AT299840B - Treibkappe für einen Eintreibstift - Google Patents

Treibkappe für einen Eintreibstift

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AT299840B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/14Bolts or the like for shooting into concrete constructions, metal walls or the like by means of detonation-operated nailing tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Treibkappe für einen Eintreibstift 
Die   Erfmdung   bezieht sich auf eine Treibkappe für einen Eintreibstift zur Verwendung in einem
Treibwerkzeug, welche Treibkappe am Kopfende des Eintreibstiftes befestigbar ist und in welcher auf der dem Eintreibstift abgewandten Seite ein durch einen Aufschlag zündbares Treibmittel enthalten ist. 



   Das händische Eintreiben von Befestigungsstiften, Nägeln, Bolzen, Schrauben   u. dgl.   (im folgenden zusammenfassend als Eintreibstifte bezeichnet)   z. B.   zum Anbringen von Metallhalterungen an Betonböden, in grossen Bürohäusern, ist langwierig und mangelhaft. Daher wurden für das Baugewerbe eine Vielzahl von durch Explosion betätigten Werkzeugen zum Eintreiben derartiger Eintreibstifte entwickelt. 



   Es sind dabei zwei Arten solcher durch Explosion betätigten Treibwerkzeuge bekanntgeworden. 



  Eine Geräteart kann als Kleingeschwindigkeits-Treibwerkzeug und die andere als HochgeschwindigkeitsTreibwerkzeug bezeichnet werden. 



   Kleingeschwindigkeits-Treibwerkzeuge sind dazu eingerichtet, einen Eintreibstift am Auslassende eines zylindrischen Führungsrohres aufzunehmen, wobei ein Kolben innen im Führungsrohr und im Abstand vom Eintreibstift angeordnet ist. Eine Schussladung ist hinter dem Kolben, d. h. am hinteren Ende des Führungsrohres angeordnet und wird durch einen Abfeuermechanismus gezündet, wodurch der Kolben auf den Eintreibstift zu beschleunigt wird. Ein solches Werkzeug ist   z. B.   in der USA-Patentschrift Nr. 2, 239, 121 beschrieben. 



   Hochgeschwindigkeits-Treibwerkzeuge sind dazu eingerichtet, einen Eintreibstift am hinteren Ende des Führungsrohres aufzunehmen. Eine Ladung wird direkt am Kopf des Eintreibstiftes zur Detonation gebracht, um den Eintreibstift im freien Flug über die ganze Länge des Führungsrohres auf die   Werkstückoberfläche   hin zu beschleunigen. Ein solches Werkzeug ist   z. B.   in der USA-Patentschrift Nr. 3, 221, 966 beschrieben. 



   Mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Werkzeuge haben den Nachteil einer grossen Lärmentwicklung, einer gefährlich hohen Geschwindigkeit des Befestigungsteiles und eines grossen Ausmasses an Absplitterungen und Prallern, wenn der Eintreibstift auf die Werkstückoberfläche aufstösst. Die mit niedriger Geschwindigkeit arbeitenden Werkzeuge haben den Nachteil einer grossen Wärmeentwicklung und den Nachteil, dass die Kraft beschränkt ist ; weiters besteht die Tendenz zum starken Zersplittern des Betons und zu Beschädigungen des Eintreibstiftes. 



   Aus der brit. Patentschrift Nr. 729, 649 ist eine Treibkappe für Eintreibstifte zur Verwendung in einem Treibwerkzeug bekannt, die das jeweilige Treibmittel enthält und die mittels eines elastischen Abschlussstückes mit dem Eintreibstift verbindbar ist. Wird das Treibmittel   z. B.   durch Aufschlag gezündet, so löst sich der Eintreibstift aus der elastischen Verbindung und dringt in die Werkstückfläche ein. Diese Treibkappe ist jedoch nicht geeignet, die oben erwähnten Nachteile zu vermindern. 



