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Die Erfindung bezieht sich auf eine kontinuierlich arbeitende Kraftstoffeinspritzanlage für Fahrzeuggasturbinen mit einer kontinuierlich arbeitenden Einspritzpumpe und Regelung der Einspritzmenge durch ein mit einem Steuerschieber verbundenes Elektromagnetsystem, das die Stellung des die zu den Einspritzdüsen strömende Kraftstoffmenge zumessenden Steuerschiebers bewirkt und mit einem elektronischen Regler zur drehzahlabhängigen Regelung der Menge, zum Schutz gegen Uberdrehzahl und Übertemperatur und mit einem Ventil zur Druckbegrenzung innerhalb des hydraulischen Systems, wobei das Elektromagnetsystem als Drehmagnetsystem und der Steuerschieber als Drehschieber ausgebildet ist, der eine mit dem zuströmenden Kraftstoff verbundene Ringnut hat, deren eine achsparallele Ausdehnung von zwei schrägen Steuerkanten begrenzt ist,
die zugeordnete Steuerschlitze in einer Gleitbuchse je nach Drehstellung des Steuerschiebers mehr oder weniger freigeben, und wobei in den Kraftstoffstrom in an sich bekannter Weise ein Differenzdruckventil eingeschaltet ist, das am durch die Steuerkanten und die zugeordneten Steuerschlitze gebildeten Durchströmquerschnitt eines Zumessventils ein konstantes Druckgefälle aufrechterhält, nach Patent Nr. 309155.
Bei dieser Kraftstoffeinspritzanlage kann durch unterschiedliche Werte des Kraftstoffrückdruckes in der Einspritzleitung zu den Einspritzdüsen der von dem Differenzdruckventil geregelte Differenzdruck schwanken, wodurch die zugemessene Kraftstoffmenge nicht mehr der den entsprechenden Betriebsbedingungen zugeordneten Kraftstoffmenge entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebene Kraftstoffeinspritzanlage so zu verbessern, dass die Wirkung des Kraftstoffrückdruckes auf das Differenzdruckventil vermindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zur Verringerung der Wirkung des Kraftstoffrückdruckes in der Einspritzleitung auf das Differenzdruckventil der Druckquerschnitt des festen Ventilsitzes durch Ersatz einer einzigen Durchflussöffnung durch mehrere kleinere Durchflussöffnungen verringert ist, bei einem gleich grossen aus dem Umfang der Durchflussöffnung und dem öffnungsspalt zwischen der Membran und der Stirnfläche des festen Ventilsitzes gebildeten Öffnungsquerschnitt wie bei der Ventilform mit nur einer Durchflussöffnung.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung besteht darin, dass das Differenzdruckventil einen festen Ventilsitz mit drei kreisförmigen Durchflussöffnungen gleichen Querschnittes besitzt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist derart, dass das Differenzdruckventil einen festen Ventilsitz mit zwei rechteckigen Durchflussöffnungen gleichen Querschnittes besitzt.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen : Fig. l einen Schnitt durch eine Kraftstoffeinspritzanlage mit dem ersten Ausführungsbeispiel des festen Ventilsitzes, Fig. 2 die Einzelheit--E--in Fig. l in grösserem Massstab, Fig. 3a Ansicht A des ersten Ausführungsbeispieles in Fig. 2, Fig. 3b das zweite Ausführungsbeispiel des festen Ventilsitzes in der Draufsicht, Fig. 3c das dritte Ausführungsbeispiel des festen Ventilsitzes in der Draufsicht, Fig. 3d die normale Ventilform des festen Ventilsitzes.
In Fig. l ist mit--l--das Reglergehäuse bezeichnet, das eine von einer Antriebswelle--2-angetriebene als Einspritzpumpe dienende Zahnradpumpe --3-- enthält, die Kraftstoff über die Bohrung --4-- in eine Ringnut-5-einer Buchse --6-- fördert, von wo aus der Kraftstoff über Bohrungen - in einen Ringraum--8--gelangt, der von dem Steuerschieber--11--und der Innenbohrung
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der Buchse--6-gebildet- ein geschlossener magnetischer Kreis ausbilden kann.
Der Drehmagnet --18-- ist auf dem Steuerschieber --11-- befestigt, dessen axiale Fixierung durch die Einstellschraube --24-- gegen den Anschlag --25--, der sich im Deckel--27--gegen die Feder --26-- abstützt, erfolgt.
Ebenfalls ist auf dem Steuerschieber--11--eine Nockenscheibe--30--angeordnet, die entsprechend der Drehung des Steuerschiebers über einen Taster --31-- ein induktives Rückmeldeglied-32-betätigt.
