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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anzucht des Austernseitlings (Pleurotus ostreatus). Im Laufe des Verfahrens wird der für die betriebsmässige Anzucht notwendige Impfstoff hergestellt, in der Züchtung der Pilzfruchtkörper wird eine aus billigen landwirtschaftlichen Abfällen bestehende Unterlage verwertet, weiterhin wird die natürliche Fruchtperiode künstlich verlängert.
Die auf bekannte Weise erfolgende Anzucht der verschiedenen Speisepilzarten kann mit zwei Methoden durchgeführt werden :
1. auf einer künstlich zusammengestellten Unterlage, auf Pferdemist, auf dem Gemisch organischer Substanzen, oder
2. auf Holz. Unter den Holzstoffen ist vor allem das Laubholz für die Pilzzucht geeignet. Im Laufe der im Grossbetrieb stattfindenden Anzucht werden im allgemeinen über 15 cm dicke Holzklötze verwendet. Die Verwendung von Raffholz oder Astholz mit einem Durchmesser unter 15 cm war eine ungelöste Frage, obwohl das Astholz in der Anzucht der Austernseitlinge eine vorzügliche Fruchtunterlage bietet, da seine Holzsubstanz an Eiweiss und an Kohlenhydraten reich ist.
Seine Anwendung ist auch deswegen motiviert, da etwa 20% des ausgeschnittenen Holzes aus Raff- oder Astholz besteht, das hauptsächlich im Falle von Espenholz selten industrielle Verwendung findet.
Auch die Verwertung der nach der Holzgewinnung im Wald zurückbleibenden Stubben für die Pilzzüchtung wurde bekannt.
Die Züchtung an den Stubben ist aber eine noch nicht gelöste technologische Aufgabe, da die erzielbare Ausbeute an den gewünschten Pilzen durch Infektion mit zahlreichen andern Pilzen herabgesetzt wird.
Weiters hat man auch für die Pilzanzucht mit Impfstoffträgern Holzscheiben u. dgl. verwendet (s. z. B. die deutschen Patentschriften Nr. 3114 und Nr. 292) die keinerlei lebende Zellen mehr enthalten. Gemäss der Erfindung wird ein besonderer Impfstoffträger verwendet, nämlich ein mit Nährlösungen behandeltes und mechanisch, z. B. durch Einlegen eines Schilfrohres versteiftes Strohbündel, wodurch eine Züchtung der Pilze in sicherer Weise und guten Ausbeuten gewährleistet wird.
Mit den bekannten Verfahren gelang es bislang nicht die natürliche Fruchtperiode ökonomisch künstlich zu verlängern.
Die Zielsetzungen der Erfindung sind :
1. Wirtschaftliche Herstellung eines Impfstoffes als Vorbedingung der betriebsmässigen Anzucht von Austernseitlingen.
2. Verwendung und Verwertung von Ast-oder Raffholz mit Durchmesser unter 15 cm, von zerkleinertem Holz, Holzrinden, landwirtschaftlichen Abfällen, Nebenprodukten und Torf in der Pilzzüchtung.
3. Künstliche Verlängerung der natürlichen Fruchtperiode.
4. Ausarbeitung eines zweckmässigen Verfahrens für die Pilzanzucht an Stubben.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zum Züchten von Austernseitlingen (Pleurotus ostreatus) durch Beimpfen von faserigem Material mit Mycel und Entwicklung des beimpften Materials als Impfstoffträger, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Impfstoffträger aus einem mit Nährlösung, wie einem Mehlbrei, behandelten, vorzugsweise durch ein Schilfrohr, versteiften Strohbündel von zweckmässig 1 bis 1, 5 cm Durchmesser gebildet wird, die Entwicklung des Impfstoffträgers unter sterilen Bedingungen durchgeführt wird und dann der Impfstoffträger in zerkleinerter Form dem aus gegebenenfalls Holzklötze enthaltenden, in einem Erdgraben untergebrachten, zeitweise mit lichtdurchlässiger, wärmeisolierender Substanz bedeckten, gewünschtenfalls auch Torf enthaltenden Laubraffholz,
Schüttholz oder landwirtschaftlichen Abfall-oder aus an der Erdoberfläche in natürlicher Umgebung vorhandenen Stubben bestehenden Züchtungssubstrat zugesetzt wird.
Bei der Impfstoffanzucht wird für die Behandlung des Strohbündels als Nährlösung eine Kalium, Phosphor und Stickstoff enthaltende Salzlösung verwendet, als festes Nährmedium Mais- und/oder Luzernenmehl. Die Festigkeit und die Gaspermeabilität des für die Impfstoffproduktion verwendeten Strohbündels wird durch Einbettung von Schilfrohren gesteigert.
