AT299454B - Auftragvorrichtung für Kosmetika - Google Patents

Auftragvorrichtung für Kosmetika

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AT299454B AT116070A AT116070A AT299454B AT 299454 B AT299454 B AT 299454B AT 116070 A AT116070 A AT 116070A AT 116070 A AT116070 A AT 116070A AT 299454 B AT299454 B AT 299454B
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Rubinstein Inc H
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Description


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  Auftragvorrichtung für Kosmetika 
Für das Auftragen bestimmter Arten von Kosmetika bietet die Verwendung eines Pinsels viele Vorteile, so dass Pinseln von vielen Benutzern für solche Zwecke, wie etwa die Herstellung von Lidstrichen, gegenüber Stäbchen   od. dgl.   der Vorzug gegeben wird. Ein dabei auftretendes Problem besteht jedoch darin, Schutzmassnahmen vorzusehen, welche die Borsten des Pinsels darin hindern, sich beim Einführen in den Behälter für die Kosmetika zu verbiegen und deformiert zu werden, und zugleich eine Dichtung des Behälters gegen Auslaufen und zum Abstreifen überschüssiger Kosmetika von dem Pinsel zu schaffen, wenn dieser aus dem Behälter herausgezogen wird. 



   Die Erfindung beschäftigt sich mit diesem Problem und betrifft eine Auftragvorrichtung für Kosmetika, mit einem abnehmbaren Behälter, der einen Flüssigkeits-Vorratsraum bildet und eine Öffnung aufweist, in der ein Stopfen mit einer Bohrung sitzt, und einem durch diese Bohrung und eine elastische Trennwand mit zentraler Ausnehmung in den Vorratsraum einführbaren Pinsel. 



   Eine bekannte Auftragvorrichtung dieser Art weist eine sich progressiv verengende Einführungsöffnung für den Pinsel, einen aus mehreren übereinander angeordneten gelochten Plättchen oder aus einer axial gehaltenen Wendel aus halbelastischem Material bestehenden Führungskörper für die Borsten des Pinsels und einen aus zwei übereinander angeordneten koaxialen, kegelstumpfförmigen Hohlkörpern unterschiedlicher lichter Weite bestehenden Abstreifer für den Pinsel und den Pinselschaft auf. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, eine Deformation der Borsten des Pinsels beim Einführen desselben in den Behälter auf wesentlich einfachere Weise zu vermeiden und zugleich auch das Abstreifen überschüssiger Flüssigkeit vom Pinsel beim Herausziehen desselben aus dem Behälter auf einfachere Weise zu bewirken.

   Das wird   erfmdungsgemäss   bei einer Auftragvorrichtung der vorstehend angegebenen Art dadurch erreicht, dass die Wandung der Bohrung des in der Behälteröffnung sitzenden Stopfens in Richtung zum Vorratsraum und zu einer elastisch biegsamen, vor der Öffnung des Vorratsraumes angeordneten Verschlussmembran für diesen konvergiert, dass diese Membran an ihrer Umfangswand vom vorderen Ende des Stopfens festgehalten und in der Mitte einwärts zum Vorratsraum durchgebogen ist und dass sich in der Mitte der Membran eine Öffnung befindet, deren Rand abdichtend mit dem Schaft und den Borsten des Pinsels zusammenwirkt. 



   Auf diese Weise wird beim Einführen des Pinsels die Spitze des Pinsels, dessen Borsten schon beim Durchgang durch die konische Bohrung geordnet und geführt werden, auf die Ausnehmung in der Mitte der gewölbten Membran ausgerichtet. 



   Die Wölbung der Membran bildet eine Art Trichter zur Einführung des Pinsels. Ihre Weichheit und Nachgiebigkeit lässt dabei an diesem keine Verformung eintreten. Beim Herausziehen des Pinsels streift die Membran überschüssige Kosmetika von den Borsten ab. Zu diesem Zweck ist die Membran vorzugsweise so gestaltet, dass sie in gleichen Entfernungen von ihrem Zentrum gleiche Wandstärken hat. Auch kann sie an Stelle einer eigentlichen Wölbung um die Öffnung herum konisch ausgebildet sein. 



   Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen hervor. In diesen ist Fig. l eine Seitenansicht einer 

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   erfmdungsgemässen   Auftragvorrichtung für die Herstellung von Lidstrichen, wobei Teile weggebrochen erscheinen ; Fig. 2 ein vergrösserter teilweiser Längsschnitt, der den verbesserten Verschluss bei der 
 EMI2.1 
 und 3, der die Arbeitsweise des Verschlusses beim Herausziehen des Pinsels zeigt ; Fig. 5 eine Darstellung eines abgewandelten Verschlusses nach der Erfindung und Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Auftragvorrichtung nach der Erfindung. 



   Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung hat einen   Hauptkörper --10-- und   eine Verschlusskappe   - -12--.   Die Verschlusskappe besteht aus einer zylindrischen Hüls --14-- mit einem offenen Ende, in der sich ein schalenförmiger   Einsatz-16-befindet,   der mit einem Innengewinde-18- 
 EMI2.2 
 bestehende Pinselspitze--24--festgehalten wird. 



   Der   Hauptkörper-10--enthält   einen zylindrischen Vorratsraum --26-- mit einem geschlossenen   Ende-28-und   einem offenen Ende-30--. In das offene   Ende-30-ist   mittels Presssitz ein Verschluss --32-- eingesetzt, der vergrössert in Fig. 2 erscheint. Zu dem Verschluss   - -32-   gehört ein   Metallstopfen--34--von   im wesentlichen zylindrischer Form. Der Stopfen - 34-- trägt einen radial hervortretenden   Flansch-36--,   der stramm in das offene Ende -   hineinpasst.   Der   Flansch-36-befindet   sich zwischen einem innenliegenden Abschnitt 
 EMI2.3 
 
38-,Innengewinde --18-- der Kappe --12-- passt.

   Der innenliegende   Abschnitt --38-- des   Stopfens - 34-- trägt auf seinem Umfang drei ringsherum verlaufende Rippen-44-. An seinem innenliegenden Ende ist der   Stopfen--34--mit   einer zylindrischen Ausnehmung--46--versehen, mit der eine konische   Bohrung--48--,   die entlang der Längsachse des Stopfens bis zu seinem Aussenende verläuft, in Verbindung steht. Innerhalb der   Ausnehmung--46--befindet   sich eine Gummimembran --50-- mit einer Härte von 70 Härtegraden. Die Membran besitzt einen äusseren, zylindrischen Ringabschnitt--52--, der satt in die Ausnehmung --46-- hineinpasst, und einen flexiblen, gewölbten oder zylindrischen Abschnitt--54--, der eine konzentrische kreisförmige Öffnung--56--aufweist.

   Der Durchmesser der   Öffnung--56--ist   etwas geringer als der grösste Durchmesser der Pinselspitze--24--. 



   In der Ausnehmung --46-- wird die Membran --50-- mit eines Kunststoffdeckels   - 58-festgehalten.   Dieser wird von dem   Stopfen --34-- durch   Presssitz und unter Mitwirkung dessen aussenseitiger Rippen--44--festgehalten und ergibt einen zusätzlichen Presssitz zwischen dem   Stopfen --34-- und   der Innenwand des Vorratsraumes-26-. Der Boden des Deckels-58hat eine kreisförmige Öffnung--60--, durch die der Pinsel in den Vorratsraum eingeführt werden kann. 



   Nachfolgend wird nun die Benutzung der soweit beschriebenen Vorrichtung an Hand der Fig. 2 bis 4 erläutert. 



   Wird der Pinsel in den Stopfen--34--hineingesteckt, so wird seine Spitze durch die konische Bohrung--48--auf die Öffnung --56-- hin geführt. Danach tritt sie in die   Öffnung --56-- ein,   wie dies Fig. 2 zeigt, wobei festzustellen ist, dass die Enden sämtlicher oder nahezu sämtlicher Borsten die Öffnung--56--bereits hinter sich gebracht haben. Beim weiteren Einführen des Pinsels, wie in Fig. 3 dargestellt, veranlasst die seitens der Borsten auf den Rand der   Öffnung-56-ausgeübte   Kraft den dünnen Abschnitt--54--, sich zu erweitern, so dass die ganze Pinselspitze in den Vorratsraum   --26--   eintreten kann.

