AT3132U1 - Scharnier - Google Patents

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AT3132U1
AT3132U1 AT0802999U AT802999U AT3132U1 AT 3132 U1 AT3132 U1 AT 3132U1 AT 0802999 U AT0802999 U AT 0802999U AT 802999 U AT802999 U AT 802999U AT 3132 U1 AT3132 U1 AT 3132U1
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spring
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Blum Gmbh Julius
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Abstract

Ein Scharnier mit einem Scharnierarm (2), der mittels eines äußeren und eines inneren Gelenkhebels (6, 9), die zusammen mit vier Gelenkachsen (4, 5, 7) ein Gelenkviereck bilden, mit einem Scharniertopf (8) verbunden sind. Einer der Gelenkhebel (9) ist als doppelarmiger Hebel mit einem frei in den Scharnierarm (2) weisenden Arm (23) ausgebildet. Der Arm (23) wird von einer im Scharnierarm (2) gelagerten Feder (11) beaufschlagt. Der Arm (23) weist zwei senkrecht zu den Gelenkachsen (4, 5, 7) ausgerichtete Seitenstege (13) auf. Die Feder (11) drückt auf einen zylindrischen Metallstift (10), der zwischen den Seitenstegen (13) des frei in den Scharnierarm (2) ragenden Armes (23) des Gelenkhebels (9) gehalten ist.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier mit einem Scharnierarm, der mittels eines   äusseren   und eines Inneren Gelenkhebels, die zusammen mit vier Gelenkachsen ein
Gelenkviereck bilden, mit einem Schamiertopf verbunden sind, wobei einer der Gelenkhebel als doppelarmiger Hebel mit einem frei in den Schamierarm weisenden Arm ausgebildet ist, der von einer Im Schamierarm gelagerten Feder beaufschlagt wird und der zwei senkrecht zu den Gelenkachsen ausgenchtete Seltenstege aufweist. 



   Derartige Schamiere mit einem von einer Feder gebildeten   Zuhaltemechanismus   bieten den Vorteil, dass auch eine nur unachtsam geschlossene Türe sicher in die   Schliessstellung   gezogen wird. Des weiteren kann auf ein eigenes Türschloss oder einen Türschnapper verzichtet werden. Ein Beispiel eines derartigen Schamieres, bel dem der Zuhaltemechanismus von einer Schenkelfeder gebildet wird, ist der AT 392 996 B zu entnehmen. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, ein Scharnier der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, dass die Lebensdauer des   Schliessmechanismus   und der Gelenkhebel verlängert wird. 



  Die erfindungsgemasse Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Feder unmittelbar auf einen vorzugsweise   zyhndnschen   Metallstift drückt, der zwischen den Seitenstegen des frei In den Schamierarm ragenden Armes des Gelenkhebels gehalten ist, wobei der Metallstift aus abnebfesterem Material besteht als der Gelenkhebel. 



  Da bei der   erfindungsgemässen   Ausführung ein Metallstift eingesetzt wird, der aus wesentlich hochwertigerem und abnebfesterem   Material   besteht als der eigentliche Gelenkhebel, kann die Lebensdauer des Schamieres betrachtlich erhoht werden, ohne dass dies mit einem wesentlichen Kostenanstieg bei der Herstellung verbunden ist. 



  Um einen guten Halt des Metallstiftes zu erreichen, Ist In einem   Ausführungsbeispiel   der Erfindung vorgesenen. dass die Seitenstege an Ihren freien Enden Aussparungen aufweisen, 
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 Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Oberfläche des Metallstiftes mit einer Feststoffschmierung versehen ist, beispielsweise einer Titan-Nitrid-Beschichtung. Auf diese Art kann die Reibung zwischen der Feder und dem Metallstift verringert werden. 



  Als Feder wird vorteilhaft eine Schenkelfeder eingesetzt, die sich mit einem Schenkel am Metallstift und mit ihrem zweiten Schenkel am Schamierarm abstützt. 



  Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren der belegenden Zeichnungen beschrieben. 



