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Gasfeuerzeug
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasfeuerzeug mit einem den Gasstrom und damit die Flammenhöhe regelnden elastischen Drosselorgan, das durch einen drehbaren Stellkörper mittels einer Kurvenbahn zusammenpressbar ist, die zu einer auf die Drehachse des Stellkörpers normal stehenden Ebene geneigt ist.
Bei einem bekannten Feuerzeug dieser Art drückt der mit der Kurvenbahn versehene Stellkörper direkt auf ein in die Gaszuströmöffnung ragendes Schlauchstück, so dass durch Verdrehen des Stellkörpers das Schlauchstück mehr oder weniger zusammengepresst und damit die Gaszufuhr mehr oder weniger gedrosselt wird. Schlauchstücke ergeben jedoch zufolge der nur sehr geringen zur Verfügung stehenden Fläche eine sehr unbefriedigende Drosselung, besser haben sich scheibenförmige Drosselorgane bewährt. Für solche Drosselorgane ist jedoch die bekannte Einrichtung nicht anwendbar.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Gasfeuerzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem nicht nur eine punktförmige sondern eine flächige Zusammenpressung des Drosselorganes möglich ist. Erreicht wird dieses Ziel dadurch, dass der Stellkörper über die Kurvenbahn an einem relativ zum Stellkörper verdrehbaren Gegenkörper anliegt, so dass durch relatives Verdrehen von Stellkörper und Gegenkörper der Stellkörper gegen das scheibenförmige Drosselorgan oder von diesem weg bewegt wird.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch einen Gasbehälter und die Fig. 2 und 3 zeigen Einzelteile des Fahrzeuges nach Fig. 1.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Gasbehälter --20-- an seinem oberen Rand mit Ansätzen --21, 22 und 23-- ausgestattet, die jeweils in verschiedener Höhe liegen und über den Umfang des Behälters verteilt sind. Zur Veranschaulichung dieses Details ist in Fig. 3 ein Teil dieses oberen Randes in die Ebene abgewickelt. Ein Gegenkörper --24-- besitzt z.B. drei Nasen-25--, die an drei Ansätzen--21 oder 22 oder 23-anliegen. An seiner den Nasen-25- gegenüberliegenden Seite ist der Gegenkörper --24-- mit zwei Kurvenbahnen--26 und 27--
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ist, ist diese Ausbildung deutlich erkennbar.
Innerhalb des Gegenkörpers --24-- ist ein Stellkörper --28-- drehbar, der zwei diametral gegenüberliegende Ansätze --20 und 30-besitzt, die verschieden lang sind. Der Ansatz-29liegt auf der inneren Kurvenbahn--26--, der Ansatz --30-- auf der äusseren, konzentrischen Kurvenbahn--27--auf.
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--28-- ist- 34-gepresst wird, so dass im geschlossenen Zustand des Gasventiles die Öffnung --35-- des Teiles--34--vom Verschlussteil--32--verschlossen ist. Innerhalb des topfförmigen Teiles --34-- ist ein Drosselorgan --36-- angeordnet, das aus elastischem, porösem Material besteht.
Ferner ist im Teil--34--ein an seinem Umfang gezahnter Gummipfropfen --37-- gehalten, der sich an einem mit Öffnungen --38-- versehenen Topf --39-- abstützt. Der Topf --39-- nimmt
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eine Füllung aus saugfähigem Material-40--, z. B. Filz, auf und stützt sich seinerseits an einer am Umfang gezahnten Scheibe --41-- ab. Der Gasbehälter-20-ist mit Sicken --42-- versehen, auf denen die Scheibe --41-- aufliegt.
Ein Ring --43-- stützt sich an einer Seite am Topf--39--, an der andern Seite an einer
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Die Wirkungsweise der gezeigten Einrichtung ist wie folgt :
Das im Gasbehälter-20-vorhandene Flüssiggas wird bei jedem Kippen des Behälters mit dem Filz-40-in Berührung kommen und es wird von diesem ein Teil aufgesaugt werden. Der Stellkörper --28-- besitzt an seinem oberen Ende eine Verzahnung --47-- und zum Heben des Ventilschaftes --31-- ist im Feuerzeug ein in Fig. 1 strichliert eingezeichneter Hebel--48vorgesehen, der in bekannter Weise beim Zünden des Feuerzeuges in Richtung des Pfeiles B bewegt wird.
Ist der Ventilstössel --32-- gehoben, strömt das Gas am Umfang des Pfropfen-37- vorbei, durchströmt das Drosselorgan --36-- sowie die Öffnung --35-- und strömt weiter um den Verschlussteil-32-herum und durch den hohlen Ventilstössel nach aussen. Je nachdem, wie stark das Drosselorgan --36-- zusammengepresst ist, ist die durchströmende Menge und damit die Flammenhöhe kleiner oder grösser.
Die Pressung kann nun einerseits schon von der Fabrik her durch derartiges Verdrehen des Gegenkörpers --24-- eingestellt werden, dass dieser mit seinen Nasen --25-- entweder auf Ansätzen --21-- oder Ansätzen --22-- oder Ansätzen --23-- aufliegt, wobei durch die in Fig. 3 gezeigte Formgebung der Ansätze die Nasen einrasten.
Der Benützer kann die Flammenhöhe verstellen, indem er den Gasbehälter-20-gegenüber dem Feuerzeug verdreht. Beim Herunterdrücken des Hebels--48--gelangt dieser nämlich in Eingriff mit der Verzahnung--47--, so dass der Stellkörper über den Hebel--48--mit dem Feuerzeug undrehbar verbunden ist. Der Gegenkörper-24-wird aber beim Drehen des Behälters-20- mitgedreht, wodurch die Kurvenbahnen --26, 27- auf den zugehörigen Ansätzen--29, 30-- gleiten und daher der Stellkörper-28-mit dem Teil--34-mehr oder weniger gegen das Drosselorgan - 36-- gepresst wird.
Da jede der Kurvenbahnen-26, 27- in sich geschlossen ist, kann der Gasbehälter-20-dauernd in einer Richtung gedreht werden. Zufolge der Anordnung von zwei Kurvenbahnen, die gegenüber einer zur Achse des Gasbehälters normal stehenden Mittelebene um den selben Betrag geneigt sind, wird der Stellkörper auch immer gerade geführt, d. h. die Achsen von Stellkörper und Gegenkörper fluchten in jeder Stellung.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gasfeuerzeug mit einem den Gasstrom und damit die Flammenhöhe regelnden elastischen Drosselorgan, das durch einen drehbaren Stellkörper mittels einer Kurvenbahn zusammenpressbar ist, die zu einer auf die Drehachse des Stellkörpers normal stehenden Ebene geneigt ist,
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relativ zum Stellkörper (28) verdrehbaren Gegenkörper (24) anliegt, so dass durch relatives Verdrehen von Stellkörper (28) und Gegenkörper (24) der Stellkörper (28) gegen das scheibenförmige Drosselorgan (36) oder von diesem weg bewegt wird.
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