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Die Erfindung betrifft eine verlorene Schalung für die Mantelbeton-Bauweise mit Schalungsplatten, die einander gegenüberliegend angeordnet und mittels lösbarer Verbindungselemente miteinander auf Distanz verbunden sind.
Bei den bisher üblichen Schalungen der obengenannten Gattung bildete das Gefüge der Mantelbeton-Mauer eine aus der beidseitigen verlorenen Schalung und dem eingeschlossenen Füllbeton bestehende inhomogene Einheit, deren Bestandteile nur durch Anwendung von Gewalt und durch ganze oder teilweise Zerstörung des Verbandes voneinander getrennt werden konnten. Wurde die Mauer gewaltsam, sei es durch ungewollte äussere Einflüsse, wie durch Brand, Naturereignisse, Beschuss, Rissbildung infolge ungleichmässiger Setzungen od. dgl. zerstört oder beschädigt oder erwies es sich als notwendig, den Mauerverband gewollt örtlich zu zerstören, z.
B. zum Zweck des Einbaues von Installationen, Nischen, Öffnungen usw., so stösst man bei solchen Mantelbeton-Mauern auf beträchtliche Schwierigkeiten, wenn deren ursprüngliche Zusammensetzung unverändert beibehalten werden soll.
Insbesondere ergaben sich solche Schwierigkeiten bei der Herstellung der Mauerwerks-Haut, denn es war naturgemäss nicht mehr möglich, diese aus der verlorenen Schalung, aus einer oder mehreren Isolierschichten und allenfalls einer Sichtverkleidung bestehende Haut, welcher die wichtige Funktion einer Isolierung und Abschirmung des Füllbeton-Kernes der Mauer zukommt, vollwertig, d. h. in gleichartigem Aufbau, zu ersetzen bzw. wiederherzustellen und dadurch für die Einheitlichkeit und Kontinuität der Mauer über deren ganze Länge zu sorgen.
Ziel der Erfindung ist es, eine verlorene Schalung für die Mantelbeton-Bauweise so zu gestalten, dass die oben geschilderten Nachteile nicht auftreten. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass diese Nachteile vermieden werden können, wenn die Mauerwerks-Haut ohne besondere Gewaltanwendung entfernbar ist, der Füllbeton-Kern dadurch stets nachträglich ohne besonderen Müheaufwand zugänglich bleibt und es demnach
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Bearbeitung der Mauer die Haut wieder in gleicher Beschaffenheit herzustellen, wie sie vorher bestand und in den jeweiligen Nachbarbereichen der Störstelle erhalten blieb.
Dieses Ziel der Erfindung wird ihrem wesentlichsten Merkmal zufolge dadurch erreicht, dass die Schalungsplatten an ihrer dem Füllbeton zugewendeten Seite mit einer wasserabweisenden und bzw. oder klebenden, vorzugsweise ein unvollständig trocknendes ätherisches Mineralöl enthaltenden Deckschicht versehen sind und dass zumindest eine dieser jeweils gegenüberliegenden Schalungsplatten an ihrer Aussenseite mit wenigstens teilweiseversenkt angeordneten Verankerungsteilen versehen ist, welche mit, vorzugsweise als Schraubbolzen ausgebildeten, Verbindungselementen lösbar verbunden ist, um die Schalungsplatte an diesen Verbindungselementen zu verankern.
Weitere Erfindungsmerkmale beziehen sich auf eine vorteilhafte Gestaltung der genannten Verbindungselemente und sind-der besseren Verständlichkeit halber-nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert.
In diesen Zeichnungen, die lediglich Ausführungsbeispiele erfindungsgemässer Schalungen veranschaulichen, zeigen Fig. 1 eine Teil-Aussenansicht einer mit der erfindungsgemässen Schalung errichteten Mauer, Fig. 2 einen Schnitt nach II-II der Fig. 1 und durch den Anschluss einer Zwischendecke, Fig. 3 eine Mauerecke in schematischem Waagschnitt, Fig. 4 das Detail IV aus der Fig. 2 in grösserem Massstab, Fig. 5 die Fundamentausbildung der Mauer, die Fig. 6 und 7 teils im Längsschnitt, teils in axonometrischer Ansicht Teile eines Verbindungselementes, Fig. 8 gleichfalls axonometrisch eine Variante eines dieser Teile, Fig. 9 einen andern Teil und die Fig. 10 und 11 schliesslich eine andere Variante der Ausbildung eines solchen Verbindungselementes, u. zw. in einem Teilschnitt bzw. in einer Stirnansicht.
