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Möbelgleiter
Möbelgleiter verschiedener Art sind bereits bekannt. So gibt es beispielsweise Möbelgleiter, die in einfacher Weise aus Filzplättchen bestehen, welche mittels eines Klebstoffes an der Möbelunterseite befestigt werden. Diese Filzplättchen haben jedoch den Nachteil, dass sie sich an der Gleitfläche leicht abnutzen und ausserdem während des Gleitens Staub, Fasern, Fäden u. dgl. leicht aufnehmen und festhalten und dadurch unansehnlich werden. Auf Teppichen sind solche Gleiter nicht verwendbar.
Andere Möbelgleiter sind ähnlich einem Metall ausgeführt, wobei der Stift von unten in den Möbelfuss getrieben wird und der Kopf dieses Nagels eine gewölbte, besonders auf Teppichböden gut gleitende Oberfläche zeigt. Diese Möbelgleiter sind insofern nicht ganz zufriedenstellend, als sie auf harten Böden keine Dämpf-oder Pufferwirkung zeigen und durch das Einschlagen des Nagels Gefahr besteht, dass der Fuss des Möbels gesprengt wird. Weiters sind auch Möbelgleiter bekannt, bei welchen das Gleitelement ähnlich einem Nagel ausgebildet und mit einer Filzeinlage kombiniert ist. Der Nagel muss jeweils in den Möbelfuss geschlagen werden.
Demgegenüber betrifft die Erfindung einen Möbelgleiter mit einer Gleitschale, durch deren gegenüber der Innenweite der Schale verengte Öffnung ein aus einem nachgiebigen Material bestehenden Puffer eingesetzt und in der Schale gehalten ist, wobei der in die Gleitschale ragende Teil des Mantels des Puffers im Abstand von der Innenwand des Mantels der Gleitschale liegt. Bei Möbelgleitern dieser bekannten Art treten im allgemeinen Probleme bei der Befestigung des Puffers in der Schale auf. Werden passende, elastische Puffer verwendet, so müssen diese durch die verengte Öffnung in die Schale gedrückt werden. Hiebei wird der Rand der Schalenöffnung in den Puffer einschneiden. Es kann auch die Schale um den Puffer herum gebördelt werden. Durch das Eindringen des Schalenrandes in den Puffer erfährt dieser eine Schwächung und Beschädigung.
Bei Schalen mit kegelstumpfförmigem Innenraum wurde bis nun nur ein bescheidener Halt des Puffers erzielt, soferne die Schale nicht stark konisch ausgebildet war, was jedoch wieder Schwierigkeiten beim Einbringen des Puffers in die Schale verursachen würde.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Möbelgleiter zu schaffen, bei dem der Puffer leicht in die Schale eingesetzt und dort wirkungsvoll festgehalten werden kann. Zu diesem Zwecke wird vorgeschlagen, dass gemäss der Erfindung der Raum zwischen der Schaleninnenwand und dem in die Schale ragenden Teil des Mantels des Puffers mit einem die Schale mit dem Puffer verbindenden Bindemittel, z. B. einem Klebstoff, der gegebenenfalls einen Füllstoff enthält oder einen granulierten, durch Hitzeeinwirkung erweichbaren Kunststoff, ausgefüllt ist.
Bei dem erfindungsgemäss ausgebildeten Gleiter bildet das Bindemittel einen gesonderten Körper, der einerseits an der sich gegen die Öffnung der Schale verengenden Innenwand anliegt und anderseits an der Wand des Puffers haftet und solcherart eine einwandfreie Halterung des Puffers in der Gleitschale sicherstellt. Eine Halterung unter Anwendung eines Klebstoffilmes würde bei bauchigen oder konischen Gleitschalen keine Erleichterung bringen, da dort auch der Stopfen durch die enge Öffnung hindurchgezwängt werden muss, um an der Innenwand der Gleitschale zur Anlage zu kommen. Der erfindungsgemässe Möbelgleiter kann in wenigen Arbeitsstufen erzeugt werden.
Nach Einführung einer abgemessenen Menge des Bindemittels in den schalenförmigen Gleitschuh wird der Puffer eingesetzt und
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durch das erhärtende Bindemittel, das den Puffer etwa bis zur Höhe des Schalenrandes umgibt, festgehalten. Die Verfestigung bzw. Aushärtung des Klebstoffes wird noch begünstigt, wenn der Puffer aus einem porösen Material, beispielsweise aus Filz, besteht und Luft durch die Poren an den Klebstoff gelangen kann.
Zur Befestigung eines erfindungsgemässen Möbelgleiters an einem Möbelfuss ist lediglich die Oberfläche des Puffers und eventuell auch die Unterfläche des Möbelfusses mit einem Klebstoff zu versehen und die beiden Flächen aneinanderzudrücken. Bevorzugt wird bei der Herstellung des Gleiters wie auch für dessen Befestigung an einem Möbelstück ein synthetischer, rasch härtender Klebstoff, der eine feste und dauernde Haftung gewährleistet, beispielsweise ein Klebstoff auf der Basis von Polyvinylalkohol od. dgl. (Dispersionskleber). Die Haftfähigkeit wird durch ein teilweises Eindringen des Klebstoffes in etwa vorhandene Poren des Puffers unterstützt.
Der erfindungsgemässe Möbelgleiter ist demnach nicht nur auf einfachste Weise herzustellen und an jeder gewünschten Stelle zu befestigen, sondern bietet sehr gute Gleitfähigkeit, Haftfähigkeit und Dämpfung. Als Bindemittel kann auch Gips, Zement, Magnesit u. dgl. verwendet werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung in einem Axialschnitt dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
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das in vorbestimmter Menge in die Schale--l--eingebracht wird und durch das Einbringen des Puffers --2-- in den Raum zwischen der Innenwand der Schale--l-und dem Puffer-2verdrängt wird. Gegenüber den bekannten Gleitern, die aus einer Schale bestehen, in die ein Gummipuffer eingeklemmt ist, der mit einem Befestigungsstift versehen ist, bietet der erfindungsgemässe Gleiter, der mittels Klebstoff an dem jeweiligen Möbelstück befestigbar ist, den Vorteil, dass ohne Verwendung eines Nagels eine einwandfreie Befestigung des Gleiters am Möbelfuss möglich ist.
Die Verbindung zwischen dem Filzpuffer und der Schale ist nicht lösbar, im Gegensatz zu den Klemmverbindungen, die zwischen einem Gummipuffer und der Schale angewendet werden.