AT317101B - Behälterboden mit Verteiler- bzw. Sammlersystem für Flüssigkeiten oder Gase - Google Patents

Behälterboden mit Verteiler- bzw. Sammlersystem für Flüssigkeiten oder Gase

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AT317101B
AT317101B AT200672A AT200672A AT317101B AT 317101 B AT317101 B AT 317101B AT 200672 A AT200672 A AT 200672A AT 200672 A AT200672 A AT 200672A AT 317101 B AT317101 B AT 317101B
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AT
Austria
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container
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liquids
gases
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AT200672A
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Leonhard Rauch Ing
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/20Activated sludge processes using diffusers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine besondere Ausgestaltung der Böden von Behältern fur flüssige und/oder gasförmige Medien, mit einem Verteilersystem für Gase und/oder Flüssigkeiten, die am Behälterboden zuund/oder abgeführt werden können. Verfahrenstechnische Beispiele für diesen Apparatetyp sind   z. B.   



  Flüssigkeitsbehälter, die mit Pressluft begast oder gerührt werden, Ionentauscher und Fliessbettreaktoren. 



   Am Beispiel der Ionentauscher ist ersichtlich, dass das den Boden passierende Medium durchaus auch 
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 mechanisch behandelt werden soll. 



   Wenn derartige Behälter grössere Abmessungen besitzen, hat der Behälterboden oft beachtliche Belastungen aufzunehmen. Ein weiteres Erfordernis des beschriebenen Apparatetyps ist, die Zufuhr bzw. Abfuhr des strömenden Mediums nicht nur möglichst gleichmässig über den ganzen Behälterboden verteilt vorzunehmen, sondern auch "tote Räume" möglichst zu vermeiden. Darunter werden jene Stellen im Behälterinneren verstanden, die infolge der geometrischen Gestaltung des Apparates vom strömenden Medium nicht oder nur mangelhaft durchwandert werden. 



   Die Erfindung vereinigt die Vorteile einer statisch günstigen Ausführung des Behälterbodens und extrem geringer toter Räume durch die eine, beide Vorteile bewirkende Massnahme, den Behälterboden aus miteinander und mit der Behälterseitenwand dicht verbundenen, nebeneinander angeordneten Rinnen mit trapez-, V- oder U-förmigen Querschnitt zu bilden, wodurch die Verteilerrohre längs dieser Rinne unter dem Boden geführt werden können, mit in den Raum über dem Behälterboden führenden Öffnungen. 



   Gegenstand der Erfindung ist somit ein Behälterboden mit   Verteiler- bzw. Sammlersystem für Flüssigkeiten   oder Gase, gekennzeichnet durch miteinander und mit der Behälterwand dicht verbundene, nebeneinander, insbesondere parallel, angeordnete Rinnen, welche trpezförmige oder   V-förmige,   oder U-förmige oder eine ähnliche rinnenförmige Formgebung aufweisen, oder durch Versteifung eines ebenen Bodens ausgebildet sind und durch längs dieser Rinnen im Bodenbereich angeordnete Verteiler- bzw. Sammelrohre deren Inneres mit dem Behälterinnenraum durch in den Rohren befindliche öffnungen und/oder Düsen in Verbindung steht. 



   Aus der Schweizer Patentschrift   Nr. 351578   und aus der USA-Patentschrift Nr. 2, 818, 977 sind zwar Filterboden bzw. Behälterboden bekannt, die eine rinnenförmige Abführung der Flüssigkeit zwischen zwei 
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 Stand der Technik leicht einzusehen. 



   Die   giinstige   statische Ausbildung besteht darin, dass aus relativ dünnem Material durch einfaches Biegen eines Bleches od. dgl. zur Rinnenstruktur ein Behälterboden geformt werden kann, der grosse Belastungen durch Füllgut und Betriebsdruck aufnehmen kann. 



   Die günstige verfahrenstechnische Ausführung besteht darin, dass die öffnungen zum Verteilen und/oder Sammeln des strömenden Mediums am Boden der Rinnen und somit am Ausgangspunkt von "Diffusoren" angeordnet sind, wobei der Begriff Diffusor hier insofern vom üblichen Sprachgebrauch abweicht, als er kein   Rotationsgebilde   bezeichnet, wie wir es etwa von Raketenausströmöffnungen her kennen, sondern   eine "Rinne",   die daraus durch Bewegen längs einer Strecke entsteht. Dies bewirkt ein äusserst günstiges, kaum mehr die Ausbildung toter Räume ermöglichendes Strömungsbild. Was für das Einströmen von Medien am Behälterboden gilt, hat sinngemäss auch beim Sammeln vom Behälterboden abgeführten Mediums in umgekehrter Richtung Geltung. 