   Im geschlossenen Zustand der Vorrichtung ist die   Pinselspitze--24--   vollkommen in die darin enthaltene Flüssigkeit eingetaucht, während die   Kappe--12--mittels   der Gewinde--18 und 42-- auf den Hauptkörper --10-- aufgeschraubt ist, wie dies Fig. 1 zeigt. In 
 EMI2.4 
 Membran in seinen ungespannten Zustand zurück, der erreicht wird, gerade bevor die Pinselspitze --24-- die Öffnung --56-- verlässt. Beim Hindurchtreten des weiteren Teiles der Pinselspitze wird der   Abschnitt--54--der   Membran in entgegengesetzter Richtung gebogen, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist. Dabei wirkt eine Komponente der durch den herausgleitenden Pinsel ausgeübten Kraft in der Weise, dass sich der Membranabschnitt --54-- versteift.

   Dies wieder hat zur Folge, dass der Rand der 

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   Öffnung --56-- als   Abstreifglied wirksam wird, um überschüssige Flüssigkeit von der Pinselspitze abzustreifen, bevor der Pinsel den   Vorratsraum --26-- ganz   verlässt. Die Pinselspitze trägt dann gerade die für das Auftragen geeignete Menge der Flüssigkeit. 



   Selbstverständlich können die Abmessungen der erfindungsgemässen Vorrichtung entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen variieren. Für die soweit beschriebene Vorrichtung zur Herstellung von Lidstrichen haben sich jedoch folgende Masse als geeignet erwiesen : Die   Membran-50-besass   einen Aussendurchmesser von 7, 9 mm und ihre Öffnung im ungespannten Zustand einen solchen von 1, 8 mm. 



  Die Basis ihres konischen   Abschnittes --54-- hatte   einen Durchmesser von 4, 8 mm und die Dicke an der Innenkante der   Öffnung --56-- betrug 0, 5   mm. 



   Eine abgewandelte Ausführungsform des Verschlusses geht aus Fig. 5 hervor. Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform ist jedoch im wesentlichen die gleiche wie die vorher beschriebene. Indessen werden nur zwei Teile für den Verschluss benötigt anstatt drei im vorhergehenden Beispiel. Bei dieser Ausführungsform ist ein im wesentlichen zylindrischer   Stopfen--62--mit   einem radialen Flansch   - -64-- vorgesehen,   der so bemessen ist, dass er in das offene Ende --30-- des Vorratsraumes   --26-- hineinpasst.   Das äussere Ende des   Stopfens--62--hat   einen   Ansatz--66--mit   einem   Aussengewinde--68--,   das wieder dazu dient, mit dem   Innengewinde--18--der   Kappe zusammenzuwirken.

   Der innenliegende   Abschnitt --70-- des   Stopfens endet in einem kegelstumpfförmigen Flansch-72-, dessen Aussendurchmesser geringer als derjenige des Flansches   --64-- ist.   Durch den Stopfen erstreckt sich eine konische   Bohrung--73--.   Die Gummimembran   --74--   hat bei dieser Ausführungsform einen inneren zylindrischen Rand--76--von im wesentlichen gleichem Durchmesser wie der Flansch--64--.

   Das innere Ende der Membran--74-ist praktisch gleich ausgebildet wie im vorher beschriebenen Fall und besteht aus einem Abschnitt --78-- mit einer konzentrischen   Öffnung-80-.   Das Aussenende jedoch hat die Gestalt einer Schale mit leicht konischer   Seitenwand-82--,   die auf der Innenseite an einer Stirnwand-84- 
 EMI3.1 
 die   Seitenwand --82-- erheblich   länger als dieser Flansch. 



   Der Verschluss nach Fig. 5 wird zusammengesetzt, indem die   Membran --74-- auf   das Ende des   Stopfens --62-- aufgeschoben   wird. Dabei tritt der   Flansch --72-- in   das schalenförmige Ende der Membran ein und kommt an der   Stirnwand-84-zur   Anlage. Die   Seitenwand --82-- erweitert   sich etwa in der Mitte ihrer Länge, so dass ihr äusseres Ende sich um den   Flansch --72-- herum   zusammenzieht. Dadurch wird die Membran sicher auf dem Stopfen gehalten, wobei die Seitenwand   --82-- dichtend   an der Innenfläche des Vorratsraumes--26--anliegt. 



