AT304975B - Schnellschlußventil mit elektromagnetischer Auslösung - Google Patents

Schnellschlußventil mit elektromagnetischer Auslösung

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AT304975B
AT304975B AT956570A AT956570A AT304975B AT 304975 B AT304975 B AT 304975B AT 956570 A AT956570 A AT 956570A AT 956570 A AT956570 A AT 956570A AT 304975 B AT304975 B AT 304975B
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Vat Ag Fuer Vakuum App Technik
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K35/00Means to prevent accidental or unauthorised actuation
    • F16K35/16Means to prevent accidental or unauthorised actuation with locking member actuated by magnet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft ein Schnellschlussventil mit einem Schliessorgan, das durch eine Schliessfeder in seine Sperrstellung gedrängt wird und das mit einer Gewindespindel verbunden ist, die durch einen Drehgriff und eine Mutter gegen die Kraft der Schliessfeder in eine geöffnete Stellung verstellbar ist, wobei das Schliessorgan durch ein zusätzliches Betätigungsmittel, das von einem Elektromagneten auslösbar ist, unabhängig von der Betätigung des Drehgriffes in seine geschlossene Stellung zurückführbar ist. 



   Es ist bereits ein ferngesteuertes Absperrorgan bekannt, das einen federbelasteten Ventilteller aufweist, der mittels eines Handrades und einer Spindel, die in eine Mutter eingreift, anhebbar ist. Die Spindel bildet einen Teil einer zweiteiligen Stange, deren unterer Teil den Ventilteller trägt und der über eine elektromagnetisch oder mechanisch zu bedienende Kupplung mit dem das Spindelgewinde tragenden oberen Stangenteil verbunden ist. 



  Durch elektromagnetische oder mechanische Betätigung der Kupplung kann der untere Stangenteil mit dem Ventilteller freigegeben werden. 



   Ein solches Absperrorgan ist zum schnellen Unterbrechen   z. B.   eines Flüssigkeitsstromes in einer Rohrleitung gut geeignet. Für den gleichen Zweck sind auch schon Schnellschlussschieber bekanntgeworden, deren Schliessorgane durch eine in einer Spindelmutter gelagerte Spindel betätigt werden können. Die Spindelmutter ist dabei zweiteilig ausgebildet. Zur Schnellauslösung können die beiden Mutterteile zwecks Freigabe der Spindel auseinandergeschoben werden. 



   Die bekannten Bauarten sind   z. B.   zur Unterbrechung der Wasserzufuhr zu Freistrahlturbinen geeignet und demzufolge sehr gross und schwer ausgebildet. 



   Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Schnellschlussventil zu schaffen, das   z. B.   als Sicherheitsventil in Vakuumanlagen verwendet werden kann. Die dafür erforderlichen Schliesszeiten sind sehr kurz und sollen weniger als 30 msec betragen. 



   Diese Aufgabe wird bei einem Schnellschlussventil der eingangs erwähnten Gattung erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das vom Elektromagneten auslösbare Betätigungsmittel ein Sperrstück ist, das die Gewindespindel umschliesst und gegenüber dieser axial verschiebbar, jedoch nicht drehbar ist. und dass ferner das Sperrstück durch eine vom Elektromagneten auslösbare Klinke gegen Drehung gesichert ist. 



   Durch diese Ausbildung ergibt sich auf einfachste Art eine wesentliche Verkleinerung der beim Schliessvorgang zu bewegenden Massen und der Auslösekraft. 



   Zweckmässig ist der Drehgriff so ausgebildet, dass er sich mit einer Reibfläche auf einer ortsfesten Unterlage,   z. B.   dem Gehäuserand, derart abstützt, dass die mit ihm verbundene Mutter durch Selbsthemmung gegen Drehung infolge der von der Schliessfeder ausgeübten Kraft gesichert ist. 



   Um zu vermeiden, dass beim Betätigen des Drehgriffes zum öffnen des Schliessorgans infolge der Reibung des Drehgriffes auf der Unterlage eine grosse Kraft aufgewendet werden muss, kann zweckmässig auf der Gewindespindel zwischen der Mutter und dem Sperrstück ein Spreizorgan angeordnet sein, das beim Drehen des Drehgriffes in Öffnungsrichtung den Drehgriff von der ortsfesten Auflagefläche abhebt. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Schnellverschlussventil, Fig. 2 eine Ansicht des   Spreizorganes,   teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen Grundriss des Spreizorganes nach Fig. 2 und Fig. 4 in grösserem Massstab und unter Weglassung der andern Teile einen Grundriss des Sperrstückes in seinem Zusammenwirken mit der Auslöseklinke. 



   Das Gehäuse des in   Fig. 1   dargestellten Schnellschlussventils weist zwei   Anschlüsse-12'und 12"--für   ein durchströmendes Medium auf. Darin befestigt ist eine   Lagerplatte --13-- mittels   des Seegerringes   - -14--.   Zwischen der   Lagerplatte --13-- und   einem Absatz des   Gehäuses-12-eingefügt   ist ein   Dichtring --15-- mit   einer   Dichtung --16-- und   einem vakuumdicht angeschweissten   Federbalg--17--.   
 EMI1.1 
 aufweist, frei nach unten federn kann (vgl. auch Fig. 4).

