z. B. Methanol oder Äthanol oder Äthylenglykolmonomethyläther oder-monoäthyläther in Frage kommen. Ein Teil der neuen Verbindungen kann auch in wässeriger Lösung verwendet werden. 



   In den erfindungsgemässen Mitteln werden die Verbindungen der allgemeinen Formel (I), zusammen mit Netz- oder Dispergiermitteln, in Form ihrer wässerigen Dispersionen verwendet, z. B. zum Schützen von Leder, Papier usw. 



   Wirkstofflösungen oder -dispersionen, die zum Schützen dieser Materialien verwendet werden können, weisen vorteilhaft einen Wirkstoffgehalt von mindestens   0, 005 g/l   auf, z. B.   0, 01   bis 5, vorzugsweise 0, 1 bis 3 g/l. 



   Die neuen Thiadiazolderivate lassen sich ferner mit besonderem Vorteil zur Herstellung von antimikrobiell ausgerüsteten Kunststoffolien,   z. B.   aus Polyvinylchlorid, verwenden. Derartige Folien sind wertvolle Verpackungsmaterialien für Güter, die gegen den Befall durch schädliche Mikroorganismen geschützt werden sollen. 



   Die Verbindungen der Formel (I) eignen sich weiterhin als Wirkstoffe in Mitteln zur Bekämpfung von solchen phytopathogenen Pilzen, die Saatgut schädigen und deren Sporen, sowie zum Schützen des Saatgutes von derartigen Pilzen. 



   Es können alle Arten von Saatgut behandelt und wirksam gegen Pilzbefall geschützt werden, z. B. Saatgut von Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Mais, Reis, Baumwolle, Zuckerrüben, Gemüse, Knollenfrüchten, wie Kartoffeln, usw. Die erfindungsgemässen Beizmittel gestatten die Bekämpfung praktisch aller phytopathogenen Pilze und ihrer Sporen, die im Erdboden befindliches Saatgut schädigen und zu schweren parasitären Pflanzenkrankheiten, insbesondere zu den bekannten Brand- und Schimmelkrankheiten, führen. Unter anderem können mit den erfindungsgemässen Beizmittel folgende phytopathogenen Pilze bekämpft werden : 
 EMI11.3 
 
Schneeschimmel (Fusarium nivale) ;
Wurzelpilze (Rhizoctonia solani) ;
Halm-Umfallkrankheiten (Pythium-Arten). 



   Die Behandlung mit den erfindungsgemässe. Verbindungen der Formel (I) enthaltenden Beizmitteln kann in an sich bekannter Weise nach dem Nassbeizverfahren oder dem Trockenbeizverfahren erfolgen. Bei der Nassbeizbehandlung wird das Saatgut mit einer das Beizmittel enthaltenden Lösung oder Aufschlämmung benetzt-oder darin eingetaucht und danach getrocknet. Die Konzentration des Wirkstoffes in einer solchen flüs- 

 <Desc/Clms Page number 12> 

 
 EMI12.1 
 
 EMI12.2 
 
<tb> 
<tb> 2 <SEP> Teile <SEP> Wirkstoff <SEP> der <SEP> Formel <SEP> (I),
<tb> 5 <SEP> Teile <SEP> kolloidale <SEP> Kieselsäure <SEP> und
<tb> 93 <SEP> Teile <SEP> Talkum.
<tb> 
 



   Der Wirkstoff wird mit den Trägerstoffen innig vermischt und vermahlen. Das so erhaltene fungizide Stäubemittel dient zum Bestäuben von Pflanzen. 



   Spritzpulver. 



   Zur Herstellung eines a) 25%igen und b)   40% eigen   Spritzpulvers werden die folgenden Stoffe verwendet : 

 <Desc/Clms Page number 13> 

 
 EMI13.1 
 
<tb> 
<tb> a) <SEP> 25 <SEP> Teile <SEP> Wirkstoff <SEP> der <SEP> Formel <SEP> (I),
<tb> 10 <SEP> Teile <SEP> eines <SEP> l <SEP> : <SEP> l-Gemisches <SEP> von <SEP> C-C-Alkanol-
<tb> - <SEP> polyglykoläther <SEP> und <SEP> Kieselgur,
<tb> 35 <SEP> Teile <SEP> Kieselgur <SEP> und
<tb> 30 <SEP> Teile <SEP> kolloidale <SEP> Kieselsäure <SEP> ; <SEP> 
<tb> b) <SEP> 40 <SEP> Teile <SEP> Wirkstoff <SEP> der <SEP> Formel <SEP> (I),
<tb> 10 <SEP> Teile <SEP> eines <SEP> 2 <SEP> : <SEP> 3-Gemisches <SEP> von <SEP> C-C-Alkylphenoxypolyoxyäthylenglykol <SEP> und <SEP> Kieselsäure <SEP> 
<tb> und
<tb> 50 <SEP> Teile <SEP> Kieselsäure.
<tb> 
 