   Die Erfindung setzt sich nun zum Ziel, eine verbesserte Treibkappe für einen Eintreibstift zur Verwendung in einem Treibwerkzeug zu schaffen, wobei das Treibvermögen eines Hochgeschwindigkeitswerkzeuges und die Sicherheit eines mit geringer Geschwindigkeit wirkenden Werkzeuges ermöglicht werden sollen ; dabei soll die Treibkappe einfach sein, nur eine geringe Geräuschentwicklung zulassen und keine Tendenz zur Beschädigung des Eintreibstiftes und des Werkstückes aufweisen. 

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 EMI2.1 
 

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 geeignetes Schmiermittel ist dabei das als Teflonüberzug für industrielle Verwendung bekannte Produkt, welches ebenfalls von der Firma   E. I.   du Pont de Nemours Company geliefert wird. Es ist jedoch klar, dass, wenn der Polster aus Kunststoffmaterial besteht, dieses selbstschmierend sein kann. 



   Die Treibmittelkapsel --46-- soll eine grosse Energiemenge abgeben, welche vorzugsweise im Bereich von etwa 5 bis 45 mkg liegt. Dabei ist bevorzugt ein Treibmittel vorzusehen, das ein geringes Volumen aufweist und das bei Einwirkung starker Impulskraft zündet,   z. B.   bei Impulsen mit etwa 1/3 msec und genügend stabil ist, so dass es bei Einwirkung von Impulsen geringer Stärke, oder durch Reibung, wie es durch schlechte Handhabung des Eintreibstiftes oder eines geladenen Werkzeuges eintreten kann, nicht zündbar ist. Weiters sollten diese Eigenschaften über eine lange Lagerungszeit 
 EMI3.1 
 



   Um einen Eintreibstift--38--einzutreiben, wird dieser zunächst mit der darauf befestigten   Treibkappe--42-in   das Auslassende des Führungsrohres --16-- des Eintreibwerkzeuges --10-eingesetzt. Das   Eintreibwerkzeug --10-- wird   dann gegen die   Werkstückoberfläche-20-   
 EMI3.2 
 
Werkstückoberfläche-20-dient.Treibmittelkapsel--46--auftrifft, die sich in der   Treibkappe--42--befindet.   Durch dieses Auftreffen wird die Energie des Treibmittels freigesetzt. Eine zuverlässliche Zündung kann mit einem 1 kg schweren Hammer erreicht werden, der mit einer Geschwindigkeit von 3 bis 5   m/sec   geschwungen wird, so dass ein Schlagimpuls geeigneter Grösse erzeugt wird.

   Die Energie des Treibmittels wird auf den   Eintreibstift --38-- über   den   Polster --44-- übertragen,   um den   Eintreibstift --38-- in   die   Werkstückoberfläche--20--hineinzutreiben.   



   Ohne sich an diese Theorie binden zu wollen, wird angenommen, dass eine wichtige Voraussetzung für die Zündung des verhältnismässig festen Treibmittels in der Treibmittelkapsel durch den Vorsprung--29--am Ende des   Rammpflockes-28--gegeben   ist. Dieser Vorsprung bewirkt zu Anfang eine Scherkraft im Mittelbereich der Kapsel, und da der benachbarte Umgebungsbereich 
 EMI3.3 
 



   Das Eindringen des Eintreibstiftes in die Werkstückfläche --20-- ist in Fig. 2 der Zeichnungen dargestellt. Wie ersichtlich, drückt das Treibmittel axial auf den   Polster --44-- mit   einem dadurch hervorgerufenen seitlichen Ausbauchen oder Ausdehnen. Dieses Ausbauchen des Polsters-44bildet einen gasdichten Abschluss rund um die Treibkappe-42--. Dieses Abdichten gegenüber dem Gas macht das Werkzeug tatsächlich geräuschlos. Die Treibkappe bricht vom Kopf des Eintreibstiftes --38-- am Ende des Krafthubes ab und verbleibt allein in ihrem ausgebauchten Zustand im   Führungsrohr-16-des   Werkzeuges. 