Für die Impfstoffproduktion wird als Unterlage 50% feinkörniges Eichen-, Zerreichen-, Hagebuchen-, Buchen- oder Akaziensägemehl oder Reisschalen verwendet. Die Impfstoffunterlage wird in ein Glasgefäss gestellt, oder in einen licht- und gasdurchlässigen, hitzebeständigen Kunststoffoliensack.
Für die Anzucht der Pilzfruchtkörper werden als Unterlage zerkleinerte Haufen aus Raff- und Astholz mit Durchmesser unter 15 cm angewandt, gegebenenfalls wird auch Torf zugefügt. Als Unterlage entsprechend sind die Cellulose enthaltenden Abfälle der Holzindustrie oder der Landwirtschaft, bzw. ihr Gemisch oder Stubben und Aststümpfe. Man geht zweckmässig in der Weise vor, dass bei der Anzucht der Pilzfruchtkörper das Raffholz durch Schichtung in Bündel als Unterlage zusammengestellt und in einen Erdgraben gelegt wird. Die Behandlung der Unterlage mit Impfstoff kann mit vorangehend beimpftem Schüttholz oder mit Raffholzbündeln erfolgen. Die Behandlung des Raffholzes oder des Schüttholzes mit dem Impfstoff erfolgt an seiner frischen Schnittfläche und das beimpfte Holzmaterial wird in Schichten aufgehäuft.
Die Behandlung der Stubben mit dem Impfstoff erfolgt an der keilförmigen, aus der Seite des Stubbens ausgeschnittenen Oberfläche, nach der Beimpfung wird der Keil zurückgelegt, oder aber der Impfstoff wird in einer aus der Schnittfläche des Stubbens ausgehenden und damit einen Winkel von 15 bis 60 einschliessenden, offenen Rinne untergebracht.
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Erfindungsgemäss müssen das die Impfstoffunterlage bildende Sägemehl und der beimpfte Holzstoff nicht aus derselben Holzart stammen. Es ist möglich z. B. das Buchenholz mit einem Impfstoff zu beimpfen, der mit
Sägemehl aus Espenholz bereitet wurde und umgekehrt, oder aber den aus irgendeiner cellulosehaltigen Unterlage bereiteten Austernseitling-Impfstoff an einer aus beliebigem Holzmaterial zusammengesetzten Fruchtunterlage anzuwenden. Die Körnchenverteilung der Impfstoffunterlage ist wesentlich, da grobkörniges Sägemehl oder andere Substanz die Möglichkeit des für das Wachstum des Myzels notwendigen Gasaustausches erleichtert.
Die Impfstoffunterlage wird im allgemeinen in ein Gasgefäss gestellt und der Impfstoff wird darin gezüchtet. Laut unserer Erfahrungen ist für die Sterilisierung, bzw. für die Züchtung des Impfstoffes statt des
Glases auch eine hitzebeständige Kunststoffolie geeignet.
Für die Anzucht der Pilzfruchtkörper kann als erfindungsgemässe Unterlage auch Raffholz- und Astholzmaterial Anwendung finden. Aus dem Raffholz werden-ähnlich wie aus dem Schüttholz-Haufen gebildet und diese werdem mit dem Impfstoff beimpft. Die Beimpfung erfolgt in der Weise, dass auf die frische
Schnittfläche fester Impfstoff geschichtet wird, oder es werden Raffholzstücke oder -haufen in ein Medium eingebettet, das mit Myzelien durchflochten werden kann.
Die Pilzfruchtkultur entwickelt sich an der Fruchtunterlage durch ihre Durchflechtung. Laut unseren praktischen Erfahrungen wird durch die aus dünnen Raffholzstücken zusammengestellten breiten Unterlagen, in deren Mitte z. B. über die Unterlage ragend ein Holzklotz gelegt wurde, ein ebenso grosser Ertrag gesichert, als obe das aus Raffholzstücken und aus Holzklötzen bestehende Holzmaterial zusammen verwertet würde, es bildet sich die Pilzernte somit nicht nur infolge einer Zersetzung des Holzmaterials der verwendeten Klötze. Diese Erkenntnis ist äusserst überraschend, da es laut der früheren Meinung am zweckmässigsten ist für die Pilzzüchtung zusammenhängendes Holzmaterial von einheitlicher Struktur zu verwenden.
Infolge dieser Entdeckung ist es auch möglich als Züchtungsunterlage nicht nur Raffholz, sondern auch cellulosehaltige organische Abfälle, pflanzliche Abfälle in ein Züchtungsbett umzuwandeln und die Holzklötze in dieses zu legen.
Die spezifische Oberfläche des als Unterbett verwendeten Raffholzes ist im Vergleich zum Schüttholz grösser, deswegen trocknet es leichter aus. Um die Verdunstung zu verzögern wird zwischen die Raffholzhaufen Torf gelegt, dadurch wird die Wasserhaltung gesteigert, ausserdem kann das Pilzmyzel auch den Cellulosegehalt und die organischen Substanzen des Torfes verwerten.