Die Mauer nach den Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus dem Füllbeton-l-und den beidseits angeordneten, den Füllbeton einschliessenden Schalungsplatten--2-, die bevorzugterweise aus verpressten Holzspänen, mit oder ohne Zusatz eines fremden Bindemittels hergestellt sind. An der Innenseite der Schalungsplatten --2-- fakultativ anzubringende Isolierschichten bzw. eine an deren Aussenseite angebrachte Isolier- oder Sichtverkleidung ist der besseren Anschaulichkeit halber in der Fig. 2 nicht dargestellt, kann jedoch im Rahmen der Erfindung in beliebiger Gestaltung und aus beliebigem Material vorgesehen werden.
Die Verbindungselemente --3-- sind in den Fig. 1 und 2 nur schematisch angedeutet ; sie erstrecken sich quer durch den Füllbeton--l--und durchsetzen die Schalungsplatten--2--, um sich an deren Aussenseite zu verankern. Einzelne Verbindungselemente --3'-- besitzen Endhaken, um sich nur im Füllbeton--l-allein verankern zu können.
Innerhalb des Füllbetons--l-ist zweckmässig eine Bewehrung vorgesehen, u. zw. ein Beugel-4-, der sowohl zur Fixierung der Schalungsplatten --2-- als auch zur Fixierung der Bewehrung--5--einer Fensterüberlage oder eines Mauerrostes dienen kann. Eine weitere Längsbewehrung--4'--erstreckt sich über die restliche Höhe der Mauer, u. zw. in Verlängerung der Schenkel des Beugels-4-- ; sie kann gleichermassen zur Fixierung der Teile des Mauerverbandes benutzt werden.
Es mag zweckmässig sein, die innenseitig parallel zur Mauer-Ebene verlaufenden Stäbe der Längsbewehrung - stärker auszubilden als die aussenseitigen Stäbe, um dadurch die Stabilität des Mauerverbandes zu verbessern.
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Der genannte Bügel-4--kann so angeordnet werden, dass er den Füllbeton--l--der z. B. durch eine Fertigteil-Decke--6--voneinander abgegrenzten Mantelbeton-Mauern benachbarter Geschosse mitsammen verbindet. Die oberen Enden der Bügel --4-- werden einwärts um das nächstgelegene Verbindungselement
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Ferner sind zur Verbindung der Verbindungselemente--3 bzw. 3'--benachbarter Schalungsplatten - in zur Plattenebene paralleler Ebene verlaufende, Z-förmige, mindestens zwei Verbindungselemente umschlingende Verbindungs-Bügel-3"--vorgesehen, die gleichzeitig der Bewehrung des Füllbeton--1-- dienen.
Im Bereich der Fenster- oder Türöffnungen sind-wie die Fig. 2 zeigt-die zwischen den Schalungsplatten - gebildeten Räume für den Füllbeton-l--der Mauer durch in waagrechter Ebene verlaufend angeordnete, die Öffnungen begrenzende Schalungsplatten--7--abgedeckt, um nach Fertigstellung der Mantelbeton-Mauer Fertigteile, z. B. Fenster- oder Türrahmen, in solche Öffnungen einsetzen zu können. Zur Verstärkung der Randbereiche solcher Öffnungen können Schalungsplatten--2 bzw. 8--doppelt oder mehrfach satt aneinanderliegend zusammengefügt, z. B. vermittels ihrer Deckschicht verklebt sein.
Die in solche Öffnungen einzusetzenden Fertigteile können ihrerseits selbst aus Schalungsplatten zusammengesetzt sein oder zumindest einzelne solche Schalungsplatten oder-teile randseitig aufweisen.
