AT323778B - Verfahren und schachtofen zum schmelzen von stahlschrott - Google Patents
Verfahren und schachtofen zum schmelzen von stahlschrottInfo
- Publication number
- AT323778B AT323778B AT568572A AT568572A AT323778B AT 323778 B AT323778 B AT 323778B AT 568572 A AT568572 A AT 568572A AT 568572 A AT568572 A AT 568572A AT 323778 B AT323778 B AT 323778B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- melting
- scrap
- zone
- preheating
- heat
- Prior art date
Links
- 238000002844 melting Methods 0.000 title claims description 38
- 230000008018 melting Effects 0.000 title claims description 38
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 17
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 title description 8
- 239000010959 steel Substances 0.000 title description 8
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 17
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims description 12
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 6
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 5
- QVGXLLKOCUKJST-UHFFFAOYSA-N atomic oxygen Chemical compound [O] QVGXLLKOCUKJST-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 239000003546 flue gas Substances 0.000 claims description 4
- 229910052760 oxygen Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 239000001301 oxygen Substances 0.000 claims description 4
- 239000000567 combustion gas Substances 0.000 claims description 3
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 claims 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 12
- 230000003647 oxidation Effects 0.000 description 8
- 238000007254 oxidation reaction Methods 0.000 description 8
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 7
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 5
- UGFAIRIUMAVXCW-UHFFFAOYSA-N Carbon monoxide Chemical compound [O+]#[C-] UGFAIRIUMAVXCW-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910000805 Pig iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 2
- 238000013021 overheating Methods 0.000 description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N Fe2+ Chemical compound [Fe+2] CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 241001062472 Stokellia anisodon Species 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000007812 deficiency Effects 0.000 description 1
- 238000010891 electric arc Methods 0.000 description 1
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 229910001338 liquidmetal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000289 melt material Substances 0.000 description 1
- 230000036284 oxygen consumption Effects 0.000 description 1
- 235000011837 pasties Nutrition 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
- 238000011946 reduction process Methods 0.000 description 1
- 238000007670 refining Methods 0.000 description 1
- 239000003923 scrap metal Substances 0.000 description 1
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
- 239000002912 waste gas Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/56—Manufacture of steel by other methods
- C21C5/562—Manufacture of steel by other methods starting from scrap
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/02—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B19/00—Combinations of different kinds of furnaces that are not all covered by any single one of main groups F27B1/00 - F27B17/00
- F27B19/02—Combinations of different kinds of furnaces that are not all covered by any single one of main groups F27B1/00 - F27B17/00 combined in one structure
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/20—Recycling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schmelzen von Stahlschrott, der vor der Verflüssigung eine plastische Phase erreicht, in einem Schachtofen mit einer Vorwärm- und einer Schmelzzone mittels gegen die Schmelzfläche des Schrotts gerichteten Brennstoffflammen, deren Abgase als Heizgase in die darüberliegende Vorwärmzone abströmen, sowie einen Schachtofen zur Durchführung des Verfahrens.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, das Schmelzen von Schrott in einem Schachtofen durchzuführen. Veranlasst wurden diese Versuche durch die Tatsache, dass der Schachtofen einfach im Betrieb ist und ein guter thermischer Wirkungsgrad erreicht werden kann.
Bei solchen bekanntgewordenen Versuchen, bei welchen Stadtgas als Brennstoff diente, das mit 4000C heisser Luft verbrannt wurde, war es sehr einfach, 100% festes Roheisen in einem Schachtofen mit nur geringer Oxydation und ohne Brückenbildung zu schmelzen. Auch Mischungen von Schrott und festem Roheisen konnten in einem Schachtofen geschmolzenwerden, obgleich Oxydation und Brückenbildung mit zunehmendem Schrottsatz steigen. Chargen mit looolo Schrott dagegen führten zu Fehlschlägen, vor allem wegen starker Brückenbildung durch teigigen Schrott.
Weiter ist ein Vorschlag bekanntgeworden, den Schrott in einem Schachtofen mit einer Oxyfuel-Flamme und, zur Vermeidung einer Überoxydation, stark unterstöchiometrisch zu schmelzen, die brennbaren Abgase der Schmelzzone höher im Schacht mit Luft zu verbrennen und die Wärme zur Vorwärmung des Schrotts zu benutzen. Es ist jedoch sehr schwierig, eine gleichmässige Mischung zwischen dem unverbrannten Rauchgas der Schmelzzone und der zusätzlichen Verbrennungsluft in der Vorwärmzone zu erreichen ; örtliche Überhitzungszonen, in denen der Schrott teigig und stark oxydiert wird, sind kaum zu vermeiden.