Wenn als Züchtungsunterlage zerkleinertes Holz verwendet wird, so kann dieses mit flüssigem oder festem Impfstoff beimpft werden, weiterhin kann man auch in der Weise vorgehen, dass in das zerkleinerte Holz vorangehend beimpftes und durchflochtenes Schüttholz oder Raffholz eingebettet wird.
Die künstliche Verlängerung der natürlichen Fruchtperiode der holzbewohnenden Pilze kann in der Weise erzielt werden, dass in einem geschlossenen oder zeitweise abgeschlossenen Raum ein vom Standpunkt der optimalen Pilzzüchtung günstiges Mikroklima eingestellt wird, wodurch der Pilz gewissermassen auch unabhängig von der äusseren Temperatur fruchtbar ist. Der geschlossene oder halb geschlossene Raum kann Treibhaus oder Gewächshaus sein, Kunststoffolie, Bodenbedeckung, in den Boden gegrabene Grube oder Graben. In jedem Falle sollen die vier wichtigen Grundbedingungen der Pilzzüchtung, d. h. die erforderliche Lichtenergie, die Temperatur, der Luftaustausch und der Feuchtigkeitsgehalt gesichert werden.
Die erforderliche Lichtmenge kann durch die Bedeckung des geschlossenen oder halb geschlossenen Raumes mit Glasfenster oder mit durchsichtiger Kunststoffolie gesichert werden.
Der Temperaturbedarf und die Wärmeregelung der Pilze sind ebenfalls wichtige Vorbedingungen. Die im Laufe der Pilzzüchtung stattfindende Holzspaltung ist gewissermassen ein exothermer Vorgang, deswegen soll die Menge der im geschlossenen Raum befindlichen Unterlage so ausgewählt werden, dass die für die Anzucht notwendige optimale Temperatur erhalten bleibt. Der Wärmeverlust kann durch Abschattung ausgeschaltet werden, das Einhalten der richtigen Temperatur wird durch Ventilation gesichert. Die für die Pilzzüchtung erforderliche etwa 90% igue Luftfeuchtigkeit kann ständig dadurch gesichert werden, dass die Unterlage in feuchtem, zweckmässig bodenfeuchtem Zustand gehalten wird, oder aber die entsprechende Luftfeuchtigkeit kann auch durch zeitweise durchgeführtes Dampfeinblasen eingestellt werden.
Die künstliche Verlängerung der natürlichen Fruchtperiode des Austernseitlings kann auf die erfindungsgemässe Weise erzielt werden, wodurch der Austernseitling im Freiland von Oktober bis März gezüchtet werden kann. Auf diese Weise wird die übliche zweimonatige Fruchtperiode wesentlich verlängert.
Die Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird an folgenden Beispielen veranschaulicht : Beispiel l : Die betriebsmässige Herstellung des Austernseitling-Impfstoffes wird in der Weise unternommen, dass auf natürlichem oder künstlichem Weg gewonnene Austernseitlingstämme ausgewählt werden. Die aus diesem stammende Myzelkultur wird in der ersten Stufe in Reinkultur auf Malzagar oder in flüssiger, malzhaltiger Lösung vermehrt. In der zweiten Stufe wird das Impfbündel hergestellt, das ein etwa 10 bis 15 mm dickes und 20 cm langes, mit Bindfaden zusammengebundenes Roggenstrohbündel ist, in dessen Mitte ein 4 bis 5 mm dickes Schilfrohr eingebettet ist.
Das Impfbündel wird 24 h lang in Wasser oder in 10/obiger Kaliumnitrat-Lösung getränkt, nachher wird mit Wasser aus einem 1 : 1 Gemisch von Maismehl und Luzernenmehl ein dünner Brei bereitet und das Bündel wird in diesen getaucht.
Das vorbereitete Impfbündel wird in einem grossen Reagenzglas von 3 cm Durchmesser in der Weise
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untergebracht, dass in der Mitte des Reagenzglases Platz für ein Bünde bleibt. Das Reagenzglas wird mit einem Wattepfropf verschlossen, bei 120 C 40 min lang im Autoklav sterilisiert, nachher werden unter der Bestrahlung mit einer Baktericidlampe in den leer gelassenen Raum von der im Malzagar befindlichen Myzelkultur ein oder mehrere Stückchen hineingelegt. Man lässt die Reagenzgläser bei 25 bis 26 C 9 bis 10 Tage lang stehen, bis das Impfbündel mit dem Myzel durchflochten wird.
Das durchflochtene Impfbündel kann des weiteren statt einer Agarkultur verwendet werden und somit kann die notwendige Impfbündelmenge ohne Anwendung einer Agarkultur fortlaufend und binnen kürzerer Zeit (6 bis 8 Tage) hergestellt werden.