Schalungsplatten-Teile --10-- können auch als nachträglich, nach dem Einsetzen der Fertigteile anzubringende Deckleisten benutzt werden.
Auch die Konstruktion der Fertigteildecke --6-- umfasst sowohl an ihrer Ober- als auch an ihrer Unterseite solche Schalungsplatten--11 und 12--. Die oberseitigen Schalungsplatten --11-- isolieren den Fussboden des darüberliegenden Raumes gegen den Aufbeton--13--der Fertigteildecke-6--und dienen als Träger irgend eines Fussbodenbelages üblicher Art, z. B. aus Kunststoff, Holz od. dgl. Die unterseitigen
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--12-- könnenFertigteildecke--6--befindliche Mauerrost bzw. die Fensterüberlage kann insofern günstig hergestellt werden, als die gerade, waagrechte Kante jener Schalungsplatte, die mit der der Oberkante des Rostes bzw. der Überlage fluchtet, vorteilhaft zum Abstreichen des Betons benutzt werden kann.
Hinter den zwischen zwei benachbarten stumpf aneinanderstossenden Schalungsplatten --2-- gebildeten Fugen sind jweils zusätzliche schmale Schalungsplatten-14-- (Schalungsplatten-Streifen) angeordnet, deren Ausbildung und Anordnung noch an Hand der Fig. 4 näher erläutert werden wird.
Die Fig. 3 zeigt den Bereich einer Schalungs-Ecke. In diesem Bereich sind einzelne als Verbindungselemente - -3-- dienende Bolzen --3'-- mit Endhaken versehen, um sie an den Schäften quer zur Bolzenachse verlaufender benachbarter Verbindungselemente--3--verankern (einhängen) zu können. Dabei sind im spitzen Winkel der winkelig aneinanderstossenden Schalungsplatten--2--winkelförmig profilierte
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--2-- zugewendetenfixieren. Diese Unterlagsleisten--15--werden von den Verbindungselementen --3'-- durchsetzt und diese sind an den Unterlagsleisten verankert.
Die Fig. 4 zeigt ein Detail der Fig. 2 in grösserem Massstab. In dieser Zeichnung ist einerseits eine Ausbildung der Fassaden-Fuge ersichtlich, anderseits der Anschluss einer Fertigteil-Decke --6-- und deren Abdeckung nach oben hin.
Die an der Aussenseite des Füllbetons --1-- angeordneten Schalungsplatten --2-- besitzen eine Deckschicht aus einem wasserabweisenden, klebenden und isolierenden hochwertigen Material ; diese Deckschicht besteht vorzugsweise aus einem unvollständig trocknenden, ätherischen Mineralöl, welches Asbest in feinverteilter Form, z. B. Asbestfasermehl, enthält ; zusätzlich kann das Material der Deckschicht noch weitere die Isolierfähigkeit begünstigende Stoffe enthalten, wie Asphalt, Aluminium, Teer usw. Solche Materialien haben sich, z. B. als wetterfeste Anstriche, vor allem infolge ihrer wasserabweisenden und feuchtigkeitssperrenden Eigenschaften bestens bewährt ; infolge dieser Eigenschaften sind sie auch geeignet, den Verbund zwischen dem Füllbeton und der Rückseite der Schalungsplatten wirksam zu verhindern.
Darüber hinaus bilden diese Materialien aber auch eine besonders zähe, elastische und plastische, schmiegsame, klebende Schicht von hoher Beständigkeit und hoher Isolierfähigkeit in bezug auf Feuchtigkeit, Schall und Wärme. Ferner hat sich erwiesen, dass diese Materialien gut verarbeitet sind, z. B. durch Streichen, Sprühen, Tauchen oder Spachteln in flüssigem oder breiigem Zustand verhältnismässig einfach und mit geringem Müheaufwand aufgebracht werden können.
