AT287572B - Verfahren zur Herstellung keramischer Leichtbaustoffe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung keramischer LeichtbaustoffeInfo
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- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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- C04B33/02—Preparing or treating the raw materials individually or as batches
- C04B33/04—Clay; Kaolin
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung keramischer Leichtbaustoffe Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung keramischer Leichtbaustoffe, bei welchem eine Rohmasse, z. B. Ton, vor dem Trocknen und Brennen mit mineralischen Bläh-oder Schaumprodukten als Porenbildner gemischt wird. Es ist bei der Herstellung von keramischen Leichtbaustoffen bekannt, der Rohmasse organische Stoffe, wie Sägemehl, Kohlenstaub, Papier u. dgl. als Porenbildner zuzumischen. Diese Stoffe weisen jedoch für den angegebenen Zweck eine Mehrzahl von Nachteilen auf. Es ist weiters bekannt, der Rohmasse geblähte oder geschäumte Kunststoffpartikeln zuzumischen. Diese weisen jedoch ebenfalls eine Mehrzahl von Nachteilen auf, welche in deren Kompressibilität begründet liegen. So muss der Rohmasse etwa das dreifache Volumen an Kunststoffpartikeln zugemischt werden, als der Porosität des Endproduktes entspricht, wodurch die Endprodukte sehr verteuert werden. Weiters tritt nach dem Pressvorgang der Formlinge eine leichte Dehnung der Porenbildner ein, wodurch die Endprodukte z. B. Hohlziegel, in ihrer Wandstärke nicht genau steuerbar sind und weiters an deren Oberflächen Risse auftreten können. Auch ist dadurch die Porenbildung über den Querschnitt des Produktes ungleichmässig. Schliesslich vergasen die Porenbildner beim Brennvorgang vollständig, so dass in unerwünschter Weise Poren mit relativ grossem Querschnitt gebildet werden. Es ist weiters bei der Herstellung keramischer Leichtbaustoffe bekannt, der Rohmasse als Porenbildner mineralische Bläh-oder Schaumprodukte beizumischen. Die Zumischung von mineralischen Bläh-oder Schaumprodukten ist jedoch insoferne nachteilig, als diese Zuschlagstoffe viel Wasser aufnehmen, das während des nachfolgenden Erzeugungsvorganges wieder aus dem Ziegel entfernt werden muss. Soferne der Rohmasse keine hinreichende Wassermenge beigefügt wird, weist sie nicht die für die Verarbeitung erforderliche Plastizität auf. Die erwähnten Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass als Porenbildner hydrophobierte mineralische Bläh-oder Schaumprodukte verwendet werden. Die Porenbildner zu hydrophobieren ist also insoferne sehr zweckmässig, als dadurch auf eine erhöhte Wasserzugabe zum Rohmaterial verzichtet werden kann und dadurch der Trocknungsvorgang wirtschaftlich vertretbar bleibt. Vorzugsweise werden als Porenbildner Blähtone, Blähschiefer, Perlite oder Vermikulite u. dgl. verwendet. Nach einem besonderen Ausführungsbeispiel können weiters, in an sich bekannter Weise, nur Teilen der Formlinge Porenbildner beigemischt werden. Das Verfahren nach der Erfindung ist nachstehend näher erläutert. In einer Versuchsreihe wurde Perlit in geblähtem Zustand in an sich bekannter Weise wasserabweisend gemacht, indem es mit einem Paraffin- bzw. einem Siliconüberzug versehen wurde, und darauf einer Tonmasse zugemischt. Es hat sich dabei gezeigt, dass auf Grund der Verwendung von mineralischen Bläh- und Schaumstoffen die erforderliche Menge an Zuschlagstoffen gegenüber solchen aus Kunststoff auf etwa ein Drittel zurückgeht, was auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass diese Zuschlagstoffe nahezu inkompressibel sind. Infolge der Inkompressibilität wurden die einleitend erwähnten Nachteile bekannter Zuschlagstoffe aus Kunststoff vollständig vermieden. Weiters wurde durch die Beimischung derartiger Porenbildner die Plastizität der Tonmasse nicht herabgesetzt, wodurch diese ohne weitere Wasserzugabe wirtschaftlich zu Ziegeln verarbeitet werden konnte.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung keramischer Leichtbaustoffe, bei welchem eine Rohmasse, z. B. Ton, EMI2.1 Porenbildner Blähton, Blähschiefer, Perlit oder in an sich bekannter Weise ein ähnlicher anorganischer Zuschlagstoff verwendet wird.Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI2.2 <tb> <tb> CH-PS <SEP> 155 <SEP> 376 <SEP> GB-PS <SEP> 485 <SEP> 510 <tb> CH-PS <SEP> 285 <SEP> 711 <SEP> US-PS <SEP> 2 <SEP> 043 <SEP> 249 <tb> GB-PS <SEP> 373 <SEP> 802 <SEP> <tb>
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT848868A AT287572B (de) | 1968-09-02 | 1968-09-02 | Verfahren zur Herstellung keramischer Leichtbaustoffe |
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Publications (1)
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AT287572B true AT287572B (de) | 1971-01-25 |
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ID=3605891
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AT848868A AT287572B (de) | 1968-09-02 | 1968-09-02 | Verfahren zur Herstellung keramischer Leichtbaustoffe |
Country Status (1)
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1968
- 1968-09-02 AT AT848868A patent/AT287572B/de not_active IP Right Cessation
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