AT319863B - Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser - Google Patents
Vorrichtung zur biologischen Reinigung von AbwasserInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1>
Die Patentschrift Nr. 308012 betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur biologischen Reinigung von Abwasser, wobei die Flockenbildung und Belüftung des zuströmenden Wassers und Schlammes sowie die Sedimentierung des letzteren unter gleichzeitiger Klärung des Wassers satzweise in ein und demselben Behälter im Anschluss an den Tagesrhythmus eines Haushaltes oder einer ähnlichen Einheit oder einer kleineren Gruppe solcher Einheiten vorgenommen wird, so dass man im Anschluss an einen Teil des Tages, während dem der Zufluss an Abwasser und Schlamm am grössten ist, d.
h. im wesentlichen zwischen 6 und 24 Uhr (oder 5 und 1 Uhr) das Wasser und den Schlamm in der Kammer unter Flockenbildung und Anreicherung mit Sauerstoff sowie eventuellem Zusatz von Chemikalien, beispielsweise zur Phosphatreduktion, belüftet, wogegen man während der Nachtstunden, beispielsweise zwischenn 0 und 2 oder 3 Uhr die Belüftung unterbricht und den Schlamm sedimentieren lässt sowie beispielsweise zwischen 3 und 4 Uhr das geklärte Wasser abzieht, wonach der im Behälter zurückgebliebene Schlamm zur Reaktivierung beispielsweise zwischen 4 und 5 oder 6 Uhr belüftet wird, so dass er sich in guter Kondition befindet, wenn am nächsten Morgen wieder neues Wasser in den Behälter einzuströmen beginnt, wonach der Vorgang wiederholt wird ;
gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist gemäss dieser Patentschrift in einer derartigen Vorrichtung in dem Behälter, der mit Regelelementen, beispielsweise Ventilen, versehene Zufluss- bzw. Abflussleitungen aufweist, wenigstens eine Belüftungseinrichtung vorgesehen, mittels welcher eine in dem Behälter enthaltene Flüssigkeit durchgehend belüftbar ist, beispielsweise mittels eines Gebläses, und sind, vorzugsweise in Verbindung mit einer Abflussleitung, Abzugsorgane für die Förderung von Flüssigkeiten oder Schlämmen vorgesehen.
Um den Bodenschlamm aufzulockern, der sich beim Absetzen in derartigen tiefen Behältern bildet, muss die Luft unter verhältnismässig hohem Druck eingeblasen werden, wenn die Anlage ziemlich voll ist. Ausserdem arbeitet das Gebläse mit schwankendem Druck und wird deshalb nicht optimal mit dem besten Wirkungsgrad während der gesamten Behandlungszeit ausgenutzt. Dies ist indessen wichtig, wenn man tiefe Behälter hat, in denen es schwer sein kann, das Abwasser aerob zu halten, falls die Umwälzung des Wassers nicht ausreichend ist.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, die Anlage nach dem Patent Nr. 308012 zu verbessern und den obengenannten Nachteil zu vermeiden. Die Erfindung besteht darin, dass die Belüftungseinrichtungen in an sich bekannter Weise von Schwimmern getragen werden, wobei die Einhängtiefe einer Belüftungseinrichtung unter dem zugehörigen Schwimmer ungefähr der Höhe der Einsaugöffnung der im Behälter versenkten, als Abzugsorgan dienenden Tauchpumpe über dem Boden des Behälters entspricht. Man erreicht dadurch, dass am Morgen, wenn der Abwasserpegel niedrig ist, Luft in den kompakten Schlamm eingeblasen wird und denselben aufwirbelt. Später am Tag zeigt es sich, dass der Schlamm in Suspension bleibt, obgleich die Belüftung dann nicht in der Bodenschicht des Abwassers erfolgt.
Die sekundäre Strömung des oder der darüberliegenden Belüfter zur Sauerstoffanreicherung reicht für diese Umwälzung aus.
Die Erfindung sei nun näher im Anschluss an Zeichnungen beschrieben, die eine aus einem Gebläse, Belüftern und einer in einem Abwasserbehälter versenkten, am Deckel eines Septiktanks aufgehängten Tauchpumpe bestehende Wasserreinigungsanlage zeigt.
