AT330702B - Brunnenbohrgerat - Google Patents

Brunnenbohrgerat

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AT330702B
AT330702B AT859874A AT859874A AT330702B AT 330702 B AT330702 B AT 330702B AT 859874 A AT859874 A AT 859874A AT 859874 A AT859874 A AT 859874A AT 330702 B AT330702 B AT 330702B
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Bielaczek Herbert
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/36Tool-carrier piston type, i.e. in which the tool is connected to an impulse member
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/02Drilling rigs characterized by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting
    • E21B7/027Drills for drilling shallow holes, e.g. for taking soil samples or for drilling postholes
    • E21B7/028Drills for drilling shallow holes, e.g. for taking soil samples or for drilling postholes the drilling apparatus being detachable from the vehicle, e.g. hand portable drills

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Brunnenbohrgerät mit an einem Seilzug   aufgehängtem,   mit dem einzutreibenden Gestänge lösbar verbundenem Antrieb. 



   Bei bekannten Ausführungen dieser Art ist als Antrieb ein Elektromotor vorgesehen, mit welchem
Unwuchtscheiben in Rotation versetzbar sind, die auf einer mit ihm in federnder Verbindung stehenden Platte gelagert sind, an der das einzutreibende Rohr oder ein verlorenes Rohr befestigbar ist. Bei eingeschaltetem
Elektromotor wird das Rohr durch die Unwuchtscheiben in vibrierende Bewegung versetzt und damit in das
Erdreich eingetrieben, wobei es für den Antrieb als Führung, also als Mäkler, dient und deshalb entsprechend starkwandig sein muss, zumal zufolge der Verwendung von Unwuchtscheiben auch mit dem Auftreten von horizontalen Kraftkomponenten, also von Kippkräften, zu rechnen ist.

   Das als Mäkler dienende Rohr muss jedenfalls viel kräftiger und schwerer sein als dies für seine etwaige Verwendung als Saugrohr eines Brunnens erforderlich ist. Überdies muss das Rohr länger sein als die gewünschte Eintreibtiefe. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Brunnenbohrgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei einfachem Aufbau und dementsprechend geringen Herstellungskosten leicht transportierbar und unabhängig von einem für seinen Betrieb erforderlichen Strom- oder sonstigen Kraftanschluss ist. Vor allem unter den Besitzern von Kleingärten und Wochenendhäusern besteht ein erhebliches Interesse an der nachträglichen
Installierung einer an sich einfachen, preiswerten Saugpumpe, um den hohen   Erschliessungs- und   Wasserkosten der Kommunen ausweichen zu können. Bisher war dies mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand kaum durchzuführen, weil eben die Niederbringung des Bohrloches unverhältnismässig teuer war gegenüber den
Anschaffungskosten für die gesamte übrige Pumpeninstallation.

   Die von einer oberirdischen Saugpumpe ausnutzbare Fördertiefe von 8 bis 9 m erforderte zur Herstellung des Bohrloches jedenfalls Erdbohrmaschinen, bei welchen zumindest der Transport der zugehörigen Mäkler nur auf schweren Lastwagen, Anhängern oder
Spezialfahrzeugen erfolgen konnte, was gleichfalls eine Verteuerung der Gestehungskosten mit sich brachte, ganz abgesehen davon, dass die betreffenden Fahrzeuge eine oft nicht vorhandene breite Grundstückzufahrt benötigen und auf dem Grundstück entsprechend rangieren müssen, wodurch etwa vorhandene Gartenanlagen beschädigt werden können. 



   Die genannten Mängel bisher bekannter Brunnenbohrgeräte werden bei einem Gerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass als Antrieb eine Explosionsramme vorgesehen ist, die über ihren Haltebügel am Seilhaken des als Handwindwerk ausgebildeten Seilzuges frei aufgehängt ist, wobei die Umlenkrolle des Handwindwerkes an der obersten Sprosse einer zusammenklappbaren Bockleiter eingehängt und der Kurbeltrieb des Handwindwerkes an einem der Leiterholme befestigt ist. Unter Explosionsramme ist bekanntlich eine solche zu verstehen, deren Funktion auf Explosion, also Zündung explosiver Gase oder Gasgemische beruht.