In allerletzter Zeit wurde über Versuche berichtet, in einem schachtförmigen Ofen Schrott durch eine Oxyfuel-Flamme einzuschmelzen. Wie nicht anders zu erwarten, trat eine starke Oxydation des Schmelzgutes ein, und trotz Zusätzen von schützenden Begleitelementen (C, Si, Mn) wurden etwa 120/0 des Eisens verschlackt, so dass vorgeschlagen wurde, dem Schmelzofen einen Reduktionsprozess nachzuschalten. Der günstige Sauerstoffverbrauch wurde mit 160 Nms/t Schrott angegeben, ein Wert, der die Umwandlungskosten erheblich belasten muss.
Aus den Gleichgewichtsbedingungen für die Verbrennung von Heizöl mit Sauerstoff in Anwesenheit von Fe im Überschuss lässt sich rechnerisch ermitteln, dass praktisch unabhängig von der Flammtemperatur etwa die Hälfte der zur stöchiometrischen Verbrennung des Heizöls bestimmten Sauerstoffmenge von Eisen aufgenommen wird.
Den bekannten Verfahren, Schrott in einem Schachtofen zu schmelzen, haften folgende Nachteile an :
Bei Beheizung desOfens mit Oxyfuel-Flammen tritt eine zu starke Oxydation des Schmelzgutes ein. Bei Beheizung mit üblichen Flammen kommt der Stahlschrott bei Temperaturen zwischen etwa 1200 und 14000C in eine Phase, in der er seine Festigkeit völlig verliert und plastisch wird, was im Schachtofen zur Bildung von teigigen Klumpen und Brücken führt, welche den Durchgang der Heizgase wesentlich verschlechtern oder örtlich überhaupt verhindern. In dieser plastischen Phase wird der Stahlschrott ausserdem stärker oxydiert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Schmelzen von Stahlschrott im Schachtofen zu schaffen, das die den bekannten Verfahren anhaftenden Mängel nicht aufweist und ein weitgehend oxydationsfreies Schmelzen des Schrottes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Menge und/oder die Temperatur der in die Vorwärmezone abströmenden Abgase der Schmelzzone unter dem zur plastischen Verformung des Schrottes in der Vorwärmezone notwendigen Wert gehalten wird. Dadurch erreicht man, dass der Schrott in der Vorwärmezone keine wesentliche plastische Verformung erleidet, das Raumgewicht des Aufgabegutes bis zum Eintritt in die Schmelzzone durch Verformung nicht wesentlich vergrössert und die Oxydation weitgehend verhindert wird.
In den Zeichnungen ist ein Schachtofen zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens beispielsweise dargestellt, wobei Fig. 1 einen Vertikalschnitt und Fig. 2 einen horizontalschnitt nach II-II in Fig. 1 zeigt.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass für einen befriedigenden Betrieb eines Schachtofens zum Schmelzen von Schrott die Wertigkeit der Wärme zum Schmelzen und zum Vorwärmen genau gegeneinander abgegrenzt werden müssen, damit die kritische Temperatur des Schrotts, bei welcher er plastisch wird, in der Vorwärmezone nicht erreicht wird.
Zur Erläuterung dieses Gedankens dient die nachstehende Wärmebilanz-Betrachtung :
Um Fe-Schrott zu schmelzen (S. P. 1500 C) und das flüssige Metall um 50 C zu überhitzen, sind je kp Metall folgende Wärmemengen erforderlich :
EMI1.1
<tb>
<tb> Erhitzen <SEP> des <SEP> Metalls <SEP> auf <SEP> 15000C <SEP> 1, <SEP> 0. <SEP> 0, <SEP> 161. <SEP> 1500 <SEP> = <SEP> 242kcal/kp
<tb> Schmelzen <SEP> bei <SEP> 15000C <SEP> = <SEP> 67 <SEP> kcal/kp <SEP>
<tb> Überhitzen <SEP> um <SEP> 500C <SEP> 1, <SEP> 0. <SEP> 0, <SEP> 190. <SEP> 50 <SEP> = <SEP> 10 <SEP> kcal/kp
<tb> zusammen <SEP> = <SEP> 319 <SEP> kcal/kp
<tb>
Wenn der Schrott zur Vermeidung einer plastischen Phase und einer stärkeren Oxydation in der Vorwärm-
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
des Ofensten Nutzwärme benötigt die Schmelzzone.
