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Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines elastischen Materials aus Rohgummi des Sapota Mimusops, welcher in Brasilien, Guiana und Venezuela vorkommt oder des Sapota Chrysophyllum aus Queensland und Neu-SUd-Wales oder des Sapota Müelleri oder Gemischen derselben.
Dieses Produkt wird nach der Erfindung aus den erwähnten Rohgummis durch Waschen und Erhitzen in aufeinanderfolgenden Alkalisalzbädern und darauf folgendes Reinigen, Kneten und Trocknen der erhaltenen Masse gewonnen.
Das dadurch gewonnene Produkt ist homogen, sehr zäh und besitzt Eigenschaften
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Nach einer Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens wird der Rohgummi zu- nächst geschnitten oder besser fein gemahlen und der Hast, der Sand oder anderes fremde Material durch Waschen in Wasser entfernt. Der gereinigte Rohgummi wird darauf in ein
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Dieses Bad wird für ungefähr eine Stunde auf dem Siedepunkt gehalten, bis der Roh- gummi braun und fädig wird. Hienach wird die Kaliumnitratlösung abgezogen und der Hohgummi in ein Bad gebracht, das aus einer Lösung von fünf Teilen von Natrium- oder Kaliumsilikat, Kalium- oder Natriumborat oder Kalium- oder Natriumwolframat in loo Teilen Wasser besteht, wobei jedoch die erstgenannten Silikate vorgezogen werden. Zur Bereitung
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der Zähigkeit und anderer Eigenschaften des Produktes geändert werden. Dasselbe gilt auch von den Konzentrationen der Bäder.
Dub zweite Bad wird während l Stunde bis 1 Stunde 15 Minuten im Kochen erhalten und darauf von dem Gummi abgezogen. Der Gummi besitzt dann eine rote Farbe und ist in heissem Zustande schleimig, wird beim Kühlen jedoch zäh.
Der Gummi wird dann für ungefähr eine Stunde in heisse Kalkmilch übertragen, welche aus f@nf Teilen Kalziumoxyd und 100 Teilen Wasser besteht. Dadurch wird der Gummibeträchtlichzäher.
Der nächste Teil des Prozesses besteht in dem Waschen des Gummis in fliessendem
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Kalander in dünne Scheiben gewalzt werden. Diese dünnen Scheiben werden darauf in einer warmen Atmosphäre getrocknet, wobei heisse Luftströme über die dünnen Scheiben überleitet werden können. In manchen Fällen können die Scheiben vor dem Trocknen unmittelbar nach dem Kneten in schwache Salpeter- oder Essig- oder Zitronensäurelösung getaucht
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The present invention relates to a method for producing an elastic material from raw rubber of the Sapota Mimusops, which occurs in Brazil, Guiana and Venezuela, or the Sapota Chrysophyllum from Queensland and New South Wales or the Sapota Müelleri or mixtures thereof.
According to the invention, this product is obtained from the aforementioned raw rubbers by washing and heating in successive alkali salt baths and then cleaning, kneading and drying the mass obtained.
The product obtained is homogeneous, very tough and has properties
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According to one embodiment of the present method, the raw rubber is first cut or, better, finely ground, and the haste, sand or other foreign material is removed by washing in water. The cleaned raw rubber is then turned into a
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This bath is kept at the boiling point for about an hour until the raw rubber turns brown and threadbare. The potassium nitrate solution is then drawn off and the hollow rubber is placed in a bath consisting of a solution of five parts of sodium or potassium silicate, potassium or sodium borate or potassium or sodium tungstate in 100 parts of water, although the first-mentioned silicates are preferred. For preparation
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the toughness and other properties of the product can be changed. The same also applies to the concentrations of the baths.
The second bath is kept boiling for 1 hour to 1 hour 15 minutes and is then removed from the rubber. The rubber then has a red color and is slimy when hot, but becomes tough when cooled.
The gum is then transferred for about an hour into hot milk of lime, which consists of five parts of calcium oxide and 100 parts of water. This makes the rubber considerably tougher.
The next part of the process consists of washing the gum in flowing
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Calenders are rolled into thin slices. These thin slices are then dried in a warm atmosphere, with hot air currents being conducted over the thin slices. In some cases, the slices can be dipped in weak nitric, acetic or citric acid solution immediately after kneading before drying
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