Selbstverständlich können die Schalungsplatten --2-- an ihrer dem Füllbeton zugewendeten Innenseite auch noch eine oder mehrere zusätzliche Isolierschichten, z. B. eine Schicht aus Kunststoff-Schaum (Styropor od. dgl.), tragen, die dann ihrerseits gleichfalls durch eine Deckschicht der obenerwähnten Zusammensetzung gegen den Füllbeton-l--abgeschirmt sein kann. Die genannte Deckschicht kann auch mit Vorteil selbst zur Verbindung der verschiedenen Schichten der Schalungsplatte untereinander benutzt werden ; diese Deckschicht kann also nicht nur an der Innenseite dieser Schalungsplatten sondern auch innerhalb deren Gefüges angeordnet
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werden, wobei sie gleichermassen als Kleber als auch zur Isolierung dient.
An ihrer dem Schalungs-Inneren abgewendeten Seite kann die schalungsplatte --2-- in beliebiger Weise mit einer oder mehreren Isolier-Schichten, insbesondere aber mit einer Sicht- bzw. Tritt-Verkleidung ausgestattet werden. Diese Sicht- bzw. Tritt-Verkleidung kann ihrerseits gleichfalls mit dem obengenannten Material der Deckschicht verklebt und imprägniert sein und kann selbst aus jedwedem geeigneten Material bestehen, z. B. aus Kunststoff, Keramik, Holz, aus einer Tapete, einem Zellfaserbelag usw.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel trägt die Schalungsplatte --2-- an ihrer Aussenseite eine Verkleidung --18-- aus einem keramischen wetterfesten Material oder aus witterungsbeständigem Kunststoff ; auch diese Verkleidung ist mittels des hiebei als Kleber benutzbaren Materials der Deckschicht --16-- an der Schalungsplatte --2-- befestigt.
Die Fuge zwischen diesen aussenseitigen Schalungsplatten --2-- ist gegen die Aussenseite der Mauer hin durch eine zusätzliche Schalungsplatte--14-- (einen schmalen Streifen) hinterlegt, welcher die Fuge gegen das Schalungsinnere und gegen den Füllbeton --1-- abdeckt. Diese zusätzliche Schalungsplatte --14-- kann an beiden Seiten mit je einer Deckschicht --16-- versehen sein, um einerseits mit den Deckschichten-16-
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--2-- verbundenFüllbeton--l-wasserfest abgeschirmt zu sein.
Diese zusätzlichen Schalungsplatten --14-- sind an ihrer nach aussen gerichteten Seite mit einem leistenförmigen Fortsatz --19-- versehen, der in konstanter Breite zwischen die beiden Kanten der äusseren Schalungsplatten --2-- zu liegen kommt und zwingend eine konstante Fugenbreite gewährleistet, um die Anordnung architektonisch richtiger und gefälliger Aussenfugen sicherzustellen.
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Mauer mit einer gleichen Deckschicht-16-geschützt sein und vermittels dieser Deckschicht --16-- am Betonkern lösbar haften.
Auf dem Aufbeton--13--der Fertigteil-Decke-6-ruht die Schalungsplatte --2-- vermittels einer Isolierschicht --17'-- auf ; wieder befindet sich zwischen dieser Isolierschicht--17'--und dem Aufbeton-13-sowie auch zwischen der Isolierschicht --17'-- und der Schalungsplatte --2-- je eine wasserundurchlässige, isolierende Deckschicht-16-. Auf der Schalungsplatte --2-- ruht der Fussbodenbelag--20--aus beliebigem Material, z. B. ein Holz-, Kunststoff- oder Linoleum-Belag.
Bei der Fundament-Ausbildung nach Fig. 5 enthält das auf dem gewachsenen Boden--21--ruhende, aus Magerbeton bestehende Fundament--22--je eine bügelförmig gestaltete Bewehrung --23-- zur innigen
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Die in der Fig. 6 dargestellte Ausführungsvariante eines solchen Verbindungselementes ist als Schraubbolzen ausgebildet und umfasst einen Bolzenschaft-24--, der an seinen beiden Enden mit einem Innengewinde
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-24'-- für je(Fig. 7 und 8) von innen her auf eine der Entfernung der Absätze-26--entsprechende Distanz gegeneinander abzustützen. Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, können diese mit einer Bohrung --27'-- für den Bolzenschaft - 24-- versehenen Unterlagsscheilben --27-- oder -leisten an ihrer den Schalungsplatten-2zugewendeten Seite mit Haft- oder Verankerungsorganen, z. B.