   Solche Explosionsrammen werden hauptsächlich für den Strassenbau verwendet, jedoch trägt beim Erfindungsgegenstand die Ramme nicht den zum Aufreissen von Strassen üblichen Meissel, sondern die Ramme ist, wie bereits angeführt, mit dem einzutreibenden Gestänge lösbar verbunden. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass sich durch die Verwendung einer frei aufgehängten Explosionsramme jede Seitenführung durch Mäkler oder gleichwirkende Führungsrohre vollkommen erübrigt.

   Das an der Explosionsramme angebrachte einzutreibende Gestänge führt sich unmittelbar im Erdreich, während oben eine aufwendige Mäklerführung durch die Massenträgheit der im Vergleich zum einzutreibenden Gestänge sehr schweren Explosionsramme in Verbindung mit der Rückstellkraft aus der einfachen Seilaufhängung ersetzt ist, wodurch trotz des Fehlens der sonst namentlich für längere einzutreibende Gestänge unerlässlichen Seitenführungen die Explosionsramme nur minimale Pendelbewegungen ausführt, welche selbst ein 9 bis 10 m langes Gestänge nicht nennenswert beanspruchen. Dabei werden auch auf das Gerüst keine nennenswerten Querkräfte übertragen, welches, als zusammenklappbare Bockleiter ausgebildet, leicht und billig sein kann. 



   Die zusammengeklappte Bockleiter mit dem Handwindwerk, die Explosionsramme, die zum Verbinden der Explosionsramme mit dem einzutreibenden Gestänge dienende Kupplungsmuffe und die Schüsse des einzutreibenden Gestänges können, voneinander getrennt, in einem gewöhnlichen Kombiwagen Platz finden und von einer einzigen Bedienungsperson, etwa dem Fahrer, leicht zum Arbeitsplatz gebracht und dort zusammengebaut werden, wofür ein Grundstückszugang von nur etwa 60 cm Breite, etwa eine kleine Gartentür, völlig genügt, weil das Fahrzeug ausserhalb der Arbeitsstelle verbleiben kann. Zum Transport des schwersten Geräteteiles, der Explosionsramme, auf den Grundstückbereich genügt eine Sackkarre. Das erfindungsgemässe Brunnenbohrgerät benötigt keine fremden ortsfesten Energiequellen, wie etwa einen Stromanschluss.

   Durch das verhältnismässig geringe Gewicht der Einzelteile ist es möglich, das erfindungsgemässe Gerät auch in Gebirgsgegenden, in denen es keine Strassen, sondern nur schmale Pfade gibt, in Einsatz zu bringen, wozu es keiner geschulten Person bedarf. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. 



   Mit--5--ist eine für den Strassenbau handelsübliche, zum Antrieb des in das Erdreich einzutreibenden 
 EMI1.1 


Claims (1)

  1. --7-- dienendePATENTANSPRUCH : Brunnenbohrgerät mit an einem Seilzug aufgehängtem, mit dem einzutreibenden Gestänge lösbar EMI2.1 vorgesehen ist, die über ihren Haltebügel am Seilhaken des als Handwindwerk (2,3, 4) ausgebildeten Seilzuges frei aufgehängt ist, wobei die Umlenkrolle (4) des Handwindwerkes (2, 3, 4) an der obersten Sprosse einer zusammenklappbaren Bockleiter (1) eingehängt und der Kurbeltrieb (2) des Handwindwerkes (2,3, 4) an einem der Leiterholme befestigt ist.
AT859874A 1974-10-25 1974-10-25 Brunnenbohrgerat AT330702B (de)

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ATA859874A ATA859874A (de) 1975-10-15
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0144641A2 (de) * 1983-10-17 1985-06-19 Netzsch-Mohnopumpen GmbH Montageaufsatz für Brunnenpumpe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0144641A2 (de) * 1983-10-17 1985-06-19 Netzsch-Mohnopumpen GmbH Montageaufsatz für Brunnenpumpe
EP0144641A3 (en) * 1983-10-17 1985-07-10 Netzsch-Mohnopumpen Gmbh Service derrick for a well pump

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ATA859874A (de) 1975-10-15

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