Als Unterlage des Impfstoffes wird der Abfall der Parkettfabrikation, grobkörniges, aus unterschiedlichen
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wird sorgfältig homogenisiert, dann zweckmässig in 30 X 50 cm grosse, hitzebeständige Kunststoffoliensäcke gefüllt.
Die auf diese Weise bereiteten und abgeschlossenen Säcke werden im Dampfsterilisator bei 120 C sterilisiert, nach dem Erkalten wird unter der Bestrahlung mit einer Baktericidlampe durch die am Stopfen befindliche Bohrung aus dem Reagenzglas mit einer Pinzette ein Stück Impfbündel in die Mitte der im Sack befindlichen Unterlage gebracht, und der Wattepfropfen wird in die Bohrung des Holzstopfens zurückgesteckt.
Der beimpfte Kunststoffoliensack wird bei 25 C Temperatur und bei 80 bis 90% niger relativer Luftfeuchtigkeit aufbewahrt. Dieser wird im Laufe von etwa 3 Wochen mit dem Pilzmyzel durchflochten. Nachher kann der Kunststoffoliensack bis zur Verwendung bei kühlerer Temperatur aufbewahrt werden, wobei die Menge des Myzels in der Unterlage weiter zunimmt.
Auf ähnliche Weise kann die Unterlage statt des Kunststoffoliensackes auch in einem farblosen Glasgefäss untergebracht werden, wobei vor dem Verschliessen und Sterilisieren des Gefässes in der darin befindlichen Unterlage ein konzentrisch lokalisierter Impfkanal von 1 bis 1, 5 cm Durchmesser ausgebildet wird. Das Durchflechten mit dem Myzel erfolgt auf ähnlicher Weise, wie vorangehend beschrieben wurde, mit der Abweichung, dass die durchflochtene Impfstoffunterlage in einen Kunststoffoliensack entleert wird, in dem die Menge des Myzels auf Wirkung der Auflockerung bis zur Verwendung weiter zunimmt.
Beispiel 2 : Die Verlängerung der Fruchtperiode des Austernseitlings und die Verwertung unterschiedlicher Abfälle (Astholz, Raffholz, landwirtschaftliche Abfälle) veranschaulicht nachstehendes Beispiel.
Für die Anzucht wird ein Graben verwendet der in der kalten Jahreszeit mit lichtdurchlässigem Material bedeckt werden kann.
Im Laufe des Monats April wird auf dem Boden eines 1, 30 m tiefen, 1, 20 m breiten Grabens mit senkrechten Wänden Impfstoff gestreut, und entlang der Wand des Grabens werden in 60 cm Abständen voneinander 4 Stück 30 cm lange Holzklötze von etwa 20 cm Durchmesser säulenartig aufeinander gestellt, und zwischen die Schnittflächen wird Impfstoff geschichtet. Zwischen die auf diese Weise ausgebildeten Säulen werden horizontal etwa 30 cm lange Raffholzstücke aufeinander geschichtet, wobei eine Schnittfläche mit der Wand des Grabens in Berührung kommt. Zwischen die Wand des Grabens und das Ende der Raffholzstücke wird Impfstoff untergebracht. Dieser Methode gemäss wird der Raum zwischen den Holzklotzsäulen ausgefüllt.
Das den beiden Wänden des Grabens entlang auf diese Weise vorbereitete und beimpfte Holzmaterial wird durch Bedecken des Grabens von der Aussenluft abgeschlossen, die Fruchtunterlage wird von der in April stattgefundenen Beimpfung bis September durchflochten. Dann wird die Bedeckung entfernt, der Graben wird beschattet, das Material wird öfters begossen und die Pilze erscheinen im Oktober. Wenn der Frost einbricht, wird der Graben mit einem Fenster oder mit Kunststoffolie bedeckt, die Temperatur von etwa 10 C wird durch Heizung gesichert, wodurch die Fruchtperiode verlängert werden kann.
Das Holzmaterial kann auch in der Weise untergebracht werden, dass das Raffholzmaterial zwischen einigen beimpften Holzklotzsäulen senkrecht, auf den am Boden ausgestreuten Impfstoff gestellt wird, dann wird zwischen das Raffholzmaterial Erde oder Torf gestreut, und auf die Schnittfläche des obersten Holzklotzes wird von neuem Impfstoff geschichtet, darauf in etwa 5 cm Dicke Erde oder Torf. Die weitere Behandlung ist mit der vorangehend beschriebenen Methode übereinstimmend. Die Pilze erscheinen an den Holzklötzen und am Raffholz. Das Raffholz kann auch ohne Holzklötze angewandt werden.