Krallen--28-, Dornen od. dgl. versehen sein, um die Schalungsplatten --2-- in ihrer Lage zu fixieren.
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Druck während dieser Zeit besser aufnehmen zu können, stützt sich der Kopf jeder Schraube--25-während des Einfüllens und Erhärtens des Füllbetons temporär gegen als Widerlager dienende Beilagen --29-- ab. Diese Beilagen --29-- können als einzelne Beilage-Plättchen ausgebildet sein, zweckmässig bestehen sie jedoch aus winkelförmig profilierten Leisten mit Ausnehmungen --29'-- für die Schäfte der Schrauben--25-. Diese leistenförmigen Beilagen --29-- sind auf mehrere Kopfschrauben-25-gleichzeitig aufschiebbar und dienen somit mehreren solchen Schrauben gemeinsam als Widerlager.
Nach dem Erhärten des Füllbetons--l--werden diese stützenden Beilagen --29-- entfernt und die Kopfschraube --25-- wird bis zum Anliegen an der Schalungsplatten-Aussenseite in den Bolzenschaft-24-
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Bei der Ausführungsvariante des Verankerungsteiles an einem Verbindungselement nach Fig. 10 besteht dieses Verbindungselement aus einem Bolzenschaft-30--mit einem am dargestellten Ende angeordneten Aussengewinde-31-.
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festgehalten bzw. in Drehung versetzt zu werden, solange er noch nicht durch eine Sichtverkleidung abgedeckt ist. Später wird dieser Schraubkopf --32-- unverdrehbar fixiert. Diese Ausführungsvariante des Verbindungselementes--3--eignet sich-wie schon erwähnt-dafür, aus der Schalungsplatte--2--, dem Teil--32--des querverbindenden Verbindungselementes, einer innenseitig angeordneten Isolierschicht --17-- und einer aussenseitigen Sichtverkleidung --34-- ein vorgefertigtes Bauelement zu bilden.
Selbstverständlich können die oben erläuterten Massnahmen auch in Kombination zur Verwendung gelangen, d. h. ein Verbindungselement --3-- kann an seinem einen Ende nach Fig. 6 und an seinem andern Ende nach Fig. 10 oder an beiden Enden nach Fig. 6 oder auch an beiden Enden nach Fig. 10 ausgebildet werden.
Selbstverständlich ist auch, dass die Erfindung in ihrem Umfang und Prinzip durchaus nicht an die dargestellten und erläuterten Ausführungsvarianten gebunden ist. Es sind vielmehr im Rahmen der nachfolgenden Patentansprüche zahlreiche verschiedene Varianten ausführbar und der Grundgedanke der Erfindung ist ausserordentlich mannigfach abwandelbar und ausbaufähig.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verlorene Schalung für die Mantelbeton-Bauweise mit Schalungsplatten, die einander gegenüberliegend angeordnet und mittels lösbarer Verbindungselemente miteinander auf Distanz verbunden sind,
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Seite mit einer wasserabweisenden und bzw. oder klebenden, vorzugsweise ein unvollständig trocknendes ätherisches Mineralöl enthaltenden Deckschicht (16) versehen sind und dass zumindest eine dieser jeweils gegenüberliegenden Schalungsplatten (2) an ihrer Aussenseite mit wenigstens teilweise versenkt angeordneten Verankerungsteilen versehen ist, welche mit, vorzugsweise als Schraubbolzen ausgebildeten, Verbindungselementen (3) lösbar verbunden sind, um die Schalungsplatte an diesen Verbindungselementen zu verankern.
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The invention relates to a permanent formwork for the shell concrete construction with formwork panels which are arranged opposite one another and are connected to one another at a distance by means of detachable connecting elements.
In the previously common formwork of the above-mentioned type, the structure of the concrete wall formed an inhomogeneous unit consisting of the formwork that was lost on both sides and the enclosed filler concrete, the components of which could only be separated from one another by using force and by completely or partially destroying the bond. Was the wall violently destroyed or damaged, be it through unwanted external influences such as fire, natural events, shelling, cracking as a result of uneven settlement or the like, or it turned out to be necessary to deliberately destroy the wall association locally, e.g.