   Oben auf dem Ende --24"-- der Klinke liegt der Anker--26--eines Elektromagneten--27--auf und wird von der Klinke in der oberen Stellung gehalten. 
 EMI1.2 
 

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 und kann mittels der Muttern --30-- über eine Scheibe --31-- und Kugeln --32-- bei geschlossener Ventilstellung an diesem zum Anliegen gebracht werden. Eine   Scheibe--33--,   die mittels eines Seegerringes --34- im Griffkopf-28'-befestigt ist, dient als Anschlag für den   Spindelabsatz --22'''-- und   damit zur Hubbegrenzung für das   Schliessorgan--18--.   Eine   Rippe--35--verhindert   das Herausfallen des Ankers - und eine durchsichtige   Kappe --36-- dient   als Endverschluss und zur Beobachtung der Ventilstellung. 



   In   Fig. 1   ist zwischen der Mutter --28a-- und dem Sperrstück --23-- eine Spreizvorrichtung --37-dargestellt, die in den Fig. 2 und 3 genauer dargestellt ist. Diese Spreizvorrichtung braucht jedoch nicht unbedingt vorhanden zu sein. 



   Die Spreizvorrichtung weist zwei Spreizscheiben-38, 38'- auf, in denen   Stifte-40, 40'--   angeordnet sind. Eine vorgespannte   Zugfeder --41-- verbindet   die beiden Stifte-40, 40'--. Die beiden Spreizscheiben-40, 40'-weisen drei schräge Nuten--44--auf, die als Laufbahnen für Kugeln-39-dienen. Die Nuten sind durch als Anschläge für die Kugeln --39-- dienende Wände --43,43'-- begrenzt. 



   Die Wirkungsweise des Schnellverschlussventils ist folgende : Das Ventil nach Fig. 1 kann von Had durch Drehen des   Griffes --28-- nach   links geöffnet und durch Drehen nach rechts wieder geschlossen werden. Beim Öffnen dreht sich die Mutter --28a-- nach links und hebt dabei die Spindel --22-- über das linksgängige   Steilgewinde-22'-.   Die Spindel kann sich dabei nicht drehen, weil der   Keil--23"--des   Sperrstückes --23-- dies verhindert. 



   Das   Sperrstück --23-- liegt   mit seinem Arm--23'-- (Fig. 4) am Nocken --24'-- der Klinke --24-- an, und kann sich daher nicht nach links,   d. h.   im Gegenuhrzeigersinn drehen. Somit bewegt sich die 
 EMI2.1 
 diese in der   Mutter--28--drehen,   wird aber durch die Teile--23, 24--daran gehindert. Dabei wird ständig ein gewisses Drehmoment auf das Sperrstück ausgeübt, das infolgedessen mit einer bestimmten Kraft an der Klinke anliegt. Wird der Griff in der obersten Stellung oder in irgendeiner Zwischenstellung losgelassen, so 
 EMI2.2 
    --22-- durchGehäuses --12-- auf.   Der Durchmesser dieser Auflage ist derart gross gewählt, dass Selbsthemmung auftritt, wodurch der Griff sich nur drehen kann, wenn an diesem selbst ein zusätzliches Drehmoment ausgeübt wird.

   Dies geschieht beim Schliessen des Ventils durch Drehen des   Griffes--28--nach   rechts. Dabei bewegt sich die Spindel wieder axial nach unten. Das Ventil kann aber auch jederzeit geschlossen werden, indem durch Auslösen der   Klinke--24--die   Drehung des   Sperrstückes --23-- nach   links freigegeben wird, so dass sich die Spindel - 22-- zusammen mit dem Sperrstück --23-- unter dem Zug der   Feder--20--drehen   kann, wodurch sich die   Spindel --22-- entsprechend   ihrem Steilgewinde von der Mutter --28a-- geführt nach unten bewegen kann. Das Auslösen der Klinke --24-- erfolgt durch Erregen des Elektromagnetes--27--.

   Dadurch wird der   Anker --26-- nach   unten bewegt, so dass er den Arm der   Klinke --24-- ebenfalls   nach unten bewegt und den Arm --23'-- des Sperrstückes --23-- freigibt. Der   Griff--28--bleibt   dabei in Ruhe und lediglich das   Schliessorgan --18-- mit   der   Zugstage--19-und   die   Gewindespindel --22-- bewegen   sich nach unten. Es sind somit nur kleine Massen zu bewegen, was kurze Schliesszeiten ergibt. Zum öffnen des Ventils genügt es, den   Griff --28-- wieder   in der gleichen Richtung bis zum Anschlag zu drehen.