Wenn hochwertiger Brennstoff, z. B. Heizöl, mit einem Luftüberschuss von 10% verbrannt wird, beträgt der
EMI2.2
zone etwa 17000C betragen. Wenn diese Rauchgase in der Vorwärmzone auf 1000C abkühlen (im Schachtofen liegen sehr gute Wärmeübergangsbedingungen vor), gehen sie 1, 278. (0, 391. 1700 - 0, 330. 100) = 807 kcal/Mcal ab.
Bei Verbrennung mit kalter Luft steht im Ofen nur die Verbrennungswärme des Brennstoffes zur Verfügung,
EMI2.3
wärmezone abgegeben, während höchstens 60% zugelassen sind, um den Schrott nicht über 12000C zu erhitzen. Da bei kalter Luft nur 19, 30/0 der Brennstoffwärme für das Schmelzen zur Verfügung stehen, 15000C heisser
EMI2.4
Verbrennungsgase in der Vorwärmzone von 1700 auf 1000C geben sie 0, 321 (0, 521. 1700-0, 400. 100) = 271 271 kcal/Mcal ab. Bei der Oxyfuel-Beheizung werden in der Vorwärmzone nur.'100 = 27, 1% der Ge- samtwärme abgegeben. Der Schrott kann in der Vorwärmzone niemals auf die kritische Temperatur erhitzt werden.
Er wird jedoch beim Schmelzen unzulässig stark oxydiert werden, abgesehen davon, dass die Verbrennung mit Sauerstoff erhebliche zusätzliche Kosten verursacht.
Durch richtiges Vorwärmen der Verbrennungsluft lässt sich jedoch die erforderliche Aufteilung der Nutzwärme auf Schmelzzone und Vorwärmzone erreichen, ohne gefährliche Oxydation des Schrottes. Um höchstens 60% der Nutzwärme in der Vorwärmzone abzugeben, müssen je Mcal Brennstoffwärme mindestens noch
EMI2.5
x = 345 kcal/Mcal müssen durch die heisse Luft eingebracht werden. Bei einer Vorwärmtemperatur von 8600C beträgt der Wärmeinhalt der Luft 1, 21. 0, 333. 860 = 345 kcal/Mcal.
Es ist demnach möglich, durch entsprechende Vorwärmung der Luft, die Wärmeangebote in der Schmelzund Vorwärmzone so gegeneinander abzustimmen, dass eine plastische Phase in der Vorwärmzone vermieden wird.
Es bestehen noch weiter Möglichkeiten, um eine zu grosse Erwärmung des Schrotts in der Vorwärmzone zu vermeiden. Zum Beispiel werden die Abgase vor dem Eintritt in die Vorwärmzone soweit gekühlt, dass der Übergang des Schrotts in einen teigigen oder plastischen Zustand vermieden wird. Bei Stahlschrott wäre die Abkühlung auf etwa 1100 bis 12000C vorzunehmen, dann würde trotz der grossen Gasmenge in der Vorwärmzone der Schrott nicht über die kritische Temperatur erwärmt. Praktisch wäre dies so durchzuführen, dass am Übergang von der Schmelzzone zur Vorwärmzone Kühlelemente eingebaut werden.
In ähnlicher Weise lässt sich für die Abgase das Erreichen der für den Stahlschrott kritischen Temperatur dadurch vermeiden, dass den Abgasen der Schmelzzone beim Übergang von der Schmelzzone zur Vorwärmzone Kühlluft oder kaltes Rauchgas zugemischt wird.
Eine weitere Möglichkeit, die kritische Temperatur des Schrotts in der Vorwärmzone zu vermeiden, besteht darin, dass nur ein Teil der Abgase der Schmelzzone der Vorwärmzone zugeleitet wird. Der abgeleitete Teil der Verbrennungsgase kann beispielsweise dazu verwendet werden, die Verbrennungsluft in einem Rekuperator oder Regenearator vorzuwärmen. Hiebei kann es zweckmässig sein, die Abgase des Rekuperators oder Regenerators wieder in den Schacht ausströmen zu lassen.
Die bisher üblichen Verfahren zum Schmelzen von Schrott und zum Feinem der Charge in ein und demselben Gefäss - die eingangs erwähnten Verfahren sind aus dem Versuchsstadium nicht herausgekommen-sind wegen des unterschiedlichen Energiebedarfes beim Einschmelzen und Fertigmachen eigentlich unwirtschaftlich.