B. for the purpose of installing installations, niches, openings, etc., one encounters considerable difficulties with such clad concrete walls if their original composition is to be retained unchanged.
In particular, such difficulties arose in the production of the masonry skin, because it was naturally no longer possible to make this skin consisting of the lost formwork, one or more insulating layers and possibly a visual cladding, which had the important function of insulating and shielding the filler concrete. The core of the wall, fully-fledged, d. H. in a similar structure, to be replaced or restored, thereby ensuring the uniformity and continuity of the wall over its entire length.
The aim of the invention is to design a permanent formwork for the shell concrete construction so that the disadvantages described above do not occur. The invention is based on the knowledge that these disadvantages can be avoided if the masonry skin can be removed without the use of particular force, the filler concrete core thereby always remains accessible afterwards without any particular effort and it accordingly
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Processing of the wall to restore the skin in the same condition as it was before and was retained in the respective neighboring areas of the defect.
According to its most essential feature, this aim of the invention is achieved in that the formwork panels are provided on their side facing the filling concrete with a water-repellent and / or adhesive, preferably an incompletely drying essential mineral oil-containing top layer and that at least one of these formwork panels opposite each other on their The outside is provided with at least partially sunk anchoring parts, which are detachably connected to connecting elements, preferably designed as screw bolts, in order to anchor the formwork panel to these connecting elements.
Further features of the invention relate to an advantageous design of the connecting elements mentioned and - for the sake of better understanding - are explained below with reference to the drawings.
In these drawings, which merely illustrate exemplary embodiments of formwork according to the invention, FIG. 1 shows a partial external view of a wall erected with the formwork according to the invention, FIG. 2 shows a section according to II-II of FIG. 1 and through the connection of an intermediate ceiling, FIG. 3 a wall corner in a schematic horizontal section, FIG. 4 the detail IV from FIG. 2 on a larger scale, FIG. 5 the foundation construction of the wall, FIGS. 6 and 7 partly in a longitudinal section, partly in an axonometric view, parts of a connecting element, FIG likewise axonometrically a variant of one of these parts, FIG. 9 another part and FIGS. 10 and 11 finally another variant of the design of such a connecting element, and the like. between a partial section and a front view.
The wall according to FIGS. 1 and 2 consists essentially of the filler concrete 1 and the shuttering panels 2, which are arranged on both sides and which enclose the filler concrete, which are preferably made of pressed wood chips, with or without the addition of a foreign binder. On the inside of the shuttering panels --2-- optional insulation layers or an insulation or visual cladding attached to the outside thereof is not shown in FIG. 2 for the sake of clarity, but can be in any design and made of any material within the scope of the invention are provided.
The connecting elements --3-- are only indicated schematically in FIGS. 1 and 2; they extend across the filling concrete - 1 - and penetrate the formwork panels - 2 - in order to anchor themselves on the outside. Individual connecting elements - 3 '- have end hooks so that they can only be anchored in the filling concrete.
Reinforcement is expediently provided within the filler concrete, u. between a Beugel-4-, which can be used to fix the formwork panels --2-- as well as to fix the reinforcement - 5 - a window overlay or a wall grating. Another longitudinal reinforcement - 4 '- extends over the remaining height of the wall, u. between the extension of the legs of the bend-4--; it can also be used to fix the parts of the wall connection.
It may be expedient to make the bars of the longitudinal reinforcement, which run parallel to the wall plane on the inside, stronger than the bars on the outside in order to improve the stability of the wall connection.
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Said bracket-4 - can be arranged so that it has the filling concrete - l - the z. B. by a prefabricated ceiling - 6 - connects demarcated concrete walls of adjacent floors together. The top ends of the stirrups --4-- will be inward around the closest connector
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Furthermore, to connect the connecting elements - 3 or 3 '- adjacent shuttering panels - in a plane parallel to the panel plane, Z-shaped connecting brackets 3 ″ wrapping around at least two connecting elements - are provided which simultaneously serve to reinforce the filler concrete. -1-- serve.