Der an den Steuerschlitzen--15--zugemessene Kraftstoff strömt über die Ringnut--16--und den
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mit dem feststehend angeordneten Ventilsitz --39-- eingespannt ist. An dem Ventilgehäuse--38--stützt sich über einem Zwischenring--40--eine Schraubenfeder--41--ab, die eine möglichst flach verlaufende Charakteristik hat. Diese Schraubenfeder--41--belastet die Membran--37--über einen Federteller
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Öffnungsrichtung,Differenzdruckventils.
Befindet sich das Differenzdruckventil in Offenstellung, so kann der Kraftstoff aus der Kammer-35-
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der Durchflussquerschnitt --21-- ein Mass für die Kraftstoffdurchflussmenge.
Fig. 2 zeigt die Einzelheit--E--in Fig. l in einem grösseren Massstab. Entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 3a) ist der feste Ventilsitz--39--mit Bohrungen--44--versehen, deren Umfang
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--47-- zwischenMembran --37-- den Öffnungsquerschnitt bildet.
In Fig. 3a ist die Ansicht-A--in Fig. 2 vereinfacht dargestellt. Die Einzelquerschnitte der vier Bohrungen--44--bilden zusammen den Druckquerschnitt, über den der Kraftstoffrückdruck in der Einspritzleitung --45-- auf die Membran-37-des Differenzdruckventils-36-wirkt.
Fig. 3b zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des festen Ventilsitzes--39--mit drei Bohrungen - -50--.
Fig. 3c zeigt in einem dritten Ausführungsbeispiel die Draufsicht auf den festen Ventilsitz --39-- mit zwei rechteckigen Öffnungen--51--. Die in Fig. 3d dargestellte normale Ventilform wird durch einen festen Ventilsitz --39-- mit einer Bohrung --52-- gebildet.
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gleichen öffnungsquerschnitt. Die in den Fig. 3a, 3b und 3c dargestellten Ausführungsbeispiele haben jedoch einen wesentlich kleineren Druckquerschnitt, der sich jeweils aus der Summe der einzelnen Querschnitte der Öffnungen--44, 50 oder 51--ergibt, als der Druckquerschnitt der in Fig. 3d dargestellten normalen Ventilform, der durch den Querschnitt der Bohrung --52-- gebildet wird.
Durch die kleineren Druckquerschnitte der drei Ausführungsbeispiele wird somit der störende Einfluss des Kraftstoffrückdruckes auf die konstante Druckdifferenz auf ein Minimum vermindert.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kontinuierlich arbeitende Kraftstoffeinspritzanlage für Fahrzeuggasturbinen mit einer kontinuierlich arbeitenden Einspritzpumpe und Regelung der Einspritzmenge durch ein mit einem Steuerschieber verbundenes Elektromagnetsystem, das die Stellung des die zu den Einspritzdüsen strömende Kraftstoffmenge zumessenden Steuerschiebers bewirkt und mit einem elektronischen Regler zur drehzahlabhängigen Regelung der Menge, zum Schutz gegen überdrehzahl und übertemperatur und mit einem Ventil zur Druckbegrenzung innerhalb des hydraulischen Systems, wobei das Elektromagnetsystem als Drehmagnetsystem und der Steuerschieber als Drehschieber ausgebildet ist, der eine mit dem zuströmenden Kraftstoff verbundene Ringnut hat, deren eine achsparallele Ausdehnung von zwei schrägen Steuerkanten begrenzt ist,
die zugeordnete Steuerschlitze in einer Gleitbuchse je nach Drehstellung des Steuerschiebers mehr oder weniger freigeben, und wobei in den Kraftstoffstrom in an sich bekannter Weise ein Differenzdruckventil eingeschaltet ist, das am durch die Steuerkanten und die zugeordneten Steuerschlitze gebildeten Durchströmquerschnitt eines Zumessventils ein konstantes Druckgefälle aufrechterhält, nach Patent Nr.309155, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verringerung der Wirkung des Kraftstoffrückdruckes in der Einspritzleitung (45) auf das Differenzdruckventil (36) der Druckquerschnitt des festen Ventilsitzes (39) durch Ersatz einer einzigen Durchflussöffnung (52) durch mehrere kleinere Durchflussöffnungen (44,50, 51) verringert ist, bei einem gleich grossen aus dem Umfang der Durchflussöffnung und dem Öffnungsspalt (47) zwischen der Membran (37) und der Stirnfläche (46)
des festen Ventilsitzes gebildeten öffnungsquerschnitt wie bei der Ventilform mit nur einer Durchflussöffnung (52).
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