Das Vorschmelzen des Schrottes im Schachtofen ist wesentlich vorteilhafter, da dann auch dieinvestitionskosten für das Fertigmachen, beispielsweise durch einen Lichtbogenofen, wesentlich reduziert werden.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel eines Schachtofens zum Schrottschmelzen schematisch dargestellt. Der Ofen weist einen kreisrunden Querschnitt auf ; er kann jedoch auch einen rechteckigen Querschnitt haben, wobei die Beheizung an einer oder beiden Längsseiten des Rechteckes erfolgen kann.
<Desc/Clms Page number 3>
Der schematisch dargestellte Schachtofen --1-- erweitert sich etwas nach unten, wodurch Hängen vermieden wird. Am oberen Ende des Schachtofens-l-ist eine Esse-2-und eine Bühne-3-- schematisch dar-
EMI3.1
--4inzeichnet, welcher von der Vorwärmzone in die Schmelzzone --9-- absinkt. Am Umfang des Schmelzraumes - 5-angeordnete Brenner erzeugen die für das Schmelzen des Schrotts notwendige Erwärmung.
Durch ausgemauerte Heisswindleitungen --11- wird die für die Verbrennung benötigte Luft zu den Brennern-10-ge- fördert.
Am Übergang der Schmelzzone -5- zum Schacht ist eine mit-12-- bezeichnete Wasserkühlung angedeutet, die hier erforderlich ist, weil sonst die Kanten der feuerfesten Ausmauerung zu schnell abgescheuert werden.
Auf der linken Wand des Schachtes ist über der Wasserkühlung --12-- strichliert ein Rekuperator-13angedeutet. Ein solcher Rekuperator kann, wie angedeutet, zweckmässig im untersten Teil der Vorwärmzone des Schachtes angeordnet werden, durch welchen die Verbrennungsluft vorgewärmt wird. Damit wird die bereits erwähnte Reduktion des Wärmeangebotes an die Vorwärmzone erreicht, jedoch ohne Wärmeverlust für das System.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Schmelzen von Stahlschrott, der vor der Verflüssigung eine plastische Phase erreicht, in einem Schachtofen mit einer Vorwarm-und einer Schmelzzone mittels gegen die Schmelzfläche des Schrotts gerichteten Brennstoffflammen, deren Abgase als Heizgase in die darüberliegende Vorwärmzone abströmen, dadurch gekennzeichnet, dass Menge und/oder Temperatur der in die Vorwärmzone abströmenden Heizgase unter dem zur plastischen Verformung des Schrotts in der Vorwärmzone notwendigen Wert gehalten wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der für das Schmelzen nutzbare Wärmeanteil durch Vorwärmen der Verbrennungsluft soweit gesteigert wird, dass der für das Vorwärmen Ubrigbleibende Wärmeanteil nicht mehr ausreicht, den Schrott in der Vorwärmzone bis zur plastischen Verformung zu erhitzen.3. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der für das Schmelzen nutzbare Wärmeanteil durch Zusatz von Sauerstoff als Verbrennungsmittel soweit gesteigert wird, dass der für das Vorwärmen übrigbleibende Wärmeanteil nicht mehr ausreicht, den Schrott in der Vorwärmezone bis zur plastischen Verformung zu erhitzen.4. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgase der Schmelzzone am Übergang in die Vorwärmzone durch Wärmeentzug gekühlt werden.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur der Abgase der Schmelzzone durch Zumischen von kalten Medien, insbesondere von Kühlluft oder kalten Rauchgasen, herabgesetzt wird.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Teil der Verbrennungsgase der Schmelzzone durch die Vorwärmzone geleitet wird.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem aus der Schmelzzone abgeleiteten Teil der Abgase die Verbrennungsluft vorgewärmt wird.8. Schachtofen zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand des unteren Teiles der Vorwärmzone als Rekuperator ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT568572A AT323778B (de) | 1972-07-03 | 1972-07-03 | Verfahren und schachtofen zum schmelzen von stahlschrott |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT568572A AT323778B (de) | 1972-07-03 | 1972-07-03 | Verfahren und schachtofen zum schmelzen von stahlschrott |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT323778B true AT323778B (de) | 1975-07-25 |
Family
ID=3578532