   Die Wirkstoffe werden auf die Trägerstoffe aufgezogen und anschliessend mit den aufgeführten Zusätzen vermischt und vermahlen. Man erhält ein Spritzpulver von vorzüglicher Benetzbarkeit und Schwebefähigkeit. 



  Aus solchen Spritzpulvern können durch Verdünnen mit Wasser Suspensionen jeder gewünschten Wirkstoffkonzentration erhalten werden, die zur Behandlung von Kulturpflanzen dienen. 



   Emulsionskonzentrat. 



   Zur Herstellung eines a)   10% igen   und b) 20%igenEmulsionskonzentrates werden diefolgenden Stoffe verwendet : 
 EMI13.2 
 
<tb> 
<tb> a) <SEP> 10 <SEP> Teile <SEP> Wirkstoff <SEP> der <SEP> Formel <SEP> (I),
<tb> 15 <SEP> Teile <SEP> Äthoxyäthanol,
<tb> 15 <SEP> Teile <SEP> Dimethylformamid,
<tb> 50 <SEP> Teile <SEP> Mineralöl <SEP> mit <SEP> hohem <SEP> Aromatengehalt <SEP> und
<tb> 10 <SEP> Teile <SEP> eines <SEP> Kombinationsemulgators, <SEP> bestehend <SEP> aus
<tb> dem <SEP> Calciumsalz <SEP> von <SEP> Dodecylbenzolsulfonsäure
<tb> und <SEP> einem <SEP> Alkylarylpolyglykoläther.
<tb> b) <SEP> 20 <SEP> Teile <SEP> Wirkstoff <SEP> der <SEP> Formel <SEP> (I),
<tb> 70 <SEP> Teile <SEP> Xylol <SEP> und
<tb> 10 <SEP> Teile <SEP> eines <SEP> Kombinationsemulgators,

   <SEP> bestehend <SEP> aus
<tb> dem <SEP> Calciumsalz <SEP> von <SEP> Dodecylbenzolsulfonsäure
<tb> und <SEP> einem <SEP> Alkylarylpolyglykoläther.
<tb> 
 
 EMI13.3 
 
 EMI13.4 
 
<tb> 
<tb> 4 <SEP> Teile <SEP> eines <SEP> l <SEP> : <SEP> l-Gemisches <SEP> des <SEP> Wirkstoffes <SEP> der
<tb> Formel <SEP> (I) <SEP> mit <SEP> Kieselsäure,
<tb> 92 <SEP> Teile <SEP> granulierter <SEP> Kalkstein,
<tb> 3 <SEP> Teile <SEP> eines <SEP> Gemisches <SEP> aus <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> Teilen <SEP> C-C-Alkylphenoxypolyoxyäthylenglykol <SEP> und <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> Teilen
<tb> Polyäthylenglykol <SEP> und
<tb> 1 <SEP> Teil <SEP> Kieselgur.
<tb> 
 



   Die Kalkgrits werden mit   demPolyäthylenglykolgemischimpragniertunddann   mit der Mischung aus Wirkstoff und Kieselsäure vermischt. Anschliessend wird als Antiback-Mittel Kieselgur zugesetzt. Dieses Granulat eignet sich besonders zur Behandlung von Pflanzenerde. 

 <Desc/Clms Page number 14> 

 



  Saatgutbeizmittel. 



  A) Es wurde ein Trockenbeizmittel folgender Zusammensetzung verwendet : 
 EMI14.1 
 
<tb> 
<tb> 20 <SEP> Gew.-% <SEP> einer <SEP> Verbindung <SEP> der <SEP> Formel <SEP> (I),
<tb> 1 <SEP> Gew.-% <SEP> ParaJEfinol, <SEP> 
<tb> ; <SEP> 79 <SEP> Gew. <SEP> -% <SEP> Talkum.
<tb> 
 



   Es wurden 600 g dieses Mittels, das eine gute Haftfähigkeit gegenüber Saatgut-Körnern aufwies, mit
100 kg Gersten-Saatgut in eine dicht schliessende drehbare Trommel eingebracht. Die gefüllte Trommel wur- de 45 min lang rotiert, nach welcher Zeit sich praktisch die gesamte Menge des eingesetzten Mittels als Überzug auf den Saatgut-Körnern befand. 