Es kann auch eine Methode verwendet werden, wobei die Durchflechtung in einer gesonderten Grube unternommen wird, die Pilzanzucht dagegen in einer Grube mit umgekehrt trapezförmigem Querschnitt, die mit Fenster oder Folie bedeckbar ist. Das für die Anzucht vorbereitete (durchflochtene) Holzmaterial, das aus 30 cm langer Holzklotzsubstanz oder in 30 cm Länge abgeschnittener Raffholzsubstanz bestehen kann, wird in stufenförmiger Anordnung horizontal aufeinander gelegt, wobei sich das eine Ende an die schiefe Wand der Grube stützt. Auf diese Weise kann man eine grössere Fruchtoberfläche ausbilden. Die Grube kann bei kaltem Wetter lichtdurchlässig bedeckt und auch geheizt werden.
Für die Anzucht können auch landwirtschaftliche Abfälle verwendet werden, indem im ganzen Luftraum des 50 cm tiefen und 50 cm breiten, an schattiger, windgeschützter Stelle vorbereiteten Grabens zerkleinerte,
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angefeuchtete Maiskolben oder Maisstroh untergebracht, mit dem Impfstoff vermischt und zwischen die Substanz Raffholz oder Holzklötze gelegt werden. Letztere sollen in etwa 15 cm Höhe über die Substanz ragen. Die auf diese Weise ausgebildete Unterlage wird gegen Austrocknen mit Kunststoffolie bedeckt. Diese Arbeit wird im Mai durchgeführt. Anfang Oktober entfernt man die Bedeckung und dann beginnt die Fruktifikation des Unterbettes.
Beispiel 3 : Der Austernseitling kann auf Stubben auch künstlich gezüchtet werden. Die Bedingungen einer mit Sicherheit durchgeführten Beimpfung sind folgende :
Die Beimpfung mit Pilz erfolgt 1 bis 2 Monate nach dem Ausschneiden des Baumes'. Für diesen Zweck ist es richtig nicht morsche, durch andere Pilze nicht geschädigte, gesunde Stubben zu verwenden. Beim Ausschneiden des Baumes sollen mindestens 30 cm hohe Stubben zurückbleiben. An der nördlichen Seite wird aus dem Holz mit der Säge, in zwei Schnitten ein etwa 10 bis 12 cm dicker, keilförmiger Zylinderschnitt ausgeschnitten, die Schnittflächen sollen miteinander einen etwa 30 bis 350igen Winkel bilden.
Der obere Teil des ausgeschnittenen Stückes und die untere Fläche der im Stubben entstandenen Lücke werden mit Impfstoff überzogen, dann wird das Stück in seine ursprüngliche Stelle zurückgelegt und eingehämmert, mit einigen Nägeln und mit Draht in seiner Stellung fixiert. Darauffolgend wird die am Stubben bereitete Rinne in 15 cm dicker Schicht mit aus der Nähe des Stubbens stammender Erde bedeckt. Diese Impfungsweise ist sehr erfolgreich und sichert in etwa 90% der Fälle das Angehen. Es ist zweckmässig den im ersten Sommer beimpften Stubben mit Ästen zu beschatten. Die Beimpfung erfolgt am zweckmässigsten im Mai. Ein bedeutender Teil der beimpften Stubben liefert nur im zweiten Jahre ausgiebige Ernte.
Einer alternativen Methode gemäss wird kein Keil aus dem Stubben geschnitten, sondern man sticht z. B. mit einer Kettensäge von der Schnittfläche ausgehend schräg in den Stubben, und öffnet dadurch eine etwa 5 mm breite Spalte im Holz, deren Länge vom Durchmesser des Stubbens abhängig ist. Die Breite der Spalte ist beliebig gross, soll aber mindestens 10 bis 15 cm betragen. Die Spalte wird mit Impfstoff gefüllt, sodann wird sie mit einer Kunststoffolie und mit einer etwa 10 cm dicken Erdschichte bedeckt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Züchten von Austernseitlingen (Pleurotus ostreatus) durch Beimpfung von faserigem
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zweckmässig 1 bis 1, 5 cm Durchmesser gebildet wird, die Entwicklung des Impfstoffträgers unter sterilen Bedingungen durchgeführt wird und dann der Impfstoffträger in zerkleinerter Form dem aus gegebenenfalls Holzklötze enthaltenden, in einem Erdgraben untergebrachten, zeitweise mit lichtdurchlässiger, wärmeisolierender Substanz bedeckten, gewünschtenfalls auch Torf enthaltenden Laubraffholz, Schüttholz oder landwirtschaftlichen Abfall-oder aus an der Erdoberfläche in natürlicher Umgebung vorhandenen Stubben bestehenden Züchtungssubstrat zugesetzt wird.
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The invention relates to a method for growing the oyster mushroom (Pleurotus ostreatus). In the course of the process, the vaccine required for commercial cultivation is produced, in the cultivation of the mushroom fruiting bodies a base consisting of cheap agricultural waste is used, and the natural fruiting period is artificially extended.