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT568572A AT323778B (de) | 1972-07-03 | 1972-07-03 | Verfahren und schachtofen zum schmelzen von stahlschrott |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT323778B (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0240485A1 (de) * | 1986-03-17 | 1987-10-07 | VOEST-ALPINE Industrieanlagenbau GmbH | Anlage zur Herstellung von Stahl aus Schrott |
| DE3839096A1 (de) * | 1988-11-18 | 1990-05-23 | Fuchs Systemtechnik Gmbh | Verfahren zum betrieb eines einschmelzaggregates und einschmelzaggregat fuer dieses verfahren |
| EP0394214A1 (de) * | 1989-04-13 | 1990-10-24 | VOEST-ALPINE INDUSTRIEANLAGENBAU GESELLSCHAFT m.b.H. | Anlage zur metallurgischen Behandlung von Metallen, Metallverbindungen und/oder Metall-Legierungen oder zur Herstellung von Calziumcarbid |
-
1972
- 1972-07-03 AT AT568572A patent/AT323778B/de active
Cited By (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0240485A1 (de) * | 1986-03-17 | 1987-10-07 | VOEST-ALPINE Industrieanlagenbau GmbH | Anlage zur Herstellung von Stahl aus Schrott |
| US4740989A (en) * | 1986-03-17 | 1988-04-26 | Voest-Alpine Aktiengesellschaft | Plant for producing steel from scrap |
| DE3839096A1 (de) * | 1988-11-18 | 1990-05-23 | Fuchs Systemtechnik Gmbh | Verfahren zum betrieb eines einschmelzaggregates und einschmelzaggregat fuer dieses verfahren |
| EP0394214A1 (de) * | 1989-04-13 | 1990-10-24 | VOEST-ALPINE INDUSTRIEANLAGENBAU GESELLSCHAFT m.b.H. | Anlage zur metallurgischen Behandlung von Metallen, Metallverbindungen und/oder Metall-Legierungen oder zur Herstellung von Calziumcarbid |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DD283422A5 (de) | Verfahren und ofen zum schmelzen von metallschrott | |
| AT323778B (de) | Verfahren und schachtofen zum schmelzen von stahlschrott | |
| DE3610498C2 (de) | ||
| DE2101784A1 (de) | Verfahren zum Einschmelzen von Eisen und Kupolofen zur Durchführung des Verfahrens | |
| DE3437911C2 (de) | ||
| US3514279A (en) | Preheating scrap with controlled oxidation | |
| DE2412126C3 (de) | Schmelzverfahren für festes Roheisen im gasgefeuerten Kupolofen | |
| DE2951826C2 (de) | Metallurgisches Schmelz- und Frischaggregat | |
| DE531064C (de) | Aus einem Flammofen und einem von dessen Abgasen durchspuelten Fuellschacht bestehende Ofenanlage | |
| DE653661C (de) | Diskontinuierliches Verfahren zur unmittelbaren Erzeugung von fluessigem Eisen oder Stahl | |
| DE763206C (de) | Verfahren zur Erzeugung von Eisen oder Eisenlegierungen oder aehnlichen schwerschmelzbaren Metallen durch Reduktion von Eisenerzen o. dgl. im chargenweise betriebenen Trommelofen | |
| DE701466C (de) | Verfahren zum Herstellen von Gusseisen im Giessereischachtofen | |
| DE2412126A1 (de) | Schmelzverfahren fuer festes roheisen im gasgefeuerten kupolofen | |
| AT221411B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Karbonatzersetzung bei Mineralien, wie Kalkstein, Dolomit, Magnesit u. dgl., durch Gasheizung in einem Schachtofen | |
| DE740569C (de) | Stahlschmelzofen mit Rekuperator, insbesondere Metallrekuperator, und Verfahren zum Betriebe des Ofens | |
| DE546149C (de) | Verfahren zur unmittelbaren Gewinnung von Eisen im Herdofen | |
| DE626357C (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Erzeugung von Roheisen oder Stahl und einer als Portlandzement verwendbaren Schlacke | |
| AT264562B (de) | Ofen zum Erzeugen von Stahl und Verfahren zu seinem Betrieb | |
| DE1256667B (de) | Verfahren zum Frischen von Eisen und Herdofen zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
| DE1458759A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Roheisen oder Stahl | |
| AT149351B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von gasbeheizten, mit Regeneratoren versehenen metallurgischen Schmelzöfen. | |
| DD282363A7 (de) | Verfahren zum betreiben eines kokslosen, gasgefeuerten kupolofens | |
| AT371838B (de) | Verfahren und vorrichtung zum frischen von roheisen | |
| DE376116C (de) | Kupolofen mit Einsatz und achsialer, unterer Windzufuehrung | |
| DE2014339C (de) | Verfahren zur Herstellung von Stahl durch Reduktion und Schmelzen von Eisen erz und Schrott in einem Tandemofen |