  Die Fig. 1 zeigt ein schematisch gehaltenes Schaubild eines Möbelkorpusses mit erfindungsgemässen Scharnieren ; die Fig. 2 zeigt schaubildlich und auseinandergezogen ein erfindungsgemässes Scharnier ; die Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemässes Scharnier in der   Schliessstellung ;   die Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemässes Scharnier, eine Möbelseitenwand und eine Möbeltüre, wobei die Möbeltüre in der   Schliessstellung   gezeigt ist ; die Fig. 5 zeigt die gleiche Ansicht wie die Fig. 



  4, wobei die Möbeltüre in der halboffenen Stellung gezeigt ist ; und die Fig. 6 zeigt dieselbe Ansicht wie die Fig. 4 und 5 wobei die   Möbeltür   in der vollständig geöffneten Stellung gezeigt ist. 



  Wie aus den Figuren der Zeichnungen ersichtlich, ist der Schamierarm 2 mittels einer Grundplatte 14 an einer   Möbelseitenwand   17 befestigt, während der Schamiertopf 8 in eine Bohrung einer Möbeltüre 15 eingesetzt ist. Der Schamierarm 2 und der Schamiertopf 8 sind über einen inneren Gelenkhebel 6 und einen äusseren Gelenkhebel 9 miteinander verbunden. 



  Der innere Gelenkhebel 6 ist mittels einer Achse 4 am Schamierarm 2 angelenkt und der äussere Gelenkhebel 9 mittels einer Achse 5.   Schamiertopfseitig   lagern beide Gelenkhebel 6,9 auf Schamierachsen, die von einem U-Bügel 7 gebildet werden. 



  Der Schamierarm 2 ist mittels einer Klemmschraube 18 und einer Fugenverstellschraube 1 auf der Grundplatte 14, die unmittelbar an der Möbelseitenwand 17 befestigt ist, verankert. 

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  Der Schliessmechanismus des Schamieres wird von einer Schenkelfeder 11 gebildet, die auf einer Achse 3 des Schamierarmes 2 lagert. Der äussere Gelenkhebel 9 ist im wesentlichen mit U-Profil ausgeführt und weist zwei Seitenstege 13 auf. 



  Der innere Gelenkhebel 6 ist blattförmig ausgeführt und weist schamiertopfseitig eine   Rollung   19 auf, mittels der er auf dem U-Bügel 7, d. h. der schamiertopfseitigen Schamierachse lagert. 



  Schamierarmseitig ist der innere Gelenkhebel 6 mit zwei Flügeln 16 versehen, die senkrecht zu den Schamierachsen 4,5 ausgerichtet sind und die Bohrungen oder   Stanzlöcher   aufweisen, durch die die Schamierachse 4 des Scharnierarmes 2 ragt, wodurch der innere Gelenkhebel 6 am Schamierarm 2 gelagert ist. 



  Die Schenkelfeder 11 weist zwei Schenkel 21,22 auf. Weiters ist die Schenkelfeder 11 mit zwei Rollungen versehen, die von je zwei Wicklungen gebildet werden. Die Rollungen sind durch den als Doppelsteg ausgebildeten Schenkel 21 der Schenkelfeder 11 verbunden. Der zweite Schenkel 22 der Schenkelfeder 11 wird von zwei seitlichen Federenden der Schenkelfeder 11 gebildet und stützt sich am Mittelsteg des mit U-Profil ausgeführten   Schamierarmes   2 ab. 



  Der als Doppelsteg ausgeführte Schenkel 21 der Schenkelfeder 11 drückt auf den äusseren Gelenkhebel 9. Dabei liegt der Schenkel 21 der Schenkelfeder 11 unmittelbar an einem Metallstift 10 an, der zwischen den beiden Seitenstegen 13 des äusseren Gelenkhebels 9 gehalten ist. Der äussere Gelenkhebel 9 ist als doppelarmiger Hebel ausgebildet mit einem frei in den Schamierarm 2 ragenden Arm 23. Dieser Arm 23 wird im Ausführungsbeispiel ausschliesslich von den Seitenstegen 13 des äusseren Gelenkhebels 9 gebildet. 