The cultivation of the various edible mushrooms, which is carried out in a known manner, can be carried out using two methods:
1. on an artificially composed surface, on horse manure, on a mixture of organic substances, or
2. on wood. Among the wood pulps, hardwood is particularly suitable for mushroom cultivation. In the course of the large-scale cultivation, wooden blocks more than 15 cm thick are generally used. The use of gathering wood or branch wood with a diameter of less than 15 cm was an unsolved question, although the branch wood provides an excellent fruit base in the cultivation of oyster mushrooms, since its wood substance is rich in protein and carbohydrates.
Its use is also motivated by the fact that around 20% of the cut wood consists of gathered or knotted wood, which, mainly in the case of aspen wood, is rarely used in industry.
The use of the stumps left in the forest after the wood was harvested for mushroom cultivation was also known.
However, the cultivation on the stumps is a technological task that has not yet been solved, since the achievable yield of the desired fungi is reduced by infection with numerous other fungi.
Furthermore, wooden discs and the like are also available for mushroom cultivation with vaccine carriers. The like used (see, for example, German patents No. 3114 and No. 292) which no longer contain any living cells. According to the invention, a special vaccine carrier is used, namely one treated with nutrient solutions and mechanically, e.g. B. by inserting a reed stiffened bundle of straw, whereby a cultivation of the mushrooms in a safe manner and good yields is guaranteed.
With the known methods it was not possible to artificially lengthen the natural fruiting period economically.
The objectives of the invention are:
1. Economical production of a vaccine as a precondition for the commercial cultivation of oyster mushrooms.
2. Use and recycling of knots or gathered wood with a diameter of less than 15 cm, of shredded wood, wood bark, agricultural waste, by-products and peat in mushroom cultivation.
3. Artificial extension of the natural fruiting period.
4. Development of an appropriate method for growing mushrooms on stumps.
The invention thus relates to a method for growing oyster mushrooms (Pleurotus ostreatus) by inoculating fibrous material with mycelium and developing the inoculated material as a vaccine carrier, which is characterized in that the vaccine carrier from a with nutrient solution, such as a meal, treated, preferably by a reed, stiffened bundle of straw with an expedient 1 to 1.5 cm diameter is formed, the development of the vaccine carrier is carried out under sterile conditions and then the vaccine carrier in shredded form is made of wooden blocks, which may be placed in a ditch, and sometimes with a translucent, heat-insulating substance covered hardwood, if desired also containing peat,
Litter wood or agricultural waste or growing substrate existing on the earth's surface in natural surroundings is added.
In vaccine cultivation, a salt solution containing potassium, phosphorus and nitrogen is used as the nutrient solution for the treatment of the straw bundle, and maize and / or alfalfa flour as a solid nutrient medium. The strength and gas permeability of the bundle of straw used for vaccine production is increased by embedding reeds.
For vaccine production, 50% fine-grain oak, oak, hornbeam, beech or acacia sawdust or rice husks are used as the base. The vaccine pad is placed in a glass jar or in a heat-resistant plastic bag that is permeable to light and gas.
For the cultivation of the mushroom fruit bodies, crushed piles of gathered and knotted wood with a diameter of less than 15 cm are used as a base, and peat is also added if necessary. Correspondingly, the cellulose-containing waste from the timber industry or agriculture, or their mixture or stumps and stumps, are used as a base. It is expedient to proceed in such a way that when the mushroom fruit bodies are grown, the gathering wood is put together by layering in bundles as a base and placed in a trench. The treatment of the substrate with vaccine can be carried out with previously inoculated debris or with bundles of gathered wood. The treatment of the gathered wood or the loose wood with the vaccine is carried out on its fresh cut surface and the inoculated wood material is piled up in layers.
The treatment of the stumps with the vaccine takes place on the wedge-shaped surface cut out of the side of the stump, after the inoculation the wedge is put back, or the vaccine is applied at an angle of 15 to 60 ° from the cut surface of the stump , open channel housed.
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According to the invention, the sawdust forming the vaccine pad and the inoculated wood pulp do not have to come from the same type of wood. It is possible e.g. B. to inoculate the beech wood with a vaccine that with
Sawdust was prepared from aspen wood and vice versa, or the oyster mushroom vaccine prepared from any cellulose-containing substrate was used on a fruit substrate made from any wood material. The granular distribution of the vaccine pad is important as coarse sawdust or other substance facilitates the gas exchange necessary for mycelium to grow.
The vaccine pad is generally placed in a gas vessel and the vaccine is grown therein. According to our experience, the vaccine is used for the sterilization or for the cultivation of the vaccine
Glass, a heat-resistant plastic film is also suitable.
For the cultivation of the mushroom fruit bodies, gathered wood and branch wood material can also be used as the base according to the invention. Similar to the pile of debris, the raffwood is formed and these are inoculated with the vaccine. Inoculation is carried out in such a way that on the fresh
Solid vaccine is layered on the cut surface, or pieces or piles of rape wood are embedded in a medium that can be braided with mycelia.
