AT28375B - Egalisierverfahren für elektrische Glühkörper aus Wolfram oder Molybdän. - Google Patents

Egalisierverfahren für elektrische Glühkörper aus Wolfram oder Molybdän.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Egalisierverfahren für elektrische   Gtühkörper   aus Wolfram oder Molybdän. 



   Fäden für elektrische Glühlampen aus Wolfram und Molybdän, die nach dem Pasteverfahren hergestellt wurden, weisen mitunter Querschnittsdifferenzen auf. Man hat schon vorgeschlagen (siehe das eng]. Patent Nr.   2R8VH     ex 1904),   diese Querschnittsfehler dadurcit auszugleichen, dass man die fertigen. glühenden   Metallfäden   (analog dem Präparierverfahren des Kohlefadens)   Dämpfen   von Halogenverbindungen dieser Metalle und Wasserstoff aussetzte. Dadurch wurde eine Metallschichte auf dem Faden deponiert.

   Auf diese Weise wird der Querschnitt der Fäden wohl korrigiert, aber meistens auch beträchtlich verdickt, so dass die so präparierten Fäden stets einen viel grösseren   Durchmesser auf-   seisen, als dies vor der   vorgenommenen   Präparatur der Fall war. 



   Dieses Verfahren ist auch schon aus dem Grunde umständlich, weil man viel grössere Mengen von Substanzen (meistens auch in   separaten Gefässen) verdampfen muss,   als wirklich 
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 den Gang der präparatur nicht genau kontrollieren. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein   Egalisicrverfahren, welches   leicht durchführbar und wenig zeitraubend ist. 



   Dieses Verfahren kann unter Umständen auch in der fertigen Lampe durchgeführt werden, wobei ein Kreislaufprozess hervorgerufen wird, durch welchen die Lebensdauer der Lampe beträchtlich erhöht werden kann. 
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 von Chlor, Brom, Jod aussetzt ; hiebei werden diese Gase auf die Faden einwirken und flüchtige Verbindungen bilden. Diese Verbindungen werden am glühenden Faden wieder dissoziieren, u. zw. am stärksten an den heissesten Stellen. Da nun diese naturgemäss dort zu suchen sind. wo eine Querschnittsverengung vorliegt, so werden auf diese Art bald alle 
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Führt   man   diesen Prozess in der fertigen   Lampe durch,   d. i. füllt   man   die Lampe nach dem Evakuieren mit stark verdünnten halogendämpfen, so findet eine stete Zirkulation mit gleichzeitigem Transporte der Materie statt. 



   Naheliegend ist. dass man nicht nur die   Halogene   allein, sondern auch Substanzen. die Halogene durch Verdampfen oder Zersetzen liefern, in dem oben angeführten Verfahren verwenden kann. 



   Zum Füllen der Lampen eignen sich die Halogene, die   man   unter Umständen mit inerten Gasen verdünnen kann, am besten. Der angewandte Druck ist selbstverständlich von der Menge des in der   Lampe befindlichen Metalles und   von der   Grösse der Hirne   
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   Wenn das Egalisieren vor dem Einschmelzen der Fäden in die Lampe vorgenommen wird, so können auch verschiedene Verbindungen der Halogene verwendet werden. So eignet sich beispielsweise zu diesem Zwecke Schwefelchlorür vorzüglich. en verdünnten Dämpfen dieses letzteren ausgesetzt, erhalten die Fäden in sehr kurzer Zeit einen überaus gleichen Durchmesser und zeichnen sich durch besonders hohen Metallglanz aus. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Egalisierverfahren für elektrische Glühkörper aus Wolfram oder Molybdän unter Benützung   flchtiger   Verbindungen dieser Metalle, dadurch   gekennzeichnet, dass   aus dem Materiale des Fadens selbst die zur Egalisierung dienenden Halogenverbindungen derart gebildet werden, dass man die erhitzten, fertigen Fäden mit Halogenen in Kontakt bringt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man die evakuierte, Wolfram-oder Molybdänfäden enthaltende Lampe mit stark verdünnten Dämpfen der Hologene füllt, derart, dass während des Brennens ein ständiger Kreislauf- prozess stattfindet, welcher egalisierend wirkt.
AT28375D 1906-02-12 1906-02-12 Egalisierverfahren für elektrische Glühkörper aus Wolfram oder Molybdän. AT28375B (de)

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