  An ihren freien Enden weisen die Seitenstege 13 je eine Aussparung 24 auf, in der der Metallstift 10 aufgenommen ist. Der Metallstift 10 ist vorzugsweise mit dem Arm 23 bzw. den Seitenschenkeln 13 des äusseren Gelenkhebels 9 verschweisst oder verlötet. 



  Während für die Herstellung des eigentlichen äusseren Gelenkhebels 9 ein herkömmliches Stahlblech verwendet wird, wird der   Metallstift 49aus   einem hochwertigen abriebfesten Material hergestellt, beispielsweise aus einer Chrom-Nickel-Liegerung oder einer ChromVanadium-Legierung. Ebenso kann Manganstahl zum Einsatz kommen. 

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  Um die Reibung zwischen der Schenkelfeder 11 und dem Metallstift 10 herabzusetzen, kann die Oberfläche des Metallstiftes 10 beschichtet, beispielsweise mit einer Titan-NitridBeschichtung, einer Titan-Carbon-Beschichtung, einer Chrom-Nitrid-Beschichtung oder einer Wolfram-Carbid-Beschichtung versehen sein. Weiters kann die Oberfläche des Metallstiftes 10 mit einer Feststoffschmierung beispielsweise aus Molybdändisulfid versehen sein. 



  Die Grundplatte 14 des Schamieres ist mittels Schrauben oder   Dübel   an der Möbelseitenwand 17 befestigt und der Schamiertopf 8 weist einen Flansch auf, der mit   Stanzlöchern   versehen ist, durch die nicht gezeigte Schrauben ragen, die den Halt des Schamiertopfes 8 in der Möbeltüre 15 verbessern.

Claims (10)

1 Scharnier mit einem Scharnierarm, der mittels eines äusseren und eines inneren Gelenkhebels, die zusammen mit vier Gelenkachsen ein Gelenkviereck bilden, mit einem Scharniertopf verbunden sind, wobei einer der Gelenkhebel als doppelarmiger Hebel mit einem frei in den Scharnierarm weisenden Arm ausgebildet ist, der von einer im Scharnierarm gelagerten Feder beaufschlagt wird und der zwei senkrecht zu den Gelenkachsen ausgerichtete Seltenstege aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder unmittelbar auf einen vorzugsweise zylindrischen Metallstift (10) drückt, der zwischen den Seitenstegen (13) des frei in den Scharnierarm (2) ragenden Armes (23) des Gelenkhebels (9) gehalten ist, wobei der Metallstift (10) aus abriebfesterem Material besteht als der Gelenkhebel (9).
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenstege (13) bzw. der Arm (23) an ihren freien Enden Aussparungen (24) aufweisen, in denen der Metallstift (10) gehalten ist.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallstift (20) mit den Seitenstegen (13) bzw. dem Arm (23) verschweisst oder verlötet ist.
4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallstift (10) gehärtet ist.
5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallstift (10) zur Gänze oder teilweise aus einer Chrom-Nickel-Verbindung besteht.
6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallstift (10) zur Gänze oder teilweise aus einer Chrom-Vanadium-Verbindung besteht.
7. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallstift (10) aus Manganstahl besteht.
8. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Metallstiftes (10) mit einer Hartmetallbeschichtung, beispielsweise einer Titan-Nitrid-Beschichtung, versehen ist. <Desc/Clms Page number 6>
9. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallstift (10) mit einer Feststoffschmierung, beispielsweise aus Molybdändisulfid, versehen ist.
10. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder als Schenkelfeder (11) ausgeführt ist, die sich mit einem Schenkel (21) am Metallstift (10) und mit ihrem zweiten Schenkel (22) am Scharnierarm (2) abstützt.
AT0802999U 1997-10-17 1999-04-28 Scharnier AT3132U1 (de)

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AT0802999U AT3132U1 (de) 1997-10-17 1999-04-28 Scharnier

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AT3132U1 true AT3132U1 (de) 1999-10-25

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