The mushroom fruit culture develops on the fruit base through its interweaving. According to our practical experience, the wide documents put together from thin pieces of ruffled wood, in the middle of which z. For example, if a block of wood was placed over the base, a yield that was just as large as that of the wood material consisting of pieces of wood and wood blocks would be used together, so the mushroom harvest is not only formed as a result of the decomposition of the wood material of the blocks used. This finding is extremely surprising, since according to previous opinion it is most expedient to use coherent wood material with a uniform structure for growing mushrooms.
As a result of this discovery, it is also possible to use not only gathering wood, but also cellulose-containing organic waste and vegetable waste as a breeding base, to convert into a breeding bed and to place the wooden blocks in it.
The specific surface of the gathered wood used as an under-bed is larger than that of loose wood, so it dries out more easily. In order to delay the evaporation, peat is placed between the piles of raffwood, this increases the water retention, in addition, the fungal mycelium can also utilize the cellulose content and the organic substances of the peat.
If chopped wood is used as the breeding ground, it can be inoculated with liquid or solid vaccine; furthermore, one can also proceed in such a way that previously inoculated and braided loose wood or gathered wood is embedded in the chopped wood.
The artificial lengthening of the natural fruiting period of the wood-dwelling fungi can be achieved in such a way that a microclimate that is favorable from the point of view of optimal mushroom cultivation is set in a closed or temporarily closed room, whereby the fungus is to a certain extent fertile regardless of the external temperature. The closed or semi-closed space can be a greenhouse or greenhouse, plastic sheeting, ground cover, pit or trench dug in the ground. In any case, the four important basic conditions of mushroom cultivation, i. H. the required light energy, temperature, air exchange and moisture content are ensured.
The required amount of light can be ensured by covering the closed or semi-closed space with a glass window or a transparent plastic film.
The temperature requirement and heat regulation of the mushrooms are also important prerequisites. The splitting of wood that takes place in the course of mushroom cultivation is to a certain extent an exothermic process, which is why the amount of substrate in the closed space should be selected so that the optimal temperature required for cultivation is maintained. The heat loss can be switched off by shading, maintaining the correct temperature is ensured by ventilation. The approximately 90% humidity required for mushroom cultivation can always be ensured by keeping the base in a moist, appropriately moist state, or the corresponding humidity can also be set by occasionally blowing in steam.
The artificial lengthening of the natural fruiting period of the oyster mushroom can be achieved in the manner according to the invention, whereby the oyster mushroom can be grown in the open from October to March. In this way, the usual two-month fruiting period is significantly extended.
The execution of the process according to the invention is illustrated by the following examples: Example 1: The operational production of the oyster mushroom vaccine is undertaken in such a way that oyster mushroom strains obtained naturally or artificially are selected. In the first stage, the mycelium culture originating from this is propagated in pure culture on malt agar or in a liquid, malt-containing solution. In the second stage, the inoculation bundle is made, which is a 10 to 15 mm thick and 20 cm long bundle of rye straw tied with string, in the middle of which a 4 to 5 mm thick reed is embedded.
The inoculation bundle is soaked in water or in 10% of the above potassium nitrate solution for 24 hours, then a thin pulp is prepared with water from a 1: 1 mixture of corn flour and alfalfa flour and the bundle is dipped into this.
The prepared inoculation bundle is placed in a large test tube 3 cm in diameter in the manner
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housed so that there is room for a collar in the middle of the test tube. The test tube is closed with a cotton plug, sterilized in an autoclave at 120 ° C. for 40 minutes, after which one or more pieces of the mycelium culture in the malt agar are placed in the empty space under the radiation of a bactericide lamp. The test tubes are left at 25 to 26 C for 9 to 10 days until the inoculation bundle is braided with the mycelium.
The braided inoculation bundle can also be used instead of an agar culture and thus the necessary inoculation bundle quantity can be produced continuously and within a shorter time (6 to 8 days) without using an agar culture.
As the basis of the vaccine, the waste from parquet production, coarse-grained, is made up of various
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is carefully homogenized, then conveniently filled into heat-resistant plastic film bags of 30 x 50 cm.
The bags prepared and closed in this way are sterilized in the steam sterilizer at 120 ° C, after cooling, under the irradiation of a bactericide lamp, a piece of inoculation bundle is brought through the hole in the stopper from the test tube with tweezers into the center of the base in the bag and the cotton plug is put back into the hole in the wooden plug.
The inoculated plastic film sack is stored at a temperature of 25 C and at 80 to 90% relative humidity. This is braided with the mushroom mycelium over the course of about 3 weeks. Afterwards, the plastic film sack can be stored at a cooler temperature until it is used, whereby the amount of mycelium in the base increases further.