In the area of the window or door openings - as FIG. 2 shows - the spaces formed between the formwork panels for the filler concrete - 1 - of the wall are covered by formwork panels 7 which run in a horizontal plane and delimit the openings, to after completion of the concrete wall precast elements, z. B. window or door frames to be able to use in such openings. To reinforce the edge areas of such openings, formwork panels - 2 or 8 - can be joined together in double or multiple lengths, e.g. B. be glued by means of their cover layer.
The prefabricated parts to be inserted into such openings can themselves be composed of shuttering panels or at least have individual such shuttering panels or parts on the edge.
Formwork panel parts --10-- can also be used as cover strips to be attached after the prefabricated parts have been inserted.
The construction of the prefabricated ceiling --6-- also includes such formwork panels - 11 and 12-- on both its top and bottom. The formwork panels on the top --11-- isolate the floor of the room above against the concrete - 13 - the prefabricated ceiling -6 - and serve as a support for any floor covering of the usual type, e.g. B. made of plastic, wood or the like. The underside
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--12-- The wall grate or the window overlap located in the prefabricated ceiling - 6 - can be produced cheaply insofar as the straight, horizontal edge of that formwork panel, which is flush with the top edge of the grate or the overlap, is advantageous for scraping off the concrete can be used.
Behind the joints formed between two adjacent butt-butted formwork panels --2--, additional narrow formwork panels -14- (formwork panel strips) are arranged, the design and arrangement of which will be explained in more detail with reference to FIG.
Fig. 3 shows the area of a formwork corner. In this area, individual bolts --3 '- serving as connecting elements - 3' - are provided with end hooks in order to be able to anchor (hang) them on the shafts of adjacent connecting elements - 3 - running transversely to the bolt axis. The formwork panels - 2 - which abut at an angle, are angularly profiled at an acute angle
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--2-- fix facing you. These base bars - 15 - are penetrated by the connecting elements - 3 '- and these are anchored to the base bars.
FIG. 4 shows a detail of FIG. 2 on a larger scale. In this drawing, on the one hand, the formation of the facade joint can be seen, on the other hand, the connection of a prefabricated ceiling --6-- and its covering towards the top.
The formwork panels --2-- arranged on the outside of the filling concrete --1-- have a top layer made of a water-repellent, adhesive and insulating high-quality material; this top layer preferably consists of an incompletely drying, essential mineral oil, which asbestos in finely divided form, z. B. Asbestos fiber meal contains; In addition, the material of the cover layer can contain other substances that promote insulation, such as asphalt, aluminum, tar, etc. Such materials have become, for. B. as weatherproof coatings, especially due to their water-repellent and moisture-barrier properties, well-proven; As a result of these properties, they are also suitable for effectively preventing the bond between the filling concrete and the back of the formwork panels.
In addition, these materials also form a particularly tough, elastic and plastic, pliable, adhesive layer of high resistance and high insulating capacity with regard to moisture, sound and heat. It has also been found that these materials are well made, e.g. B. can be applied relatively easily and with little effort by painting, spraying, dipping or troweling in the liquid or pasty state.
Of course, the formwork panels --2-- can also have one or more additional insulating layers on their inside facing the filling concrete, e.g. B. a layer of plastic foam (or Styrofoam. The like.) Wear, which in turn can also be shielded by a top layer of the above-mentioned composition against the filler concrete-l -. Said cover layer can also be used with advantage to connect the various layers of the shuttering panel to one another; this cover layer can therefore not only be arranged on the inside of these shuttering panels but also within their structure
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being used both as an adhesive and for insulation.
On its side facing away from the inside of the formwork, the formwork panel --2-- can be equipped in any way with one or more insulating layers, but in particular with a fairing or step lining. This fairing or tread cladding can in turn also be glued and impregnated with the above-mentioned material of the cover layer and can itself consist of any suitable material, e.g. B. made of plastic, ceramic, wood, a wallpaper, a cell fiber covering, etc.
In the illustrated embodiment, the formwork panel --2-- has a cladding --18-- made of a ceramic weatherproof material or weatherproof plastic on its outside; This cladding is also attached to the formwork panel --2-- by means of the material of the cover layer --16-- that can be used as an adhesive.
