AT3243U1 - Matratze - Google Patents

Abstract

Eine Matratze (1) weist einen in Schichtbauweise aus wenigstens zwei Deckschichten (21) und einer Mittelschicht (22) hergestellten Matratzenkörper (2) auf. Um die Anpassungsfähigkeit der Liegefläche vor allem im Schulterbereich zu verbessern, bestehen die Deckschichten (21) aus einem Schaumstoff mit viscoelastischen Eigenschaften und sind die Deckschichten (21) im Schulterbereich innerhalb eines querverlaufenden Streifens (3) in Form eines Rasters (4) od. dgl. durchtrennt.

Description

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  Die Erfindung bezieht sich auf eine Matratze mit einem in Schichtbauweise aus wenigstens zwei Deckschichten und einer Mittelschicht hergestellten Matratzenkörper. 



  Matratzen in Schichtbauweise haben sich bereits gut bewährt, da sich durch die Wahl geeigneter Schichtmaterialien, wie Latex, Schaumstoff, Naturfasern u. dgl., die Herstellung eines Matratzenkörpers mit ausreichender Festigkeit einerseits und einer eine entspannende Abstützung für einen Ruhenden gewährleistenden Nachgiebigkeit im   Liegeflächenbereich   anderseits erlauben. Allerdings gibt es bei den bekannten Matratzenkörpern durchgehende Deckschichten mit einer beträchtlichen   Oberflächen-   spannung, die die Nachgiebigkeit der Liegefläche begrenzt und insbesondere in der Seitenlage eines Ruhenden eine zu starke Stützwirkung für die im Vergleich zum Kopf verhältnismässig weit vorstehende Schulter mit sich bringt. 



  Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Matratze der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die sich durch ihre besondere Nachgiebigkeit und gleichmässige Abstützwirkung vor allem im Schulterbereich auszeichnet. 



  Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass die Deckschichten aus einem Schaumstoff mit viscoelastischen Eigenschaften bestehen, der im Schulterbereich wenigstens einer Deckschicht innerhalb eines querverlaufenden Streifens in Form eines Rasters od. dgl. durchtrennt ist, wobei vorzugsweise die Durchtrennungsstreifen zur Längsmitte des Matratzenkörpers symmetrisch angeordnet sind. 



  Viscoelastischer Schaumstoff, beispielsweise Polyetherschaumstoff, zeichnet sich durch seine gute Wärme- und Druckverformbarkeit aus, er besitzt aber auch eine hohe Zugfestigkeit, so dass die an sich hervorragende Anpassungsfähigkeit des 

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 Schaumstoffes unter   Wärme- und Druckbelastung   an die belastende Form wegen der zugfestigkeitsbedingten geringen Längennachgiebigkeit begrenzt bleibt.

   Wird allerdings die aus einem viscoelastischen Schaumstoff entstehende Deckschicht einer Matratze im Schulterbereich innerhalb eines querverlaufenden Streifens in Form eines Rasters od. dgl. durchtrennt, bricht der zugfeste Deckschichtverband auf und es kommt vor allem auch im heiklen Schulterbereich zu der gewünschten Nachgiebigkeit des Matratzenkörpers, was auch in Seitenlage eine sehr gleichmässige, entspannende Abstützung des Ruhenden gewährleistet. Die Rasterform der Durchtrennungen bietet dabei sowohl in   Längs- als   auch in Querrichtung der Matratze die Voraussetzung für eine optimale Anpassbarkeit der Uegefläche an die Körperkonturen, womit eine anschmiegsame, angenehme und entspannend wirkende Liegefläche entsteht.

   Durch die symmetrische Anordnung der Durchtrennungsstreifen hinsichtlich der Längsmitte des Matratzenkörpers lässt sich die Matratze in jeder Lage gleichwertig benützen und es gibt hinsichtlich der Stützwirkung keine von der Matratzenposition abhängige Einschränkung des Liegekomforts. 



  In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand rein schematisch veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 eine erfindungsgemässe Matratze in Draufsicht bzw. in Seitenansischt. 



  Eine Matratze 1 weist einen Matratzenkörper 2 auf, der in Schichtbauweise aus wenigstens zwei Deckschichten 21 und einer Mittelschicht 22 hergestellt ist. Zur Verbesserung der Nachgiebigkeit der   Liegefläche   an die Körperkontur eines Ruhenden bestehen die Deckschichten 21 aus einem viscoelastischen Schaumstoff, der im Schulterbereich innerhalb eines querverlaufenden Streifens 3 in Form eines Rasters 4 durchtrennt ist, so dass die Deckschichten 21 im Schulterbereich ihre Zugfestigkeit verlieren und sich eine Liegefläche optimaler Anpassungsfähigkeit ergibt. Das Raster 4 kann dabei, wie in Fig. 1 an Hand mehrerer Rasterbilder veranschaulicht, unter- 
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 Deckschichten 21 angeordnet, um die optimale Anpassungsfähigkeit der Liegefläche unabhängig von der jeweiligen Matratzenlage sicherzustellen.

Claims (2)

1. Ansprüche : 1. Matratze mit einem in Schichtbauweise aus wenigstens zwei Deckschichten und einer Mittelschicht hergestellten Matratzenkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschichten (21) aus einem Schaumstoff mit viscoelastischen Eigenschaften bestehen, der im Schulterbereich wenigstens einer Deckschicht innerhalb eines querverlaufenden Streifens (3) in Form eines Rasters (4) od. dgl. durchtrennt ist.
2. 2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrennungsstreifen (3) zur Längsmitte des Matratzenkörpers (2) symmetrisch angeordnet sind.