AT308485B - Verfahren zur Herstellung von Wellendichtungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wellendichtungen

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AT308485B
AT308485B AT826470A AT826470A AT308485B AT 308485 B AT308485 B AT 308485B AT 826470 A AT826470 A AT 826470A AT 826470 A AT826470 A AT 826470A AT 308485 B AT308485 B AT 308485B
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Austria
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outer ring
shaft
ring
labyrinth
sealing
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AT826470A
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Eckerle Otto
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/44Free-space packings
    • F16J15/447Labyrinth packings
    • F16J15/4472Labyrinth packings with axial path
    • F16J15/4474Pre-assembled packings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/72Sealings
    • F16C33/76Sealings of ball or roller bearings
    • F16C33/80Labyrinth sealings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Wellendichtungen, insbesondere Labyrinthdichtungen, bestehend aus einem in sich geschlossenen Aussenring und einem ebensolchen Innenring bzw. Buchse oder Welle, deren einander zugekehrten Begrenzungsflächen derart ineinandergreifend profiliert sind, dass die Dichtung eine untrennbare Einheit bildet, wobei nach dem Einschleifen des Labyrinthprofils in die Welle oder in die auf dieser angeordneten Buchse der Aussenring durch Umspritzen, Umgiessen, Umsintern oder Aufwalzen formschlüssig auf das Labyrinthprofil gelegt wird, orauf der im Labyrinthprofil haftende Aussenring aus den Labyrinthgängen abgesprengt wird.

   Zwecks Herstellung derartiger Labyrinthdichtungen hat man bereits den Vorschlag gemacht auf einen Körper, der auf seinem Umfang mit Rillen versehen ist, eine Buchse aus einem Metall niedrigeren Schmelzpunktes im Druck-Giessverfahren aufzubringen. Dieses Verfahren ist durch die auftretenden Giessspannungen mit so grossen Schwierigkeiten verbunden, dass es sich praktisch nicht verwirklichen lässt, denn entweder löst sich die Buchse nicht von dem Körper oder es entstehen ungleichmässig grosse Zwischenräume zwischen den beiden Elementen, wodurch die angestrebte Dichtigkeit nur unvollkommen erzielt wird. 



   Gemäss einem weiteren bekannten Verfahren wird auf einen mit Rillen oder Nuten versehenen inneren Ring ein äusserer Ring durch Aufbringen von Werkstoff gebildet und der Spalt zwischen den beiden Ringen durch Aufwalzen des äusseren Ringes oder Schrumpfen des inneren Ringes erzeugt. Jedoch lässt sich auch mit diesen Massnahmen kein gleichmässiger Dichtspalt erzielen, der Voraussetzung für eine einwandfreie Abdichtung ist. 



   Um nunmehr eine Labyrinthdichtung mit gleichmässigen Dichtspalt zu erzeugen wird erfindungsgemäss auf die Welle oder die Buchse vor dem Aufbringen des Aussenringes ein Trennmittel gegeben, das nach Fertigstellung des Aussenringes mittels Rüttel-, Schwing-, thermischem oder chemischem Trennvorgang aus den Labyrinthgängen entfernt wird. Auf diese Weise wird nicht nur die Ausbildung eines gleichmässigen Dichtspaltes ermöglicht, sondern es erübrigt sich auch jeglicher Verformvorgang der Welle oder des Ringes bzw. der Buchse. 



   Zum Absprengen des Aussenringes kann beispielsweise die Welle oder die Buchse vor dem Aufbringen des Aussenringes und bzw. oder des Trennmittels erwärmt und nach dem Aufbringen des Aussenringes abgekühlt werden. 



   Die Herstellung der mit einer Buchse versehenen Wellendichtung kann auch dergestalt erfolgen, dass vor dem Aufbringen des Aussenringes und/oder des Trennmittels auf die Buchse oder den Innenring diese gedehnt wird,   z. B.   mittels eines Dornes, und nach Aufbringen des Aussenringes unter Absprengundieses zum Schrumpfen gebracht wird. 



   Zur Veränderung und Verbesserung des Spieles in den Labyrinthgängen können weitere chemische, ätzende, läppende oder andere abtragende Prozesse angewandt werden. Beispielsweise kann der Anfangsspalt, der sich nach dem Absprengen des Dichtringes ergibt, durch einen nachfolgenden Rotationsläppvorgang auf das genaue Mass gebracht werden, wobei gegebenenfalls das Läppmittel in flüssiger Aufschlämmung mittels Vakuum oder Überdruck durch den Spalt hindurch befördert wird. 



   In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der mit dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Wellendichtung jeweils im Längsschnitt dargestellt. 



   Gemäss Fig. l befindet sich auf der   Welle--l--ein   schlagfrei eingeschliffenes   Labyrinthprofil--2--in   Form eines Zickzack-Dichtprofils, in welches mit genau bemessenem, zur Abdichtung erforderlichen Spiel das 
 EMI1.1 
 Der 0-Ring--4--ist in einer   Umfangsnut--9--des Dichtringes--3-gelagert.   In   em   engen Spalt zwischen den   Labyrinthprofilen--2   und 2a--erfolgt der Druckabfall vom Innenraum des Gerätes zum   Aussenraum.   