   Der Schmiermittelüberzug auf der Aussenseite der Treibkappe gestattet, dass sie aus dem   Führungsrohr-16-durch   Aufstossen des   Rammpflockes-28-auf   die Treibkappe-42mittels des Hammers ausgeworfen wird. 



   Durch die Erfindung ist auch ein wesentlicher Sicherheitsfaktor erzielbar. Das Treibmittel --46-- benötigt einen Impuls erheblicher Grösse, um zur Detonation gebracht zu werden, und es ist unempfindlich gegenüber statischem Druck. Daher kann der   Rammpflock--28--,   bis das Werkzeug 
 EMI3.4 
 
B.Werkstückfläche --20-- hinein, wobei die Geschwindigkeit des Treibstiftes-38--, wenn er in die Werkstückfläche --20-- hineingetrieben wird, wesentlich geringer ist als die Geschwindigkeit eines Eintreibstiftes oder Kolbens im freien Flug, wie es bei den bisherigen Einrichtungen der Fall ist. Im Interesse der Sicherheit kann dies insbesondere in Fällen wesentlich sein, wo ausnehmend harte 

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 Gegenstände, wie z. B. Metallstücke oder Steine, die in der Betonplatte eingebettet sind, im Weg des Eintreibstiftes liegen.

   Wenn der Stift mit sehr hoher Geschwindigkeit, wie es bei den bisherigen Einrichtungen der Fall ist, anstösst, kann das Abprellen des Stiftes von derartigen harten Gegenständen gefährlich sein. 



   Ein weiterer Vorteil ist durch das Erreichen einer wesentlich grösseren Ausnutzung der Treibkraft erzielbar : Erstens, da die Treibmittelenergie direkt das Eintreiben des   Eintreibstiftes --38-- bewirkt   und zweitens, da der   Rammpflock-28-nach   Zündung der   Treibmittelkapsel --46-- dem   Eintreibstift das   Führungsrohr --16-- hinunter   nachfolgt. Der sich bewegende   Rammpflock-28--   verhindert eine Gasexpansion in der Kammer, was eine Vergrösserung der auf den Eintreibstift aufgebrachten Energie bewirkt. 



   Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, und es sind für den Fachmann mannigfache Ausbildungen im Rahmen der Erfindung möglich. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Treibkappe für einen Eintreibstift zur Verwendung in einem Treibwerkzeug, welche Treibkappe am Kopfende des Eintreibstiftes befestigbar ist und in welcher auf der dem Eintreibstift abgewandten Seite ein durch einen Aufschlag   zündbares   Treibmittel enthalten ist, dadurch ge-   kennzeichnet,   dass die Treibkappe einen deformierbaren zylindrisch ausgebildeten Prellpolster (44) aufweist, in dem das Treibmittel (46) eingebettet ist. 
 EMI4.1 


Claims (1)

  1. ein Vorsprung (45) vorgesehen ist, an dem das Treibmittel (46) anliegt.
    4. Treibkappe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass das eingebettete Treibmittel (46) durch einen Schlagimpuls, der grösser als 0, 45 Kp/s ist, zündbar ist.
    5. Treibkappe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Treibmittel (46) aus zusammengepressten Nitrozellulose-Fasern mit einer Dichte von ungefähr 1 g/cm3 besteht. Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI4.2 <tb> <tb> DT-PS <SEP> 898880 <SEP> GB-PS <SEP> 1 <SEP> 066 <SEP> 449 <tb> DT-PS <SEP> 916 <SEP> 014 <SEP> OE-PS <SEP> 221 <SEP> 044 <SEP> <tb> GB-PS <SEP> 729 <SEP> 649 <SEP> US-PS <SEP> 3 <SEP> 175 <SEP> 494 <tb> GB-PS <SEP> 964 <SEP> 660 <tb>
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109469673A (zh) * 2017-09-07 2019-03-15 夏则金 一种多功能射钉组件

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