   Fig. 6 zeigt eine kombinierte Form der   erfindungsgemässen   Auftragvorrichtung, die sowohl zum Auftragen von Lidstrichen als auch von Lidschatten dient. Diese Vorrichtung weist zwei zylindrische   Vorratsräume--86   und 88--auf. Der Vorratsraum --86-- enthält die Flüssigkeit für die Lidstriche, während der   Vorratsraum--88--diejenige   für die Lidschatten aufnimmt. Das offene Ende des Vorratsraumes--86--ist durch einen   verschluss --32-- verschlossen,   der in jeder Hinsicht demjenigen nach den Fig. 1 bis 4 entspricht, während mit dem Vorratsbehälter --88-- ein 
 EMI3.2 
 dem sie auf die die   Vorratsräume--86   und 88--aufnehmenden Hülsen aufgeschraubt ist.

   Sie hat innenseitige   Tragelemente --96-- zum   Festhalten des   Schaftes --20-- eines   Lidstrichpinsels wie auch des Endes eines Auftragstiftes --97-- für Lidschatten, der an seinem freien Ende mit dem üblichen Gewinde oder mit   Rippen --98-- zum   Auftragen versehen ist. Das festgehaltene Ende des   Pinselschaftes-20-wie   auch des   Stiftes --97-- ist   von einem Gummi-Dichtungsring-100umgeben. 



   Es ist ersichtlich, dass sowohl der Pinsel zum Auftragen der Lidstriche als auch der Stift zum Anbringen der Lidschatten wahlweise von ihrem zugehörigen Vorratsbehälter abgeschraubt und entnommen werden können. Bei der Entnahme des Pinsels findet die bereits beschriebene Funktion der   Membran --50-- statt.   Wird der   Stift --97-- entnommen,   so wird überschüssige Lidschattenmasse von dem Gewinde oder den   Rippen --98-- mittels   des   Ringes--92--abgestreift.   

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Auftragvorrichtung für Kosmetika, mit einem abnehmbaren Behälter, der einen <Desc/Clms Page number 4> Flüssigkeits-Vorratsraum bildet und eine Öffnung aufweist, in der ein Stopfen mit einer Bohrung sitzt, und einem durch diese Bohrung und eine elastische Trennwand mit zentraler Ausnehmung in den EMI4.1 (48 ; 73) im Stopfen (34 ; 62) in Richtung zum Vorratsraum (26) und zu einer elastisch biegsamen, vor der Öffnung des Vorratsraumes angeordneten Verschlussmembran (50 ;
    74) für diesen konvergiert, dass diese Membran an ihrer Umfangswand (52) vom vorderen Ende des Stopfens festgehalten und in der Mitte einwärts zum Vorratsraum durchgebogen ist und dass sich in der Mitte der Membran eine öffnug befindet, deren Rand abdichtend mit dem Schaft (20) und den Borsten des Pinsels zusammenwirkt. EMI4.2 Ende des Stopfens (34) eine Kappe (58) mit einer den Stopfen umschliessenden nachgiebigen Seitenwand sitzt, deren gelochte Basis die Ausnehmung (46) des Stopfens teilweise verschliesst, wobei das Loch (60) dieser Basis koaxial mit der Bohrungsachse des Stopfens liegt. EMI4.3 Umfangswand (82) der Membran (74) zwischen der Aussenfläche (72) des vorderen Endteiles des Stopfens (62) und der Innenfläche des Vorratsraumes (26) festgehalten ist (Fig.
    5). EMI4.4 dass das den Borsten (24) abgekehrte Ende des Schaftes (20) des Pinsels in einer Schale (16) montiert ist, die sich in einer Verschlusskappe (12) der Auftragvorrichtung befindet.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : DT-OS 1557 312 OE-PS 232 200
AT116070A 1970-02-09 1970-02-09 Auftragvorrichtung für Kosmetika AT299454B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024244831A1 (zh) * 2023-05-31 2024-12-05 洽兴包装工业(中国)有限公司 多功能内塞以及包含该内塞的化妆品容器

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