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Die Erfindung betrifft ein Reinigungstuch, das aus einem schütteren Gewebe in Leinenbindung mit einem dünnen glatten Kettfaden besteht.
Es sind Reinigungstücher bekannt, bei denen die Kette aus festen Kunststoffäden und der Schuss aus dicken, äusserst saugfähigen Garnen, sogenannten Vigognegarnen besteht. Bei diesen Geweben können die Kettfäden einen Abstand voneinander haben, der das 3- bis 5fache des mit Rücksicht auf die Stärke des Schusses geringst zulässigen Abstandes beträgt. Der Schuss ist jedoch nicht eingewebt.
Weiters ist auch bekannt, Scheuertücher aus einem verhältnismässig schütterem Frottierstoff herzustellen.
Insbesondere die Verwendung von Kunststoffäden bringt eine Verteuerung bei den als Verschleissartikel anzusehenden Reinigungstüchern mit sich. Ausserdem sind dicke saugfähige Garne nur schwer wieder rein zu bekommen und nutzen sich bei den Beanspruchungen, denen ein Reinigungstuch ausgesetzt ist, äusserst schnell ab.
Um diese Nachteile zu vermeiden, bestehen bei dem erfindungsgemässen Reinigungstuch sowohl Kette als auch Schussfäden aus verhältnismässig dünnem und glattem Leinengarn, z. B. 67 bzw. 55 tex, und das Gewebe hat
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Das Vorsehen von Verstärkungen ist ebenfalls als bekannt anzusehen, jedoch wurden derartige Verstärkungen auf Zonen des Gewebes in der Nähe des Randes beschränkt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können vorteilhaft in Abständen über das Gewebe gleichmässig verteilt Verstärkungsfäden in der Kette und gegebenenfalls im Schuss mitgewebt werden. Hiedurch wird eine grössere Lebensdauer des Reinigungstuches über seine Gesamtfläche erzielt ohne Beeinträchtigung der Vorteile, welche das erfindungsgemässe Reinigungstuch bietet. Diese Vorteile liegen vor allem darin, dass Schmutz leicht durch die Maschen des Gewebes hindurch entfernt werden kann, wobei auch eine wesentlich geringere Beanspruchung des Tuches eintritt, so dass keine Kunststoffäden verwendet werden müssen, sondern mit billigen Leinengarnen das Auslangen gefunden werden kann. Das Tuch soll vor allem dazu dienen, eine Flächenreinigung nur in Verbindung mit Wasser ohne Zugabe von Waschmitteln zu erlauben.
Hiezu kann das Tuch in kaltes oder lauwarmes Wasser eingetaucht und dann fest ausgewunden werden. Man kann damit, um Staub zu entfernen, leicht über Flächen wischen und insbesondere auch, wenn es um einen Besen gewickelt ist, Zimmerböden gut reinigen.
Die gewichsten Parkett- oder Inlaidböden bleiben dank dem körnigem Gewebe sauber und glänzend. Nach Gebrauch wird das Tuch ausgespült. Der Schmutz fällt ins Wasser und klebt nicht am Gewebe. Das nasse Tuch kann, wenn es wieder fest ausgewunden ist, zum Abstauben aller Möbel, selbst Plüschmöbel und Teppiche usw. verwendet werden. Auch das für die Nachbarn so lästige Ausschütteln von Mop und Staubtüchern fällt weg.
Das erfindungsgemässe Reinigungstuch besteht aus einem schütteren Leinengewebe von ungefähr 10 Schuss
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B.Kette : NeL 24, 7 (67 tex)
Schuss : NeL 29, 9 (55 tex) Zur besseren Verfestigung des Gewebes können-n Abständen z. B. Baumwollfäden eingewebt werden.
PATENTANSPRÜCHE : 1. Reinigungstuch, bestehend aus einem schütteren Gewebe in Leinenbindung mit einem dünnen, glatten
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