Der Septiktank--l--ist mit einem Zulauf--2--und einem Abfluss--3--versehen, letzterer in etwas niedriger Höhe als der Zulauf. Da das Vorhandensein eines Septiktanks vorausgesetzt wird, sind in demselben eine Zwischenwand--4-und eine Zwischenwand--5--dargestellt, die gewissermassen den Behälter in drei Teile aufteilen. Diese kommunizieren jedoch durch Öffnungen-6 bzw. 7--in den Wänden --4 bzw. 5--miteinander.
Durch eine an einer Haube-8--auf dem Deckel-9-des Septiktanks --l-- durch einen Haken--10--und Ketten--11-aufgehängte Tauchpumpe--12-mit einem dieselbe umgebenden Schutzzylinder--13-sowie einer von der Tauchpumpe zum Abfluss --3-verlaufenden Förderleitung--14--wird der Septiktank während der Spätnacht von dem in der Zeichnung
EMI1.1
der Zeichnung dargestellt, nämlich die Schwimmer-18 und 19--. Die drei Belüfter sind mit den zugehörigen Schwimmern durch starre Leitungen--20, 21, 22-verbunden, während die oberen Enden dieser Leitungen
EMI1.2
Gebläses-23-durchSchläuche --25, 26, 27-verbunden sind.
Die Funktion der durch die Schwimmer getragenen Belüfter ist somit, nachdem sich der Schlamm während der Frühnacht auf dem Boden abgesetzt hat und das geklärte Wasser mit Hilfe der Pumpe--12--abgezogen wurde, während der frühen Morgenstunden, wenn die Belüftung beginnt, den Schlamm wirkungsvoll zu belüften und zu reaktivieren sowie aufzuwirbeln, so dass man eine gute Vermischung mit dem später zulaufenden Abwasser erhält. Während des Tages erreicht man eine ausreichende Belüftung und Umwälzung des gesamten Abwasservolumens und erst während der Frühnacht, wenn die Belüftung abgebrochen wird, beginnt das Absetzen. Dies kann direkt auf dem Boden des Septiktanks erfolgen, ohne durch irgendwelche Belüfter oder Belüftungsrohre behindert zu werden.
Dies führt auch dazu, dass, wenn ein-oder zweimal im Jahr der Schlamm entfernt werden soll, dies ohne Behinderung durch feste Konstruktionen am Boden des Absetztankes vorgenommen werden kann.
<Desc/Clms Page number 2>
Obgleich die Erfindung im Anschluss an eine Ausführungsform derselben beschrieben wurde, kann sie dennoch beliebig im Rahmen des Patentanspruches abgewandelt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser, wobei die Flockenbildung und Belüftung des zuströmenden Wassers und Schlammes sowie die Sedimentierung des letzteren unter gleichzeitiger Klärung des Wassers satzweise in ein und demselben Behälter (1) im Anschluss an den Tagesrhythmus eines Haushaltes oder einer ähnlichen Einheit oder einer kleineren Gruppe solcher Einheiten vorgenommen wird, so dass man im Anschluss an einen Teil des Tages, während dem der Zufluss an Abwasser und Schlamm am grössten ist, d.h. im wesentlichen zwischen 6 und 24 Uhr (oder 5 und 1 Uhr) das Wasser und den Schlamm in der Kammer unter Flockenbildung und Anreicherung mit Sauerstoff sowie eventuellem Zusatz von Chemikalien, beispielsweise zur Phosphatreduktion, belüftet, wogegen man während der Nachtstunden, beispielsweise zwischen 0 und 2 Uhr oder 3 Uhr die Belüftung unterbricht und den Schlamm sedimentieren lässt sowie beispielsweise zwischen 3 und 4 Uhr das geklärte Wasser abzieht, wonach der im Behälter (1) zurückgebliebene Schlamm zur Reaktivierung beispielsweise zwischen 4 und 5 Uhr oder 6 Uhr belüftet wird, so dass er sich in guter Kondition befindet, wenn EMI2.1 vorgesehen ist, mittels welcher eine in dem Behälter enthaltene Flüssigkeit durchgehend belüftbar ist, beispielsweise mittels eines Gebläses (23),und bei der vorzugsweise in Verbindung mit einer Abflussleitung Abzugsorgane für die Förderung von Flüssigkeiten oder Schlämmen vorgesehen sind, nach Patent Nr. 308012, EMI2.2
Applications Claiming Priority (4)
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