  B) Es wurde ein Nassbeizmittel folgender Zusammensetzung verwendet : 
 EMI14.2 
 
<tb> 
<tb> 23,00 <SEP> Gel.-% <SEP> einer <SEP> Verbindung <SEP> der <SEP> Formel <SEP> (I),
<tb> 1, <SEP> 65 <SEP> Gew. <SEP> -% <SEP> Alkarylpolyglykoläther <SEP> (Emulgator), <SEP> 
<tb> 1, <SEP> 65 <SEP> Gew.-% <SEP> NaHSO <SEP> 4. <SEP> HO, <SEP> fein <SEP> vermahlen, <SEP> 
<tb> 73, <SEP> 70 <SEP> Gew.-% <SEP> Diäthylenglykolmonoäthylather-acetat. <SEP> 
<tb> 
 i Es wurde ein Bad angesetzt, das aus 250 g des obigen Mittels und 15   l   Wasser bei Raumtemperatur be- stand, wobei diese Badzubereitung gründlich vermischt wurde. Mit dieser wässerigen Zubereitung wurden
100 kg Roggen-Saatgut überbraust. Das Saatgut wird dann auf einem Sieb abtropfen gelassen und anschlie- ssend gut getrocknet. 



   C. Es wurde ein Nassbeizmittel folgender Zusammensetzung verwendet : 
 EMI14.3 
 
<tb> 
<tb> 65, <SEP> 0 <SEP> Gew.-% <SEP> einer <SEP> Verbindung <SEP> der <SEP> Formel <SEP> (1),
<tb> 18, <SEP> 0 <SEP> Gew.-% <SEP> gefällte, <SEP> hydratisierte, <SEP> amorphe <SEP> Kiesel- <SEP> 
<tb> säure,
<tb> 5, <SEP> 0 <SEP> Gew.-% <SEP> Kokosfettalkoholpolyglykoläther <SEP> mit <SEP> 8 <SEP> Mol
<tb> Äthylenoxyd <SEP> pro <SEP> Mol <SEP> Fettalkohol,
<tb> 4, <SEP> 0 <SEP> Gew.-% <SEP> Haftmittel <SEP> (enthaltend <SEP> 50% <SEP> Polyvinylalkohol),
<tb> 8, <SEP> 0 <SEP> Gew.-% <SEP> Kaolin <SEP> (feingepulvert).
<tb> 
 
 EMI14.4 
 
 EMI14.5 
 in welcher    R   Wasserstoff, einen unsubstituierten oder ein-bis dreifach durch Halogen, Alkoxy oder Dialkylamino substituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,

   Alkenylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen 
 EMI14.6 
 zweigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und n 1 oder 2 bedeutet, neben den in Mittel dieser Art üblichen   Träger-und Hilfsstoffen   enthält.

Claims (1)

  1. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff ein Thiadiazolderivat der Formel <Desc/Clms Page number 15> EMI15.1 enthält.
    3. Mittel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff ein Thiadiazolderivat der Formel EMI15.2 enthält.
    4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff ein Thiadiazolderi- vat der Formel EMI15.3 enthält.
    5. Mittel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff ein Thiadiazolderi- vat der Formel EMI15.4 enthält.
    6. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff ein Thiadiazolderivat der Formel EMI15.5 enthält.
    7. Mittel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff ein Thiadiazolderivat der Formel EMI15.6 enthält.
    8. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 3-Methyl-5-n-pro- pylsulfonyl-1, 2, 4-thiadiazol, 3-Methyl-5-tert. butylsulfonyl-l, 2, 4-thiadiazol oder 3-Methyl-5-sec. butylsulfonyl-l, 2, 4-thiadiazol enthält. <Desc/Clms Page number 16>
    9. Verwendung der Mittel nach den Ansprüchen l bis 8 zur Bekämpfung von Fungi, insbesondere im Boden und bei Saatgut, sowie zum Schützen organischer Materialien gegen die schädigende Einwirkung von Mikroorganismen.
AT225874A 1971-08-31 1974-03-19 Mittel zur bekampfung von schadlichen mikroorganismen AT331079B (de)

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