AT29067B - Verfahren zur Regenerierung elektrischer Sammler, die infolge von Verunreinigung (Sulfatation), Schrumpfung der wirksamen Masse oder dgl. Gründen Kapazitätsschwund zeigen. - Google Patents

Verfahren zur Regenerierung elektrischer Sammler, die infolge von Verunreinigung (Sulfatation), Schrumpfung der wirksamen Masse oder dgl. Gründen Kapazitätsschwund zeigen.

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AT29067B
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Carl Luckow
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 EMI1.1 
 
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 EMI2.1 
   verdünnten     wiisserigcn   Lösung, oder durch zweckdienliche Bindung von freier Schwefelsäure an die Karbonate oder Hydroxyde von Barium, Strontium oder Kalzium oder durch andere geeignete   Massnahmen   zu vermeiden. Im allgemeinen ist eine um so stärker saure Reaktion zulässig, je verdünnter der Elektrolyt ist ; die Schwefelsäure-auf wasserfreie bezogen darf sich aber höchstens bis auf etwa 5 g im Liter Elektrolyt anreichern. 



   Als Elektrolytsubstanzen sind allgemein brauchbar die   Salze einschliesslich   die Hydroxyde - der sogenannten Leichtmetalle, insofern Löslichkeit im Wasser und chemische Eigenschaften die Verwendung gestatten. Der Kernpunkt der neuen Erfindung besteht jedoch darin, dass man diese Substanzen als Elektrolyt in einer solch starken wässerigen Verdünnung benutzt, bei welcher die elektrolytische bzw. hydrolytische Dissoziation der gelösten Substanzen bei einer für praktische Zwecke   noch guten Leitfähigkeit der Lösungen einen     möglichst   hohen   Grad, d. h. ihr   praktisches Maximum erreicht hat.

   Demnach sollen die Lösungen durchschnittlich etwa 1-20/0 und keinesfalls mehr als etwa 3%   gelöster   Elektrolytsubstanz - letztere stets auf neutrales Salz bezogen und wasserfrei gerechnet-enthalten. 



     Die verrotteten Eloktroden   werden nunmehr in der Regel mit einer Stromdichto von 
 EMI2.2 
 Badspannung von durchschnittlich rund 2-3 Volt und bei gewöhnlicher Temperatur des Elektrolyten der Elektrolyse unterworfen, wie folgt :
Zuerst passiert etwa 4-8 Tage lang der Strom in der einer Ladung umgekehrten   Richtung   die Zellen bzw. Batterie, so dass die negativen Platten Anoden und die positiven Platten Kathoden worden. Hiebei verwandelt sich einerseits der sulfatierte und verdichtete Bleischwamm unter Auflockerung, Schliessung der Risse und Herstellung des Kontaktes mit 
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   same   Masse.

   Hierauf wird wieder   umgepolt   und in weiteren etwa 3-6 Tagen einerseits das Bleisuperoxyd in reinen lockerenBleischwamm und andererseits der   Bleischwatnm   in reines   mcisnporoxyd übergeführt, womit   die Regenerierung vollendet ist. Man lässt daher die SalzlÖsung aus den Zellen ablaufen, wäscht letztere erforderlichenfalls mit Wasser einmal aus und füllt die Zellen baldmöglichst wieder mit Schwefelsäure.

   Mit der zweiten oder dritten   Entladung,   d.   h.   nachdem die   Schwefelsiiurc   die wirksamen Massen wieder ganz   durchtränkt   hat. wird die ursprüngliche volle Kapazität nicht nur wieder    erreicht, sondern infolge der   
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Liegt die Ursache des Kapazitätsschwundes einer Sammlerbatterie lediglich in der Sulfatierung der wirksamen Massen, krankt also die negative Masse (d. i. der   Bleischwamm)   
 EMI2.5 
   tctxtero behufs Aufschtiessung   des Bleisulfates dem vorliegenden Verfahren etwa 4-8 Tage lang im Sinne einer gewöhnlichen Ladung zu unterwerfen. 



    Die vorstehenden Angaben über Stromdichte, Badspannung und Dauer der Regenerierung   gehen flir noch einigermassen normale Verhältnisse. Treten dagegen die Ursachen des Kapazitätsschwundes aussergewöhnlich startk in Erscheinung, sind   also die Sammlcrcloktroden     besonders stark verrottet,   so ist es erforderlich, um ein Werfen bzw. Wachsen dieser Elektroden zu vermeiden, die Stromdichte bis auf etwa   10-15 Amp. auf den Quadrat-   meter positiver Elektrodenoberfläche zu ermässigen, wobei die Badspannung nur rund 2 Volt im   Durchschnitte beträgt. Die Dauer   einer solchen Regenerierung erstreckt sich dementsprechend auf etwa 3 Wochen und darüber. 



   Es ist allerdings schon früher in   Druckschriften vorgeschtagen worden, su) faticrto   
 EMI2.6 
   wasserigor Lösung unterworfen werden   ;   vgl. #The Telegraphie   Journal and Electrical Review",   London, Band i'0   (1887), Seite   ü-t,   auszugsweise auch   in #Fortschritte der     Elektrotechnik", herausgegeben von Strecker, Berlin, I. Jahrgang (1887), Seite 216 und 221,   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 bzw. sie haben niemals irgendeine gewerbliche Verwertung gestattet, weil dert nicht erkannt worden ist, dass die Wirkung keineswegs von der chemischen Zusammensetzung, sondern vielmehr von dem Grade der elektrolytischen Dissoziation des Elektrolyten abhängt.

   Die   blosse   Anwendung   einer wässerigen Lösung   von Natriumsulfat   (Na2 604) als Eicktrolyt   
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Claims (1)

  1. ist daher eben die Anwendung von geeigneten Elektrolytsubstanzen, welche sich nicht auf Na2 804 beschränken, im Zustande des praktischen Maximums ihrer elektrolytischen bzw. hydrolytischen Dissoziation, weiches Merkmal sowohl zur Aufschliessung von Bleisulfat, als auch zur Wiederauflockerung von geschrumpftem Bleischwamme durchaus unentbehrlich ist.
    PATENT-ANSPRUCII : Verfahren zur Kegcncriornng elektrischer Sammler, die infolge von Verunreinigung (Suflatation) oder Schrumpfung dot wirksamen Massen oder aus anderen Gründen Kapazitätsschwund zeigen, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden dieser Sammler der Elektrolyse in einem verdünnten wässerigen Elektrolyten unterworfen werden, welcher nicht mehr als etwa 30/u feste, auf wasserfreie, neutrale Salze bezogene, zur Formierung geeignete ElektrolytSubstanz enthält. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT29067D 1904-05-10 1906-09-15 Verfahren zur Regenerierung elektrischer Sammler, die infolge von Verunreinigung (Sulfatation), Schrumpfung der wirksamen Masse oder dgl. Gründen Kapazitätsschwund zeigen. AT29067B (de)

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