The joint between these outer formwork panels --2-- is backed against the outside of the wall by an additional formwork panel - 14-- (a narrow strip), which covers the joint against the interior of the formwork and against the filling concrete --1-- . This additional formwork panel --14-- can be provided with a cover layer --16-- on both sides, so that the cover layers -16-
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--2-- connected filled concrete - to be shielded waterproof.
These additional formwork panels --14-- are provided on their outwardly directed side with a strip-shaped extension --19--, which comes to lie in a constant width between the two edges of the outer formwork panels --2-- and necessarily has a constant joint width guaranteed to ensure the arrangement of architecturally correct and pleasing external joints.
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Wall must be protected with an identical covering layer -16- and by means of this covering layer -16- adhere to the concrete core.
On top of the concrete - 13 - the prefabricated ceiling-6-the formwork panel - 2 - rests by means of an insulating layer - 17 '-; Again there is a waterproof, insulating cover layer -16- between this insulating layer - 17 '- and the concrete-13 - as well as between the insulating layer --17' - and the shuttering panel --2. The floor covering - 20 - made of any material, e.g. B. a wood, plastic or linoleum flooring.
In the formation of the foundation according to Fig. 5, the foundation - 22 - resting on the natural ground - 21 - consisting of lean concrete - contains a stirrup-shaped reinforcement - 23 - for intimate
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The embodiment variant of such a connecting element shown in FIG. 6 is designed as a screw bolt and comprises a bolt shank -24- which has an internal thread at both ends
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-24 '- for each (Fig. 7 and 8) from the inside on a distance of the paragraphs -26 - to support corresponding distance against each other. As FIGS. 7 and 8 show, they can be provided with a bore --27 '- for the bolt shank - 24 - washers --27 - or strips on their side facing the formwork panels 2 with adhesive or anchoring elements, z. B.
Claws - 28 -, thorns or the like. Be provided in order to fix the formwork panels --2-- in their position.
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To be able to absorb pressure better during this time, the head of each screw - 25 - is temporarily supported against shims that serve as abutments - 29 - while the filling concrete is being filled and hardened. These supplements --29-- can be designed as individual supplementary plates, but it is practical if they consist of angularly profiled strips with recesses --29 '- for the shafts of the screws - 25-. These strip-shaped shims --29 - can be pushed onto several head screws-25-at the same time and thus serve several such screws together as abutments.
After the filling concrete - l - has hardened, these supporting shims --29-- are removed and the head screw --25-- is inserted into the bolt shank -24- until it makes contact with the outside of the formwork panel.
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In the embodiment variant of the anchoring part on a connecting element according to FIG. 10, this connecting element consists of a bolt shank -30 - with an external thread -31- arranged at the end shown.
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to be held or rotated as long as it is not covered by a fairing. This screw head will later be fixed so that it cannot be rotated. This variant of the connecting element - 3 - is suitable - as already mentioned - from the formwork panel - 2 -, part - 32 - of the cross-connecting connecting element, an insulating layer - 17 - arranged on the inside and an outside Visual cladding --34-- to form a prefabricated component.
Of course, the measures explained above can also be used in combination, i. H. a connecting element --3-- can be formed at its one end according to FIG. 6 and at its other end according to FIG. 10 or at both ends according to FIG. 6 or also at both ends according to FIG.
It goes without saying that the scope and principle of the invention is by no means bound to the embodiment variants shown and explained. Rather, numerous different variants can be implemented within the scope of the following patent claims and the basic idea of the invention can be modified and expanded in an extraordinarily diverse manner.
PATENT CLAIMS:
1. Permanent formwork for the shell concrete construction with formwork panels that are arranged opposite one another and connected to one another at a distance by means of detachable connecting elements,
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Side are provided with a water-repellent and / or adhesive, preferably an incompletely drying essential mineral oil containing cover layer (16) and that at least one of these opposite shuttering panels (2) is provided on its outside with at least partially sunk anchoring parts, which with, preferably designed as screw bolts, connecting elements (3) are releasably connected in order to anchor the formwork panel to these connecting elements.
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