In a similar way, instead of the plastic bag, the base can also be placed in a colorless glass vessel, whereby a concentrically localized inoculation channel with a diameter of 1 to 1.5 cm is formed in the base before it is closed and sterilized. The interlacing with the mycelium is carried out in a similar manner to that described above, with the difference that the interlaced vaccine pad is emptied into a plastic film bag in which the amount of mycelium increases further until it is used.
Example 2: The extension of the fruiting period of the oyster mushroom and the recycling of various types of waste (wood from branches, gathered wood, agricultural waste) is illustrated by the following example.
A trench is used for cultivation, which can be covered with translucent material in the cold season.
During the month of April, on the bottom of a 1.30 m deep, 1.20 m wide trench with vertical walls, vaccine is sprinkled, and along the wall of the trench, 4 pieces of 30 cm long wooden blocks about 20 cm in length are placed 60 cm apart Columnar diameter placed on top of each other, and vaccine is layered between the cut surfaces. Between the pillars formed in this way, pieces of gathered wood about 30 cm long are layered horizontally on top of one another, a cut surface coming into contact with the wall of the trench. Vaccine is placed between the wall of the trench and the end of the pieces of gathering wood. According to this method, the space between the wooden pillars is filled.
The wood material prepared and inoculated along the two walls of the trench in this way is sealed off from the outside air by covering the trench, the fruit base is braided through by the inoculation that took place in April until September. Then the cover is removed, the trench is shaded, the material is watered more often and the mushrooms appear in October. When the frost falls, the ditch is covered with a window or with plastic film, the temperature of about 10 C is ensured by heating, which allows the fruiting period to be extended.
The wood material can also be accommodated in such a way that the gathered wood material is placed vertically between some inoculated wooden log columns on the vaccine scattered on the floor, then earth or peat is scattered between the gathered wood material, and new vaccine is layered on the cut surface of the topmost wooden block , then earth or peat about 5 cm thick. The further treatment is consistent with the method described above. The mushrooms appear on the wooden blocks and on the gathering wood. The ruffled wood can also be used without wooden blocks.
A method can also be used in which the braiding is undertaken in a separate pit, whereas the mushroom cultivation is carried out in a pit with an inverted trapezoidal cross-section, which can be covered with window or foil. The wood material prepared (interwoven) for cultivation, which can consist of 30 cm long wood block substance or 30 cm length of gathered wood substance, is laid horizontally on top of one another in a stepped arrangement, with one end supported on the inclined wall of the pit. In this way you can develop a larger fruit surface. The pit can be covered so that it is translucent and also heated in cold weather.
Agricultural waste can also be used for cultivation by chopping up in the entire air space of the 50 cm deep and 50 cm wide ditch prepared in a shady, sheltered place,
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Moistened corn cobs or corn stalks are housed, mixed with the vaccine and placed between the substance raffia or wooden blocks. The latter should protrude about 15 cm above the substance. The base formed in this way is covered with plastic film to prevent it from drying out. This work will be carried out in May. At the beginning of October the covering is removed and then the fructification of the lower bed begins.
Example 3: The oyster mushroom can also be artificially grown on stumps. The conditions for a safe vaccination are as follows:
Inoculation with fungus takes place 1 to 2 months after the tree has been cut out. For this purpose it is really not rotten to use healthy stumps that have not been damaged by other fungi. When cutting the tree, stumps at least 30 cm high should be left behind. On the northern side, a 10 to 12 cm thick, wedge-shaped cylinder cut is cut out of the wood with the saw in two cuts, the cut surfaces should form an angle of about 30 to 350 with each other.
The upper part of the cut-out piece and the lower surface of the gap created in the stump are coated with vaccine, then the piece is put back in its original place and hammered, fixed in place with a few nails and wire. The channel prepared on the stump is then covered in a 15 cm thick layer with soil from the vicinity of the stump. This type of vaccination is very successful and is effective in about 90% of the cases. It is advisable to shade the stump that was inoculated in the first summer with branches. Inoculation is best done in May. A significant part of the inoculated stumps yields an abundant harvest only in the second year.
According to an alternative method, a wedge is not cut out of the stump; B. with a chainsaw starting at an angle from the cut surface in the stump, and thereby opens an approximately 5 mm wide gap in the wood, the length of which depends on the diameter of the stump. The width of the column is arbitrarily large, but should be at least 10 to 15 cm. The crevice is filled with vaccine, then it is covered with a plastic sheet and a layer of earth about 10 cm thick.
PATENT CLAIMS:
1. Method of growing oyster mushrooms (Pleurotus ostreatus) by inoculating fibrous
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expediently 1 to 1.5 cm in diameter is formed, the development of the vaccine carrier is carried out under sterile conditions and then the vaccine carrier in shredded form is made of wooden blocks, placed in a ditch, temporarily covered with translucent, heat-insulating substance, if desired also containing peat Hardwood, rubble or agricultural waste or growing substrate from stumps present on the earth's surface in a natural environment is added.
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