AT319586B - Formmassen aus Propylenpolymeren - Google Patents
Formmassen aus PropylenpolymerenInfo
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- D01F6/44—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from mixtures of polymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds as major constituent with other polymers or low-molecular-weight compounds
- D01F6/46—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from mixtures of polymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds as major constituent with other polymers or low-molecular-weight compounds of polyolefins
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- D01F1/00—General methods for the manufacture of artificial filaments or the like
- D01F1/02—Addition of substances to the spinning solution or to the melt
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Gegenstand der Erfindung sind Formmassen aus Propylenpolymeren mit Zusatz von Lithopone, die zur Herstellung von extrem dünnwandigen Formkörpern, insbesondere Bändchen oder Fasern, geeignet sind, die nach bekannten chemischen und bzw. oder elektrolytischen Methoden metallisiert werden können. Die Zumischung verschiedener anorganischer Stoffe zu Kunststoffen, um eine haftfest Metallisierung zu ermöglichen, ist bekannt. Es wird in der deutschen Offenlegungsschrift 1794272 eine Reihe von anorganischen EMI1.1 ermöglichen gespritzte Formkörper aus Polypropylen oder Mischpolymerisaten zu metallisieren. Weiters sind in der österr. Patentschrift Nr. 268810 Zusätze von Metalloxyden, Silikaten oder Aktivruss zu verschiedenen Kunststoffen, wie Polyäthylen, Polypropylen, PVC oder Kautschuk beschrieben. Durch entsprechende Vorbehandlung ist auf solchen Mischungen eine haftfeste Metallisierung möglich. Bei allen diesen Mischungen wird die Herstellung von massiven, relativ dickwandigen Formkörpern beschrieben, die eine gute Metallisierbarkeit aufweisen und befriedigende Haftung dieser Metallschicht zeigen. Bei der Herstellung von extrem dünnwandigen, metallisierten Formkörpern, wie Bändchen oder Spaltfilmfasern treten jedoch Schwierigkeiten auf, weil der Zusatz von anorganischen Pigmenten eine weitgehende Erschwernis bei der Formgebung des Kunststoffes bewirkt, so dass es, besonders bei grösseren Zusatzmengen, schwierig ist, solche extrem dünnwandige Formkörper zu erzeugen. Wird die Menge an anorganischem Füllstoff herabgesetzt, ist meist die Haftfähigkeit des Metallüberzuges nicht mehr befriedigend bzw. die Überzüge werden ungleichmässig. Dies ist besonders bei Bändchen und Fasern sehr störend, da hier die Metallüberzüge sehr dünn gehalten werden müssen, weil sonst die Geschmeidigkeit dieser Artikel, die eine Voraussetzung für deren Verwendbarkeit ist, leidet. Es konnte nun überraschenderweise gefunden werden, dass sich Mischungen von Polypropylen, einer für die Bändchen- bzw. Spaltfilmfaserherstellung geeigneten Sorte, mit 10 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-%, eines Gemisches aus Zinksulfid und Bariumsulfat, das unter dem Namen Lithopone bekannt ist, ausgezeichnet zu flexiblen, reissfesten Bändchen bzw. Spaltfilmfasern verarbeiten lassen, die sich auf bekannte Weise mit gleichmässigen, dünnen Metallüberzügen versehen lassen. Es werden dadurch Bändchen und Splitfasern mit effektvoller, metallischer Oberfläche erhalten, die für verschiedenste Zwecke zu Verzierungen oder in der Weberei eingesetzt werden können. Gegenstand der Erfindung sind demnach Formmassen aus Propylenpolymeren zur Herstellung von dünnwandigen, metallisierten Formkörpern, insbesondere metallisierten Bändchen und Spaltfilmfasern mit einem Gehalt an anorganischen Füllstoffen einer Korngrösse unter 20,lu, vorzugsweise unter l ; H, dadurch gekennzeichnet, dass sie 10 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die fertige Mischung, an