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Die Erfindung bezweckt, das umständliche Auswechseln des Griffels (Stahlnadel) an Schalldosen zu vereinfachen und die bisher übliche Klemmschraube zu beseitigen. Zu diesem Zwecke wird die Nadel zwischen zwei Gabeln gelagert, zwischen die sie sich von selbst einklemmt, wenn auf die Nadelspitze (Griffelspitze) ein Druck ausgeübt wird. Dieser Druck
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Griffels (Nadel) drückt (oder ruht). Derartige Konstruktionen sind schon früher versucht worden, sie haben sich jedoch in keiner Weise bewährt, weil die Nadel dort zwischen den offen an dem Griffhalter angebrachten Gabeln eingesetzt wurde.
Es ist aber umständlich und für ungeübte Hände beinahe unmöglich, dies auszuführen und dann den Griffel, zwischen die Gabeln geklemmt, bis auf die Phonogrammunterlage zu bringen, ohne dass inzwischen der Griffel aus den Gabeln wieder herausgefallen ist.
Die nachfolgend beschriebene Konstruktion beseitigt diese Übelstände dadurch, dass
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die Nadelspitze durch die Phonogrammuntorlago ausgeübt wird, so würde sie nach dem Einschieben in die Griffcibaiteröffnung sofort wieder herausfallen. Um dieses zu verhindern, wird die Nadel durch eine selbsttätige Haltevorrichtung, lose im Griffelhalter zwischen den Klemmflächen liegend, festgehalten, bis die Schalldose auf die Phonogrammunterlage gesetzt
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da sonst beim Eiascinllen der Nadel in die Griffelhalterhülse die Nadel sich vor die hintere Klemmfläche setzen kann, wie dies in Fig. f1 dargestellt ist.
In diesem Falle würde die hintere Klemmfläche nicht zur Wirkung gelangen und die Nadel beim Spiele klirren.
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Zeichnung.
In Fig. 1 ist a der hülsenförmige Teil des Griffelhalters, in den die Nade) fd ein-
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gesetzte Lage. wie dies durch Fig. 2 und 8 veranschaulicht wird. Wird auf die Nadelspitze ein Druck ausgeübt, so klemmt sich der Nadelschaft zunächst in Richtung des Druckes zwischen das vordere Prisma b ein. Dadurch erhält das hintere Ende der Nadel die entgegengesetzte Bewegung (hebelartig) und klemmt sich in das hintere Prisma ein. Hiedurch ist die Nadel mit dem Griffelhatter starr verbunden. Hurt der Druck auf die Nadelspitze auf, so tritt wieder der Druck der Haltevorrichtung, d. i. der Druck der Feder e in Wirkung.
Der Nadelschaft wird aus dem engen Teile des Prismas b nach dem weiten Prismateile eingedrückt und sitzt infolgedessen nicht mehr starr verbunden, sondern nur noch lose in der Griffelhalterhülse ; die Nadel kann jetzt ebenso leicht herausgezogen werden, wie sie vorher leicht eingeschoben wurde. Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Griifelhaiterhitise und veranschaulicht eine llülse, deren innere Bohrung ohne Absatz übergeht in die prismatische Öffnung der hinteren Kiemmuäche c. Fig. 5 zeigt im Gegensatze zu Fig. 4 einen stufenförmigen Übergang von der prismatischen Bohrung der hinteren Klemmfläche c zur HUlsenbohrung.
Es ist dies der falsche Übergang, durch den die Möglichkeit gegeben ist, dass das hintere Ende der Nadel beim Einschieben gegen den Absatz vor c stösst. In diesem Falle kommt die Nadel gar nicht in die Bohrung der hinteren lilommflächen hinein und wird somit auch nicht festgelegt, so dass die Schalldoso nicht funktionieren kann, weil die Nadel nicht starr mit dem Griffelhalter verbunden ist.
Es lässt sich auch die die Klemmflächen verbindende Hülse selbst als Haltevorrichtung ausbilden, dadurch, dass man die Hülse aufschlitzt und die aufgeschlitzten Hülscnhä ! fteu auf die eingeschobene Nadel drücken lässt an Stelle der schon oben beschriebenen Feder, die in die Griffelhaslterhülse hineinragt. Es hat sich jedoch die letztere Konstruktion in der Praxis nicht bewährt und ist die Haltevorrichtung in der schon oben beschriebenen Form praktischer und zuverlässiger.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Griffelhalter für Sprechmaschinen, bei welchem der Griffel durch Klemmfacllen anstatt durch eine Schraube festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Griffel- ha ! ter eine Führung vorgesehen ist, durch die der Griffel beim Einschieben in den Griffe-
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