     Fig. 1   bis 4 zeigen vier verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes im Vertikalschnitt quer zu den Rinnen,   Fig. 5   den Gegenstand der   Fig. 1   in Aufsicht. 



   Aus Stahlblech, Kunststoffplatten   od. ähnL   bestehende   Rinnen --1-- sind einzeln zusammengeschweisst,   geklebt   od. dgl.   und dicht mit der   Behälterwand --2-- verbunden. Bei   der Rinnenausbildung nach   Fig. 1   und Ausführung aus Stahlblech beträgt z. B. bei Behältern von 600 bis 1600 mm   0   und einen Betriebsdruck von 5 atü die Bodenwandstärke 8 bis 12 mm bei einer Konstruktionstiefe von 50 bis 200 mm. 



   Längs der   Rinnen --1-- sind   unter den Böden Verteiler bzw.   Sarnmelrohre --3-- - z. B. Stahlrohre   --NW40 bis NW70--, angeordnet. 



   Die Verbindungen zwischen den Innenräumen der Rohre--3--und des   Behälters --5-- wird   durch Rohrstutzen (NW 40) od. dgl. hergestellt. In derartige Verbindungen können Düsen oder Filter eingesetzt werden. 



  Bei Ionenaustauscherfiltern mit Innengummierung, wie sie für die Wasseraufbereitung Verwendung finden, werden diese Verbindungen nach Detail--A--ausgefuhrt. In die Verbindungsrohre (NW 40) werden nach der Innengummierung Gewindestutzen (R 3/4") einvulkanisiert und Verteildüsen eingeschraubt. 



   Inertes   Schüttgut --6-- in   den   Rinnen --1-- ist   vom Vorteil   z. B.   in Fällen, wo andere feinkörnige Feststoffe hohe Druckverluste hervorrufen können. 



   Vorteile dieser Ausführung gegenüber dem herkömmlichen Düsenboden :
1. Kein zusätzlicher Behälterboden erforderlich. Bei Verwendung als Kationen- oder
Anionenaustauscherfilter in   Stahlausflihrung   sind daher weniger Flächen zu gummieren. 

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   2. Durch die Form der Ausführung wird mit weniger Düsen eine gleichmässige Durchströmung über die gesamte Behälterfläche erreicht. Weiters werden bei Anwendung als   Ionenaustauscherfilter   mit
Gegenstromregeneration (von unten nach oben) infolge der höheren Wassergeschwindigkeit im
Bereich der Düsen die Regenerationschemikalienreste rascher ausgewaschen. 



   3. Das Verteilrohrsystem fur die Zu- und Ableitung der flüssigen Medien hat ein geringes
Innenvolumen, was bei Ionenaustauscherfiltern mit Gegenstromregeneration von Vorteil ist, da die   Regenerationschemikalienreste   rascher ausgespült werden. 



   Anwendung : Bei mechanischen und   lonenaustauscherfiltem   für Wasseraufbereitungsanlagen, insbesonders bei Ionenaustauscherfiltern mit Gegenstromregeneration. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Behälterboden mit Verteiler- bzw. Sammlersystem für Flüssigkeiten oder Gase, g e k e n n z e i c h -   net durch   miteinander und mit der Behälterwand dicht verbundene, nebeneinander, insbesondere parallel, 
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 Formgebung aufweisen, oder durch Versteifung eines ebenen Bodens ausgebildet sind und durch längs dieser Rinnen im Bodenbereich angeordnete Verteiler- bzw. Sammelrohre (3) deren Inneres mit dem Behälterinnenraum durch in den Rohren   befmdliche Öffnungen   und/oder Düsen in Verbindung steht. 
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Claims (1)

  1. den Verteiler- bzw. Sammelrohren über Düsen verbunden ist, die in entsprechend passende Offnungen in den Rohren einsetzbar angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d g e k e n n z e i c h n e t, dass die Rinnen ganz oder teilweise mit Schüttgut bzw. Stützmassen z. B. aus Polyolefin ausgefüllt sind.
AT200672A 1972-03-10 1972-03-10 Behälterboden mit Verteiler- bzw. Sammlersystem für Flüssigkeiten oder Gase AT317101B (de)

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