   Fig. 2 zeigt eine ähnliche Wellendichtung, jedoch ist hiebei das   Labyrinthprofil--2-nicht   direkt in die Welle, sondern in eine   Buchse--7-eingeschliffen,   die mit Presssitz auf der Welle-l-befestigt ist. 



  Ausserdem ist der 0-Ring--4--nicht im   Dichtring --8-- sondern   in einer   Nut-17-im Gehäuse   - des Hydraulikgerätes untergebracht. Es ergibt sich somit eine als   Baueinheit--7, 8- lieferbare   Wellendichtung von besonders kleinen radialen Abmessungen. 



   Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, können die Labyrinthprofile auch   als Rechteck---10--als Sägezahnprofile   --11- ausgebildet sein. 



   Bei dem Ausführungsbeisiel nach Fig. 5 wird die   Buchse--14--mit   einer   Mutter--12--, die   auf einem   Gewinde--13--der   Welle sitzt, auf einen   Kegelsitz-23-der   Welle gepresst. Hiebei wird die Abdichtung des   Dichtringes --8-- gegenüber   dem Gehäuse durch einen stirnseitig in einer Nut --24-- des   Gehäuses--6--angeordneten 0-Ring--15--vorgenommen.    



   Nach Fig. 6 ist der Dichtring in der   Nut--9--in   zwei   Hälften--16a   und   16b--geteilt.   Durch den in die Nut mit Vorspannung eingelegten O-Ring--4-werden die beiden Dichtringhälften dadurch, dass der 0-Ring die beiden Hälften auseinanderdrückt, axial verspannt. Hiebei wird der Labyrinth-Spalt sehr dicht geschlossen. Weitere Vorteile der Methode, den Dichtring mit Federkraft an die Flanken des Dichtprofils anzulegen, ergeben sich aus den folgenden Beispielen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Gemäss Fig. 7 ist die   Welle-l--des   Hydraulikgerätes in einem   Kugellager --18-- geführt.   Es darf also von seiten der Dichtung kein Zwang auf die so zentrierte Welle ausgeübt werden. Zweckmässig wird in diesem Fall ein   Tellerfedersatz--19--vorgesehen,   der den   Dichtring--25--nach   links schiebt, so dass er im Sägezahn-Dichtprofil nur an den senkrechten Flanken--20--anliegt. Damit ist ein adialer Druck auf die Welle vermieden. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 liegen die Verhältnisse umgekehrt. Hier soll, da die   Welle--l--   
 EMI2.1 
 liegtSägezahn-Dichtprofils an. Bei geeigneter Werkstoffauswahl,   z. B.   gehärteter und geschliffener Stahl für die Welle und Sinterbronze oder Gleitkohle für den Dichtring, lassen sich ausgezeichnete Gleit- und Dichteigenschaften erzielen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von Wellendichtungen, insbesondere Labyrinthdichtungen, bestehend aus einem in sich geschlossenen Aussenring und einem ebensolchen Innenring bzw. Buchse oder Welle, deren einander zugekehrte Begrenzungsfläche derart ineinandergreifend profiliert sind, dass die Dichtung eine untrennbare Einheit bildet, wobei nach dem Einschleifen des Labyrinthprofils in die Welle oder in die auf dieser angeordneten Buchse der Aussenring durch Umspritzen, Umgiessen, Umsintern oder Aufwalzen formschlüssig auf das Labyrinthprofil gelegt wird, worauf der im Labyrinthprofil haftende Aussenring aus den Labyrinthgängen 
 EMI2.2 
 Aufbringen des Aussenringes (3, 8,16a, 16b, 25) ein Trennmittel gegeben wird, das nach Fertigstellung des Aussenringes mittels Rüttel-, Schwing-,

   thermischen oder chemischen Trennvorganges aus den Labyrinthgängen (2, 10,11, 20,22) entfernt wird. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. (7,14) vor dem Aufbringen des Aussenringes (3,8, 16a, 16b, 25) und bzw. oder des Trennmittels erwärmt und nach dem Aufbringen des Aussenringes abgekühlt wird. EMI2.4 Aussenringes (3,8, 16a, 16b, 25) und/oder des Trennmittels auf die Buchse (7,14) oder den Innenring diese gedehnt wird, z. B. mittels eines Dornes (23), und nach Aufbringen des Aussenringes unter Absprengung dieses zum Schrumpfen gebracht wird. EMI2.5 und Verbesserung des Spieles in den Labyrinthgängen weitere chemische, ätzende, läppende oder andere abtragende Prozesse erfolgen.
AT826470A 1970-09-11 1970-09-11 Verfahren zur Herstellung von Wellendichtungen AT308485B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3942212C2 (de) * 1989-12-21 1998-11-05 Teves Gmbh Alfred Verfahren zur Herstellung einer metallisch dichtenden Spielpassung zwischen einem Innen- und einem Außenteil sowie ineinander fügbare Teile zur Anwendung des Verfahrens
EP1591700A1 (de) * 2004-04-30 2005-11-02 Pfeiffer Vacuum GmbH Gleitringdichtung und Verfahren zur Montage einer Gleitringdichtung

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DE3942212C2 (de) * 1989-12-21 1998-11-05 Teves Gmbh Alfred Verfahren zur Herstellung einer metallisch dichtenden Spielpassung zwischen einem Innen- und einem Außenteil sowie ineinander fügbare Teile zur Anwendung des Verfahrens
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