AT294225B - Schmelzsicherung - Google Patents

Schmelzsicherung

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AT294225B
AT294225B AT184469A AT184469A AT294225B AT 294225 B AT294225 B AT 294225B AT 184469 A AT184469 A AT 184469A AT 184469 A AT184469 A AT 184469A AT 294225 B AT294225 B AT 294225B
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AT
Austria
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fuse
wire
melting temperature
fuses
glass
Prior art date
Application number
AT184469A
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English (en)
Inventor
Efim Yakovlevich Badinter
Zinovy Ieremeevich Zelikovsky
Irina Georgievna Lazurievskaya
Original Assignee
Kishinevsky Nii Elektropriboro
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/044General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified

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  • Fuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schmelzsicherung 
Die Erfindung bezieht sich auf Schmelzsicherungen, bestehend aus einem Schmelzdraht, der in eine dünne, der Schmelztemperatur widerstehenden Glasumhüllung eingebettet ist, insbesondere auf
Schmelzsicherungen für Schwachstromanlagen. 



   Bekannt sind Schmelzsicherungen, bei denen das im Sicherungsgehäuse angeordnete
Schmelzelement mit einem Füllstoff umgeben wird, um Licht-oder Schalleinwirkung im Augenblick des Ansprechens abzuschwächen und den Kurzschlussstrom zu begrenzen. 



   Die deutsche Patentschrift Nr. 733525 z. B. bezieht sich auf eine träge Sicherung, bei der ein leicht schmelzbarer Draht in eine Masse eingebettet ist, die aus einem Material besteht, das bei übermässigem Energiedurchgang durch den Leiter infolge der in letzterem entwickelten   Jouhschen Wärme   örtlich zerbricht, wodurch der Leiter an einer Stelle durchbrennt und dann schmilzt. Die Masse wird vorzugsweise aus Glas hergestellt, wobei sie 50 bis 100 mg je cm des Schmelzdrahtes beträgt, wie in der Patentbeschreibung erwähnt ist. Das bedeutet, dass die Stärke der Isolierschicht 0, 8 bis 1, 2 mm beträgt, weshalb diese Sicherungen bei langen überlastungen ansprechen. 



   Die brit. Patentschrift Nr. 115, 479 beschreibt eine Sicherung, wobei der Schmelzdraht mit einem Überzug versehen ist, der nicht zerstört wird, wenn er längere Zeit einer Temperatur nahe der Schmelztemperatur des Drahtes ausgesetzt ist. Gleichzeitig soll er dem fliessenden Metall einen geringeren oder gar keinen Widerstand entgegensetzen, wenn die Schmelztemperatur erreicht ist. Diese Forderungen erfüllen Lacke und im besonderen Celluloidlacke. Zweck dieser Massnahme ist die Verhinderung einer Oxydschichtbildung an der Oberfläche des Schmelzdrahtes, der beim Schmelzen den Lacküberzug zerbricht. 



   Die Zuverlässigkeit solcher Sicherungen und ihre Lebensdauer sind aber unzureichend, besonders bei hohen Luftfeuchtigkeiten. Bei Sicherungen dieser Art wurde weiter ein derartiger Anstieg des Schmelzstromes festgestellt, dass ihr Einsatz als überlastschutz von Schwachstromanlagen nicht möglich ist. 



   Die Sicherung nach der deutschen Patentschrift Nr. 733525 ist träge ; sie soll mehrmalige vorübergehend beträchtliche Überlastungen aushalten und bei länger dauernder überlastung ansprechen. Die Konstruktion einer flinken Sicherung nach der   brit. Patentschrift Nr. 115, 479,   bei der ein leicht schmelzbarer Metallteil mit Lack bedeckt ist, sie wird durch lange Einwirkung nicht zerstört, ist aber mechanisch schwach, schränkt die Betriebstemperaturen des Schmelzeinsatzes sowie die Einsatzdauer bei Temperaturen ein, die nahe an die Schmelztemperatur des Schmelzeinsatzes herankommen. 



   Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Sicherung, die eine lange Lebensdauer auch bei erhöhter Luftfeuchtigkeit ermöglicht und eine hohe Temperatur der Umgebung aushält. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Schmelzsicherung für Schwachstrom, die einfach in der Herstellung, zuverlässig und billig ist. 



   Erfindungsgemäss werden die erwähnten Ziele dadurch erreicht, dass erfindungsgemäss der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Schmelzdraht als Mikrodraht ausgebildet ist und die Dicke der Glasumhüllung 2 bis   15ju   beträgt, so dass die Glasumhüllung im Bereich der Schmelztemperatur widerstandsfähig gegenüber den   Oberflächenkräften   des geschmolzenen Drahtmaterials und nachgiebig gegenüber diesen Kräften bei höherer Temperatur ist. 



   Der Einsatz von Glas als Isolierung, besonders von Glas, dessen Schmelzpunkt einer Temperatur bis zu 8000C entspricht, ermöglicht es, eine mögliche Betriebstemperatur für die Sicherung in einem Bereich von 500 bis 6000C zu erhalten. 



   Der Erfindungsgedanke wird nachstehend an einem Beispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, welche eine bevorzugte Ausführungsform der   erfindungsgemässen   Schmelzsicherung zeigt. 



   Wie in   Fig. 1   dargestellt, ist der Abschnitt des glasumhüllten   Mikrodrahtes-l-im   Spalt   --2-- zweier   voneinander isolierter Keramikträger --3,4-- angelötet, die von einer leitenden Folie bedeckt sind. 
 EMI2.1 
    --5-- bezeichnetGehäuse --6-- eingeschlossen,   das an den Rändern mit Deckeln-7, 8-verschlossen ist, durch welche Anschlussdrähte --9,10-- geführt sind. 



   Bei dieser Sicherung wird die Temperatur des Schmelzelements durch die Schmelztemperatur des Drahtes und die Erweichungstemperatur der Glasumhüllung bestimmt. So kann man   z. B.   für Sicherungen aus Kupferdraht mit einem Überzug aus Nonex oder Pyrex-Glas Betriebstemperaturen von 500 bis   600 C   bei ihrem Nennstrom erhalten. Die Stärke der Isolation, die 2 bis   15jM   beträgt, übt praktisch keinen Einfluss auf den Schmelzstrom aus. 



   Die Erfindung ermöglicht es, zuverlässige Schmelzsicherungen mit langer Lebensdauer als Massenerzeugnisse aus gegossenem,   glasumhülltem     Mikrodraht   herzustellen, wobei das entsprechende Verfahren zu dessen Erzeugung bereits zu hoher Güte entwickelt ist. Ausserdem wird die reibungslose Funktion der Schmelzsicherung auch bei erhöhten Temperaturen,   z. B.   in der Ordnung von 500 bis 600oC, gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Schmelzsicherung, bestehend aus einem Schmelzdraht, der in eine dünne, der Schmelztemperatur EMI2.2 Schmelzdraht als Mikrodraht ausgebildet ist und die Dicke der Glasumhüllung 2 bis 15jH beträgt, so dass die Glasumhüllung im Bereich der Schmelztemperatur widerstandsfähig gegenüber den Oberflächenkräften des geschmolzenen Drahtmaterials und nachgiebig gegenüber diesen Kräften bei höherer Temperatur ist.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI2.3
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