einem als Lithopone bekannten Gemisch aus Zinksulfid und Bariumsulfat, enthalten und das Propylenpolymere ein Propylenhomopolymeres oder ein kristallines Copolymeres von Propylen und Äthylen ist, das einen Schmelzindex von 1, 5 bis 8 g/10min (ASTM D 1238) und eine Reissfestigkeit von 320 bis 350kp/cm (ASTM D 412) besitzt. Die Formkörper können nach allen für die Herstellung von solchen Artikeln wie Folien, Bändchen, Spaltfilmfasern usw. üblichen Methoden hergestellt sein. Die Lithopone ist gefälltes Weisspigment und weist Korngrössen unter 10 je, vorzugsweise bei lez auf. Sie enthält gemäss Ost-Rassow, Lehrbuch der Chemischen Technologie, 18. Auflage, Dr. Max Jänecke, Verlagsbuchhandlung Leipzig, 1932, S. 687 in der Regel etwa 30 bis 60% Zinksulfid neben Bariumsulfat. Die Mischung, aus der die erfindungsgemässen Formkörper hergestellt werden, wird in einem für die Polypropylen-Compoundierung geeigneten, beheizbaren Kneter oder Mischer hergestellt und granuliert. Die Metallisierung erfolgt in üblicher Weise etwa nach folgendem Schema : Beheizung mit Chromschwefelsäure, Entgiftung mit Bisulfit, Sensibilisierung mit Zinn-II-Chlorid, Aktivierung mit Silbernitrat und Verkupferung mit einer Lösung, die aus Kupfersulfat, Natronlauge, Seignettesalz und Formalin besteht. Zwischen jeder dieser Stufen ist eine Zwischenwässerung notwendig. Anschliessend kann galvanisch jede beliebige Metallschicht aufgetragen werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass zu dicke Metallschichten die Geschmeidigkeit beeinträchtigen. Auf diese Weise können allle, für die Herstellung von Überzügen üblichen Metalle, wie z. B. Gold, Silber, Kupfer, Nickel usw, aufgebracht werden. Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung ohne sie jedoch darauf zu beschränken. Beispiel l : In einem für die Polypropylen-Compoundierung geeigneten, heizbaren Kneter werden 75 Gew.-Teile Polypropylen mit einem Schmelzindex von 2, 5 bis 4 (ASTM D 1238) plastifiziert, 25 Gew.-Teile Lithopone zugesetzt und so lange gemischt bis die Masse homogen ist. Über einen Extruder wird granuliert. Das solcherart hergestellte Material stellt das Ausgangsprodukt für die Erzeugung von Folien, Bändchen oder Fäden auf bekannten, für diese Zwecke geeigneten Anlagen dar. Eine daraus hergestellte Folie mit einer Dicke von zukommt in eine kontinuierlich arbeitende <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT587371A AT319586B (de) | 1971-07-07 | 1971-07-07 | Formmassen aus Propylenpolymeren |
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Publications (1)
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AT319586B true AT319586B (de) | 1974-12-27 |
Family
ID=3580485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT587371A AT319586B (de) | 1971-07-07 | 1971-07-07 | Formmassen aus Propylenpolymeren |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT319586B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0267424A2 (de) * | 1986-11-08 | 1988-05-18 | Preh-Werke GmbH & Co. KG | Elektrische Leit- und Widerstandspaste |
EP0295077A2 (de) * | 1987-06-11 | 1988-12-14 | Mitsui Petrochemical Industries, Ltd. | 4-Methyl-penten-1 Polymer-Zusammensetzung |
-
1971
- 1971-07-07 AT AT587371A patent/AT319586B/de active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0267424A2 (de) * | 1986-11-08 | 1988-05-18 | Preh-Werke GmbH & Co. KG | Elektrische Leit- und Widerstandspaste |
EP0267424A3 (en) * | 1986-11-08 | 1990-01-24 | Preh-Werke Gmbh & Co. Kg | Electrically conductive and resistive paste |
EP0295077A2 (de) * | 1987-06-11 | 1988-12-14 | Mitsui Petrochemical Industries, Ltd. | 4-Methyl-penten-1 Polymer-Zusammensetzung |
EP0295077A3 (de) * | 1987-06-11 | 1991-01-09 | Mitsui Petrochemical Industries, Ltd. | 4-Methyl-penten-1 Polymer-Zusammensetzung |
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