   Da der Griff --28-- zum Öffnen immer in der gleichen Richtung gedreht werden muss, ist es naheliegend, dass zum öffnen 
 EMI2.3 
 bewegter Teller sein muss, wie in Fig. l dargestellt, sondern dass über entsprechende Verbindungen mittels der beschriebenen Mechanik ein anders geartetes Ventil geöffnet und geschlossen werden kann. Füg den Fall, dass bei grösseren Ventilen und beim öffnen unter Vakuum die Kräfte mit dieser Anordnung zu gross werden, kann durch Anbringen der Spreizvorrichtung --37-- eine wesentliche Verbesserung erzielt werden (vgl. Fig. 2 und 3). Diese befindet sich zwischen der Mutter --28a-- und dem   Sperrstück--23--.   Die in den Spreizscheiben   - 38. 38'--angebrachten   schrägen Kugelbahnen bewirken unter dem Zug der Feder--41--eine Vergrösserung des Abstandes-A-.

   Damit kommen diese beiden Scheiben in jeder Ventilstellung oben an der   Mutter --28a-- und   unten am   Sperrstück-23--zum   Anliegen. Wird das Ventil jetzt geöffnet, so bewirkt dieses Anliegen, dass die obere Scheibe durch die Reibung nach links mitgenommen wird, wobei die Reibungskraft grösser als der Rollwiderstand der Kugeln ist. Somit rollen die   Kugeln--33--auf   ihren schrägen Bahnen bis zu den   Anschlägen--43, 43'--.   Von da an ist der Widerstand so gross, dass die   Mutter--28a--   auf der   Scheibe --38-- rutscht   und dieser gleichzeitig als Axiallager dient, da durch diese Drehung der Griff   --28--   von seiner Auflage aussen auf dem Gehäuse --12-- etwas abgehoben wurde.

   Damit findet gleichzeitig eine beträchtliche Verminderug des erforderlichen Drehmomentes statt, da die gleiche senkrechte 
 EMI2.4 
 



  Damit die   Scheibe --38'-- sich   nicht beliebig drehen kann, ist noch der Anschlag--43--angebracht. Beim Schliessen des Ventils rollen zuerst die   Kugeln --33-- auf   ihrer schrägen Laufbahn zurück, bis der Griff 

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 EMI3.1 
 bleiben die Scheiben--38, 38'--in Kontakt mit ihren oberen und unteren Anschlägen, hergestellt durch die   Feder-41--.   Das Ventil kann also auch mit dieser   Spreizeinrichtung-37-gleich   bedient werden wie sonst, doch ist der Kraftaufwand kleiner. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schnellschlussventil mit einem Schliessorgan, das durch eine Schliessfeder in eine Sperrstellung gedrängt wird und das mit einer Gewindespindel verbunden ist, die durch einen Drehgriff und eine Mutter gegen die Kraft der Schliessfeder in eine geöffnete Stellung verstellbar ist, wobei das Schliessorgan durch ein zusätzliches Betätigungsmittel, das von einem Elektromagneten auslösbar ist, unabhängig von der Betätigung des Drehgriffes 
 EMI3.2 
 Elektromagneten (26,27) auslösbare Betätigungsmittel ein Sperrstück (23) ist, das die Gewindespindel (22) umschliesst und gegenüber dieser axial verschiebbar, jedoch nicht drehbar ist, und dass ferner das Sperrstück (23) durch eine vom Elektromagneten (26,27) auslösbare Klinke (24) gegen Drehung gesichert ist. 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. mit einer Reinbfläche (28") auf einer ortsfesten Auflagefläche derart abstützt, dass die mit ihm verbundene Mutter (28a) durch Selbsthemmung gegen Drehung infolge der von der Schliessfeder (20) ausgeübten Kraft gesichert ist. EMI3.4 Gewindespindel (22) zwischen der Mutter (28a) und dem Sperrstück (23) ein Spreizorgan (37) angeordnet ist, das beim Drehen des Drehgriffes (28) in Öffnungsrichtung den Drehgriff (28) von der ortsfesten Auflagefläche abhebt. EMI3.5 zwei Spreizscheiben (38,38') umfasst, die schräg zur Stirnfläche der Scheiben (38,38') verlaufende Nuten (44) von begrenzter Länge aufweisen, die als Rollbahnen für Kugeln (39) ausgebildet sind. EMI3.6 Absatz (22"') der Gewindespindel (22) und der Mutter (28a) ein gummielastisches Dämpfungsorgan (29) angeordnet ist.
    EMI3.7 Gewindes (22') der Spindel (22) derart ausgebildet ist, dass durch Drehung der Mutter (28a) um mindestens annähernd 3600 ein voller Öffnungs- und Schliesshub des Schliessorgans (18) erzielt wird. EMI3.8
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0291825A1 (de) * 1987-05-18 1988-11-23 Mks Instruments, Inc. Elektromagnetventil mit Druckausgleich
EP0710791A1 (de) * 1994-11-07 1996-05-08 ITT Corporation Temperaturabhängige Verriegelungsvorrichtung für, und in Kombination mit, einem Ventil
WO2006046238A1 (en) * 2004-10-25 2006-05-04 E-Lock Technologies Limited Protective cover
WO2014187702A1 (de) * 2013-05-22 2014-11-27 Siemens Aktiengesellschaft Stellantrieb für ein schnellschlussventil
CN116734033A (zh) * 2023-08-16 2023-09-12 三亚乾泰石油机械技术有限公司 一种长停井井口的防盗装置

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